Was Bedeutet Zirkulation Bei Der Heizung?

Was Bedeutet Zirkulation Bei Der Heizung
Der Name der Zirkulationspumpe leitet sich ab vom Wort „zirkulieren”, das soviel wie kreisen oder im Kreis gehen bedeutet. In der Heiztechnik hält die Zirkulationspumpe den Warmwasserkreislauf aufrecht. Leistet das aber nicht schon die Heizungspumpe? Nein, denn dieses sorgt nur für den Transport des Heizungswassers.

  1. Die Zirkulationspumpe ist ausschließlich für den Warmwasser- bzw.
  2. Trinkwasserkreislauf zuständig.
  3. Sie hält das warme Wasser durch regelmäßiges Umpumpen in Bewegung und verhindert, dass Wasser in der Leitung erkaltet.
  4. Das Problem mit kaltem Wasser: Fordert man morgens oder nach mehrstündiger Abwesenheit an einer Bezugsstelle Warmwasser an, kommt zunächst kaltes Wasser.

Warum? Das erwärmte Wasser steht nach dem letzten Abstellen des Hahns in der Leitung und kühlt langsam ab. Deshalb kommt beim morgendlichen Duschen oder Händewaschen einige Sekunden lang Kaltwasser, bevor das im Speicher befindliche Warmwasser die Ausgabestelle erreicht.

  • Bei Heizungsanlagen mit langen Warmwasserleitungen kann es in Einzelfällen sogar Minuten dauern, bis der Bewohner warmes Wasser erhält.
  • Um diese Verschwendung von Wasser und Energie zu vermeiden, setzt man eine Zirkulationspumpe ein.
  • Funktionsweise der Zirkulationspumpe Bei der Zirkulationspumpe handelt es sich um eine sogenannte Umwälzpumpe, die Warmwasser in der Zirkulationsleitung umwälzt, also in Bewegung hält.

Sie wird vorwiegend in Häusern mit zentraler Warmwasserbereitung (keine Durchlauferhitzer ) und mehreren Zapfstellen auf mehreren Etagen eingesetzt. Der Zirkulationskreis ist eine Erweiterung der Warmwasserleitung: Von der am höchsten bzw. weitesten entfernten Zapfstelle führt eine weitere Leitung zurück zum Kaltwasseranschluss des Wärmeerzeugers bzw.

Komfortgewinn: Bei Anforderung strömt sofort warmes Wasser aus der Leitung.Wasserersparnis: In der Regel wird kaltes Wasser nicht genutzt und fließt ab, wenn Warmwasser benötigt wird. Diese Verschwendung entfällt nun.Hygienesteigerung: Durch die Zirkulationspumpe ist ständig heißes Wasser in den Rohren, was die Legionellengefahr deutlich reduziert. Voraussetzung ist dafür eine entsprechend hohe Rücklauftemperatur,

Durch die Anschaffung und den Betrieb der Pumpe entstehen zwar Kosten, die bei einer effizient arbeitenden und modernen Heizung aber durch die Ersparnis bei der Warmwasserbereitung im Lauf der Jahre aufgehoben werden. Eine Zirkulationspumpe muss auch nicht ständig im Betrieb sein.

Ist eine Zirkulation im Warmwasser sinnvoll?

Zirkulationsleitung – Ja oder Nein? – Ob der Einbau oder die Nachrüstung einer Zirkulationsleitung sinnvoll ist, daran scheiden sich die Geister. Viele halten den Einbau einer Zirkulationsleitung in einem Einfamilienhaus für puren Luxus und unnötig. Eine Nachrüstung hat den Nachteil, dass eine zusätzliche Leitung verlegt werden muss und möglicherweise umfangreiche Bauarbeiten nach sich zieht.

  • Dem steht der Verbrauch von sehr viel ungenutztem Wasser gegenüber.
  • Ein Zirkulationssystem erhöht den Komfort und spart Wasser.
  • Die notwendige Zirkulationspumpe für dieses System verbraucht allerdings elektrische Energie.
  • Es gibt aber auch Anlagen zur Warmwasserbereitung, bei denen eine Zirkulationsleitung zwingend vorgeschrieben ist.

Laut §3 der Trinkwasserverordnung handelt es dabei um Warmwassersysteme, deren Warmwasserleitungen mehr als 3 Liter Wasser bis zur Entnahmestelle beinhalten. Und Anlagen, die einen Warmwasserspeicher mit mehr als 400 Litern Inhalt haben. bis zu 30% sparen

Was macht die Zirkulationspumpe bei der Heizung?

Wie funktioniert eine Zirkulationspumpe bei der Heizung? – Eine Zirkulationspumpe hält den Kreislauf von warmem Trinkwasser im Gebäude aufrecht. Damit macht das Gerät Warmwasser aus der Leitung schneller verfügbar – auch wenn eine größere Distanz zwischen Heizungsanlage und Zapfpunkt liegt.

  • Zirkulationspumpen kommen vor allem in Gebäuden mit einer zentralen Warmwasserbereitung zum Einsatz.
  • Besonders über mehrere Etagen macht sich der Effekt des Geräts bemerkbar.
  • Damit eine Zirkulationspumpe das Warmwasser umwälzen kann, braucht es eine Erweiterung des vorhandenen Warmwasserkreislaufs.
  • Von dem am weitesten entfernten Zugriffspunkt – zum Beispiel Wasserhahn oder Dusche im obersten Stockwerk, wenn der Wärmeerzeuger im Keller steht – ist eine zusätzliche Leitung zurück zur Heizungsanlage oder auch zum Warmwasserspeicher notwendig.

Sinnvoll ist außerdem eine Zeitsteuerung der Pumpe, damit die Anlage nur dann läuft, wenn üblicherweise auch jemand zu Hause ist.

Wie oft muss die Zirkulationspumpe laufen?

Wie oft und wie lange muss eine Zirkulationspumpe laufen? – Eine Brauchwasserpumpe muss nicht den ganzen Tag laufen. Um die Leitungen sauber und keimfrei zu halten, bieten sich Zirkulationspumpen mit Zeitschaltuhr an. Diese sind idealerweise morgens und abends in Betrieb – genau dann, wenn das meiste Wasser im Haushalt verbraucht wird.

Wenn die Pumpen ruhen, während Sie bei der Arbeit sind, sparen Sie viel Strom und sorgen zudem für einen ökonomischen Betrieb Ihres Heizkessels, Die Laufzeit der Pumpe hängt natürlich von der Länge Ihrer Rohrleitungen und dem Wasserverbrauch in Ihrem Haushalt ab. Fachleute raten dazu, die Trinkwasser-Zirkulationspumpe so einzustellen, dass sie regelmäßig Wasser durch die Rohrleitungen spült.

Es ist also nicht empfehlenswert, die Warmwasserzirkulation länger zu pausieren – beispielsweise während eines Urlaubs.

Wann braucht man eine Zirkulation?

Warmes Wasser fließt im Kreis Pumpen für die Zirkulation von warmem Trinkwasser sind je nach Art der Trinkwasseranlage sowie Größe und Beschaffenheit eines Gebäudes notwendig – oder für die Bewohner komfortabel, wenn morgens unter der Dusche sofort angenehm temperiertes Wasser fließt.

  1. Ohne Zirkulation würde das ruhende Warmwasser in der Leitung abkühlen und es flösse zunächst dieses Wasser aus, bevor das warme Wasser ankäme.
  2. Zirkulationspumpen sparen also Trinkwasser, kosten aber zusätzlich Energie.
  3. Dieser Aufwand lässt sich zwar reduzieren, er darf aber nicht zulasten der Hygiene gehen.

Grundsätzlicher Aufbau Eine Trinkwasserzirkulation besteht aus einer Versorgungsleitung (Vorlauf; PWH – potable water hot – Trinkwasser warm) und der Zirkulationsleitung (Rücklauf; PWH-C – potable water hot circulation – Zirkulation Trinkwasser warm).

Die Versorgungsleitung erstreckt sich vom Trinkwassererwärmer bis vor die Entnahmestelle bzw. den Wohnungswasserzähler der zu versorgenden Nutzeinheit. Die Zirkulationsleitung beginnt unmittelbar nachdem Abzweig von der Versorgungsleitung. Ja nach Größe der Anlage sind in den einzelnen Zirkulationssträngen Regulierventile für den hydraulischen Abgleich einzubauen.

Dies verhindert, dass in strömungsgünstigen Leistungsabschnitten große Volumenströme umgewälzt werden, während andere Abschnitte unterversorgt bleiben. Je nach Bedarf und Auslegungsfall sind statische oder dynamische Ventile mit oder ohne Hilfsenergie einzusetzen.

  • Die Zirkulationspumpe sitzt in der Zirkulationsleitung, also im Rücklauf.
  • Ein Rückschlagventil auf der Druckseite der Pumpe verhindert den Schwerkraftumlauf.
  • Bei manchen Pumpen sind diese Rückschlagventile bereits serienmäßig vorhanden.
  • Eine Zirkulation ist in Leitungsnetzen wichtig, bei denen die Strecke zwischen Trinkwasserspeicher und Zapfarmatur sehr groß ist.

