Screening bedeutet, dass allen Menschen einer Altersgruppe eine bestimmte Untersuchung angeboten wird. Durch die Untersuchung sollen die Menschen gefunden werden, die eine Krankheit wie zum Beispiel Brustkrebs bereits in sich tragen, ohne etwas davon zu spüren.
Contents
- 1 Was wird unter Screening verstanden?
- 2 Was ist der Unterschied zwischen Screening und Test?
- 3 Was sind Screening Kriterien?
- 4 Wie lange dauert ein Screening?
- 5 Was kostet ein Screening?
- 6 Wer zahlt Screening?
- 7 Was ist ein Online Screening?
- 8 Was heißt Screening beim Frauenarzt?
- 9 Was ist ein Screening Prozess?
- 10 Was passiert beim großen Screening?
- 11 Was wird im 2 Screening untersucht?
- 12 Ist eine Mammographie an der Brust schmerzhaft?
- 13 Was wird alles beim 3 Screening gemacht?
Was wird unter Screening verstanden?
Früherkennungsuntersuchungen können in Form eines Screenings durchgeführt werden. Der Begriff „Screening” kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „Filteruntersuchung”. Ein Screening soll Vorstufen, Frühstadien und Risikofaktoren einer Erkrankung feststellen.
- Screenings richten sich an gesunde Personen.
- Im Hautkrebs-Screening wird gezielt nach den drei Hautkrebserkrankungen Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom und malignes Melanom („Schwarzer Hautkrebs”) gesucht.
- Früh erkannt ist Hautkrebs zu nahezu 100 Prozent heilbar.
- Ziel des Screenings ist es, die Heilungschancen zu erhöhen, den Hautkrebs schonender behandeln zu können und damit die Lebensqualität zu verbessern.
Durch gezielte Aufklärung über die Risiken von UV-Strahlung soll die Zahl der Hautkrebserkrankungen verringert werden. Hautkrebs kann am ganzen Körper entstehen und nicht nur an Stellen, die besonders der Sonne ausgesetzt sind. Deswegen wird beim Hautkrebs-Screening die gesamte Haut gründlich untersucht.
Eine Untersuchungsmethode ist zu 100 Prozent verlässlich. Trotz der gewissenhaften und gründlichen Untersuchung kann es vorkommen, dass eine auffällige Hautveränderung nicht entdeckt wird. Es ist aber auch möglich, dass ein Hautkrebs entdeckt und behandelt wird, der Sie eventuell in Ihrem weiteren Leben nicht belastet hätte.
Die möglichen persönlichen Beeinträchtigungen durch eine solche „Überdiagnose” und daraus resultierender “Übertherapie” sind jedoch nach Expertenmeinung als gering einzuschätzen gegenüber den Vorteilen einer Früherkennung. Zusammenfassende Informationen finden Sie auch auf dem Informationsblatt zum Hautkrebs-Screening,
Wann ist ein Screening sinnvoll?
; Blettner, Maria –
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Hintergrund: Die Frherkennung von Erkrankungen, insbesondere von Krebs, gilt allgemein als sinnvoll. Es gibt jedoch auch immer wieder Indizien, die bei einzelnen Erkrankungen dagegen sprechen. Die Kenntnis des Prinzips des Screenings hilft, die Grnde dafr zu verstehen.
- Methode: Ausgehend von der allgemeinen Definition und den Bedingungen fr erfolgreiches Screening wird das Prinzip erlutert.
- Dabei werden Beispiele aus der deutschen gesetzlichen Vorsorge erlutert und exemplarisch wird aktuelle Literatur, insbesondere zum Mammographie-Screening, zu einzelnen Aspekten herangezogen.
Ergebnisse: Screening kann nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen den gewnschten Nutzen meist eine Mortalittssenkung erzielen. Dazu gehrt neben guter Qualitt des Screeningverfahrens auch eine gute Anpassung der -intervalle an die Verteilung der prklinischen Phase.
- Neben dem mglichen Nutzen muss auch der mgliche Schaden, vor allem in der groen Gruppe der falschpositiv getesteten Patienten, betrachtet werden.
- Dem Anspruchsberechtigten sollen nach den gesetzlichen Vorgaben die Informationen, die fr eine informierte Entscheidung fr oder gegen ein Screening notwendig sind, in einer neutralen Beratung vermittelt werden.
Schlussfolgerung: Eine Screeningmanahme sollte vor Einfhrung analog zur Vorgehensweise in einer klinischen Studie berprft, zumindest aber begleitend grndlich evaluiert werden. V iele rzte wrden wohl den Satz unterschreiben, dass es im Interesse des Patienten ist, wenn eine Krankheit insbesondere Krebs so frh wie mglich erkannt wird. Dahinter steht die berzeugung, dass die Behandlung dann erfolgreicher, zumindest aber weniger belastend ist.
So wurden Frherkennungsprogramme fr Brustkrebs bereits in den 1960er Jahren begonnen, viele weitere folgten ( 1 ). Aber gerade in den letzten Jahren wurden immer wieder kritische Stimmen laut, die den Nutzen insbesondere des Mammographie-Screenings bezweifeln, zuletzt die Studie von Autier et al. ( 2 ).
Ebenso wird das Fr und Wider der PSA-Screenings (PSA, Prostata-spezifisches Antigen) kontrovers diskutiert ( 3 ). Im folgenden Artikel werden die methodischen Grundlagen des Screenings beschrieben. Grundprinzip des Screenings Um zu verstehen, wie es zu diesen weit auseinanderklaffenden Sichtweisen auf den Nutzen (bestimmter) Screening-Manahmen gekommen ist, hilft es, sich das dahinterstehende Prinzip zu vergewrtigen.
Definition In der Arbeit von Morrison ( 5 ) wird definiert (eigene bersetzung): Screening fr eine Erkrankung ist die Untersuchung asymptomatischer Personen mit dem Ziel, sie in Bezug auf die Zielkrankheit in solche mit hoher und solche mit niedriger Wahrscheinlichkeit, die Krankheit zu haben, einzuteilen.
