Hundekot weiß – Weißer Hundekot oder heller Hundekot kann darauf hindeuten, dass die Fettverdauung des Tieres gestört ist. Probleme mit der Galle oder der Bauchspeicheldrüse können die Ursache sein. Die weiße Farbe kann auch von den Knochen stammen, die dein Tier vor Kurzem gefressen hat.
Contents
- 1 Wie sieht der Stuhlgang bei Giardien aus?
- 2 Was tun bei gelben Durchfall Hund?
- 3 Ist gelber Stuhlgang bedenklich?
- 4 Was festigt den Stuhl bei Hunden?
- 5 Warum hat mein Hund Durchfall ist aber fit?
- 6 Welcher Kot ähnelt Hundekot?
- 7 Wie verhält sich ein Hund wenn er Würmer hat?
- 8 Wie verhält sich ein Hund der Giardien hat?
- 9 Wie merke ich dass ich Giardien habe?
Wie sieht der Stuhlgang bei Giardien aus?
Wie sieht Hundekot bei Giardien aus? – Giardien docken beim Hund an der Schleimhaut des Dünndarms an und vermehren sich dort. Das stört die Verdauung. Der Hundekot ist bei Giardien extrem weich bis wässrig. Der Kot kann auch schleimig und beriig aussehen und gelblich bis gelb-grün verfärbt sein. Bei Giardien bekommt der Hund starken Durchfall, der immer wieder kommt.
Was färbt Hundekot gelb?
Farbe Hundekot: Was sagt sie über die Gesundheit eurer Hunde aus? – Der Kot des Hundes setzt sich aus Nahrungsbestandteilen und körpereigenen Erzeugnissen zusammen. Die Gallenfarbstoffe, die Flüssigkeitsaufnahme und das Futtermittel tragen dazu bei, dass die Farbe gelegentlich variiert. Farbliche Abweichungen können harmlos oder ein Indikator für Krankheiten sein. Die Farben und ihre Bedeutung:
Wenn der Hund braunen Stuhl absetzt, ist er auf den ersten Blick gesund. Weißer, trockener Stuhl kann auf den Verzehr von Knochen zurückzuführen sein. Wenn der Hund verwurmt ist, sind in seinen Hinterlassenschaften manchmal weiße Punkte oder Schlieren zu sehen. Der Kot von Hunden, die Gras oder Gemüse fressen, ist hin und wieder grün. Die grüne Färbung kann aber auch ein Indiz für eine erkrankte Gallenblase sein. Grauer Kot kann im Zusammenhang mit unterschiedlichen Nahrungsmitteln entstehen oder Organschäden (Galle und Bauchspeicheldrüse) indizieren. Intensives Rot zeigt Blutungen in der Afterregion des Hundes oder in seinem Enddarm an. Rote Beete hat aber einen ähnlichen Effekt. Wenn der Hund Milz oder Blut frisst, wird der Kot sehr dunkel, beinahe schwarz. Schwarzer Kot (sogenannter Teerstuhl) kann außerdem ein Hinweis auf innere Blutungen sein. Möhren, Süßkartoffeln und Kürbis färben den Stuhl des Hundes orange oder gelb. Doch auch Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, der Leber oder Galle können für die Farbveränderung verantwortlich sein. Außerdem kann gelber Durchfall ein Anzeichen für Parasiten oder Entzündungen sein.
Übrigens: Der Stuhl von Hunden, die sich abwechslungsreich ernähren (Beispiel: BARF), verfärbt sich mit jeder andersartigen Futterration und kann auch mehrfarbig sein, während der Kot von Hunden, die täglich das gleiche Fertigfutter konsumieren, in einer einheitlichen Farbe bleibt.
Was tun bei gelben Durchfall Hund?
Während sich ein akuter Durchfall beim Hund nur auf wenige Tage beschränkt, kann ein Hund auch chronischen Durchfall haben: Dann bestehen die Beschwerden dauerhaft über einen langen Zeitraum. Je nach Ursache ist es außerdem möglich, dass ein Hund immer wieder Durchfall hat.
- Leidet dein Hund immer wieder unter Durchfall, solltest du dies mit deinem Tierarzt besprechen.
- Dahinter können unterschiedliche Ursachen stecken, etwa Futtermittelunverträglichkeiten, aber auch organische Erkrankungen.
- Du kannst deinen Tierarzt bei der Diagnose unterstützen, indem du ihm wichtige Anhaltspunkte über die Symptome lieferst.
