GEW – Die Bildungsgewerkschaft Die Leistungen der Zusatzversorgung sind einheitlich in zwei Tarifverträgen festgeschrieben, dem Altersvorsorge-Tarifvertrag (ATV) und dem nahezu wortgleichen kommunalen ATV-K. Durchgeführt wird sie – im Auftrag der Arbeitgeber – von Zusatzversorgungskassen (ZVK).
Die größte davon ist die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL). Was bringt die Zusatzversorgung? Seit 2001 das sog. „Punktemodell” eingeführt wurde, kann jede/r Beschäftigte sich leicht ausrechnen, wie viel Betriebsrente er/sie sich schon erarbeitet hat. Die Zusatzversorgungskasse teilt einem das auch jährlich in einem „Kontoauszug” mit.
Die Punktegutschrift für ein Jahr Arbeit ist abhängig vom Entgelt und dem Alter. Letzteres hat nichts mit Altersdiskriminierung zu tun, sondern damit, dass in den Punktwert eine garantierte Verzinsung von über drei Prozent eingerechnet wird. Der Zinseszinseffekt wirkt umso stärker, je länger es noch bis zur Rente dauert – und das ist nun mal eine Frage des Alters.
Die ZVK bietet noch mehr: Jeder bekommt den gleichen hohen Schutz bei Erwerbsminderung oder Hinterbliebenenversorgung, ohne Gesundheitsprüfung oder Altersbeschränkung. Zudem gibt es auch Leistungen z.B. bei Elternzeit oder Krankengeldbezug. So etwas gibt es am „freien Markt” gar nicht, so etwas kann nur ein Tarifvertrag.
Ein weiterer Vorteil: Die ZVK muss und darf keine Gewinne machen, muss auch keine Steuern zahlen und hat verglichen mit Privatversicherungen sehr niedrige Verwaltungskosten. Was kostet die Zusatzversorgung? Obwohl am Ende alle die gleiche Rente bekommen, müssen Arbeitgeber und Beschäftigte je nachdem, in welcher ZVK sie versichert sind, unterschiedlich hohe finanzielle Belastungen tragen.
Das liegt am Finanzierungssystem und am Steuerrecht. Manche Kassen werden vom Arbeitgeber allein finanziert, bei anderen müssen sich die Arbeitnehmer beteiligen. Manche Kassen sind umlagefinanziert, d.h. die laufenden Einzahlungen („Umlagen”) werden für die laufenden Renten verwendet. Andere Kassen arbeiten mit Kapitaldeckung, d.h.
die laufenden Einzahlungen („Beiträge”) werden am Kapitalmarkt angelegt, daraus werden später die Renten finanziert. Einige Kassen wenden auch ein Mischsystem an. Beiträge zur betrieblichen Altersversorgung werden staatlich gefördert (sie sind steuer- und sozialversicherungsfrei), Umlagen dagegen nicht.
- Auf die Umlagen, die der Arbeitgeber abführt, müssen vom Beschäftigten teilweise Steuern und Sozialbeiträge gezahlt werden.
- Das kann jede/r in der eigenen Gehaltsabrechnung sehen: Weist sie ein „Steuerbrutto” und ein „Sozialversicherungsbrutto” aus, das höher als das Tabellenentgelt ist, dann liegt das an Umlagezahlungen des Arbeitgebers zur ZVK.
In manchen Gehaltsabrechnungen wird das (z.B. als „Hinzurechnung” oder „Steuer aus ZV”) auch ausdrücklich ausgewiesen. Sind „Steuerbrutto” und „SV-Brutto” hingegen niedriger als das Tabellenentgelt, dann können steuerfreie Arbeitnehmerbeiträge zur ZVK der Grund sein.
Der genaue Aufbau der Gehaltsabrechnungen unterscheidet sich von Arbeitgeber zu Arbeitgeber, die Arbeitnehmerbeiträge oder –umlagen selbst sind aber stets auf der Gehaltsabrechnung als Abzug ausgewiesen. Besonderheiten bei der VBL Die VBL hat zwei völlig getrennte Abrechnungsverbände in Ost und West.
Die VBL West ist die „teuerste” aller Zusatzversorgungskassen, weil aus den Umlagen besonders viele „Altlasten” mit finanziert werden müssen, u.a. die Verkleinerung der Bundeswehr, Privatisierungen und weiterer Personalabbau bei Bund und Ländern in den 90er Jahren.
Die VBL Ost muss keine Altlasten finanzieren, die Zusatzversorgung im Osten wurde erst 1997 eingeführt. Sie hat aber – anders als andere ZVKen im Osten – erst relativ spät in nennenswertem Umfang Kapital aufgebaut. Deshalb leidet sie besonders unter den gesunkenen Kapitalmarktrenditen. Bei der VBL gab es seit der zwei verschiedene tarifliche Regelungen – eine für die Beschäftigten der Bundesländer und eine für den Rest der Versicherten.