Personen mit hoher Wahrscheinlichkeit werden weiter untersucht, um zu einer endgltigen Diagnose zu gelangen. Als krank diagnostizierte Personen werden anschlieend therapiert. Screening ist damit keine allgemeine Gesundheitsvorsorge, sondern bezieht sich jeweils auf eine konkrete Erkrankung. Kasten 1 Screening Das Vorgehen beim Screening ist normalerweise zweistufig: Einem mglichst sensitiven, aber nicht unbedingt spezifischen Test folgt eine Einstufung von Personen, die im Test keine Aufflligkeit (Test-Negative) zeigten und Personen, die Aufflligkeiten aufweisen (Test-Positive). Kasten 2 Begriffserklrungen Frherkennung Im Wort Frherkennung steckt die Grundidee des Screenings: Eine zeitlich vorverlegte Diagnose soll es ermglichen, mit mehr Erfolgsaussicht behandelbare Formen der Krankheit zu erkennen. Dazu nimmt man implizit an, dass die Erkrankung sich ohne Behandlung mit der Zeit zu Formen mit schlechterer Prognose weiterentwickeln wrde.
Die Grafik stellt die Zeitachse fr eine Person dar, die die Krankheit, die von Interesse ist, im Laufe ihres Lebens entwickelt. Die Krankheit beginnt zu einem bestimmten Zeitpunkt. Etwas spter wird sie prinzipiell entdeckbar, zum Beispiel muss ein solider Tumor eine Mindestgre erreicht haben. Die Zeit bis zu dem Punkt, wo der Patient auch ohne Screening klinisch diagnostiziert werden wrde, bezeichnet man als prklinische Phase (oder sojourn time).
Die Lnge dieser prklinischen Phase hngt in erster Linie von der betrachteten Krankheit ab und schwankt auch individuell. Grafik Prinzip des Screenings Nur innerhalb dieser prklinischen Phase kann eine frhere Diagnose durch Screening erfolgen. Den Zeitraum, um den die Diagnose vorgezogen wird, bezeichnet man als lead-time. Er kann im Einzelfall grundstzlich nicht beobachtet werden.
Fr eine Gruppe kann man vereinfacht sagen, dass eine gescreente Gruppe ein um die lead-time jngeres mittleres Diagnosealter hat als eine Vergleichsgruppe. Bei einer spteren Diagnose nach einem vorangegangenen negativen Screeningergebnis bezeichnet man den Befund nachtrglich als falschnegativ oder als Intervallfall.
Es ist dann im Allgemeinen nicht mehr nachvollziehbar, warum das vorangegangene Screeningergebnis negativ war: War noch kein Tumor vorhanden, war er noch nicht entdeckbar oder wurde er bersehen (Screeningversagen)? Fr die Qualittssicherung spielt diese Unterscheidung eine Rolle.
dem Untersuchungsverfahren (hier: Mammographie) der Definition der einzuschlieenden Personengruppe (hier: Frauen im Alter von 5069 Jahren) dem Zeitplan (hier: alle 2 Jahre).
Unterschiede gibt es weiterhin bezglich der Ansprache der Anspruchsberechtigten; in Deutschland wird derzeit nur zur Mammographie persnlich schriftlich eingeladen. Ziel der Frherkennung ist bei den meisten Erkrankungen, einen Nutzen im Sinne einer Lebenszeitverlngerung zu erreichen.
Statt Tod kann je nach Erkrankung auch ein anderer (vermeidbarer oder hinausschiebbarer) Endpunkt Ziel der Manahme sein, wie zum Beispiel Herzinfarkt, Erblindung oder Amputation. Als Erfolg gilt eine deutliche Reduktion der Mortalitt (oder eines anderen Endpunkts) in der anspruchsberechtigten Population.
Wann ist Screening sinnvoll? Die derzeitige gesetzliche Vorsorge in Deutschland umfasst bei den Krebserkrankungen Brust, Darm, Haut, Gebrmutterhals und Prostata ( 6 ). Die Prostatavorsorge schliet den PSA-Test nicht ein. Die nicht auf Krebs bezogenen Vorsorgemanahmen (Check-up, Schwangeren- und Kindervorsorge) sind bis auf das Neugeborenen-Stoffwechselscreening weniger spezifisch auf konkrete Zielerkrankungen ausgerichtet.
- Wie wird entschieden, fr welche Erkrankungen ein Screening angeboten wird? Und wenn ja, welches Untersuchungsverfahren wird gewhlt? In der Literatur findet man dafr eine Reihe von Empfehlungen ( 4, 7, 8 ).
- So muss die Erkrankung ein erhebliches Problem darstellen, also viele Menschen betreffen und/oder schwerwiegende Folgen haben.
Brustkrebs ist beispielsweise die hufigste Krebserkrankung und hufigste krebsbezogene Todesursache bei Frauen ( e3 ). Es muss weiterhin eine ausreichende Evidenz dafr geben, dass (fast) alle Betroffenen einen Verlauf vom Typ prklinisch→klinisch→Endpunkt haben.
Damit werden nichtprogredierende und transiente Erkrankungen ausgeschlossen. Eine ausreichend lange prklinische Phase ist dabei erforderlich. Die Lnge der prklinischen Phase kann aus Studiendaten geschtzt werden, beispielsweise wurde fr Brustkrebs in Schweden eine mittlere Dauer von circa 3 Jahren geschtzt ( 9 ).
Die Behandlung prklinischer Flle muss erheblich Erfolg versprechender sein als die klinisch entdeckter Flle. Nicht infrage kommen aggressiv wachsende Krebsarten, sehr seltene Krebsarten oder auch bei klinischer Diagnose erfolgreich behandelbare Krebsarten.
Bezglich des Prostatakarzinoms ist die Frage, ob immer ein progedienter Verlauf vorliegt, umstritten ( 3 ). Weiterhin muss das gewhlte Verfahren valide, risikoarm und akzeptabel sein. Dies zu bewerten ist eine Frage der Einschtzung. So ist zum Beispiel in Bezug auf Darmkrebs der Test auf okkultes Blut im Stuhl wenig valide, jedoch zunchst risikoarm und relativ breit akzeptiert ( 10 ).