So können Notizen über die Art des Futters, Fütterungszeit und den Zeitpunkten, zu denen der Durchfall auftritt, sehr nützlich sein. Übrigens lässt sich an bestimmten Merkmalen unterschieden, in welchem Darmabschnitt – im Dünn- oder Dickdarm – der Durchfall deines Hundes seinen Ursprung hat.
Große Mengen (Dünndarm), normale Mengen (Dickdarm) Kotabsatz zwei bis dreimal häufiger als normalerweise (Dünndarm), vier bis sechsmal häufiger (Dickdarm) Seltener Durchfall mit Schleim (Dünndarm), schleimiger Durchfall (viel Schleim) (Dickdarm) Durchfall mit Blut: Rotes Blut mit Durchfall vermischt (Dünndarm), Blut ist dem Kot aufgelagert (Dickdarm) unverdaute Futterbestandteile enthalten (Dünndarm), fehlen hingegen bei Dickdarmdurchfall
Ist bei einem Hund der Durchfall gelb, kann es sein, dass sich die Ursache im Bereich der Leber oder der Bauchspeicheldrüse befindet. Hat dein Hund immer wieder Durchfall, ist es auch sinnvoll, eine Kotprobe mit zum Tierarzt zu bringen. Im Labor kann diese auf verschiedene Krankheitserreger und Parasiten hin untersucht werden.
Wie ist der Kot bei Nassfutter?
Nachteile von Nassfutter –
In vielen Nassfuttermitteln sind Proteine und Mineralstoffe überdosiert. Wird der Hund über einen längeren Zeitraum mit einem solchen Futter gefüttert, können Niere und Leber stark belastet werden. Außerdem kann der Hund Durchfall bekommen. Sehr protein- oder mineralstoffreiches Nassfutter kann man mit kohlenhydrathaltigen Ergänzungsfuttermitteln verdünnen. Für Hunde mit Leber- oder Nierenerkrankungen sind Futtermittel mit zu hohen Proteingehalten ein absolutes Tabu. Gelegentlich kann es durch die hohen Feuchtigkeitsgehalte im Nassfutter zu Verdauungsproblemen mit weichem Kot kommen. Dann kann entweder auf ballaststoffreiche Ergänzungsfutter oder auf Trockenfutter umgestellt werden. Im Schnitt kostet Nassfutter etwas mehr als Trockenfutter. Weiterhin fällt bei der Verfütterung von Nassfutter deutlich mehr Müll an, was beim Thema Nachhaltigkeit natürlich eine Rolle spielt.
Wie äußern sich Darmparasiten beim Hund?
Welche Symptome zeigt mein Hund mit Giardien? – Die Infektion verläuft in den meisten Fällen ohne Krankheitsanzeichen, Klinisch auffällig sind vor allem immungeschwächte Hunde oder Welpen, Ein typisches Symptom der Giardien-Infektion ist chronischer, immer wiederkehrender Durchfall (zum Teil mit Blut- und Schleimbeimengungen), selten Erbrechen.
Wie sieht Hundekot bei Wurmbefall aus?
Bandwürmer – Bandwürmer sehen aus wie flache Bänder und bestehen aus kleinen Segmenten. Diese Segmente können sich lösen und mit dem Kot des Haustieres ausgeschieden werden. Wenn du vermutest, dass dein Hund unter Bandwürmern leidet, solltest du genau hinsehen.
Ist gelber Stuhlgang bedenklich?
Gelber Stuhlgang: Behandlung – Lassen sich Lebensmittel für die gelbe Farbe verantwortlich machen, verordnet der Mediziner keine weitere Behandlung. Ansonsten stehen – je nach Ursache – verschiedene Therapieoptionen zur Auswahl:
ein Absetzen oder Wechsel von auslösenden MedikamentenPräparate, die die Darmbewegungen normalisierenBehandeln oder Auskurieren eines Magen-Darm-InfektsVerzicht auf Lebensmittel, auf die die Verdauung allergisch oder mit einer Unverträglichkeit reagiertdie Gabe von Mikrobiotika, um eine gestörte Darmflora wieder aufzubauenTherapie einer ermittelten Erkrankung von Galle, Leber oder Bauchspeicheldrüse
Wird die Ursache passend behandelt, legt sich in der Regel auch der gelbe Stuhlgang. Cookies f\u00fcr Marketingzwecke akzeptiert haben \u2013 danach k\u00f6nnen Sie es erneut versuchen.”,”moduleData”:,”headers”:null}} id=vue-email-subscription> Gelber Schleim im oder auf dem Stuhl ist an sich nicht gefährlich. In der Regel weist er auf eine Infektion im Magen-Darm-Trakt hin. Der Körper geht mit weißen Blutkörperchen (Leukozyten) gegen die Erkrankung vor – abgestorben und verdaut werden sie als gelber Schleim im Stuhl sichtbar. : Gelber Stuhlgang – aber warum?