Die Gründe dafür liegen nicht nur im Komfortgewinn, sondern vor allem in der Verhinderung des Wachstums von Keimen wie Legionellen. Die Zirkulation dient dazu, die Temperatur im System auf mindestens 55 °C zu halten. Denn ein Temperaturbereich zwischen 60 °C und 55 °C gilt als guter Kompromiss zwischen Steinbildung und Hygiene.

Zirkulationsanlage ist in vielen Fällen Pflicht Ein Zirkulationssystem ist bei zentraler Trinkwassererwärmung aus hygienischen Gründen in Deutschland für Großanlagen vorgeschrieben. Der Einbau ist demnach zwingend notwendig, wenn das Leitungsvolumen der Warmwasserleitung vom Speicher bis zur entferntesten Entnahmestelle 3 l übersteigt.

Das Volumen der Zirkulationsleitung wird nicht eingerechnet. Zur Großanlage zählen ebenso alle Anlagen mit Trinkwassererwärmer mit mehr als 400 l Inhalt. Bei mehreren Trinkwasserspeichern gilt das Gesamtvolumen. Alle anderen Anlagen gelten als Kleinanlagen, ebenso Anlagen in Ein- und Zweifamilienhäusern.

Das Volumen der Warmwasserleitung und das des Speichers spielen keine Rolle. Somit ist die Zirkulationsleitung im Eigenheim keine Pflicht. Nach Trinkwasserverordnung hat jeder Gebäudeeigentümer dafür Sorge zu tragen, dass niemand durch z.B. Verkeimung zu Schaden kommt. Daher ist auch hier der Betrieb bei 60 °C/55 °C zu bevorzugen.

Jede Überdimensionierung der Anlage ist ebenso zu vermeiden wie eine Stagnation des Trinkwassers. Technische Regeln Die DIN EN 806 und die DIN 1988 umfassen Regeln für die Planung, Errichtung, Änderung und Instandhaltung sowie den Betrieb von Trinkwasseranlagen in Gebäuden und auf Grundstücken.

In der DIN 1988-300 werden Bemessungsgrundlagen für Warmwasser-Zirkulationssysteme angegeben. Bei der Dimensionierung der Zirkulationspumpe darf die Fließgeschwindigkeit von 0,5 m/s in der Zirkulationsleitung nicht überschritten werden. Sind mehrere Zirkulationsstränge vorhanden, ist ein hydraulischer Abgleich durch Regulierventile vorgeschrieben.

Das DVGW-Arbeitsblatt W 551 beschreibt die technischen Maßnahmen zur Legionellenprophylaxe in Trinkwassersys­temen. Wesentliche Punkte daraus sind:

Austrittstemperaturen am Trinkwassererwärmer von mindestens 60 °C. Für Kleinanlagen wird ebenfalls 60 °C empfohlen. Die Zirkulationstemperatur soll bei Wiedereintritt in den Speicher mindestens 55 °C betragen. Der Temperaturabfall im zirkulierenden Warmwassersystem darf 5 K an keiner Stelle überschreiten. Demzufolge sind Rohrleitungen zu dämmen (mindestens nach Energieeinsparverordnung).Stockwerks- und Einzelzuleitungen mit einem Wasservolumen bis 3 l können ohne Zirkulation geplant und gebaut werden.Zirkulationspumpen sind dauerhaft zu betreiben (24 Stunden, 365 Tage im Jahr). Zeitsteuerungen in Kleinanlagen sind mindestens so einzustellen, dass die Zirkulation täglich nicht länger als 8 Stunden unterbrochen wird.

Die EnEV (Energieeinsparverordnung) besagt, dass Rohrleitungen und Armaturen im Warmwassersystem gegen Wärmeverluste zu schützen sind. Außerdem soll die Warmwassertemperatur im Rohrnetz 60 °C nicht überschreiten. Hinsichtlich der Dämmung von Rohrleitungen und der Abschaltdauer von Zirkulationspumpen gilt der Grundsatz: Hygiene geht vor Energieeinsparung.

„Wir plädieren dafür, die Zirkulationspumpe nicht abzustellen, sondern als Dauerläufer zu betreiben”, sagt daher Andreas Braun, Referent Sanitärtechnik vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). Dahin gehe auch der allgemeine Trend, sagt er. „Moderne Hocheffizienzpumpen, die in Abhängigkeit von Temperatur, Druck und Volumenstrom optimal auf das zu versorgende System eingestellt sind, haben ohnehin eine sehr geringe Stromaufnahme”, verdeutlicht der Experte.

Ausführungen von Pumpen und Stromverbrauch Zirkulationspumpen gibt es je nach Größe der Anlage in verschiedenen Ausführungen. Die Modelle für kleine Trinkwassersysteme haben Permamentmagnetmotoren (elektronisch kommutierte Synchronmotoren). Sie brauchen im Vergleich zu Spaltrohrpumpen mit Asynchronmotoren nur noch einen Bruchteil an Strom.

  • Außerdem entfällt der verkalkungsgefährdete enge Spalt des Spaltrohrmotors.
  • Bei den Pumpen für Einfamilienhäuser liegt die aufgenommene Leistung im Idealfall bei nur etwa 2 W.
  • Ältere Pumpen verbrauchen erheblich mehr, weshalb sich ein vorgezogener Austausch schnell amortisieren kann.
  • Das weiß auch Werner Hübner, Geschäftsführer und Inhaber eines Fachbetriebes für Wärmepumpen und Energieberatung in Konstanz am Bodensee.

„Bei modernen Zirkulationspumpen kann man die Leistung einstellen, sie weisen eine höhere Förderungsleistung und einen höheren Förderdruck bei einem geringeren Stromverbrauch auf als ihre Vorgänger. Das klingt wie die Quadratur des Kreises, ist aber mit modernen Hocheffizienz-Zirkulationspumpen möglich.” Über die gesamte Pumpenlaufzeit käme so leicht eine Ersparnis von über 1000 Euro an Stromkos­ten zusammen, sagt er.

  1. Laut EnEV muss die Zirkulationspumpe mit einer Regelung ausgestattet sein, etwa mit einer Zeitschaltuhr.
  2. Der Nutzer stellt damit die gewünschten Pumpenlaufzeiten ein.
  3. Eine andere Art der Regelung erfolgt über einen Thermostat, der die Temperatur des zurückströmenden Wassers misst.
  4. Bei Erreichen der gewählten Grenztemperatur schaltet die Zirkulationspumpe aus.

Kühlt sich das Wasser um ein bestimmtes Maß ab, schaltet der Thermostat die Pumpe wieder ein. Der Thermostat lässt sich auch mit einer Zeitschaltuhr kombinieren, was zu einer weiteren Stromersparnis führt. Selbstlernende Zirkulationspumpen sind in der Lage, sich automatisch an das individuelle Verbraucherverhalten anzupassen.

Diese Pumpen beschränken sich weitestgehend auf die Zapfzeiten ihrer Nutzer. Die Zirkulationspumpe sammelt dazu die Daten vorangegangener Zeiträume und berücksichtigt das Verbraucherverhalten. Alle Entnahmeereignisse speichert sie in einem Entnahmekalender und steuert mit diesen Informationen über einen speziellen Algorithmus den Betrieb.

Nach acht Stunden Stillstand spült sie automatisch die Zirkulationsleitung. Ihr Betrieb ist nur in Kleinanlagen, also beispielsweise in Ein- und Zweifamilienhäusern, möglich. Aber: Alle Regelungsarten widersprechen naturgemäß einem Dauerbetrieb zur Legionellen­prophylaxe.

Zirkulationsanlage entlüften Vor Installation bzw. Inbetriebnahme der Zirkulationspumpe müssen die Trinkwasseranlage gespült und die Zirkulationsleitungen entlüftet werden. Mit diesen Maßnahmen lassen sich Trockenlauf sowie Rotorschäden durch Montagerückstände bzw. Verschmutzungen vermeiden. Eine Entlüftung der Zirkulationsleitung durch Öffnen einer Zapfarmatur und der Verschraubung an der Pumpe reicht nicht aus, um die Leitung luftfrei zu bekommen, da die Strömung durch das eingebaute geschlossene Rückschlagventil zum Stillstand kommt.

Zum Entlüften der Zirkulationspumpen mit Kugelmotor bietet die Industrie einen Entlüftungsflansch, der statt des Motors auf das Pumpengehäuse aufgeschraubt wird. Nachdem ein Ablaufschlauch auf den Schlauchstutzen aufgesteckt wurde, kann durch Öffnen der Absperr- bzw.