Die Koloskopie hingegen ist valide, jedoch nicht risikoarm und nicht breit akzeptiert. Die Risiken sind Infektionen, Perforationen, Blutungen, die meist notwendige Sedierung und kardiovaskulre Probleme im Zusammenhang mit der Darmreinigung ( 11, 12, e4 ).
Vereinzelt werden Todesflle berichtet ( 12 ). In diesem Spannungsfeld hat sich der Gesetzgeber dafr entschieden, dem Versicherten die Wahl des Verfahrens zu berlassen ( 6 ). Messgren fr die Validitt sind die Sensitivitt (wie viele der tatschlichen Flle findet das Verfahren?) und die Spezifitt (wie viele der Gesunden werden sofort richtig als gesund klassifiziert?).
Wnschenswert ist auch ein hoher positiver Vorhersagewert (wie viele der Screening-Positiven sind tatschlich erkrankt?). Eine hohe Sensitivitt bedeutet wenige Falsch-Negative, eine hohe Spezifitt beziehungsweise ein hoher positiver Vorhersagewert bedeuten, dass es wenig Falsch-Positive gibt.
Die genannten Bedingungen sind notwendig fr einen Erfolg, aber nicht hinreichend. Auch ein Programm, das alle Bedingungen erfllt, muss nicht zwangslufig Erfolg haben. Die entsprechende Evidenz stammt derzeit im Allgemeinen aus bersichten internationaler Studien. Jeder Screening-Manahme sollte eigentlich vor der Einfhrung eine Evaluation hnlich wie eine klinische Studie vorangehen.
Ethische Dimension des Screenings Im Gegensatz zu therapeutischen Manahmen ist die berwiegende Mehrheit der Screeningteilnehmer nicht von der untersuchten Krankheit betroffen. Alle Screeningteilnehmer tragen aber die Risiken der Untersuchungsmethode. Diese sind von allen in Deutschland vorgesehenen Vorsorgeuntersuchungen am hchsten fr die Koloskopie ( 12 ), Mammographien fhren zu einer (geringen) Strahlenexposition.
Einen Nutzen haben prinzipiell nur Erkrankte mit positivem Screeningbefund (Echt-Positive). Innerhalb der Gruppe der echt-Positiven profitiert jedoch nur derjenige, bei dem die Behandlung des frh erkannten Tumors die Lebensqualitt weniger einschrnkt als die Behandlung einer spt erkannten Krebserkrankung und/oder der einen Gewinn an Lebenszeit (Nutzen) erzielt.
Unter den Personen, bei denen die Krankheit durch das Screening entdeckt wurde, sind auch Personen, deren Behandlungsintensitt und/oder Lebenszeit bei einer spteren klinischen Entdeckung und Behandlung genau so gewesen wren. Diese Personen haben keinen Vorteil, sondern sogar manchmal einen Nachteil, denn ihre Morbidittsphase verlngert sich mglicherweise durch die frhere Intervention.
Mit zunehmenden Erfolgen in der Therapie auch fortgeschrittener Krebserkrankungen reduziert sich der Nutzen der Frherkennung. Einen erheblichen Nachteil haben diejenigen, deren Krankheit ohne Screening in ihrer Lebenszeit nie manifest geworden wre, dies bezeichnet man als berdiagnose ( 13 ). Dies scheint beim Prostatakarzinom besonders hufig der Fall zu sein ( 3 ).
Insgesamt sind immer nur wenige Teilnehmer an einem Screeningprogramm echtpositiv, zum Beispiel derzeit durchschnittlich 8 von 1 000 Teilnehmerinnen am Mammographie-Screening ( 14 ). Wie viele von diesen tatschlich aufgrund des Screenings nicht an Brustkrebs sterben, ist unbekannt; Welch und Frankel ( e5 ) machen die Rechnung auf, dass es hchstens 2 davon sind.
- Bei der kleinen Gruppe der Falsch-Negativen kann das Screening in Einzelfllen bei kurz danach auftretender unklarer Symptomatik zu einer Diagnoseverzgerung fhren.
- Echt-Negative (Gesunde mit negativem Screeningbefund) meist die grte Gruppe aller Gescreenten profitieren normalerweise vom Screening.
- Sie empfinden die rztliche Besttigung, dass sie gesund sind, im Allgemeinen als positiv.
Das gilt nachhaltig allerdings nur bei denjenigen, bei denen dies auf jeden der mehrfachen Screeningtermine zutrifft. Einem falschpositiven Test folgt im Allgemeinen eine Abklrung, die ihrerseits invasiv und risikobehaftet sein kann. Beispiele wren eine Koloskopie bei positivem Stuhltest oder eine Biopsie nach einem positiven Mammographiebefund.
- Belastend ist auch die erhebliche Beunruhigung durch den Verdacht bis zur Abklrung.
- Es gibt meist mehr falschpositive Befunde als echtpositive.
- Der positive Vorhersagewert liegt zum Beispiel bei der Mammographie in Deutschland derzeit bei 15,4 %.
- Das heit, bei circa 85 % aller Screeningteilnehmerinnen mit einem positiven Mammographiebefund wird ein zunchst positiver Befund in der Abklrung nicht besttigt ( 14 ).
Um die Zahl der Biopsien zu verringern erfolgt die Abklrung in Deutschland zweistufig: Vor einer Biopsie werden weitere Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren (Mammogramm, Ultraschall) durchgefhrt, der positive Vorhersagewerte dieses zweiten Schritts liegt bei 49,1 %.
Bei jedem Termin erhalten durchschnittlich circa 4,5 % aller Teilnehmerinnen einen falschpositiven Befund ( 14 ). Dieses Risiko hat die Teilnehmerin bei jeder ihrer bis zu 10 Untersuchungen. In internationalen Studien stellte man fest, dass fr jede Frau die Wahrscheinlichkeit, mindestens einmal im Verlauf eines Mammographie-Screeningprogramms falschpositiv getestet zu werden, je nach Programm bei 2063 % liegt ( 15 18).