Wie äußert sich ein Leberproblem beim Hund?
Symptome einer Lebererkrankung beim Hund – Da die Leber eine so vielfältige Rolle im Stoffwechsel des Hundes spielt, treten bei einer Lebererkrankung beim Hund zahlreiche unterschiedliche Symptome auf. Zu den häufigsten Krankheitszeichen gehören:
allgemeine Symptome: Müdigkeit, Fressunlust, Verhaltensänderungen, Fieber Magen-Darm-Beschwerden: Erbrechen, Durchfall, Gewichtsverlust, Vergrößerung des Bauchumfangs Gelbsucht (Ikterus) erhöhte Blutungsneigung
Natürlich zeigt nicht jeder Hund bei einer Lebererkrankung jedes dieser Symptome. Unter Umständen steckt hinter verhältnismäßig milden Krankheitszeichen eine ernsthafte Lebererkrankung.
Wie äußern sich Gallenbeschwerden beim Hund?
Krankheitslexikon Gallenerkrankungen
Diese Website benutzt Cookies, die für den technischen Betrieb der Website erforderlich sind und stets gesetzt werden. Andere Cookies, die den Komfort bei Benutzung dieser Website erhöhen, der Direktwerbung dienen oder die Interaktion mit anderen Websites und sozialen Netzwerken vereinfachen sollen, werden nur mit Ihrer Zustimmung gesetzt. Die wichtigsten Erkrankungen der Galle sollen im folgenden Erläutert werden. Die üblichen Symptome bei Erkrankungen der Gallengänge ähneln denen der Lebererkrankungen, weshalb eine Differenzierung schwer fällt. Cholangitis bzw. Cholangiohepatitis Entzündung der Gallengänge ohne bzw.
mit Leberbeteiligung: Diese Erkrankung ist meistens eine aufsteigende Infektion und bakteriell bedingt. Ein übergreifen auf die Leber entsteht meistens durch eine Stauung. Katzen leider relativ häufig am Sonderfall der Cholangitis-Hepatitis. Im Idealfall wird die Erkrankung durch eine Kombination von Blutuntersuchung sowie Ultraschall diagnostiziert.
Eine bakteriologische Untersuchung kann durch nach einer Punktion durchgeführt werden. Die Therapie besteht aus einer antibiotischen Behandlung. Cholezystitis (bei Hund und Katze) Entzündungen der Gallenblase entstehen vor allem durch aufsteigende Infektionen durch E.coli, Staphylokokken oder Streptokokken.
- Eine Cholezystitis entsteht meistens in Begleitung einer Darm- oder Leberentzündung.
- Der verdickte Gallenblaseninhalt bewirkt eine Abflussstörung, dadurch kommt es zu Abdominalschmerzen und regelrechten Koliken, durch austretende Galle kann eine Bauchfellentzündung (Peritonitis) entstehen.
- Die verdickte Gallenblasenwand kann im Ultraschall festgestellt werden, eine Punktion mit anschließender bakteriologischer Untersuchung sichert die Diagnose.
Die Therapie erfolgt mit einem passend ausgewählten Antibiotikum. Cholelithiasis Die Bildung von Gallensteinen bzw. Gallenkonkrement ist relativ selten und häufig nur ein Nebenbefund. Zu schweren Symptomen kommt es nur, wenn der Stein den Gallenausführungsgang blockiert und so eine Entzündung entstehen lässt.
Die Symptome sind bei Hunden und Katzen identisch mit einer Cholezystitis: am stärksten auffällig sind Druckschmerzen im vorderen Bauchbereich sowie regelrechte Koliken. Die Diagnose erfolgt über eine Ultraschalluntersuchung da die meisten Gallensteine nicht röntgendicht sind. Therapeutisch können Steine operativ entfernt werden, eine Auflösung mit Ursodesoxycholsäure ist nicht sonderlich erfolgsversprechend.
Gallenerkrankungen werden traditionell mit Mariendistel – und Artischocken-Extrakten gut unterstützt werden.
Was festigt den Stuhl bei Hunden?
Durchfall – Wir alle kennen es: matschiger bis hin zu flüssigem oder gar wässrigem Kot lässt uns sofort aufhorchen und die Sorge über die Gesundheit und das Wohlbefinden unseres Schützlinges wächst sofort. Aber keine Panik! Oftmals hat Durchfall nur eine temporäre Ursache und tritt häufig während einer Futterumstellung oder bei Stress auf.