  1. Wartungsarmatur die Zirkulationsanlage durch eine hohe Strömungsgeschwindigkeit entlüftet werden.
  2. Die Luft, die sich nach Aufschrauben des Motors noch im Pumpengehäuse befindet, wird relativ schnell entfernt.
  3. Bei Zirkulationspumpen mit Laufrad muss ein Spülstutzen vorgesehen werden.
  4. Zirkulationspumpen mit mehreren Einzelsträngen sind strangweise zu entlüften.
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Eingebaute Strangregulierventile müssen dabei geschlossen werden. Bei thermostatischen Strangregulierventilen ist das System im kalten Zustand zu entlüften. Hohe Strömungsgeschwindigkeiten halten Kalt- und Warmwasserleitungen luftfrei. Da aber bei einer richtig abgeglichenen Zirkulationsleitung die Strömungsgeschwindigkeiten sehr gering sind, können sich an vielen Stellen im Leitungssystem Luftpolster bilden.

Lösen sie sich dann und gelangen zur Pumpe, führt das möglicherweise zu einem Trockenlauf. Fehler vermeiden Bei der Installation von Zirkulationsanlagen müssen einige wichtige Einbauregeln beachtet werden. Denn Einbaufehler können die Funktion des Zirkulationssys­tems beeinträchtigen und einen vorzeitigen Ausfall der Pumpe hervorrufen.

Bekannte Installationsfehler liegen häufig im falschen Einbauort bzw. falscher Einbaulage oder mangelhafter Entlüftung. Wird die Zirkulationsanlage beispielsweise in unmittelbarer Nähe des Trinkwassererwärmers oder anderer Wärmequellen montiert, beeinträchtigt die Umgebungswärme die Thermostatfunktion.

  1. Ein anderes Beispiel: Durch die Installation der Pumpe mit nach oben weisender Motorachse können sich Luftblasen im Rotorraum sammeln und so einen Trockenlauf verursachen.
  2. Zusätzlich wird der Rotor nicht ausreichend auf dem Lagerstift stabilisiert, wenn die Pumpe abgeschaltet ist.
  3. Beim Austausch einer alten Pumpe sollte der Installateur in jedem Fall prüfen, ob das gesamt System überhaupt korrekt geplant und ausgeführt wurde und den aktuellen Anforderungen noch entspricht”, empfiehlt Andreas Braun vom ZVSHK und ergänzt: „In der Regel ist der hydraulische Abgleich neu zu berechnen und die Anlage entsprechend einzustellen.” Auch Installateur Werner Hübner hat ähnliche Erfahrungen gemacht.

Beim Austausch einer nicht mehr gut funktionierenden Pumpe in einer Wohnanlage mit zwei eigenständigen Häusern stellte er fest, dass einige der Zirkulationsleitungen nicht richtig gedämmt waren. Darüber hinaus wurde offensichtlich kein hydraulischer Abgleich der einzelnen Zirkulationsstränge durchgeführt.

  • Der damalige Installateur hatte zwar primitive Einstellmöglichkeiten eingebaut”, sagt Hübner, „aber sie waren wirkungslos, weil sie alle auf ‘100 Prozent auf‘ eingestellt waren”.
  • Fazit Trinkwasser ist ein empfindliches Lebensmittel.
  • Sanitärexperte Andreas Braun vom ZVSHK unterstreicht deshalb, wie wichtig der korrekte hydraulische Abgleich der Warmwasserzirkulation ist: „Die damit verbundene gleichmäßige Versorgung des Systems ist für die Hygiene-Prophylaxe unabdingbar.

Zudem muss die Zirkulationspumpe regelungstechnisch ausreichend flexibel sein, um den Normalbetrieb, also die gleichmäßige Zirkulation, ebenso zu gewährleisten wie die Phasen der thermischen Desinfektion.” Autorin: Angela Kanders, freie Journalistin : Warmes Wasser fließt im Kreis

Wie sollte man die Zirkulationspumpe einstellen?

Strom sparen bei der Warmwasser-Zirkulation mit Zeitschaltuhr – Das Warmwasser im Haus zirkulieren zu lassen, ist zum einen eine Sache des Nutzerkomforts und der Nutzergesundheit. Schließlich ist durch eine Umwälzung an den Zapfstellen immer sofort Warmwasser auf ausreichender Temperatur verfügbar.

Zum anderen verhindert die Wasserbewegung die Bildung von Biofilmen und Bakterien in den Rohrleitungen. In Großanlagen mit Speichervolumina ab 400 Litern und Rohrabschnittsvolumina ab 3 Litern schreibt der DVGW eine Zirkluation sogar vor. Nun gibt es bei der Umsetzung der Warmwasser-Umwälzung hinsichtlich des Energieaufwands ein sehr breites Spektrum an Möglichkeiten.

Nach Effizienz lassen sie sich etwa folgendermaßen staffeln:

Schwerkraftzirkulation Pumpenzirkulation mit einfacher, (alter), nicht zeitgesteuerter Pumpe Pumpenzirkluation mit neuer, zeitgesteuerter Hocheffizienzpumpe Pumpenzirkluation mit nutzerbezogener Sensorik

Die Schwerkraftzirkulation ist heute weitgehend überholt. Zwar verbraucht sie primär keinen Strom, weil sie allein mithilfe der Gravitation funktioniert. Allerdings muss bei der Methode ein starkes Temperaturgefälle zwischen Hin- und Rücklaufwasser entstehen, sodass der sekundäre Energieaufwand für das Wiederaufheizen enorm ist.

  1. Mit elektrischen Zirkulationspumpen kann man schon deutlich effizienter umwälzen – vor allem, wenn man die Pumpe nutzerspezifisch einlernt.
  2. Die simpelste Option, das zu tun, ist eine einfache Zeitschaltuhr zwischenzuschalten.
  3. Eine solche bekommen Sie schon für Preise unter 10 Euro.
  4. Sie ermöglicht eine Festsetzung von Betriebszeiten, damit die Pumpe möglichst nur dann arbeitet, wenn es auch nötig ist.

Am meisten profitiert man von einer Zeitschaltung der Zirkulationspumpe, wenn man einen sehr regelmäßigen und berufstechnisch konventionellen Tagesablauf hat: ideal ist es, wenn die Pumpe möglichst selten am Tag und dafür jeweils eine gute Zeit durchläuft.

Also etwa morgens zwischen 6:30 und 8:00 Uhr und abends zwischen 18:00 und 19:30 Uhr. Eine weitere Phase über Mittag ist auch noch denkbar. So wird zu den Stoßzeiten schnell Warmwasser bereitgestellt und eine ausreichende Umwälzung zur Bakterienvermeidung gewährleistet. Es gibt auch Zirkulationspumpen mit thermostatisch steuerbarer Zeitschaltung – sie werden nur dann aktiviert, wenn der Thermostat eine Unterschreitung des Soll-Temperaturspekrums registriert.

Wer unregelmäßigere Tagesabläufe lebt, sollte sich überlegen, ob er in eine Nachrüstung mit Sensorsteuerung investieren will: über Tastschalter in der Nähe der Armaturen/Dusche kann man etwa unmittelbar vor jeder Warmwasseranforderung die Umwälzpumpe gezielt in Gang setzen. Artikelbild: Dmitry Kalinovsky/Shutterstock

Wie viel Strom verbraucht eine Zirkulationspumpe?

Energieverbrauch und Kosten – Der Energieverbrauch einer Zirkulationspumpe hängt von der Größe der Pumpe und von der Betriebsdauer ab. Läuft eine 30 Watt starke Pumpe zum Beispiel 24 Stunden an jedem Tag des Jahres, kann der Energieverbrauch um mehr als 260 kWh pro Jahr ansteigen.

Bei einem Preis von rund 30 Cent pro Kilowattstunde entstehen in diesem Fall Mehrkosten für Strom von rund 80 Euro pro Jahr. Der Einbau einer Zirkulationspumpe kann auf ca.30 Euro pro verlegtem Meter Leitungsrohr beziffert werden. Die Pumpe inklusive Timer veranschlagt etwa 150 Euro. Inklusive Handwerkerarbeitskosten können Sie für ein Einfamilienhaus ca.600 bis 1.000 Euro rechnen.

Die Preisangaben sind jedoch nur Schätzungen. Letztlich hängen die Gesamtkosten auch davon ab, wie viele Entnahmestellen mit der Pumpe versorgt werden müssen und wie groß die Pumpe dimensioniert werden muss. Sebastian ist Autor dieses Artikels und unser Experte auf den Gebieten Heizsysteme und Wärmewende. Wenn Sie Fragen zum Artikel oder Ihrem Heizungswechsel haben, schreiben Sie ihm: [email protected].

Wie lange darf Zirkulationspumpe aus sein?

Anmerkung der Redaktion – Nach DIN 1988-200 und auch dem DVGW-Arbeitsblatt 551 gilt, dass ein Zirkulationssystem bei hygienisch einwandfreien Verhältnissen innerhalb von 24 Stunden für maximal acht Stunden abgeschaltet werden darf. Aber auch acht Stunden ohne Zirkulationsbetrieb sorgen für eine Ersparnis.

Wann schaltet die Zirkulationspumpe ein?