Sensitivitt und Spezifitt knnen in einer gegebenen Gruppe an Gescreenten nicht gleichzeitig erhht werden, oder anders ausgedrckt, weniger Falsch-Negative bedeuten mehr Falsch-Positive und umgekehrt. Mit dem Altersfenster und den Intervallbreiten eines Screeningprogramms muss also eine Balance und ein geeigneter Kompromiss gefunden werden.
Dass dies nicht einfach ist, zeigt die kontrovers ausgetragene Debatte um dieses Thema. Beratung In dieser Situation von mglichem Nutzen und mglichem Schaden muss nicht nur der Gesetzgeber entscheiden, welche Screeningmanahmen er als gesetzliche Vorsorge anbietet. Entscheiden muss sich auch jede Person, der die Manahme angeboten wird.
Zustzlich zu den gesetzlichen Vorsorgeuntersuchungen bietet ihr der Arzt mglicherweise noch weitere (zum Beispiel das PSA-Screening) als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) an. Um einen mglichst groen Erfolg erzielen zu knnen, bentigt man eine hohe Teilnahmerate ( 4 ).
- Eine Mglichkeit, die Teilnahmebereitschaft zu erhhen, ist das relativ aufwendige Einladungsmodell, bei dem die Anspruchsberechtigten direkt angeschrieben werden und einen Termin erhalten.
- Unter den Aspekten Selbstbestimmungsrecht und Recht auf Nichtwissen muss es jedoch Gelegenheit geben, abzuwgen und sich ohne Druck fr oder gegen eine Teilnahme zu entscheiden.
Die kritischen Aspekte des Screenings sowie die ethischen Grundstze knnen umfassend und verstndlich in der ausfhrlichen Begrndung zur nderung der Chroniker-Richtlinie im Jahre 2007 nachgelesen werden ( 19, 20, e6, e7 ). Mit dieser Richtlinie hat sich der Gesetzgeber entschieden, keinen finanziellen Anreiz fr die Teilnahme am Screening zu bieten, sondern stattdessen fr die Teilnahme an einer Beratung vor einer Entscheidung.
International wird eine solche Beratung schon lange gefordert ( 17 ). Im Gesetz zur Koloskopie wurde 2002 erstmals eine Beratungspflicht des Arztes festgeschrieben ( 21 ). Das steht im Zusammenhang mit der oben genannten Wahlmglichkeit zwischen Stuhltest und Koloskopie. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat dazu Vorgaben erstellt, wie eine solche Beratung auszusehen hat ( 21 ).
Diese Vorgaben lassen sich prinzipiell auf alle Vorsorgeuntersuchungen bertragen: Es ist Aufgabe des Arztes, den Interessenten so zu informieren, dass dieser selbstndig eine Entscheidung im Sinne eines informed consent treffen kann. Informationen sind laut G-BA zu folgenden Aspekten zu geben:
Hufigkeit der Erkrankung Krankheitsbild Ziele und zugrundeliegendes Konzept der Frherkennungsuntersuchung Effektivitt (Sensitivitt, Spezifitt) und Wirksamkeit Nachteile (Belastungen, Risiken) Vorgehensweise bei einem positiven Befund.
In dem Zusammenhang soll das vom Gesetzgeber vorgesehene Merkblatt ausgehndigt werden ( 22, e8 ). Diese Merkbltter wurden allerdings bereits wegen einseitiger Darstellung kritisiert ( 23, e9 ). Experimentelle Evaluation einer Screeningmanahme notwendig Eingangs wurden Studien zitiert, die einen Erfolg, oder zumindest groen Erfolg des Mammographie-Screenings in Zweifel ziehen ( 1, 2 ).
Aus dem Prinzip des Screenings ergeben sich mgliche Grnde hierfr, die auch durch technisch perfekte Mammographien und fehlerfreie diagnostische Abklrungen nicht beeinflusst werden knnen: Wenn die Lnge der prklinischen Phase zwischen Patienten stark variiert, so gibt es zunchst einmal auch einen greren Anteil an Patientinnen mit sehr kurzer prklinischer Phase.
Im biologischen Sinne wre dies ein schnell progredierender Tumor. Diese Patientinnen wrden besonders hufig falschnegativ getestet, da ihre gesamte prklinische Phase leicht zwischen zwei Screeningtermine fallen kann, und sie wrden dann nicht vom Screening profitieren.
- Auf der anderen Seite gibt es in dieser Situation einen relativ groen Anteil mit sehr langen prklinischen Phasen, also langsam progredierenden Tumoren.
- Diese werden meist im Screening erkannt, jedoch ist es bei einem nennenswerten Teil dieser Patientinnen mglich, dass die frhere Diagnose keinen Vorteil fr den Therapieerfolg bringt.
Diese Konstellation, bei der sich die Patientengruppen aus Sicht des behandelnden Arztes so prsentieren: Symptomatische Diagnose = schlechte Prognose, Screening-diagnose = gute Prognose, und die damit einen erheblichen Nutzen des Screening suggeriert, bezeichnet man als length-time-bias, da die Ursache fr den zugunsten des Screenings verzerrten Eindruck in den unterschiedlich langen prklinischen Phasen liegt.
Profitieren wrde bei starker Varianz in den Lngen der prklinischen Phase nur eine relativ kleine Gruppe von Patientinnen mit mittlerer Dauer der prklinischen Phase; nicht genug, um eine erhebliche Mortalittssenkung bei allen Anspruchsberechtigten zu erzielen. Auch deshalb ist es wichtig, Screeningmanahmen grndlich zu evaluieren, denn bei keinem oder nur geringem Nutzen ist der Preis, den vor allem auch die vielen Falsch-Positiven und berdiagnostizierten zahlen, im Grunde zu hoch.