In solchen Fällen ist er meist auch so schnell wieder weg, wie er gekommen ist. Um die Genesung zu unterstützen und die Symptome zu lindern, kannst du deinem Schützling auch für ein paar Tage gekochte Karotten, Reis oder Flohsamenschalen zufüttern. Diese helfen dabei, den Kot wieder zu festigen. Achte auch darauf, dass dein Liebling immer genug Flüssigkeit aufnimmt.
Was du bei Durchfall noch tun kannst, erfährst du in diesem Beitrag unserer Tierärztin. Sollte der Durchfall allerdings mehrere Tage anhalten, solltest du auf jeden Fall einen Tierarzt aufsuchen und die Ursache abklären lassen. Ein Welpe sollte schon nach einem Tag mit Durchfall dem Tierarzt vorgestellt werden.
Warum hat mein Hund Durchfall ist aber fit?
Schiete! Wie kann ich dir bei Durchfall helfen? Diarrhö – nicht unbedingt ein Thema für den Stammtisch, aber als Hundebesitzer ist es Ihnen höchstwahrscheinlich irgendwann mal begegnet. Es gibt verschiedene Gründe, warum Ihr Hund Durchfall bekommt. Wie Sie die gesundheitliche Situation Ihres Hundes richtig einschätzen, wann ein Arztbesuch unumgänglich ist und ob Hüttenkäse in jedem Fall die Rettung ist, erfahren Sie hier.
Grundsätzlich ist Durchfall beim Hund nichts Beunruhigendes. Es kann prinzipiell jeden Hund erwischen, plötzlich auftreten und sich nach kurzer Zeit wieder regulieren. Der Darm des Hundes ist wie bei uns Menschen eng an das Immunsystem gekoppelt und ein kleines Wunderwerk, wenn es um die Selbstheilungskräfte geht.
Gerät etwas in den Organismus, das dort nicht hingehört oder nicht bekömmlich ist, schlägt der Darm um und sendet das Signal: „Alles raus, was nicht zum eigenen Körper gehört.” Der Durchfall Ihres Hundes kann also gesundheitlich ausgesprochen sinnvoll sein.
- Allerdings ist Durchfall immer auch im Kontext mit anderen Beeinträchtigungen zu sehen.
- Es gibt unterschiedliche Arten des Durchfalls.
- Je nach Intensität, Dauer und Kotveränderung handelt es sich um eine akute, chronische oder wiederkehrende Diarrhö.
- Anhand folgender Kriterien können Sie die Art des Durchfalls zuordnen und mit den richtigen Maßnahmen reagieren.
Akuter Durchfall beim Hund: Egal, ob bei Freunden zu Hause, unterwegs beim Spazierengehen oder in gewohnter Umgebung zu Hause – wir haben unsere Vierbeiner nicht pausenlos im Blick. Schnell ist im Vorbeigehen ein Happen gefressen oder ein Schluck Flüssigkeit getrunken, der vielleicht schmackhaft, aber unbekömmlich ist.
Dauer: 1 bis maximal 3 Tage Häufigkeit: auffällig oft, öfter als sonst Veränderungen im Kot: breiig bis wässrig, kann Blut enthalten Ursachen: Überfressen, Trinken aus stehenden Gewässern, Unbekömmliches Futter, Vergiftung, Medikamente/Wurmkuren, /Angst, Futtermittelumstellung, Futterintoleranz, Parasiten, (Bakterielle) Infektionen
Welpen, untergewichtige und ältere Hunde sollten bei Durchfall in jedem Fall zum Tierarzt. Hier besteht die Gefahr einer Dehydrierung – der Flüssigkeitshaushalt sollte schnellstmöglichst wieder ausgeglichen werden. Beobachten Sie häufiger, dass Ihr Hund an Durchfall leidet, ist eine diagnostische Abklärung unerlässlich.
- Um die Ursache des chronischen Durchfalls zu finden, sind oft mehrere Untersuchungen nötig.
- Chronischer Durchfall kann sowohl im Dünn- als auch im Dickdarm lokalisiert werden.
- Erste Erkennungszeichen, wo sich der Quell des Übels befindet, sind unter anderem der Schleimgehalt im Kot und ein möglicher Gewichtsverlust.
Mit diesen Hinweisen unterstützen Sie Ihren Tierarzt dabei, eine schnellere Diagnose stellen zu können:
Bei der Dünndarm-Diarrhö ist das Futter ist überwiegend unverdaut. Es wird kein schleimiger Kot ausgeschieden, aber Ihr Hund hat an Gewicht verloren. Verdautes Futter, schleimiger Kot, aber ein konstantes Gewicht lassen auf eine Dickdarm-Diarrhö schließen.