Wichtiger Hinweis: Dieses Modul gibt es mittlerweile auch mit OLED-Display. WIFFI-pump-2 1. Einige grundsätzliche Gedanken Eine Warmwasser-Zirkulation ist ein in der Hausinstallation heute oft eingesetztes Komfortmerkmal, um an allen Zapfstellen im Haus nahezu sofort nach Aufdrehen des Wasserhahnes warmes Wasser verfügbar zu haben. Dazu verwendet man eine Ringleitung, in der eine kleine sog. Zirkulationspumpe das warme Wasser dauernd oder nur zu bestimmmten Tagesabschnitten im Kreis pumpt. Im Hinblick auf Energieeinsparung kommt schnell der Gedanke auf, durch „intelligentere” Steuerung das System zu verbessern. Der erste Gedanke ist meist die Verringerung des Verbrauchs von elektrischer Leistung durch die Zirkulationspumpe. In einem typischen Einfamilienhaus hat die heute meist nur 5W. Das heißt im Dauerbetrieb verbraucht diese Pumpe übers Jahr ganze 44KWh, also mit 25ct/KWH macht das etwa 11€. Allerdings wird meist eine Schaltuhr verwendet, die vielleicht 12h schaltet und demnach die Verbrauchskosten auf 6€/Jahr halbiert. Für 6€/Jahr lohnt sich wohl keine „intelligentere” Steuerung als eine einfache Schaltuhr! Also warum denn hier was machen?? Der Grund liegt darin, dass die eigentlichen Verluste nicht elektrisch sind, sondern die erheblichen Wärmverluste der Ringleitung. Dazu habe ich Messungen gemacht, die hier auf der Webseite nachgelesen werden können: https://www.stall.biz/?project=zirkulationspumpe-warmebedarfsgerecht-geschaltet Das Ergebnis kann man mit wenigen Kennzahlen trendmässig beschreiben: – Elektrische Verluste der Zirkulationspumpe: 5W >> Jahreskosten 11€ – Wärmeverluste der Ringleitung ohne Schwerkraftzirkulation: 60W >> Jahreskosten 132€ (mit einem Absperrhahn im Rücklauf wurde die natürliche Zirkulation abgeschaltet ) – Wärmeverluste der Ringleitung mit Schwerkraftzirkulation: 128W >> Jahreskosten 282 € !! – Wärmeverluste der Ringleitung mit 12h/Tag laufender Zirkulationspumpe : 562W >> Jahreskosten 616€ !!! Ohne jetzt das nur als „Hausnummer” zu wertende Ergebnis weiter im Einzelnen zu diskutieren, wird eines klar: Eine intelligente Steuerung der Zirkulationspumpe ist nicht wegen der elektrischen Energieeinsparung sinnvoll, sondern hauptsächlich wegen der damit möglichen Reduzierung der Verlustwärme !! 2. Das „intelligente” Steuerungskonzept Optimal ist danach, daß die Zirkulationspumpe auch nur dann läuft, wenn auch irgendwo im Haus warmes Wasser möglichst ohne wärmeverzug gezapft werden soll. Dazu gehört erst mal eine Strategie, um den Nutzerwunsch nach warmem Wasser zu erkennen. Denkbar wäre ein Bewegungssensor im Badezimmer oder ein Geräuschmelder in den „Wasserräumen”. Aber oftmals geht man in diese Räume, ohne den Warmwasserhahn zu betätigen, Also doch vielleicht einen Taster in Wasserhahnnähe installieren, den man anstößt, wenn warmes Wasser benötigt wird ? Das widerspricht aber einer „intelligenten” automatischen Bedienung! Also vielleicht einen Sensor installieren, der den Durchfluss mißt? Zu teuer und das erfordert einen geeigneten Sensor und einen Eingriff in die Installation Nein, lieber nicht! Die Lösung ist einfach und auch nicht neu: Am Vorlauf-Ausgang des Warmwasserspeichers wird einfach mit einem Temperatursensor die Temperatur gemessen. Wenn dann warmes Wasser gezapft wird, dann erhöht sich schlagartig dort die Temperatur. Diese Temperaturerhöhung wertet man mit einer Elektronik entsprechend aus und schaltet umgehend die Zirkulationspumpe ein. Diese schiebt nun das warme Wasser schnellstens in die Ringleitung, so dass bereits nach relativ kurzer Zeit das warme Wasser an der Zapfstelle ist. Und spätestens jetzt wird klar, daß hierfür eine Pumpe mit möglichst hoher Leistung viel besser geeignet wäre, als die heute mit Schaltuhr eingesetzten Kleinleistungs-Typen. Abgeschaltet wird die Pumpe entweder nach 3 bis 4 Minuten ( wenn die Ringleitung gut und komplett durchspült ist) oder wenn im Rücklauf am Warmwasserspeicher die Temperatur angestiegen ist. Dazu würde allerdings noch ein zweiter Temperatursensor benötigt. Nach mehreren Versuchen mit und ohne zweiten Temperatursensor im Rücklauf wurde die einfache Lösung mit nur einem Temperatursensor im Vorlauf praktisch umgesetzt. Die Vorteile mit einem zweiten Sensor wären nur sehr gering! Die erste Steuerung war analog mit wenigen Bauelementen umgesetzt (siehe Link oben) und hat ein Jahr problemlos gelaufen. Allerdings hatten einige Nachbauer mit Bauteiltoleranzen der analogen Steuerung zu kämpfen, so daß der Wunsch nach einer robusteren digitalen Lösung aufkam, die zudem optional in meine Homematic-Haussteuerung gut integriert werden kann. Damit meine ich, daß die Homematic sowohl die Zirkulationspumpe einschalten kann, als auch bei selbsttätiger Einschaltung die Homematic über den Schaltzustand rückinformiert wird. (bidirektionale Einbindung). Vielleicht wird der eine oder andere Leser die Frage stellen, warum denn nicht gleich die Zirkulationspumpe mit der Homematic steuern? Die Antwort ist einfach, weil die aktuell verfügbaren Homematic-Temperatursensoren mit Aktualisierungsintervallen von 3 und mehr Minuten viel zu langsam sind! 3. Die Schaltung Die Steuerung wurde mit einem programmierbaren Mikrochip Atmel ATTiny 45 oder 85 aufgebaut. Damit sind nur noch wenige zusätzliche Bauelemente erforderlich. Als Temperatursensor dient ein 10kOhm-NTC, der mit dem Vorlaufrohr in möglichst innigem thermischen Kontakt gebracht werden muß. Doch dazu später weitere Einzelheiten. Hier erst mal der Schaltplan: Was Bedeutet Zirkulation Bei Der Heizung Für die Realisierung wurde eine doppelseitige Platine hergestellt und mit den wenigen notwendigen Bauteilen bestückt. Das Programm (Firmware) für den verwendeten Mikrocontroller ATTiny85 ist auf dem Arduino entwickelt und erprobt worden. Da nur sehr wenige Bauteile verwendet werden, wäre auch ein Lochrasteraufbau schnell realisiert.

Natürlich müssen insbesondere die 230V-spannungsführenden Teile nach den geltenden Sicherheitsnormen geschützt werden. Zusätzlich habe ich auf der Platinenunterseite die 230V-führenden Kontaktpunkte am Relais und an der Schraubklemme mit jeweils einem dicken Wulst Heißkleber überzogen. Und dann muß man das Ganze mit einem geeigneten Kästchen „verpacken”.

Jeder versierte Elektroniker hat da sicher seine eigenen Vorstellungen 😉 Für Interessierte : Einen kompletten Bausatz der Zirkulationspumpensteuerung mit dem programmierten Attiny Mikrocontroller und einem konfektionierten NTC-Temperaturfühler kann man bei mir erwerben: https://www.stall.biz/?product=zirkulationspumpensteuerung Die ATTiny- Steuerungssoftware prüft nach dem Start zuerst die I/O-Peripherie und zeigt das Ergebnis der Prüfungen mit einem Blinkcode an.

Zuerst blinkt für einige Sekunden die Signal-LED sehr schnell. Während dieser Zeit wartet die Steuerung darauf, daß ein möglicherweise angeschlossener HM-Schaltaktor sich nach dem Einschalten stabilisiert hat. Dann erfolgt die Prüfung, ob überhaupt der HM-Schaltaktor da ist. Dazu wird der HM-Schaltaktor kurz über den Taster eingeschaltet und wieder ausgeschaltet.

Wenn der Ausgang des HM-Schaltaktors dann ebenfalls den Status gewechselt hat, wird ein entsprechender Blinkcode zur Signalisierung der bidirektionalen Betriebsart ausgegeben. Bei der bidirektionalen Betriebsart wird der HM-Schaltaktor sowohl als Output für ein Schaltsignal verwendet als auch als Input für die Rückmeldung des Zirkulationspumpen-Schaltrelais.