Bentigt werden ausreichend groe und ausreichend lang laufende Studien mit einer nicht gescreenten Vergleichsgruppe und anschlieendem Vergleich des relevanten Endpunkts (zum Beispiel Mortalitt) ( 24 ). Die Gruppen mssen in Bezug auf Inzidenz, Endpunkt und Therapie mit der Studiengruppe vergleichbar sein.
- Dies kann man durch Randomisierung der Eingeladenen erreichen, es ist jedoch nicht zwingend notwendig ( 25, e10 ).
- Es mssen auch die wichtigsten Informationen zu den Nicht-Teilnehmern bekannt sein um das Ausma einer Selbstselektion abschtzen zu knnen ( e11 ).
- Derartige vorherige Modellprojekte oder Studien wurden, bis auf das Neuroblastom-Screening, in Deutschland vor Einfhrung einer Manahme bislang nicht durchgefhrt.
Bei der Erprobung des Neuroblastom-Screenings ergab sich eindeutig kein Nutzen sondern sogar ein mglicher Schaden in Form hufiger berdiagnosen, so dass das Screening nicht eingefhrt wurde ( 25 ). Interessenkonflikt PD Dr. Spix erhielt Reisekostenuntersttzung und Vortragshonorare von der Firma Sanofi sowie der Berufsgenossenschaft fr Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse.
Prof. Blettner wurde honoriert fr Beraterttigkeiten von den Firmen Astra Zeneca und Astellas. Manuskriptdaten eingereicht: 28.10.2010, revidierte Fassung angenommen: 24.1.2012 Anschrift fr die Verfasser PD Dr. rer. nat. et med. habil. Claudia Spix Deutsches Kinderkrebsregister am Institut fr Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik (IMBEI) Universittsmedizin der Johannes Gutenberg-Universitt Mainz 55101 Mainz [email protected] Zitierweise Spix C, Blettner M: Screeningpart 19 of a series on evaluation of scientific publications.
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ul> Gianicolo, Emilio; Riccetti, Nicola; Blettner, Maria; Karch, André Deutsches Ärzteblatt international, 2020 10.3238/arztebl.2020.0336 Bock, Karin; Hecht, Gerold; Heindel, Walter; Heywang-Köbrunner, Sylvia; Siegmann-Luz, Katja Geburtshilfe und Frauenheilkunde, 2021 10.1055/a-1372-7531 Weismüller, Josef; Thieme, René; Hoffmeister, Albrecht; Weismüller, Tobias; Gockel, Ines TumorDiagnostik & Therapie, 2021 10.1055/a-1466-9727 Wolffram, Ingmar DMW – Deutsche Medizinische Wochenschrift, 2023 10.1055/a-1972-4118 Bock, Karin; Hecht, Gerold; Heindel, Walter; Heywang-Köbrunner, Sylvia; Siegmann-Luz, Katja Senologie – Zeitschrift für Mammadiagnostik und -therapie, 2021 10.1055/a-1677-3217 Bae, Jong-Myon Epidemiology and Health, 2014 10.4178/epih/e2014010
Was ist der Unterschied zwischen Screening und Test?
2 Anwendungsbereich – Während standardisierte Sprachtests nur durch psychologische Fachkräfte angewendet werden dürfen, sind sprachspezifische Screenings (auch: Kurztests oder Siebverfahren) für alle Berufsgruppen konzipiert, die mit Kindern in entsprechenden Altersbereichen arbeiten.
Was sind Screening Kriterien?
Kriterien zur Beurteilung von Früherkennungsmaßnahmen – Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat 1968 Kriterien zur Beurteilung eines Screeningprogramms entwickelt, die bis heute Gültigkeit besitzen:
Die Zielerkrankung sollte ein schwerwiegendes gesundheitliches Problem sein.
Der natürliche Verlauf der Erkrankung sollte hinreichend verstanden werden.
Die Erkrankung sollte ein erkennbares Frühstadium haben.
Im Frühstadium sollte die Behandlung wirksamer sein als im Spätstadium.
Er sollte einen geeigneten Test für die Entdeckung der Erkrankung geben. Der Test sollte für die Bevölkerung akzeptabel sein. Die Untersuchungsintervalle müssen im Voraus bekannt sein. Es sollten angemessene Ressourcen verfügbar sein, um den Mehraufwand an Arbeit und Kosten zu decken, die durch das Screening anfallen. Sowohl die körperlichen als auch die psychischen Risiken sollten geringer sein als der Nutzen. Die Kosten sollten in einem ausgewogenen Verhältnis zum Nutzen stehen.
Um die Wirksamkeit von medizinischen Maßnahmen zu beurteilen, bedient sich die beweisgestützte (evidenzbasierte) Medizin statistischer Instrumente. Anhand der folgenden Testparameter lassen sich Früherkennungsuntersuchungen bewerten:
Sensitivität drückt die Wahrscheinlichkeit eines positiven Testbefundes bei erkrankten Personen aus. Ist ein Test hoch sensitiv, kann man bei einem negativen Testergebnis davon ausgehen, dass die Zielerkrankung tatsächlich nicht vorliegt. Spezifität meint die Wahrscheinlichkeit, Gesunde als gesund zu erkennen. Ist ein Test hoch spezifisch, kann man bei einem positiven Testergebnis davon ausgehen, dass die Zielerkrankung tatsächlich vorliegt. Der positive prädiktive Wert (PPW) drückt die Wahrscheinlichkeit aus, dass die Person bei positivem Befund erkrankt ist. Im Screening ist der PPW aufgrund der Seltenheit der Zielerkrankung und des hohen Anteils an Gesunden im Screeningkollektiv meist sehr klein. Der negative prädiktive Wert (NPW) dagegen gibt die Wahrscheinlichkeit an, dass die Person bei negativem Testbefund nicht erkrankt ist. Da der NPW allerdings im Screening immer hoch ist, hilft er bei der Bewertung wenig weiter.
: Was ist Screening? | Hautkrebs-Screening
Was wird bei einem Screening gemacht?