Für die Länder-Beschäftigten im Tarifgebiet West steigt die Arbeitnehmerumlage (die aus dem Nettoentgelt zu zahlen ist) bis Juli 2017 in drei Schritten von 1,41 Prozent auf 1,81 Prozent. Für die Länder-Beschäftigten im Tarifgebiet Ost steigt der (steuerfreie) Arbeitnehmerbeitrag bis 2017 in drei Schritten von zwei Prozent auf 4,25 Prozent.
- Durch die unterschiedliche steuerliche Behandlung „kostet” die VBL-Rente dann in Ost und West in etwa das Gleiche.
- Für die Beschäftigten von Bund und kommunalen Arbeitgebern, die bei der VBL versichert sind, wurde in der die Beitragsanhebungen im Länderbereich mit einem Jahr Zeitverzögerung nachzuvollziehen, also in drei Schritten bis Juli 2018.
: GEW – Die Bildungsgewerkschaft
Contents
- 1 Wann wird die ZVK ausgezahlt?
- 2 Was ist ein ZVK Arbeitnehmer?
- 3 Was gehört zur ZVK?
- 4 Wer hat Anspruch auf eine Zusatzrente?
- 5 Kann ich meine Zusatzrente auszahlen lassen?
- 6 Wer bekommt die Betriebsrente im Todesfall?
- 7 Wird Betriebsrente im Voraus bezahlt?
- 8 Wie lange dauert es bis die rentennachzahlung ausgezahlt wird?
Wann wird die ZVK ausgezahlt?
Die KZVK überweist Ihre Rente grundsätzlich monatlich im Voraus auf Ihr Girokonto. Seit Februar 2014 gilt für den bargeldlosen Zahlungsverkehr europaweit ein einheitlicher Zahlungsraum (SEPA). Alle Überweisungen und Lastschriften in Euro müssen nach diesem Verfahren vorgenommen werden.
Was ist ein ZVK Beitrag?
SOKA-BAU ist der gemeinsame Name für die Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft (ULAK) und die Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes AG (ZVK). Die ULAK ist die Einzugsstelle für beide Kassen. Die Baubetriebe führen Beiträge in tarifvertraglich festgelegter Höhe an SOKA-BAU ab.
Was ist ein ZVK Arbeitnehmer?
Zusatzversorgungskassen sind die Träger der Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes (ZÖD) in Deutschland, einer ergänzenden Altersvorsorgemaßnahme der Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst, Sie sind öffentlich-rechtliche Einrichtungen.
Was gehört zur ZVK?
Aufgaben der ZVK – Zu den Aufgaben der ZVK gehören neben dem Beitragseinzug auch Rentenbeihilfeverfahren, tarifliche Zusatzrenten sowie Sozialkassenbeiträge. Das Rentenbeihilfeverfahren ist eine Arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersvorsorge für gewerbliche Mitarbeiter als auch Angestellte Arbeitnehmer in der Bauwirtschaft.
Mit der Zusatzrente werden die gesetzlichen Rentenbeiträge aufgestockt. Außerdem wird ein Sterbegeld an die Angehörigen (Hinterbliebenen) von Arbeitnehmer ausgezahlt, die einen Anspruch auf die Rentenbeihilfe gehabt hätten. Ab 2001 wurde eine freiwillige Zusatzrente im Baugewerbe installiert und via Entgeltumwandlung in eine Pensionskasse abgewickelt.
Dabei verzichtet der Arbeitnehmer in seiner aktiven Zeit auf Teile seines Lohnes und spart diesen plus einer Zuzahlung durch den Arbeitgeber an.
Wer hat Anspruch auf eine Zusatzrente?
Wer hat einen Anspruch auf den Grundrentenzuschlag? – Rentnerinnen und Rentner, die mindestens 33 Jahre Grundrentenzeiten erreicht haben, können den Grundrentenzuschlag erhalten. Zwischen 33 und 35 Jahren wird er zunächst in der Höhe gestaffelt ausgezahlt.
Wird ZVK auf Erwerbsminderungsrente angerechnet?
03.03.2022, 08:28 von teilweise Erwerbsminderungsrente + ZVK Rente (Erwerbsminderung) + Teilzeit-Beschäftigung Hallo, wird bei Bezug einer teilweisen Erwerbsminderungsrente die ZVK-Zusatzrente aus dem öffentlichen Dienst bei Erwerbsminderungsrente als Hinzuverdienst behandelt? Es geht darum wenn man eine Teilzeit-Beschäftigung ausübt, wie dann alles beim Rentenbezug entsprechend angerechnet wird.
Freibeträge sind ja im Rentenbescheid ersichtlich.03.03.2022, 09:04 von Zitiert von: Sommer Hallo, wird bei Bezug einer teilweisen Erwerbsminderungsrente die ZVK-Zusatzrente aus dem öffentlichen Dienst bei Erwerbsminderungsrente als Hinzuverdienst behandelt? Nein, also die ZVK Rente wird nicht auf die Erwerbsminderungsrente angerechnet, weil kein Erwerbseinkommen.