  • Damit ist die Zirkulationspumpen-Steuerung perfekt in die HM-Welt eingebunden.
  • Die Einschaltzeit ist mit etwa 4 Minuten fest vorgegeben und entspricht etwa der Zeit, die das Wasser in in der Zirkulationsleitung für „eine Runde” benötigt.
  • Will man andere Einschaltwerte verwenden, dann kann man optional einen sog.
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Programmierwiderstand Rtime einfügen. Die Einschaltzeit in Minuten entspricht dem Wert in kOhm. Der kleinste Wert ist 0,33kOhm entsprechend 20sec. Wenn beispielsweise bei längerer Abwesenheit die Zirkulation länger als 2 Tage nicht aktiviert wurde, dann startet automatisch eine Zirkulation für etwa 10 Minuten,

Dies ist wichtig zur Reduzierung der Legionellengefahr. In Verbindung mit der Homematic kann man diesen Desinfektionslauf sinnvollerweise mit dem Desinfektionslauf der Heizung synchronisieren.4. Anwendungsmöglichkeiten Je nach individuellen Bedürfnissen kann die Zirkulationspumpen-Steuerung in verschiedenen Betriebsarten betrieben werden.

Welche Betriebsart aktiviert ist hängt von der Beschaltung ab, Angezeigt wird die Betriebsart mit einem Blinkcode nach dem Einschalten. Erläuterungen dazu nachfolgend: Betriebsart 1: Die einfachste Betriebsart ist die Verwendung der Steuerung als Schalttreiber für die Zirkulationspumpe, Was Bedeutet Zirkulation Bei Der Heizung Betriebsart 2: Sobald eine Temperaturerhöhung im Vorlauf detektiert wird, schaltet die Zirkulationspumpe für 4 Minuten ein. Zusätzlich kann mit einem externen Taster oder Schalter die Zirkulationspumpe eingeschaltet werden. Das kann ein einfacher Taster an der Zapfstelle sein oder ein Bewegungsmelder oder ein Geräuschmelder oder ein HM-Schaltaktor oder Ausgeschaltet wird die Zirkulationspumpe immer automatisch nach der vorgegebenen Zeit. Was Bedeutet Zirkulation Bei Der Heizung Was Bedeutet Zirkulation Bei Der Heizung Betriebsart 3: Hier wird mit einem HM-Schaltaktor eine bidirektionale Verbindung mit einem 1-Kanal-HM-Schaltaktor hergestellt. Dabei schaltet der HM-Aktor, wie bei den vorgenannten Betriebsarten auch, die Zirkulationspumpe ein. In diesem Fall „weiß” die CCU, daß die Zirkulationspumpe eingeschaltet ist.

  1. Wenn diese aber nach 4 Minuten selbsttätig ausschaltet muß eine entsprechende Rückmeldung an die CCU abgeschickt werden.
  2. Dies erfolgt über die im nachfolgenden Bild gelbe Steuerleitung.
  3. Damit wird der Toggle-Taster des Schaltaktor betätigt und der Aktor schaltet wieder AUS.
  4. Dies „weiß” dann die CCU auch.

So kann man den Schaltaktor sowohl als digitalen Ausgang als auch digitalen Eingang „mißbrauchen”. Übrigens kann man als HM-Schaltaktor sowohl den aktuellen 1-fach als auch den 4-fach Batterie-Schaltaktor verwenden 🙂 Was Bedeutet Zirkulation Bei Der Heizung 5. Blinkcodes Mit einer LED wird die Betätigung des Schaltrelais für die Zirkulationspumpe angezeigt. Die andere im Bild linke sog. Info-LED ist zur Anzeige von Blinkcodes während des Startvorganges wichtig. > Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung blinkt die Info-LED sehr schnell für etwa 10 Sekunden. Während dieser Zeit kann sich der HM-Schaltaktor „einschwingen” und stabilisieren. > Danach wird soweit vorhanden der HM-Schaltaktor mit dem Toggle-Taster ein- und nach einigen Sekunden wieder ausgeschaltet > Das Ergebnis der Prüfungen wird am Ende der Startphase durch ein langsames Blinksignal angezeigt: – 1x Blinken: Betriebsart 1 mit externem Schalter ohne Temperatursensor – 2x Blinken: Betriebsart 2a oder 2b mit externem Temperatursensor mit/ohne externem Schalter – 4x Blinken: Betriebsart 3 mit externem Temperatursensor und HM-Schaltaktor Im normalen Betrieb, wenn die Steuerung gewissermaßen in „Lauerstellung” ist, wird kontinuierlich alle 0.5s ein kurzer Lichtblitz auf der Info-LED erzeugt (heartbeat) 6. Anbringung des Temperatursensors Der Temperatursensor muß am vorlaufseitigen Ausgangsrohr des Wasserspeichers so nah angebracht werden, daß bei Zapfen von warmem Wasser möglichst schnell eine Temperaturerhöhung gemessen wird. Andererseits darf der Sensor nicht zu nah am Wasserspeicher sein, weil sonst die wasserseitige Wärmeausstrahlung das Rohr immer erwärmt. Mein Erfahrungswert für die optimale Leitungsentfernung zwischen Sensor und Speicherausgang ist etwa 40cm bis 60cm; das hängt vom Leitungsquerschnitt und den räumlichen Gegebenheiten ab. Muß man halt etwas Probieren! Test: Wenn die Zirkulationspumpe längere Zeit nicht gelaufen ist, dann sollte der geplante Anbringungsort für den Sensor höchstens handwarm sein! Der Wärmekontakt des Sensors muß so gut sein, daß Temperaturänderung möglichst verzugfrei detektiert werden. Bei einem konfektionierten 10kOhm NTC in einem Röhrchen ist dies zwar auch akzeptabel, aber ein direkt aufgebrachter kleiner NTC-Widerstand reagiert schneller. Beide möglichen Lösungen zeigen die folgenden Bilder: Was Bedeutet Zirkulation Bei Der Heizung Was Bedeutet Zirkulation Bei Der Heizung Besonders wichtig für eine gute Funktion ist natürlich eine gut entlüftete Ringleitung. Wenn hier sich Luftblasen angesammelt haben, dann ist eine effektive Pumpfunktion nicht möglich. Besonders die Schwerkraftbremse muß einwandfrei funktionieren, damit bei abgeschalteter Zirkulationspumpe auch wirklich kein Wasser zirkuliert.

  1. Prüfen kann man das folgendermaßen: Zirkulationspumpe stromlos machen und mindestens 2 Stunden den Kreislauf abkühlen lassen.
  2. Wenn danach der Rücklauf kalt ist und der Vorlauf nur auf dem ersten Meter handwarm, dann ist keine natürliche Zirkulation da und die Schwerkraftbremse ist in Funktion.
  3. Danach wird die Zirkulationspumpe eingeschaltet und die Zeit gemessen, bis das warme Wasser am Rücklauf angekommen ist.

wenn nach 2 bis 5 Minuten das warme Wasser im Rücklauf angekommen ist, dann scheint der hydraulische Pumpenkreis wohl in Ordnung zu sein! Die Leitungslänge zwischen Steuerung und Temperatursensor sollte so kurz wie möglich sein, da sonst die Leitungen wie Antennen wirken und Störsignale „einsammeln”.

  1. Abgeschirmte Leitungen helfen auch nicht gegen magnetische Störfelder.
  2. Also 1 bis 2 Meter dürften funktionieren.7.
  3. Einbindung in die Homematic Die Steuerung funktioniert als Standalone-System sehr gut und man könnte sich seitens der Homematic auf die Status-Anzeige (EIN/AUS) des verwendeten HM-Aktors beschränken.

Allerdings kann man die Rückinformation, wann und ob der Wasserhahn benutzt wurde, sehr gut für andere Steuerungsaufgaben in der Hausautomation verwenden. Die folgenden WebUI-Programme zeigen beispielhaft einige Möglichkeiten: – Bei der Wasser-Desinfektion der Heizung an jedem Montag um 7h05 wird hier die Zirkulation eingeschaltet, um auch den Rücklauf zu desinfizieren: Was Bedeutet Zirkulation Bei Der Heizung Die Berechnung der Systemvariablen zu_bett_gegangen erfolgt u.a. in dem zweiten WebUI-Programm: Die Systemvariable zu_bett_gegangen ist immer dann wahr, wenn man am abend zuvor vor dem zu Bett gehen den Wasserhahn betätigt hat. In diesem Fall wird morgens zur typischen Badezimmerzeit die Zirkulation vorsorglich eingeschaltet, um praktisch gar keine „Wartzezeiten” mit dem warmen Wasser zu haben. Was Bedeutet Zirkulation Bei Der Heizung 8. Schaltungsaufbau Was Bedeutet Zirkulation Bei Der Heizung Zur Verbesserung der Störsicherheit wird der Einbau des 100nF-Kondensator C3 empfohlen. Man kann ihn entweder auf die Platine löten oder gemeinsam mit den Zuleitungen an die Schraubklemmen Tfor und GND legen. Update 2.0: Layout wurde überarbeitet und R9 und C3 integriert: Was Bedeutet Zirkulation Bei Der Heizung Update Ver.2.1 : PTC-Sicherung hinzugefügt Was Bedeutet Zirkulation Bei Der Heizung Update Ver.2.2: Layout optimiert Was Bedeutet Zirkulation Bei Der Heizung Hinweise zum Zusammenbau: Für den Zusammmenbau der Schaltung sollte man schon einige Kenntnisse der Elektronik besitzen. Insbesondere sollten folgende Hinweise beachtet werden, weil sonst die Schaltung beschädigt wird:

Der Elektrolytkondensator C1 ist polrichtig einzubauen. Der Minuspol ist mit weißem Streifen gekennzeichnet, Das IC1 ist ebenfalls polrichtig einzusetzen (auf die Punktmarkierung achten!) Die LEDs sind polrichtig einzulöten. „K” wie kurzes „Beinchen”.