Alle NetDoktor.de-Inhalte werden von medizinischen Fachjournalisten überprüft. Das Ersttrimesterscreening ist eine freiwillige Untersuchung in der frühen Schwangerschaft. Anhand von mütterlichen Blutwerten, Ultraschallmessungen am Ungeborenen und diversen Risikofaktoren berechnen Ärzte dabei das Risiko für kindliche Chromosomenveränderungen oder Fehlbildungen.
Was bedeutet das Wort Screening auf Deutsch?
Screening bedeutet, dass allen Menschen einer Altersgruppe eine bestimmte Untersuchung angeboten wird. Durch die Untersuchung sollen die Menschen gefunden werden, die eine Krankheit wie zum Beispiel Brustkrebs bereits in sich tragen, ohne etwas davon zu spüren.
Wie lange dauert ein Screening?
Zwischendurch müssen sich die Patientinnen neu positionieren und das Gerät muss neu eingestellt werden, das gesamte Mammographie Screening nimmt daher in der Regel etwa 15 Minuten in Anspruch. Bis der Befund vorliegt, kann es allerdings einige Tage dauern. Zwei Ärzte begutachten unabhängig voneinander die Aufnahmen.
Was kostet ein Screening?
Kosten – Wer seine Haut ohne konkreten Anlass häufiger vorsorglich untersuchen lassen will, muss dafür rund 40 Euro zahlen, für eine Videodokumentation mindestens 60 Euro. Für den Einsatz des Auflichtmikroskops verlangen Dermatologen 30 Euro und mehr.
Wer zahlt Screening?
Alle gesetzlich Krankenversicherten ab 35 Jahren können seither kostenfrei alle zwei Jahre den ganzen Körper von geschulten Haut- und Hausärzt:innen untersuchen lassen. Da das Angebot für alle gesetzlich Versicherten gilt und verdachtsunabhängig ist, spricht man von einem Screening.
Was ist ein Screening Instrument?
Screening – Instrumente beinhalten (ein- fache, kostengünstige und schnelle) systematische Testverfahren, um innerhalb einer definierten Bevölkerungsgruppe Personen he- rauszufiltern, die bestimmte Eigenschaften aufweisen.
Was ist ein Online Screening?
Online Screening-Verfahren Das Online Screening-Verfahren über webbasierte Server ist ein ökonomisches Instrument, um zeitsparend einen objektiven Vergleich hinsichtlich der Selbst- und Methodenkompetenz von Bewerbern zu erhalten. Es kann sowohl zur Vorselektion oder als ergänzendes Instrument bei Personalentscheidungen eingesetzt werden und bietet folgende Vorteile:
orts- und zeitunabhängig durchführbar flexibel in den bestehenden Bewerbungsprozess integrierbar übersichtlicher Ergebnisbericht innerhalb von 48 Stunden kostengünstig mehrsprachig (Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch) modular aufgebaut wissenschaftlich fundierte Testverfahren
Das Basismodul beinhaltet die Durchführung eines kognitiven Leistungstests (Intelligenztest) sowie eines Persönlichkeitsfragebogens. Je nach Bedarf können weitere Module hinzugefügt werden:
Erstellung von Interviewfragen schriftliche Fallbeispiele schriftliche Interviewfragen Skype-Interview
Das Online Screening-Verfahren bietet eine zusätzliche Sicherheit in der Entscheidungsfindung in Bezug auf die Eignung einer/eines Kandidatin/Kandidaten. Dies in einem möglichst raschen Zeitraum und zu flexiblen Bedingungen. Zudem können mit zusätzlichen Modulen, wie beispielsweise mit Fallbeispielen, die individuell für die Funktion und das Unternehmen erstellt wurden, spezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten einer/eines Kandidatin/Kandidaten geprüft werden.
Im Vergleich zum Assessment sind die Aussagen auf die Bereiche der Selbst- und Methodenkompetenz beschränkt. Fragestellungen in den Bereichen der Sozial-, Verkaufs- und Führungskompetenz sowie zu den unternehmerischen Kompetenzen beantworten wir ausschliesslich auf der Basis multipler diagnostischer Verfahren und im direkten Kontakt mit den Kandidaten.
Gerne beraten wir Sie persönlich und erarbeiten mit Ihnen eine massgeschneiderte Lösung. : Online Screening-Verfahren
Was ist Screening Biologie?
Screening s, allgemein das Durchsuchen einer beliebigen Menge nach einer gewünschten Eigenschaft.
Was heißt Screening beim Frauenarzt?
Ersttrimester-Screening Das Ersttrimesterscreening ist eine Screening-Untersuchung im Rahmen der Pränataldiagnostik im ersten Drittel der Schwangerschaft Beim Ersttrimester-Screening wird das mütterliche Alter mit der Dicke der Nackentransparenz (NT) und den Serummarkern freies beta-hCG und PAPP-A verbunden und dadurch das Risiko für Chromosomenstörungen, insbesondere für Trisomie 21 ermittelt,
- Zudem können schwerwiegende Fehlbildungen und genetische Syndrome erkannt werden und das Risiko für schwangerschaftsinduzierte Bluthochdruckerkrankungen ermittelt werden.
- Mittels gezielter lässt sich die Größe der fetalen Nackentransparenz zwischen der 12. und 14.
- Schwangerschaftswoche messen.
- Ombiniert mit dem mütterlichen Alter können mit dieser effektiven Untersuchungsmethode etwa 75% der Kinder mit einer Trisomie 21 erkannt werden.
Wenn gleichzeitig im mütterlichen Blutserum zwei Hormone (freies ß-HCG und PAPP-A) bestimmt werden, steigert sich die Rate erkannter chromosomaler Störungen auf etwa 90%. Die Nackentransparenzmessung ist eine nicht-invasive Methode, die sich in den letzten Jahren zur bevorzugten Vorgehensweise zur Risikotestung entwickelt hat.
- Sie dient der Schwangeren als rational begründete Entscheidungshilfe für oder gegen eine weitergehende invasive Diagnostik (z.B.).
- Dabei liefert das Ersttrimester-Screening eine individuelle Risikoermittlung, keine Diagnose! Deshalb ist sie nicht in den Mutterschaftsrichtlinien verankert und auch keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung.