Das Einkommen aus der Teilzeitbeschäftigung wird auf die EM -Rente angerechnet, gibt aber hohe Freibeträge. Ob das Einkommen aus Teilzeitarbeit auf die ZVK Rente angerechnet wird, kann ich nicht beantworten.03.03.2022, 09:15 Experten-Antwort Hallo Sommer, wie „Bernd” bereits geschrieben hat, zählt die ZVK-Rente nicht zum Hinzuverdienst dazu.
Warum bekommt man einen ZVK?
Der ZVK bietet einen sicheren und wenig belastenden Venenzugang. Er ist auch für Patienten geeignet, bei denen ein üblicher venöser Zugang nicht möglich ist. Über den Katheter ist es möglich, jederzeit Infusionen von Flüssigkeit bzw.
Wie hoch ist die ZVK?
Die Betriebsrente der KVBW Zusatzversorgung – Treten Sie eine Stelle im öffentlichen oder kirchlichen Dienst an, meldet Ihr Arbeitgeber Sie für die Zusatzversorgung an. Er übernimmt den Großteil der Kosten (ca.97 %), um für Sie eine Betriebsrente aufzubauen.
Eintrittsalter | |||
---|---|---|---|
20 Jahre | 30 Jahre | 40 Jahre | |
Entgelt 10.000 € | 237 € | 156 € | 97 € |
Entgelt 20.000 € | 474 € | 313 € | 194 € |
Entgelt 30.000 € | 711 € | 469 € | 291 € |
Entgelt 40.000 € | 948 € | 626 € | 388 € |
Bruttobeträge bei ununterbrochener Versicherung und jährlicher Entgeltzahlung in der angegebenen Höhe. Ab dem Zeitpunkt, von dem an Anspruch auf gesetzliche Rente aus der Deutschen Rentenversicherung besteht oder bestehen würde, wenn Sie dort versichert wären, erhalten Sie auf Antrag Ihre Betriebsrente.
Was versteht man unter ZVK?
Alle NetDoktor.de-Inhalte werden von medizinischen Fachjournalisten überprüft. Ein zentraler Venenkatheter ( ZVK ) ist ein dünner Kunststoffschlauch, der über eine größere Vene in den Körper vorgeschoben wird. Er dient im Krankenhaus vor allem der Infusion von Lösungen und Medikamenten, aber auch Blutabnahmen. Lesen Sie alles über den ZVK, wie er funktioniert und welche Risiken er birgt.
Was bedeutet An Anteil zur Zusatzversorgung ZVK?
Voraussetzung für die Steuerfreiheit unter anderem: –
Es handelt sich um Beiträge des Arbeitgebers aus dem ersten Dienstverhältnis des Arbeitnehmers und setzt voraus, dass dem Arbeitgeber keine Lohnsteuerkarte mit der Steuerklasse VI vorliegt.
Der Arbeitgeber erfasst den ZVK-Beitrag von 1,4 % des Bruttolohnes in der Lohnbuchhaltung personenbezogen und weist diesen in der monatlichen Lohnabrechnung aus.
Der Freibetrag für Beiträge zur Zukunftssicherung nach § 3 Nr.63 EStG ist seit 2005 arbeitgeberbezogen (in 2016 = 2.976,00 €). Daher kann die Steuer- und Sozialversicherungsfreiheit bei einem Arbeitgeberwechsel in einem Kalenderjahr ggf. mehrmals in Anspruch genommen werden (pro Beschäftigungsverhältnis in 2016 = 2.976,00 €).
Die Beiträge für die Berufsbildung (ab 2010 neuer Beitragssatz 1,2 %) sind steuerlich abzugsfähige Betriebsausgaben und unterliegen nicht der Lohnsteuer- und Sozialversicherungspflicht. Aus diesem Grund ist eine strenge Trennung der beiden Beitragsarten erforderlich, die in einer Summe erhoben werden.
Was ist der Arbeitnehmerbeitrag zur Zusatzversorgung?
Zusatzversorgung Wir haben hier die am häufigsten gestellten Fragen für Sie zusammengestellt. Diese Informationen sollen Ihnen einen Überblick geben, können jedoch nicht alle im Einzelfall erheblichen Besonderheiten erfassen. Aus diesen Informationen können Sie keine Rechtsansprüche herleiten.
- Was ist eine Zusatzversorgung? Bei der Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst handelt es sich um eine besondere Art der Betriebsrente, die grundsätzlich als Pflichtversicherung geführt und später zusätzlich zu einer gesetzlichen Rente gezahlt wird.
- Die Zusatzversorgung wird bei der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) mit Sitz in Karlsruhe durchgeführt.
Wenden Sie sich bitte in allen speziellen Fragen zu Ihrer betrieblichen Altersversorgung an die VBL (Kontakt VBL), Unter welchen Voraussetzungen bin ich bei der VBL versichert? Sie sind bei der VBL versichert, wenn
für Sie der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) gilt (dies ergibt sich aus Ihrem Arbeitsvertrag), Sie das 17. Lebensjahr vollendet haben und vom Beginn der Pflichtversicherung an bis zum Erreichen des gesetzlich festgelegten Alters für eine abschlagsfreie Regelaltersrente die Erfüllung der Mindestversicherungszeit (Wartezeit) von 60 Kalendermonaten möglich ist.