Bei chronischem Durchfall kann es förderlich sein, dass Sie Ihren Hund mit einer ernähren, die leicht verdaulich ist. Gerade abgeklungen, ein paar Wochen „ohne” und nun geht’s schon wieder los! Wenn Ihr Hund immer wieder Durchfall hat und vielleicht sogar in zeitlichen Intervallen auffällig oft Verdauungsprobleme hat, können eine gestörte Darmflora, Giardien (Parasiten) oder organische Probleme die Ursache sein.
- Eine ärztliche Untersuchung schafft hier Klarheit.
- Außerdem raten wir zu einer getreidefreien Hundeernährung.
- Lesen Sie dazu unseren Artikel,
- Durchfall kann auch die Folge einer Futtermittelunverträglichkeit sein.
- Wenn Sie den Verdacht haben, dass ein bestimmtes Futtermittel – zum Beispiel Rind – nicht vertragen wird, sollten Sie es mit einer anderen Fleischsorte versuchen.
Viele Futtermittel enthalten eine Mischung aus unterschiedlichen Fleischsorten – probieren Sie es also mit einer reinen, Futterumstellungen können ebenfalls zu Durchfall führen. Bei sehr empfindlichen Hunden reicht es schon, wenn Sie innerhalb einer Produktgruppe zwischen den zwischen zwei Sorten wechseln.
- Hunde benötigen nicht die Abwechslung auf ihrem Speiseplan wie wir Menschen sie schätzen.
- Wenn Ihr Hund ein Futter mag und es gut verträgt, sollten Sie nicht zu viele unterschiedliche Sorten versuchen.
- Ihr Hund hat Durchfall – wann müssen Sie zum Arzt, wann reicht die Hausapotheke? Sie kennen Ihren Hund am besten und können in der Regel einschätzen, wann es Ihrem Hund nur ein bisschen flau im Magen ist und wann es sinnvoll ist, die Ursachen abzuklären.
Gehen Sie lieber einmal häufiger zum Tierarzt als einmal zu wenig. Leidet Ihr Hund länger als sieben bis zehn Tage an Durchfall, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. Bei der diagnostischen Anamnese wird der Tierarzt vor allem darauf eingehen, wie Sie Ihren Hund füttern, wo er geboren ist und wo er herkommt, ob er im Haushalt mit anderen Tieren zusammenlebt oder ob Sie ihn im Zwinger halten. Wichtiger als das Futter ist bei Durchfall, dass Ihr Hund regelmäßig und ausreichend trinkt. Schmackhafter können Sie es ihm gestalten, indem Sie Bio-Fleischbrühe kochen, abkühlen lassen und stark verdünnt ins Trinkwasser geben. Achten Sie aber darauf, dass die gekaufte Fleischbrühe kein Glutamat und weder Hefeextrakt noch Salz enthält.
Sind Haferflocken gut für Hunde bei Durchfall?
Haferflocken als Hausmittel gegen Durchfall – Haferschleim, gekocht aus Haferflocken, sind ein bekanntes Hausmittel bei Durchfall und wird auch Hunden als Schonkost empfohlen.2 El (zarte) Haferflocken mit 250 ml Wasser kochen lassen, bis eine schleimige Konsistenz entsteht.
- Evtl. noch eine Prise Salz zugeben).
- Abkühlen lassen.
- Der Haferschleim kann auch als Schonkost zusammen mit gekochtem Geflügel, Kartoffeln oder Karotten gegeben werden.
- Hafer enthält Schleimstoffe, die die Darm-Schleimhäute auskleiden und so eine beruhigende Wirkung haben.
- Zudem ist er eine Beta-Glucan-Quelle und enthält wertvolle lösliche Ballaststoffe, die die Darmtätigkeit stärken, entzündungshemmend sind und eine präbiotische Wirkung haben.
Sie dienen den gutartigen Bakterien im Darm als Nahrung und unterstützen so eine gesunde Darmflora. Im Hundefutter ist Beta-Glucan eine Bereicherung, kann das Immunsystem stärken und bei der Bekämpfung von Viren und Parasiten helfen. Die Regeneration der Darmschleimhaut und eine gesunde Damflora wird gefördert, Magen-Darm-Probleme können so gelindert werden.
Was ist gesünder für den Hund Nassfutter oder Trockenfutter?
Ist eine Kombination aus Nassfutter und Trockenfutter für Hunde möglich? – Sowohl Trockenfutter als auch Nassfutter für Hunde bietet verschiedene Vorteile. Der Schluss liegt also nahe, dass eine Kombination aus beidem die beste Wahl wäre. Grundsätzlich spricht auch nichts dagegen.