Nach dem Zusammenbau ist ein einfacher Funktionstest auf dem Labortisch möglich, indem man nach der Startphase, wenn nur doch der regelmässige kurze LED-Blitz da ist, kurz mit den Fingern den Temperatursensor erwärmt. Dann muß sofort LED2 und das Relais aktiviert werden.

Funktioniert der sog,. Fingertest ? Dabei wird der kalte noch nicht montierte NTC-Sensor einige Sekunden mit den Fingern erwärmt. Wenn dann das Realis einschaltet, dann ist die Schaltung mit großer Wahrscheinlichkeit in Ordnung Ist die Leitung für den NTC-Sensor nicht länger als 1 bis 2m und liegt möglichst nicht mit anderen Kabeln nah zusammen Ist das Netzteil in Ordnung ? Oft neigen Billig-Netzteile zu Störungen. Ist der NTC-Sensor an einem metallischen Rohr montiert ? Kunststoffrohre funktionieren nicht ! Hat der NTC-Sensor guten Wämekointakt mit dem Rohr am WW-Auslauf ? Ist der Sensor auch nicht zu nah am WW-Auslauf positioniert, so daß bei Erwärmung des WW_Speichers die Erwärmung bis in das WW-Auslaufrohr einwirkt. Hat die Zirkulationspumpe eine sog. Schwerkraftbremse ? Bei modernen WW-Pumpen ist das Ventil in der Pumpe. Es gibt aber auch Rückschlagventile, um ein Zirkulation bei abgeschalteter Pumpe zu verhindern.

Für Interessierte : Einen kompletten Bausatz der Zirkulationspumpensteuerung kann man in meinem Shop erwerben. https://www.stall.biz/?product=zirkulationspumpensteuerung

Hat jede Heizung eine Zirkulationspumpe?

Zirkulationspumpe: Ausstattung, Funktion & Spartipps Ein Herzstück jeder Heizungsanlage ist die Zirkulationspumpe. Sie bewegt das Warmwasser im Rohrleitungssystem und erfüllt zwei entscheidende Funktionen: 1. Bei der Entnahme stellt sie sofort erwärmtes Wasser zur Verfügung.2. Was Bedeutet Zirkulation Bei Der Heizung Eine optimierte Dimensionierung und automatische Steuerung von Betriebszeiten und Temperatur, ist für eine ökonomische Nutzung unvermeidbar. Darüber hinaus erhalten Sie hier alle Informationen rund um Eigenschaften, Kosten und bekannte Hersteller.

Wie lang darf eine Warmwasserleitung ohne Zirkulation sein?

Ohne geht auch – Energieeinsparungen wie sie das Smartloop System verspricht lassen sich wirtschaftlich wahrscheinlich nur durch den Verzicht auf eine Warmwasserzirkulationsleitung überbieten. Dann erreicht man auch sofort eine 100-prozentige Einsparung.

Wer aber plant, eine Installation ohne Zirkulation zu betreiben, muss erst prüfen ob die Vorgaben des DVGW Arbeitsblattes W551 eingehalten werden. Bei allen Bemühungen Energie und somit CO2 einzusparen muss die Trinkwasserhygiene und Sicherheit der Benutzer oberste Priorität haben. Niemand wird freudig sein eingespartes Geld zählen, wenn er durch eine Legionellenerkrankung einen dauerhaften Gesundheitsschaden davongetragen hat, und auch der Planer und Installateur werden dann keine Orden erhalten.

Sind erst mal diese Vorraussetzungen erfüllt und Gefahren ausgeschlossen sollte mit dem Kunden genau über die von ihm akzeptierten Wartezeiten gesprochen werden. Handelt es sich bei diesem um einen ganz eiligen Gesellen, dann geht kein Weg an einer Zirkulation oder Begleitheizung vorbei – am besten bis ans Eckventil.

Sollte man sich aber (schriftlich) auf 20 Sekunden einigen können hat man einen Ausgangspunkt von dem aus man weiterplanen kann. An einer Waschtischarmatur sollte dann eine Wasserentnahme von 0,07 l/s zugrunde gelegt werden. Ein Meter Kupferrohr in der Dimension 15×1 hat bekanntlich einen Wasserinhalt von 0,13 l.

Man benötigt also bei voll geöffnetem Ventil rund 1,9 Sekunden pro Meter Rohr oder anders ausgedrückt: man kann gut 10 Meter Rohr vom Speicher bis zum Waschtisch verlegen ohne die Ausstoßzeit von 20 Sekunden zu überschreiten. Bei einem Kupferrohr 12×1 ließen sich sogar fast 18m überbrücken.

Ist eine Umwälzpumpe das gleiche wie eine Zirkulationspumpe?

Der Name der Zirkulationspumpe leitet sich ab vom Wort „zirkulieren”, das soviel wie kreisen oder im Kreis gehen bedeutet. In der Heiztechnik hält die Zirkulationspumpe den Warmwasserkreislauf aufrecht. Leistet das aber nicht schon die Heizungspumpe? Nein, denn dieses sorgt nur für den Transport des Heizungswassers.

Die Zirkulationspumpe ist ausschließlich für den Warmwasser- bzw. Trinkwasserkreislauf zuständig. Sie hält das warme Wasser durch regelmäßiges Umpumpen in Bewegung und verhindert, dass Wasser in der Leitung erkaltet. Das Problem mit kaltem Wasser: Fordert man morgens oder nach mehrstündiger Abwesenheit an einer Bezugsstelle Warmwasser an, kommt zunächst kaltes Wasser.

Warum? Das erwärmte Wasser steht nach dem letzten Abstellen des Hahns in der Leitung und kühlt langsam ab. Deshalb kommt beim morgendlichen Duschen oder Händewaschen einige Sekunden lang Kaltwasser, bevor das im Speicher befindliche Warmwasser die Ausgabestelle erreicht.

  1. Bei Heizungsanlagen mit langen Warmwasserleitungen kann es in Einzelfällen sogar Minuten dauern, bis der Bewohner warmes Wasser erhält.
  2. Um diese Verschwendung von Wasser und Energie zu vermeiden, setzt man eine Zirkulationspumpe ein.
  3. Funktionsweise der Zirkulationspumpe Bei der Zirkulationspumpe handelt es sich um eine sogenannte Umwälzpumpe, die Warmwasser in der Zirkulationsleitung umwälzt, also in Bewegung hält.

Sie wird vorwiegend in Häusern mit zentraler Warmwasserbereitung (keine Durchlauferhitzer ) und mehreren Zapfstellen auf mehreren Etagen eingesetzt. Der Zirkulationskreis ist eine Erweiterung der Warmwasserleitung: Von der am höchsten bzw. weitesten entfernten Zapfstelle führt eine weitere Leitung zurück zum Kaltwasseranschluss des Wärmeerzeugers bzw.

Komfortgewinn: Bei Anforderung strömt sofort warmes Wasser aus der Leitung.Wasserersparnis: In der Regel wird kaltes Wasser nicht genutzt und fließt ab, wenn Warmwasser benötigt wird. Diese Verschwendung entfällt nun.Hygienesteigerung: Durch die Zirkulationspumpe ist ständig heißes Wasser in den Rohren, was die Legionellengefahr deutlich reduziert. Voraussetzung ist dafür eine entsprechend hohe Rücklauftemperatur,

Durch die Anschaffung und den Betrieb der Pumpe entstehen zwar Kosten, die bei einer effizient arbeitenden und modernen Heizung aber durch die Ersparnis bei der Warmwasserbereitung im Lauf der Jahre aufgehoben werden. Eine Zirkulationspumpe muss auch nicht ständig im Betrieb sein.

Welche Temperatur sollte Warmwasser haben?

Gewusst wie – Warmwasser ist nicht nur teuer, sondern auch – nach Heizung und Auto – einer der größten Energieverbraucher und CO 2 -Verursacher im privaten Haushalt. Mit den richtigen Maßnahmen lassen sich die Kosten für Warmwasser senken, die Umwelt schonen und gesundheitliche Anforderungen realisieren.