Was ist, wenn ich bereits bei einer anderen Zusatzversorgungskasse versichert war? Beschäftigte, die Pflichtversicherungszeiten bei mehreren Zusatzversorgungskassen des öffentlichen Dienstes aufweisen, erwerben ggf. mehrere, eigenständig nebeneinander bestehende Anwartschaften auf Betriebsrente.
Im Versicherungsfall müssen Sie daher den Anspruch auf Betriebsrente jeweils gegenüber der zuständigen Zusatzversorgungskasse geltend machen. Sofern Sie bei einer anderen Zusatzversorgungskasse des öffentlichen Dienstes pflichtversichert waren, sollten Sie bei der VBL einen Antrag auf Anerkennung dieser Pflichtversicherungszeiten stellen (sog.
„Überleitung”), denn diese Versicherungszeiten sind insbesondere für die Erfüllung der Wartezeit von 60 Kalendermonaten als Voraussetzung für Ihren Anspruch auf Betriebsrente wichtig. Auch für die Beteiligung an Überschüssen können sie von Bedeutung sein.
- Wer trägt die Kosten? Die Aufwendungen für die Versicherung bei der VBL berechnen sich aus dem „zusatzversorgungspflichtigen Entgelt”, das weitestgehend dem steuerpflichtigen Arbeitseinkommen entspricht.
- Die Aufwendungen werden von Arbeitgeber und Beschäftigtem gemeinsam getragen.Der Arbeitgeber trägt die Kosten (Arbeitgeberumlage) mit 6,45%, die Beschäftigten beteiligen sich seit 01.07.2017 mit 1,81% ihres maßgeblichen Entgelts.
Müssen die Aufwendungen des Arbeitgebers für meine Altersversorgung versteuert werden? Die Arbeitgeberumlage für Ihre betriebliche Altersversorgung ist grundsätzlich als geldwerter Vorteil bei Ihren Bezügen mit zu berücksichtigen und hat deshalb Auswirkungen auf die Höhe der Entgelte, von denen jeweils die Steuern und Sozialversicherungsbeiträge zu berechnen sind.
Der Gesetzgeber hat jedoch mit dem Jahressteuergesetz 2007 den stufenweisen Übergang in die nachgelagerte Besteuerung der Betriebsrenten beschlossen.Dafür wird seit 1.1.2008 die Umlage des Arbeitgebers, sofern es sich um ein erstes Arbeitsverhältnis handelt, in bestimmter Höhe steuerfrei gestellt.Die Steuerfreistellung erfolgte stufenweise zunächst bis zur Höhe von 1 %, ab 1.1.2014 bis zur Höhe von 2 % und seit 1.1.2020 bis zur Höhe von 3 % der maßgeblichen Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung.
Dieser steuerfreie Höchstbetrag erhöht sich in einer weiteren Stufe zum 1.1.2025 auf 4 % (§ 3 Nummer 56 Einkommensteuergesetz). Der steuerfreie Betrag ändert sich abhängig von der Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung in der Regel jährlich.Das bedeutet beispielsweise seit 1.1.2020: von der Arbeitgeberumlage, die als geldwerter Vorteil Ihren Bezügen zuzurechnen ist, werden monatlich 207 Euro steuerfrei gestellt.
Der übersteigende Teil der Arbeitgeberumlage wird pauschal bis max.92,03 Euro monatlich vom Arbeitgeber versteuert (§ 40b Einkommensteuergesetz in Verbindung mit dem Tarifvertrag Altersversorgung). Übersteigt die Umlage die vorgenannten Beträge, ist der übersteigende Betrag von Ihnen nach Ihren konkreten Steuermerkmalen individuell zu versteuern.
Der steuerfreie Anteil an der Umlage kann sich durch den steuerfreien Betrag aus einer Entgeltumwandlung verringern. Welche Auswirkungen hat die Steuerfreiheit auf die Sozialversicherung? Die Summe aus der steuerfreien Umlage und der pauschal versteuerten Umlage ist bis zu einem Betrag von 100 Euro monatlich teilweise sozialversicherungsfrei.
- Übersteigende Beträge sind sozialversicherungspflichtig.
- Detaillierte Informationen zur Besteuerung und zur Sozialversicherung finden Sie in diesem Informationsblatt.pdf,
- Was ist bei Altersteilzeit zu beachten? Für Beschäftigte in Altersteilzeit können sich durch die jährlichen Änderungen des steuerfreien Betrages höhere Nettobezüge und als Konsequenz hieraus geringere Aufstockungsbeträge ergeben.
Wann endet die Versicherungspflicht? Die Versicherungspflicht endet grundsätzlich
wenn Sie aus dem Arbeitsverhältnis ausscheiden oder wenn Sie vorher eine Altersrente als Vollrente erhalten. Teilen Sie uns einen Rentenbezug aus der gesetzlichen Rentenversicherung daher bitte in jedem Fall mit.