- Hier müssen Sie allerdings besonders darauf achten, dass Sie die empfohlene tägliche Futtermenge für Ihren Hund nicht überschreiten.
- Neigt Ihr Hund zu Verdauungsbeschwerden, sollten Sie sich lieber für eine Nahrungsform entscheiden.
- Denn das Hin und Her zwischen den unterschiedlichen Darreichungsformen kann bei empfindlichen Mägen zu Durchfall oder Verstopfung führen.
Generell bietet das Kombinieren beider Futtervarianten keine Vorteile für die Hundegesundheit. Der Hund kann sowohl mit Trockenfutter als auch mit Nassfutter alle lebensnotwendigen Stoffe aufnehmen. Wenn Sie also herausgefunden haben, welches Futter Ihrem Liebling gut schmeckt und gut bekommt, bleiben Sie ruhig dabei!
Wie macht sich eine Futterunverträglichkeit beim Hund bemerkbar?
Futtermittelunverträglichkeit beim Hund Wenn Hunde immer wieder unter Verdauungsproblemen wie Durchfall oder Erbrechen leiden, kann die Ursache dafür das Futter sein. Immer wieder kommt es vor, dass Hunde Unverträglichkeiten aufweisen, oft sind Bestandteile aus Getreide und Fleisch verantwortlich. Eine Futtermittelunverträglichkeit beim Hund lässt sich von einer Allergie gegen bestimmte Futterbestandteile nur schwer abgrenzen, da die Symptome in etwa die gleichen sind. Bei einer Unverträglichkeit reagiert der Körper sofort nach dem ersten Aufeinandertreffen mit dem Auslöser, bei einer Allergie haben sich durch einen früheren Kontakt mit einem bestimmten Stoff Antikörper gebildet, die bei erneutem Kontakt zu einer allergischen Überreaktion führen.
Beim Hund kommt eine Vielzahl von Stoffen für Unverträglichkeiten und Allergien in Frage. Häufige Auslöser sind spezielle Eiweiße in Getreide und tierischen Produkten – gerade bei Weizen, Soja, Rind- und Hühnerfleisch, Milchprodukten und Eiern. Auch gegen künstliche Futterzusatz- und Aromastoffe, Konservierungs- und Farbstoffe sowie Geschmacksverstärker kann eine Unverträglichkeit vorliegen.
Die Beschwerden können aber auch von Parasiten oder Pilzsporen ausgelöst werden, die sich in falsch gelagertem Trockenfutter befinden können oder mit denen sich der Hund an anderer Stelle angesteckt hat. Jungtiere sind von Futtermittelunverträglichkeiten deutlich häufiger betroffen als ältere Tiere, die Unverträglichkeit bleibt in der Regel bis zum Lebensende bestehen.
- Bestimmte Rassen wie Schäferhund oder Cocker Spaniel sind anfälliger für Allergien.
- Futtermittelunverträglichkeiten beim Hund äußern sich meist durch Störungen des Verdauungsapparates wie Erbrechen, Durchfall, Blähungen und Bauchschmerzen.
- Auch die kann empfindlich auf die unverträglichen Substanzen reagieren.
In diesem Fall äußert sich die Unverträglichkeit beim Hund durch Juckreiz, der vor allem das Gesicht, die Ohren und Pfoten betrifft, Haarausfall, schuppige Haut und entzündete Hautstellen. Auch erkältungsähnliche Symptome wie Husten, Niesen und gerötete Augen oder aber entzündete Ohren können auf eine Futtermittelunverträglichkeit beim Hund hinweisen.
- Häufig treten auch unspezifische Krankheitssymptome wie Abgeschlagenheit, Reizbarkeit, Appetitlosigkeit oder Apathie auf.
- Hundehalter, denen derartige Symptome bei ihrem Vierbeiner auffallen, sollten ihr Tier einem Tierarzt vorstellen, um die Ursache abklären zu lassen.
- Diagnosemöglichkeiten wie Blutuntersuchungen oder Kontakttests können zwar Hinweise auf den unverträglichen Stoff geben, bringen jedoch häufig falsch-positive Ergebnisse hervor.
Eine Ausschlussdiät, auch Eliminationsdiät genannt, zeigt an, ob die Symptome durch unverträgliche Bestandteile des Futters ausgelöst werden. Dabei werden über einen längeren Zeitraum, im Idealfall für 12 Wochen, nur eine Fleisch- und eine Kohlenhydratquelle gefüttert.