In den vergangenen Jahren hat auch die zellfreie -Analyse aus dem mütterlichen Blut an Bedeutung gewonnen. Durch diese Methode kann ebenfalls das Risiko einer Chromosomenstörung abgeschätzt werden. Die Erkennungs- und Falsch-Positivrate sind aber besser als beim,
Was ist ein Screening Prozess?
Das Bewerber-Screening ist ein Teil des Recruiting-Prozesses und beschreibt die Sichtung und Analyse aller vom Bewerber vorliegenden Unterlagen durch den Personalverantwortlichen sowie das eigentliche Vorstellungsgespräch.
Was passiert beim großen Screening?
Page 2 – Details Die zweite wichtige Ultraschalluntersuchung in der Schwangerschaft stellt das sogenannte Organscreening in der 20 – 22. SSW dar. Hierbei gilt es nicht nur das Wachstum und die Vitalität des Feten zu dokumentieren, sondern auch die Organanlagen in ihrer Integrität und zeitentsprechenden Entwicklung zu beurteilen: So werden detailliert Strukturen wie das Zentrale Nervensystem mit Groß- und Kleinhirn sowie dem Rückenmarksverlauf untersucht.
Die Körperoberfläche an Bauch und Rücken wird sonografisch abgegriffen und die Extremitäten beidseitig angesehen und die Finger gezählt. Die inneren Organe wie Nieren, Harnblase, Darm, Leber, Magen und Lunge mit Zwerchfell werden auf Lage, Integrität und Entwicklung beurteilt. Dem Herz wird ganz besondere Aufmerksamkeit mit Beurteilung der Anatomie aber auch der Funktion.
Die spezielle fetale Echokardiografie (Ultraschalluntersuchung des kindlichen Herzens) ist bei besonderen Risiken – wie familiär auftretende Herzerkrankungen, Diabeteserkrankung der Schwangeren und dauerhafter Medikamenteneinnahme – indiziert. Dennoch treten die meisten angeborenen Herzfehler ohne erkennbares Risiko auf.
Die beste Möglichkeit, Fehlbildungen der Organe des Kindes zu erkennen, ist das Organscreening in der 20. – 24. SSW, also im 2. Drittel der Schwangerschaft (2nd Trimester Screening).Dabei können die meisten schwerwiegenden Fehlbildungen, wie zum Beispiel Herzfehler, durch eine Ultraschalluntersuchung durch die Bauchdecke entdeckt werden.
Deshalb ist diese Untersuchung unabhängig vom Ergebnis des 1st Trimester-Screenings sehr empfehlenswert. Das Organscreening entsprechend der Standards umfasst zunächst die Abmessung von kindlichen Kopfdurchmesser und -umfang, Kleinhirndurchmesser, Gehirnkammern, äußerem und innerem Augenabstand, Bauchdurchmesser und -umfang sowie Oberschenkel- und Oberarmlänge.
Daraus ergibt sich eine genaue Schätzung des kindlichen Gewichtes und der Länge. Abschließend wird die Länge des Gebärmutterhalses kontrolliert und vermessen. Das eigentliche Organscreening umfasst die Untersuchung des Gehirns, Gesichtes, der Halsregion, des Brustkorbs mit Lunge und Herz, der Wirbelsäule, Bauchwand, Zwerchfell, Leber, Milz, Nieren, Blase, Magen- und Darmtrakt, Arme und Beine, Nabelschnur, Mutterkuchen sowie die Durchblutungsmessung der Gebärmutter.
Selbstverständlich werden Sie auch bei dieser Untersuchung die Herztöne Ihres Kindes hören können. Selbstverständlich können Sie auch Ihren Partner oder eine andere Begleitperson zu dieser Untersuchung mitbringen. : Zweit-Trimester-Screening / Organscreening (SSW 18+0 bis 22+0)
Was wird beim 3 Screening untersucht?
6. Vorsorgeuntersuchung: 29. bis 32. SSW – Die dritte Ultraschalluntersuchung steht an. Dein Arzt misst erneut die Größe von Kopf, Bauch und Oberschenkelknochen deines Babys. Zudem wird auch die Lage und der Herzschlag deines Kindes kontrolliert. Sollte es bei dieser Untersuchungen Auffälligkeiten geben, kann eine weitere Ultraschalluntersuchung veranlasst werden.
Was wird im 2 Screening untersucht?
19. – 22. Woche – Bei der zweiten Ultraschalluntersuchung werden die Lage deines Babys, die Herztöne und vor allem die Organe kontrolliert. Dein Arzt/deine Ärztin schaut, wie sich Herz, Lunge, Magen, Blase und Nieren entwickeln. Außerdem bestimmt er/sie den Sitz der Plazenta sowie die Fruchtwassermenge.
3D/4D-Ultraschall Zweiter Toxoplasmose-Test Doppler-Ultraschall zur Feststellung einer Gestosegefährdung
Was ist ein Special Screening?
Ein Screening bezeichnet in der Filmbranche die spezielle Vorführung eines Films, in der Regel im Rahmen der Postproduktion und der Distribution. Screenings nennt man auch die Vorführungen an Filmfestivals, Um den Film gut zur Geltung zu bringen, können besondere Venues gewählt werden.
Ist eine Mammographie an der Brust schmerzhaft?
Um das Brustgewebe gut darstellen zu können, wird die Brust kurz zusammengedrückt. Dieses Zusammendrücken kann unangenehm, manchmal auch schmerzhaft sein. Der Druck ist notwendig, um mit möglichst geringer Strahlendosis aussagekräftige Aufnahmen erstellen zu können. Der Druck ist medizinisch bedenkenlos.
Was ist ein initiales Screening?
Die Pflegefachkraft schätzt unmittelbar zu Beginn des pflegerischen Auftrags das Dekubitusrisiko aller Patienten/Bewohner ein. Diese Einschätzung beinhaltet ein initiales Screening sowie eine differenzierte Beurteilung des Dekubitusrisikos, wenn eine Gefährdung im Screening nicht ausgeschlossen werden kann.