Kann ich die Pflichtversicherung nach Ende der Beschäftigung mit eigenen Beiträgen fortsetzen? Endet die Pflichtversicherung, ohne dass ein Anspruch auf Betriebsrente besteht, entsteht eine beitragsfreie Versicherung. Eine Fortführung der VBL-Pflichtversicherung durch eigene freiwillige Beiträge nach Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses ist nicht möglich.
- Sobald Sie aufgrund einer erneuten Beschäftigung im öffentlichen Dienst wieder bei der VBL pflichtversichert werden, werden weitere Rentenpunkte für Sie angespart.
- Ann ich mir die Beiträge zur Pflichtversicherung erstatten lassen? Sofern Sie die Wartezeit bis zur Beendigung Ihres Beschäftigungsverhältnisses nicht erfüllen können und Sie im Laufe Ihres späteren Arbeitslebens nicht mehr im öffentlichen Dienst arbeiten, können Sie sich Ihren Eigenanteil an der Umlage zur Pflichtversicherung bis zur Vollendung des 69.
Lebensjahres auf Antrag von der VBL erstatten lassen. Sämtliche Ansprüche aus Versicherungszeiten, für die Beiträge erstattet werden, gehen verloren. Wann kann ich VBL Rente beantragen? Die Betriebsrente aus der VBL-Pflichtversicherung erhalten Sie auf Antrag von der VBL – sofern die Wartezeit erfüllt ist -, sobald bei Ihnen der Versicherungsfall eingetreten ist.
Dies ist ab dem Ersten des Monats der Fall, von dem an Sie eine Altersrente als Vollrente oder eine teilweise oder volle Erwerbsminderungsrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten. Sobald der Rentenbescheid der Deutschen Rentenversicherung vorliegt, können Sie die VBL-Rente direkt bei der VBL beantragen.
Für die Beantragung der Betriebsrente gilt eine Ausschlussfrist von zwei Jahren. Im Falle einer Erwerbsminderungsrente senden Sie den Antrag auf Betriebsrente bitte zunächst an uns; wir leiten ihn nach Vervollständigung an die VBL weiter. Den Antrag auf Betriebsrente senden wir Ihnen automatisch zu.
- Sie können aber auch das Online-Rentenantragsverfahren über das Kundenportal der VBL nutzen.
- Auch VBL-Versicherte, die nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert sind, erhalten eine Betriebsrente, wenn die Wartezeit erfüllt und der Versicherungsfall eingetreten ist.
- Wenden Sie sich bitte an die VBL.
Unter bestimmten Voraussetzungen erhalten auch Hinterbliebene (Witwen, Witwer, eingetragene Lebenspartner/innen, Kinder) eine Betriebsrente. Kann ich eine freiwillige Versicherung bei der VBL abschließen? Beschäftigte mit einer befristeten wissenschaftlichen Tätigkeit an Forschungseinrichtungen oder Hochschulen können sich unter bestimmten Voraussetzungen von der Versicherungspflicht bei der VBL befreien lassen und ihre betriebliche Altersversorgung in der freiwilligen Versicherung der VBL erhalten.
Die Befreiung muss innerhalb von zwei Monaten nach Beschäftigungsbeginn beim Arbeitgeber beantragt werden. Neben der Pflichtversicherung bei der VBL können Sie zusätzlich eine freiwillige Versicherung bei der VBL begründen und mit eigenen Beiträgen eine zusätzliche staatlich geförderte betriebliche Altersversorgung im Wege der Entgeltumwandlung sowie der Riester-Förderung aufbauen.
Bitte lassen Sie sich zu speziellen Fragen zur betrieblichen Altersversorgung durch die VBL beraten :
Postanschrift: | VBL Kundenservice 76240 Karlsruhe |
Internet: | www.vbl.de |
Telefon Pflichtversicherung: | 07 21 / 93 98 93 1 |
Freiwillige Versicherung: | 07 21 / 93 98 93 5 |
E-Mail: | [email protected] |
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Wo finde ich die ZVK Nummer?
Die Rentenversicherungsnummer im Überblick – alles Wichtige zur RVNR auf einen Blick –
- Die Rentenversicherungsnummer, oder kurz RVNR, besteht immer aus einem Buchstaben und elf darauffolgenden Ziffern.
- Des Weiteren gilt die Rentenversicherungsnummer das ganze Leben lang und bescheinigt die Zugehörigkeit zur Rentenversicherung – die RVNR wird jeder natürlichen Person bei der Geburt zugeteilt.
- Die Rentenversicherungsnummer ist sowohl im Sozialversicherungsausweis als auch in der Renteninformation zu finden – dort finden Sie die Nummer.
- Die Rentenversicherungsnummer (RVNR) ist nach einem einheitlichen Prinzip aufgebaut. So ist beispielsweise das eigene Geburtsdatum Teil der Zahlenkombination, aus der sich die Rentenversicherungsnummer zusammensetzt.