Nehmen die Symptome innerhalb dieses Zeitraumes ab, erhärtet sich der Verdacht einer Futtermittelunverträglichkeit. Ein Provokationstest bringt anschließend Sicherheit: Wird nach der erfolgreichen Ausschlussdiät wieder das übliche Futter gegeben, treten die Symptome erneut auf. Diese Vorgehensweise zeigt sich effektiv, erfordert beim Tierhalter aber große Disziplin und Aufmerksamkeit, sowohl zuhause als auch unterwegs: Vom Hund gefressen werden darf nur, was auf dem Speiseplan steht.
Bereits eine Ausnahme kann das Ergebnis verfälschen. Ein Maulkorb über die Dauer der Ausschlussdiät kann das Durchhalten der Diät erleichtern. Konnten der oder die Auslöser der Unverträglichkeit identifiziert werden, sollte das Futter den speziellen Bedürfnissen des Hundes angepasst werden.
Tierhalter können ein entsprechendes Diätfutter auch selbst zubereiten, dies sollte jedoch nur in Absprache mit dem Tierarzt geschehen: Dieser kann Empfehlungen zur Zusammensetzung des Futters geben und sicherstellen, dass die Nahrung alle nötigen Nährstoffe in ausreichender Menge enthält. Einfacher geht die Nahrungsumstellung mit fertigem Diätfutter.
Viele Hersteller bieten eine Auswahl an Futtermitteln an, die Stoffe ausschließen, gegen die häufig eine Unverträglichkeit vorliegt. Je nach ursächlichem Allergen kann so eine Spezialnahrung ausgewählt werden, die eine vollwertige und ausgewogene Versorgung mit essentiellen Nährstoffen garantiert und keine Beschwerden auslöst.
Welcher Kot ähnelt Hundekot?
11. Waschbär – So sieht Waschbärkot aus Foto: picture alliance / blickwinkel/F. Hecker | F. Hecker
Ist der Waschbär erst einmal in den Garten vorgedrungen, kann es auch passieren, dass das nachtaktive Tier versucht, in das Haus einzudringen. Vor allem von dem Inhalt der Mülltonnen wird er fast magisch angezogen, weshalb er auch in Städten zur Plage werden kann.
Größe und Form : ähnlich wie bei einem kleinen Hund Farbe : unterschiedlich, je nach Nahrung, oft Nahrungsreste wie Haare enthalten Geruch : stechend
Quellen Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Deutsche Jagdverband
Wie verhält sich ein Hund wenn er Würmer hat?
Gurkenkernbandwurm – Der Gurkenkernbandwurm ist der häufigste Bandwurm des Hundes. Er wird durch das Verschlucken von Flöhen, etwa bei der Fellpflege, übertragen. Der ausgewachsene Wurm lebt im Verdauungstrakt. Symptome treten meist nur bei starkem Befall auf.
Vorkommen
Der Gurkenkernbandwurm kommt weltweit vor.
Symptome
Meist erst bei Befall mit vielen Würmern oder bei jungen oder geschwächten Tieren kann es zu Durchfall, wechselndem Appetit oder Darmkrämpfen kommen. Auch Juckreiz gehört zu den Symptomen, den Ihr Hund durch das Herumrutschen auf rauem Boden zu lindern versucht.
Behandlung
Gurkenkernbandwürmer lassen sich durch moderne Wurmmittel einfach und effektiv bekämpfen. Eine gezielte Entwurmung ist insbesondere nach vorangegangenem Flohbefall sinnvoll. Eine Entwurmung sollte grundsätzlich mindestens viermal im Jahr erfolgen, je nach Risiko kann auch eine monatliche Behandlung nötig sein. Lassen Sie sich von Ihrem Tierarzt beraten.
Wie verhält sich ein Hund der Giardien hat?
Giardien: Symptome – Wie machen sich Giardien bemerkbar? – Insbesondere bei Welpen und Jungtieren treten oftmals folgende Symptome bei Giardien auf:
Typische Giardien Symptomen zeigen sich durch Blähungen und Durchfall. Die Konsistenz des Durchfalls ist dann schleimig, fettig, auch breiig bis wässrig. Seine Farbe ist oft gelb bis gelb-grün. Betroffene Hunde leiden unter regelmäßig wiederkehrendem Durchfall, der mitunter stark und teilweise wässrig ist. Ebenso ist zwischendurch auch festerer, schleimüberzogener Kot möglich. Aufgrund von Schleimhautbeimengungen kann es zu schleimigem, blutigem Kot kommen. Ebenso gibt es immer wieder Phasen, in denen der Kot normal aussieht. Giardien Hund Symptome sind ebenso Appetitlosigkeit, Erbrechen und Gewichtsverlust. Besonders aufmerksam sollten Hundebesitzer sein, wenn sich beim Tier Lustlosigkeit zeigt (Anzeichen Giardien Hund). Mitunter tritt leichtes Fieber auf (Giardien beim Hund Symptome).