Was bedeutet Screening beim Frauenarzt?
Ersttrimester-Screening Das Ersttrimesterscreening ist eine Screening-Untersuchung im Rahmen der Pränataldiagnostik im ersten Drittel der Schwangerschaft Beim Ersttrimester-Screening wird das mütterliche Alter mit der Dicke der Nackentransparenz (NT) und den Serummarkern freies beta-hCG und PAPP-A verbunden und dadurch das Risiko für Chromosomenstörungen, insbesondere für Trisomie 21 ermittelt,
- Zudem können schwerwiegende Fehlbildungen und genetische Syndrome erkannt werden und das Risiko für schwangerschaftsinduzierte Bluthochdruckerkrankungen ermittelt werden.
- Mittels gezielter lässt sich die Größe der fetalen Nackentransparenz zwischen der 12. und 14.
- Schwangerschaftswoche messen.
- Ombiniert mit dem mütterlichen Alter können mit dieser effektiven Untersuchungsmethode etwa 75% der Kinder mit einer Trisomie 21 erkannt werden.
Wenn gleichzeitig im mütterlichen Blutserum zwei Hormone (freies ß-HCG und PAPP-A) bestimmt werden, steigert sich die Rate erkannter chromosomaler Störungen auf etwa 90%. Die Nackentransparenzmessung ist eine nicht-invasive Methode, die sich in den letzten Jahren zur bevorzugten Vorgehensweise zur Risikotestung entwickelt hat.
Sie dient der Schwangeren als rational begründete Entscheidungshilfe für oder gegen eine weitergehende invasive Diagnostik (z.B.). Dabei liefert das Ersttrimester-Screening eine individuelle Risikoermittlung, keine Diagnose! Deshalb ist sie nicht in den Mutterschaftsrichtlinien verankert und auch keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung.
In den vergangenen Jahren hat auch die zellfreie -Analyse aus dem mütterlichen Blut an Bedeutung gewonnen. Durch diese Methode kann ebenfalls das Risiko einer Chromosomenstörung abgeschätzt werden. Die Erkennungs- und Falsch-Positivrate sind aber besser als beim,
Was wird alles beim 2 Screening gemacht?
Zweit-Trimester-Screening / Organscreening (SSW 18+0 bis 22+0) Details Die zweite wichtige Ultraschalluntersuchung in der Schwangerschaft stellt das sogenannte Organscreening in der 20 – 22. SSW dar. Hierbei gilt es nicht nur das Wachstum und die Vitalität des Feten zu dokumentieren, sondern auch die Organanlagen in ihrer Integrität und zeitentsprechenden Entwicklung zu beurteilen: So werden detailliert Strukturen wie das Zentrale Nervensystem mit Groß- und Kleinhirn sowie dem Rückenmarksverlauf untersucht.
- Die Körperoberfläche an Bauch und Rücken wird sonografisch abgegriffen und die Extremitäten beidseitig angesehen und die Finger gezählt.
- Die inneren Organe wie Nieren, Harnblase, Darm, Leber, Magen und Lunge mit Zwerchfell werden auf Lage, Integrität und Entwicklung beurteilt.
- Dem Herz wird ganz besondere Aufmerksamkeit mit Beurteilung der Anatomie aber auch der Funktion.
Die spezielle fetale Echokardiografie (Ultraschalluntersuchung des kindlichen Herzens) ist bei besonderen Risiken – wie familiär auftretende Herzerkrankungen, Diabeteserkrankung der Schwangeren und dauerhafter Medikamenteneinnahme – indiziert. Dennoch treten die meisten angeborenen Herzfehler ohne erkennbares Risiko auf.
- Die beste Möglichkeit, Fehlbildungen der Organe des Kindes zu erkennen, ist das Organscreening in der 20. – 24.
- SSW, also im 2.
- Drittel der Schwangerschaft (2nd Trimester Screening).Dabei können die meisten schwerwiegenden Fehlbildungen, wie zum Beispiel Herzfehler, durch eine Ultraschalluntersuchung durch die Bauchdecke entdeckt werden.
Deshalb ist diese Untersuchung unabhängig vom Ergebnis des 1st Trimester-Screenings sehr empfehlenswert. Das Organscreening entsprechend der Standards umfasst zunächst die Abmessung von kindlichen Kopfdurchmesser und -umfang, Kleinhirndurchmesser, Gehirnkammern, äußerem und innerem Augenabstand, Bauchdurchmesser und -umfang sowie Oberschenkel- und Oberarmlänge.
Daraus ergibt sich eine genaue Schätzung des kindlichen Gewichtes und der Länge. Abschließend wird die Länge des Gebärmutterhalses kontrolliert und vermessen. Das eigentliche Organscreening umfasst die Untersuchung des Gehirns, Gesichtes, der Halsregion, des Brustkorbs mit Lunge und Herz, der Wirbelsäule, Bauchwand, Zwerchfell, Leber, Milz, Nieren, Blase, Magen- und Darmtrakt, Arme und Beine, Nabelschnur, Mutterkuchen sowie die Durchblutungsmessung der Gebärmutter.
Selbstverständlich werden Sie auch bei dieser Untersuchung die Herztöne Ihres Kindes hören können. Selbstverständlich können Sie auch Ihren Partner oder eine andere Begleitperson zu dieser Untersuchung mitbringen. : Zweit-Trimester-Screening / Organscreening (SSW 18+0 bis 22+0)
Was ist ein Screening Prozess?
Das Bewerber-Screening ist ein Teil des Recruiting-Prozesses und beschreibt die Sichtung und Analyse aller vom Bewerber vorliegenden Unterlagen durch den Personalverantwortlichen sowie das eigentliche Vorstellungsgespräch.
Was wird alles beim 3 Screening gemacht?
Beim dritten Basis-Ultraschall werden Kopf, Bauch und Oberschenkelknochen des Kindes noch einmal gemessen. Auch die Lage und der Herzschlag des Kindes werden kontrolliert.