- Im Normalfall – sofern nicht aktiv eine Änderung der RVNR beantragt wird – bleibt die Rentenversicherungsnummer ein Leben lang gleich.
- In Deutschland existiert im ureigentlichen Sinne keine Sozialversicherungsnummer, die für alle Sozialversicherungssysteme gleich wäre. Das ist ein häufiges Missverständnis, das auf US-amerikanischen Filmen und Serien beruht. Denn in den USA haben viele Menschen keinen Personalausweis oder Reisepass. Dort gilt die Sozialversicherungsnummer als Voraussetzung für die Steuererklärung. Der Führerschein wird in den meisten Fällen als Ausweisdokument akzeptiert.
Wie hoch sind die Betriebsrenten?
Wie viel Betriebsrente bekomme ich? In Deutschland liegt die Betriebsrente zwischen 4,4 % und 4,8 % des letzten Grundgehalts.
Was ist die Zusatzrente?
Was ist eine Zusatzrente? Mit Zusatzrente (oder Zusatzrentenversicherung ) ist meist eine private Rentenversicherung gemeint, die ‘zusätzlich’ zur gesetzlichen Rente als freiwillige und private Altersvorsorge abgeschlossen wird. Eine Zusatzrente soll eine ausreichende Versorgung im Alter sichern.
Was ist der Unterschied zwischen Betriebsrente und betriebliche Altersvorsorge?
Wie funktioniert eine Betriebsrente? – Für die Betriebsrente gibt es seit 1974 ein eigenes Gesetz: das „Gesetz zur Verbesserung der betrieblichen Altersversorgung” (kurz: BetrAVG). Das BetrAVG wird auch als Betriebsrentengesetz bezeichnet und regelt in etwas mehr als 30 Paragraphen alle wichtigen Aspekte der Betriebsrente, vor allem:
- die zulässigen Durchführungswege
- die Art und Höhe der unverfallbaren Anwartschaften
- den Umgang mit der Betriebsrente bei einem Ausscheiden aus dem Unternehmen vor Eintreten des Versorgungsfalles
- den gesetzlichen Insolvenzschutz
Insgesamt gibt es fünf Durchführungswege für die Betriebsrente, die das „Gesetz zur Verbesserung der betrieblichen Altersvorsorge” anerkennt: Direktversicherung, Pensionskasse, Pensionsfonds, Unterstützungskasse und Pensionszusage (auch Direktzusage genannt).
- Der Arbeitgeber macht gegenüber seinem Arbeitnehmer oder auch dem Geschäftsführer eine Zusage zur Versorgung nach dem Ausscheiden aus dem Arbeitsleben.
- Die Verpflichtung zur Erfüllung dieser Versorgungszusage verbleibt entweder beim Arbeitgeber selbst (Pensionszusage) oder wird auf einen externen Träger ausgelagert (alle übrigen Durchführungswege).
- Während der Phase der Anwartschaft werden Beiträge in die Betriebsrente eingezahlt: entweder vom Arbeitgeber (durch Zuwendungen) oder vom Arbeitnehmer (in Form einer Entgeltumwandlung). Möglich und üblich sind aber auch Modelle, bei denen beide Seiten die Betriebsrente gemeinsam finanzieren.
- Beim Eintreten des Versorgungsfalles bezieht der Arbeitnehmer die zugesagten Leistungen, entweder direkt vom ehemaligen Arbeitgeber (Pensionszusage) oder aber von dem externen Versorgungsträger, auf den der Arbeitgeber die Pensionsverpflichtungen ausgelagert hat.
Was die Unterschiede der verschiedenen Durchführungswege der Betriebsrente angeht, so betreffen diese vorwiegend die Bereiche der steuerlichen Behandlung und der Bilanzierung. Zum Beispiel werden bei der Direktversicherung, der Pensionskasse und dem Pensionsfonds die eingezahlten Beiträge als zusätzliches Einkommen versteuert, wenn sie einen Betrag von 4% der Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung überschreiten.
Kann ich meine Zusatzrente auszahlen lassen?
Die häufigsten Fragen zur Auszahlung der betrieblichen Altersvorsorge – Die Auszahlungen aus einer betrieblichen Altersvorsorge werden voll versteuert – diese gelten als sog. „sonstige Einkünfte”. Entscheidet man sich für eine Einmalzahlung, ist auch eine Steuererklärung an das Finanzamt notwendig.
- Die Auszahlung wird mit dem persönlichen Steuersatz versteuert.
- Dieser ist im Rentenalter in der Regel deutlich geringer als im Erwerbsleben.
- Die Betriebsrente wird mit dem Eintritt in das Rentenalter ausgezahlt.
- Die Laufzeit eines bAV-Vertrages wird bei Vertragsabschluss auch in der Regel mit genau diesem Renteneintrittsalter bestimmt.