  • Wassersparende Armaturen einbauen: Durch wassersparende Armaturen lassen sich – meist ohne Komfortverlust – die Warmwasserkosten deutlich senken.
  • Perlatoren, Wassersparbrausen und Ähnliches können auch nachträglich angebracht werden.
  • Herkömmliche Duschbrausen haben einen Durchfluss von zwölf bis 15 Litern Wasser pro Minute.
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Wassersparbrausen hingegen nur sechs bis neun Liter. Das Öko-Institut hat errechnet, dass eine Wassersparbrause in einem Zwei-Personen-Haushalt durchschnittlich 20.000 Liter Wasser pro Jahr einsparen kann. Dies reduziert die Wasserkosten um über 80 Euro und spart darüber hinaus Energiekosten zwischen 35 Euro (Gas) und 144 Euro (Strom) ein (Öko-Institut 2012).

  • Leerlaufverluste von Untertisch-Heißwasserspeichergeräten lassen sich mit Hilfe eines Vorschaltgeräts (z.B.
  • Thermo-Stop) oder einer Zeitschaltuhr vermeiden bzw.
  • Verringern.
  • Bei Geräten mit einem Fassungsvermögen von fünf bis 15 Litern lassen sich durch ein Vorschaltgerät rund 135 Kilowattstunden pro Jahr einsparen (Amortisation nach einem Jahr) (⁠ UBA ⁠ 2008).

Beim Einsatz von wassersparenden Armaturen muss allerdings beachtet werden, dass es in der Trinkwasser-Installation nicht zu Stagnation kommt. Stagnierendes Wasser kann zu Hygieneproblemen führen (siehe unten). Warmwasser nur bei Bedarf: Duschen benötigt im Allgemeinen weniger Wasser als ein Bad in der Wanne.

  1. Wer allerdings beim Duschen das Wasser länger als zehn Minuten laufen lässt, kann den Wasserverbrauch eines Bades sogar toppen (bei 15 Litern Durchfluss pro Minute).
  2. Der Warmwasserverbrauch hängt deshalb auch stark von den persönlichen Nutzungsgewohnheiten ab.
  3. So hat auch Wellness einen Preis: Große Badewannen, Massagedüsen und Ähnliches kosten nicht nur in der Anschaffung, sondern verursachen auch höhere Warmwasserkosten in der Nutzung.

Hygienische Anforderungen beachten:

Das warme Wasser sollte überall im Leitungssystem immer eine Temperatur von mindestens 55 °C haben und am Austritt des Trinkwassererwärmers stets eine Temperatur von mindestens 60 °C einhalten, damit es zu keinem Legionellenwachstum kommt.Achten Sie darauf, dass auch wenig genutzte Leitungsabschnitte regelmäßig durchspült werden.Trinken sie nur frisches und kühles Wasser aus dem Zapfhahn.

Beachten Sie, dass Legionellen auch in Kaltwasserleitungen wachsen können, wenn das Wasser dort lange genug steht und sich erwärmt. Warm- und Kaltwasserleitungen sollten daher gut wärmeisoliert sein und regelmäßig genutzt werden. Was Sie noch tun können:

Das regelmäßige Entkalken von Armaturen und Duschbrausen erhöht deren Lebensdauer.Vor dem Genuss das Trinkwasser ablaufen lassen, bis es kühl und frisch aus dem Hahn läuft.

Was Bedeutet Zirkulation Bei Der Heizung Warmes Wasser – teuer und schlecht fürs Klima Quelle: Umweltbundesamt

Was kostet Warmwasser Zirkulation?

Warmwasserzirkulation ohne Pumpe oder Zirkulation mit Pumpe? – Vor allem in älteren Zirkulationsleitungen findet die Zirkulation ohne elektrische Pumpe statt. Das Warmwasser kreist aufgrund der Schwerkraft. Laut Peter Kafke von der Energieberatung der Verbraucherzentrale entstehen in einem Einfamilienhaus pro Jahr rund 200 bis 300 Euro Kosten für diese Form der Zirkulation.

  1. Das Schwerkraftprinzip kann nur wirken, wenn das Wasser stark abkühlt.
  2. Dies ist mit hohen Wiedererwärmungskosten verbunden.
  3. I m Allgemeinen ist es für moderne Häuser nicht mehr zulässig, die Zirkulation ohne eine elektrische Pumpe zu realisieren.
  4. In modernen Anlagen werden gut gedämmte Leitungen verlegt, wodurch sich das Wasser weniger stark abkühlt.

Elektrische Pumpen befördern das Wasser im Kreislauf. Die jährlichen Stromkosten für die elektrische Pumpe betragen rund 30 Euro. Im Gegenzug reduzieren sich Heizkosten für das Warmwasser.

Was bedeutet Warmwasser mit Zirkulation?

Zirkulation von erwärmtem Trinkwasser – Die Zirkulation in der Warmwasserleitung der Trinkwasserinstallation dient zwei Zwecken:

  • Durch die Zirkulation kühlt das Wasser in der Haupt- oder Stichleitung nicht ab. Das warme Wasser steht so bei der Wasserentnahme an der Verbrauchsstelle (Zapfstelle) schneller zur Verfügung.
  • Durch die Zirkulation wird das in der Leitung enthaltene Wasser auf einer Temperatur gehalten, die das Wachstum von unerwünschten Mikroorganismen begrenzt.

Gelegentlich wird angeführt, dass die Zirkulation zu einer Kostenersparnis führt, da weniger kaltes Wasser ungenutzt abfließt, während der Nutzer auf das Eintreffen des warmen Wassers an der Zapfstelle wartet. Die Kosten zum Ausgleich des Wärmeverlusts des zirkulierenden Wassers zusammen mit dem Energieverbrauch der Zirkulationspumpe liegen jedoch in der Regel deutlich über den möglichen Kosteneinsparungen.

  1. Die Rohrleitungsverluste können durch eine intelligente Zirkulationssteuerung und die Dämmung der Rohrleitungen begrenzt werden.
  2. In Gebäuden mit weniger als 8 Nutzungseinheiten ist es bei optimierter Planung des Leitungssystems oft möglich, die Längen und Durchmesser der Warmwasserleitungen so gering zu halten, dass sich in den Leitungen zwischen dem Warmwasserbereiter und der entferntesten Zapfstellen weniger als 3 Liter Wasser befinden.

In diesem Fall kann auf die Installation von Zirkulationsleitungen verzichtet werden. Ebenfalls verzichtet werden kann auf Zirkulationsleitungen bei Ein- und Zweifamilienhäusern, da sie nicht als “Großanlagen zur Trinkwassererwärmung” zählen (siehe TrinkwV §3(12) ).

Wie zirkuliert Wasser in der Heizung?

Nahezu jede in Wohngebäuden verbreitete Heizung gehört zur Klasse der Pumpenwarmwasser-Heizungsanlagen. Unabhängig von der Energiequelle nutzen die Geräte Wasser als Übertragungsmedium für die erzeugte Wärme. Das Wasser zirkuliert, angetrieben durch Umwälzpumpen, im Heizkreislauf.

Ist eine Zirkulationspumpe sinnvoll?

Zirkulationspumpe – zwischen Komfort, Notwendigkeit und Kostenfalle Zirkulationspumpen sind, je nach Beschaffenheit und Größe eines Hauses Notwendigkeit oder aber Komfort. Und sie werden leicht zur Kostenfalle, denn der Dauerbetrieb der Pumpe verbraucht eine nennenswerte Menge an Strom, sowie Gas oder Öl.

Dabei besteht die Hauptaufgabe einer Zirkulationspumpe darin, dass auch in einem Haus mit zentraler Wasseraufbereitung und mehreren Warmwasserhähnen im Haus stets kurz nach dem Öffnen des Wasserhahns warmes Wasser fließt. Eine Zirkulationspumpe sorgt dafür, dass stets warmes Wasser in der aufsteigenden Warmwasserleitung steht.

Foto: IMP Foto: IMP Gerade in Mehrfamilienhäusern oder aber in Einfamilienhäusern mit zentraler Warmwasserbereitung und mit mehreren Etagen und Warmwasserentnahmestellen, die sich ebenfalls auf mehren Etagen befinden, sind Zirkulationspumpen sinnvoll.

Denn wird bei einer zentralen Warmwasseranlage mit einfacher Warmwasserleitung der Wasserhahn aufgedreht, kann es mitunter lange dauern, bis warmes statt kaltem oder lauwarmem Wasser aus dem Hahn kommt. Der Grund hierfür liegt auf der Hand: Die Leitung vom Wärmeerzeuger bis zur Verbauchsstelle ist noch mit kaltem Wasser gefüllt.

Erst wenn dieses komplett abgeflossen ist, kann das warme Wasser nachfließen. Eine Zirkulationspumpe in Kombination mit einer Zirkulationsleitung schafft hier Abhilfe: Vom zentralen Wassererzeuger führt die bestehende Warmwasserleitung zu allen Entnahmestellen in Küche, Bad oder Gäste-WC.

Wie oft am Tag Warmwasser aufheizen?

Wie stelle ich die Warmwasser-Zeiten ein? – Um Energie zu sparen, müssen die Zeiten für Warmwasser dem jeweiligen Bedarf angepasst und entsprechend eingestellt werden. Warmwasser wird üblicherweise nur zu bestimmten Stoßzeiten wie morgens und abends benötigt. Ein kleiner Speicher muss daher nur zweimal am Tag aufzuheizen, ein großer Speicher alle zwei Tage.