Eine vorzeitige Auszahlung der Betriebsrente ist in der Regel nicht möglich – auch nicht bei einem Jobwechsel. Auch eine Kündigung des bAV-Vertrages bedeutet nicht die vorzeitige Auszahlung des angesparten Kapitals. Ausnahmen gibt es, wenn es sich um eine sehr geringe Rentenauszahlung handelt.
- Frühestens kann die Betriebsrente mit 60 ausgezahlt werden.
- Dies ist jedoch nur bei älteren Verträgen eine Option.
- Wenn Sie eine Direktversicherung oder eine bAV über eine Pensionskasse vor 2005 abgeschlossen haben, ist die Auszahlung steuerfrei.
- Jedoch nur dann, wenn die bAV-Beiträge in der Ansparphase bereits pauschal versteuert wurden und Sie als Auszahlung die Methode der Einmalzahlung wählen.
Auch muss der Vertrag mind.12 Jahre geführt und es muss für mind.5 Jahre eingezahlt worden sein. Lesen Sie weiter Betriebliche Altersvorsorge Wie sieht die ideale betriebliche Altersvorsorge für Sie als Arbeitnehmer oder für Ihr Unternehmen aus? Hier finden Sie schnell und unkompliziert: Alle Beitrag lesen Lesen Sie weiter Die betriebliche Altersvorsorge in der Steuer So sparen Sie Steuern während der Ansparphase der betrieblichen Altersvorsorge, diese Abgaben werden bei Auszahlung der bAV fällig und so Beitrag lesen Haben Sie alles gefunden? Hier finden Sie weitere interessante Inhalte zum Thema:
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Wie lange wird Zusatzrente gezahlt?
Wie lange eine Betriebsrente gezahlt wird, hängt vom konkreten Vertrag ab. Allgemein üblich ist eine lebenslange Auszahlung. Weitere Bausteine für den Hinterbliebenenschutz können meist hinzugefügt werden.
Ist eine Zusatzrente eine Betriebsrente?
Zusatzversorgung / Betriebsrente Typ: Artikel, Schwerpunktthema: Öffentlicher Dienst Durch die Zusatzversorgung erhalten Tarifbeschäftigte des öffentlichen Dienstes zusätzlich zur gesetzlichen Rentenversicherung eine betriebliche Altersversorgung. Quelle: Rido/shutterstock.com Mehr zum Thema Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) Betriebsrentensystem der VBL 40KB, Datei ist nicht barrierefrei Die Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes sind verpflichtet, ihre Arbeitnehmer bei einer Zusatzversorgungseinrichtung zu versichern.
- Grundlage dafür sind Tarifverträge zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften.
- Die wird durch Zusatzversorgungseinrichtungen (Zusatzversorgungskassen) durchgeführt. Zum 1.
- Januar 2002 wurde die Zusatzversorgung grundlegend reformiert.
- Dies wurde nötig, um die Finanzierung zu sichern und die Vorgaben der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts umzusetzen.
Die größten Zusatzversorgungseinrichtungen sind die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder ( VBL ) und die der Arbeitsgemeinschaft kommunale und kirchliche Altersversorgung ( AKA ) angeschlossenen Zusatzversorgungskassen. Die Tarifbeschäftigten des Bundes sind bei der VBL versichert.
Wann bekomme ich die volle Erwerbsminderungsrente?
Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung – Sie erhalten eine Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung, wenn Sie wegen Krankheit oder Behinderung noch mindestens drei, aber nicht mehr sechs Stunden täglich arbeiten können. Und zwar nicht nur in Ihrer, sondern in allen Tätigkeiten.
Wer bekommt die Betriebsrente im Todesfall?
Betriebsrenten für Hinterbliebene – Auch in der betrieblichen Altersversorgung sind häufig Leistungen für Angehörige oder Partner vorgesehen. Der Arbeitgeber verpflichtet sich in der Regel freiwillig – auch über den Tod seines Arbeitnehmers hinaus -, eine betriebliche Rente an die Hinterbliebenen zu zahlen. Folgende Personen können prinzipiell eine solche Rente bekommen:
- die Witwe bzw. der Witwer
- die Kinder
- der frühere Ehepartner (nach einer Scheidung)
- gleichgeschlechtliche Lebenspartner
- die Lebensgefährtin / der Lebensgefährte.
Wichtig zu wissen: Bei größeren Altersunterschieden eines Ehepaars können Renten aus der betrieblichen Altersversorgung für Hinterbliebene unter bestimmten Umständen kleiner ausfallen als erwartet. Das Bundesarbeitsgericht hat zur „Altersabstandsklausel” kürzlich zwei Urteile gefällt:
- Ist die Altersdifferenz zwischen Eheleuten größer als zehn Jahre, darf der Arbeitgeber die Leistung kürzen (Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 11.12.2018, 3 AZR 400/17 ).
- Beträgt die Differenz mehr als 15 Jahre, darf der Arbeitgeber seine Leistungen sogar komplett ausschließen (Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 20.02.2018, 3 AZR 43/17 ).
Wann gibt es die Zusatzrente?