Kann ich die Zirkulationspumpe abschalten?

Zirkulationsverluste im Auge behalten – Wenn Sie die Zirkulationspumpe ausschalten, kann dies zum Komfortverlust führen. Denn diese sorgt dafür, dass Sie ohne lange Wartezeit jederzeit warmes Wasser zapfen können. Läuft die Pumpe aber Tag und Nacht durch, verbraucht sie besonders viel Strom.

  • Außerdem bewirkt eine Zirkulation immer einen großen Wärmeverlust.
  • Im Extremfall kann der Zirkulationsverlust sogar größer sein, als die insgesamt vom Haus benötigte Wärme.
  • Viele Heizungsregelungen ermöglichen es daher, dass die Zirkulation nur zu bestimmten Zeiten läuft, etwa morgens und abends, wenn Sie zu Hause sind und zum Beispiel duschen wollen.

Noch besser ist eine Zapferkennung. Bei dieser Funktion drehen Sie kurz den Wasserhahn auf. Das bemerkt die Regelung und startet die Zirkulationspumpe. Vielleicht enthält auch Ihre Heizungsregelung Zirkulations-Sparfunktionen, die der Heizungsbauer problemlos aktivieren kann.

Wann ist eine Zirkulationsleitung nicht sinnvoll?

1. Vorgeschriebene Zirkulationsleitung fehlt – Bei einer zentralen Trinkwassererwärmung muss in Großanlagen aus hygienischen Gründen ein Warmwasser-Zirkulationleitung eingebaut werden. Hier muss der Planer oder Installateur anhand von zwei Kriterien festlegen, ob es sich um eine Großanlage handelt. Dies ist der Fall wenn:

entweder das Leitungsvolumen der Warmwasserleitung vom Warmwasserspeicher bis zur entferntesten Entnahmestelle 3 l übersteigt. Nicht berücksichtigt wird hierbei der Inhalt einer Zirkulationsleitung („3 l Regel”, siehe § 3, Nr.12 der Trinkwasserverordnung).oder falls der Inhalt des Trinkwassererwärmers mehr als 400 l beträgt. Sind mehrere Trinkwasserspeicher vorhanden, ist das das Gesamtvolumen maßgebend.

Warmwassersysteme in Ein- und Zweifamilienhäusern werden übrigens unabhängig vom Inhalt des Trinkwassererwärmers und der Rohrleitung als „Kleinanlagen” eingestuft.

Was kostet eine Heizungspumpe im Jahr an Strom?

Strom-Einsparpotenzial – konkrete Zahlen –

Die vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit unterstützte Website „Sparpumpe.de” gibt für eine in einem Einfamilienhaus mit drei Personen installierte moderne Heizungspumpe den Stromverbrauch mit 60 bis 150 Kilowattstunden pro Jahr an. Laut Sparpumpe.de liegen die Stromkosten damit bei 14 bis 36€ jährlich. Angegeben wird dagegen für eine alte Heizungspumpe ein Stromverbrauch von 520 bis 800 Kilowattstunden und Kosten von 125 bis 192€ jährlich. Die Verbraucherzentrale Sachsen berichtet zum Stromverbrauch einer Umwälzpumpe, dass moderne Pumpenvarianten deutlich weniger Strom verbrauchen als alte. Für die Stromkosten einer Hocheffizienzpumpe werden hier 25€ und für die einer alten Pumpe 155€ angegeben.

Nochmals etwas andere Zahlen zum Thema „Heizungspumpe + Stromverbrauch” liefern das Unternehmen WILO und die Stiftung Warentest, so dass die unterschiedlichen Zahlen nur Orientierungswerte sein können. Aber sie zeigen alle: Der Austausch einer alten Heizungspumpe mit hohem Stromverbrauch gegen eine moderne Hocheffizienzpumpe steigert die Energieeffizienz einer Heizung deutlich.

Wann ist eine Zirkulationsleitung nicht sinnvoll?

1. Vorgeschriebene Zirkulationsleitung fehlt – Bei einer zentralen Trinkwassererwärmung muss in Großanlagen aus hygienischen Gründen ein Warmwasser-Zirkulationleitung eingebaut werden. Hier muss der Planer oder Installateur anhand von zwei Kriterien festlegen, ob es sich um eine Großanlage handelt. Dies ist der Fall wenn:

entweder das Leitungsvolumen der Warmwasserleitung vom Warmwasserspeicher bis zur entferntesten Entnahmestelle 3 l übersteigt. Nicht berücksichtigt wird hierbei der Inhalt einer Zirkulationsleitung („3 l Regel”, siehe § 3, Nr.12 der Trinkwasserverordnung).oder falls der Inhalt des Trinkwassererwärmers mehr als 400 l beträgt. Sind mehrere Trinkwasserspeicher vorhanden, ist das das Gesamtvolumen maßgebend.

Warmwassersysteme in Ein- und Zweifamilienhäusern werden übrigens unabhängig vom Inhalt des Trinkwassererwärmers und der Rohrleitung als „Kleinanlagen” eingestuft.

Wie lang darf eine Warmwasserleitung ohne Zirkulation sein?

Ohne geht auch – Energieeinsparungen wie sie das Smartloop System verspricht lassen sich wirtschaftlich wahrscheinlich nur durch den Verzicht auf eine Warmwasserzirkulationsleitung überbieten. Dann erreicht man auch sofort eine 100-prozentige Einsparung.

  1. Wer aber plant, eine Installation ohne Zirkulation zu betreiben, muss erst prüfen ob die Vorgaben des DVGW Arbeitsblattes W551 eingehalten werden.
  2. Bei allen Bemühungen Energie und somit CO2 einzusparen muss die Trinkwasserhygiene und Sicherheit der Benutzer oberste Priorität haben.
  3. Niemand wird freudig sein eingespartes Geld zählen, wenn er durch eine Legionellenerkrankung einen dauerhaften Gesundheitsschaden davongetragen hat, und auch der Planer und Installateur werden dann keine Orden erhalten.

Sind erst mal diese Vorraussetzungen erfüllt und Gefahren ausgeschlossen sollte mit dem Kunden genau über die von ihm akzeptierten Wartezeiten gesprochen werden. Handelt es sich bei diesem um einen ganz eiligen Gesellen, dann geht kein Weg an einer Zirkulation oder Begleitheizung vorbei – am besten bis ans Eckventil.

  1. Sollte man sich aber (schriftlich) auf 20 Sekunden einigen können hat man einen Ausgangspunkt von dem aus man weiterplanen kann.
  2. An einer Waschtischarmatur sollte dann eine Wasserentnahme von 0,07 l/s zugrunde gelegt werden.
  3. Ein Meter Kupferrohr in der Dimension 15×1 hat bekanntlich einen Wasserinhalt von 0,13 l.

Man benötigt also bei voll geöffnetem Ventil rund 1,9 Sekunden pro Meter Rohr oder anders ausgedrückt: man kann gut 10 Meter Rohr vom Speicher bis zum Waschtisch verlegen ohne die Ausstoßzeit von 20 Sekunden zu überschreiten. Bei einem Kupferrohr 12×1 ließen sich sogar fast 18m überbrücken.

Wie lange darf eine Zirkulationspumpe ausgeschaltet sein?

Anmerkung der Redaktion – Nach DIN 1988-200 und auch dem DVGW-Arbeitsblatt 551 gilt, dass ein Zirkulationssystem bei hygienisch einwandfreien Verhältnissen innerhalb von 24 Stunden für maximal acht Stunden abgeschaltet werden darf. Aber auch acht Stunden ohne Zirkulationsbetrieb sorgen für eine Ersparnis.

Was kostet Warmwasser Zirkulation?

Warmwasserzirkulation ohne Pumpe oder Zirkulation mit Pumpe? – Vor allem in älteren Zirkulationsleitungen findet die Zirkulation ohne elektrische Pumpe statt. Das Warmwasser kreist aufgrund der Schwerkraft. Laut Peter Kafke von der Energieberatung der Verbraucherzentrale entstehen in einem Einfamilienhaus pro Jahr rund 200 bis 300 Euro Kosten für diese Form der Zirkulation.

  1. Das Schwerkraftprinzip kann nur wirken, wenn das Wasser stark abkühlt.
  2. Dies ist mit hohen Wiedererwärmungskosten verbunden.
  3. I m Allgemeinen ist es für moderne Häuser nicht mehr zulässig, die Zirkulation ohne eine elektrische Pumpe zu realisieren.
  4. In modernen Anlagen werden gut gedämmte Leitungen verlegt, wodurch sich das Wasser weniger stark abkühlt.

Elektrische Pumpen befördern das Wasser im Kreislauf. Die jährlichen Stromkosten für die elektrische Pumpe betragen rund 30 Euro. Im Gegenzug reduzieren sich Heizkosten für das Warmwasser.