Sobald Sie Ihre Rente von der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten, haben Sie auch einen Anspruch auf Zusatzrente. Dazu gehört auch die teilweise und volle Erwerbsminderungsrente. Sollten Sie nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert sein, so beginnt Ihre KZVK-Rente ab dem Zeitpunkt, ab dem ein Anspruch auf gesetzliche Rente bestehen würde, wenn Sie dort versichert wären.
Wann wird die Zusatzrente ausgezahlt?
Wie funktioniert die Auszahlung aus der betrieblichen Altersvorsorge? – Hast du im Laufe deines Berufslebens mit einer betrieblichen Altersvorsorge (bAV) für deine Zeit als Rentner vorgesorgt, erhältst du das Geld daraus zusätzlich zur gesetzlichen Rente.
Die betriebliche Altersvorsorge wird am Ende der vertraglichen Laufzeit ausgezahlt, Meistens ist dies am Ende des Arbeitslebens, teilweise hast du jedoch auch die Option auf eine vorzeitige Auszahlung ab dem 62. Lebensjahr. Einzige Ausnahme ist die Pensionskasse, die keine Laufzeit hat. Dort erhältst du dein Geld, sobald du effektiv in Rente gehst.
Du kannst dir das endgültige Kapital deiner betrieblichen Altersvorsorge auf verschiedene Arten auszahlen lassen. Das gesamte Guthaben deiner Versicherung setzt sich folgendermaßen zusammen: Alle Einzahlungen werden addiert und mit den erhaltenen Zinsen und Überschüssen zusammengerechnet.
Wenn du deine bAV beispielsweise mit einer Riester- Rente gekoppelt hattest, wird auch die staatliche Förderung dazu addiert. Von diesem Gesamtbetrag werden eventuelle Auszahlungsgebühren, die die Versicherungen meist im einstelligen Prozentbereich erheben, abgezogen. Heraus kommt das sogenannte Vorsorgevermögen.
Dieses kannst du dir in der Regel in Form einer Einmalzahlung oder einer Rente auszahlen lassen. Mitunter ist die Auszahlungsform in deinem bAV-Vertrag festgelegt, doch oft hast du das Kapitalwahlrecht. Das bedeutet, du kannst dir innerhalb einer gewissen Frist aussuchen, auf welche Weise du das Geld aus deiner Altersvorsorge haben willst.
- eine monatliche, lebenslange Rente
- eine Einmalzahlung
- eine Auszahlung in Raten
- eine Mischung daraus
Die Auszahlung aus einer betrieblichen Altersvorsorge muss voll versteuert werden, Durch den Steuervorteil bei der Einzahlung – Direktzusage und Unterstützungskasse sind unbegrenzt steuerfrei, Direktversicherung, Pensionskasse und Pensionsfonds zumindest bis 8 Prozent der Beitragsbemessungsgrenze zur gesetzlichen Rentenversicherung – und den in der Regel niedrigeren Steuersatz im Alter fallen die Steuern bei der Auszahlung einer betrieblichen Altersvorsorge in der Regel aber geringer aus als während des Erwerbslebens.
- Eine Ausnahme ist die Kapitalauszahlung.
- Entscheidest du dich dafür, deine Betriebsrente als Einmalzahlung auszahlen zu lassen, rutschst du zwangsläufig in eine höhere Besteuerung.
- Lediglich in den Durchführungswegen Unterstützungskasse oder Direktzusage kannst du von der sogenannten Fünftelregelung profitieren, bei der die Einmalzahlung aus der Betriebsrente steuerlich so behandelt wird, als erhielte man das Geld gestückelt über fünf Jahre ausgezahlt.
Im Gegensatz zur lebenslangen Rentenzahlung hast du dafür aber die Möglichkeit, deine Betriebsrente nach der Einmalzahlung frei zu vererben. Auf die Auszahlung aus der betrieblichen Altersvorsorge fallen neben Steuern außerdem die vollen Sozialabgaben an,
Wird Betriebsrente im Voraus bezahlt?
Tod des Rentenberechtigten – Der Tod des Rentenberechtigten ist von den Hinterbliebenen sowohl der VBL als auch dem Renten Service der Deutschen Post AG unverzüglich durch Vorlage der Sterbeurkunde mitzuteilen. Der Anspruch auf Rente erlischt mit Ablauf des Monats, in dem der/die Berechtigte gestorben ist.
Wie lange dauert es bis die rentennachzahlung ausgezahlt wird?
Einige Monate sind der Standard. Wenn es ganz blöd kommt und sogar noch Widerspruch und Klage dazwischenkommen, warten Sie schon einmal länger als ein Jahr. Doch was passiert mit der Rente, wenn sie rückwirkend gewährt wird?
Wird die Betriebsrente auch rückwirkend gezahlt?
Für die Beantragung der Betriebsrente gilt eine Ausschlussfrist von zwei Jahren. Das bedeutet, dass die Betriebsrente längstens zwei Jahre rückwirkend ab Antragseingang nachgezahlt wird.