Es gibt allerdings auch Hunde, bei denen eine Giardien-Infektion vollkommen symptomlos verläuft. Diese Hunde sind aber trotzdem Träger und Ausscheider der Parasiten und können durch ihren Kot andere Hunde sowie Menschen anstecken. Der DFV-TierkrankenSchutz für Hunde übernimmt die Tierarztrechnung! Kostenerstattung für die beste Versorgung Ihres treuen Begleiters inkl. Online-Videosprechstunden.
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Wie sollte der Hundekot aussehen?
3. Die Konsistenz des Hundekots – Wenn du dich bückst, um den Kot deines Hundes oder Welpen zu entfernen, und seine Konsistenz durch die Plastiktüte spürst, nimmst du diese wahr. Hundekot sollte kompakt, feucht und leicht zu greifen sein und sich beim Zerdrücken ein wenig wie Knete anfühlen.
- Durchfall oder wässriger Kot ist ein Indikator für eine Darmverstimmung und kann ein Zeichen dafür sein, dass etwas mit dem Bauch deines Hundes nicht stimmt.
- Und wenn der Kot deines Hundes hart oder trocken ist, könnte das auf eine Verstopfung zurückzuführen sein.
- Wenn du feststellst, dass die Konsistenz des Kots deines Hundes seltsam erscheint, besprich dies unbedingt mit deinem Tierarzt.
Verstopfungen bei deinem Hund können durch mehrere Faktoren verursacht werden:
zu viel oder zu wenig Ballaststoffe. nicht genügend Bewegung. blockierte oder infizierte Analdrüsen. übermäßige Selbstpflege (wenn Hundehaare im Stuhl sind). zu wenig Pflege (wenn sich verfilztes Haar am Rücken deines Hundes befindet). Gegenstände wie Kies, Knochen, Pflanzen oder Kunststoffe, die im Verdauungstrakt gefangen sind. eine Nebenwirkung von Medikamenten. Dehydrierung (ein mögliches Symptom für schwerwiegendere Krankheiten).
Wie oft muss der Hund entwurmt werden?
Grundsätzlich kann sich jeder Hund mit Würmern anstecken. Das liegt in der Natur der Sache, etwa wenn Hunde am Kot anderer Hunde schnüffeln bzw. diesen aufnehmen, sich in Aas wälzen und anschließend das Fell ablecken oder Nagetiere wie z.B. Mäuse fressen.
Auch bestimmte Fütterungsformen wie BARF ( Rohfleischfütterung ) spielen eine Rolle. Je nachdem, um welche Wurmart es sich handelt und wie stark der Befall ist, kann es zu mehr oder weniger großen gesundheitlichen Folgen für das Tier als auch die Menschen kommen, da auch sie sich mit bestimmten Würmern der Hunde infizieren können.
Um dieses doppelte Risiko zu vermeiden, sollten Hundebesitzer ihr Tier regelmäßig auf Wurmbefall untersuchen lassen bzw. entwurmen. Aber wie oft ist das nötig? Bei einem normalen Infektionsrisiko sind mindestens 4 Entwurmungen/Untersuchungen pro Jahr zu empfehlen.
- Wichtig zu wissen ist: Es geht nicht unbedingt darum, ein Tier immer komplett wurmfrei zu haben, sondern auch darum, einen Wurmbefall zu stoppen, bevor er zu stark wird und dem Tier schadet, sowie eine Ausscheidung ansteckender Eier gering zu halten.
- Wie oft ein Hund darüber hinaus entwurmt oder parasitologisch untersucht werden sollte, hängt vom individuellen Infektionsrisiko durch Alter, Haltung und Ernährung ab.
Mit Spulwürmern etwa können sich Hunde bereits im Mutterleib anstecken, Welpen über die Muttermilch. Später infizieren sich Hunde, wenn sie mit anderen Tieren oder deren Kot in Kontakt kommen. Bestimmte Bandwürmer können auch über Flöhe übertragen werden oder über Wurmzysten, die sich in rohem Fleisch, Innereien oder z.B.
Hat das Tier Auslauf im Freien? Frisst der Hund Nagetiere oder nimmt er Aas auf? Ist ein Urlaub oder ein anderer Auslandsaufenthalt mit dem Tier geplant? Handelt es sich um eine trächtige Hündin? Ist es noch ein Welpe? Wird der Hund gebarft, also mit rohem Fleisch oder Innereien gefüttert? Hat der Hund Kontakt zu einem Baby oder einer immungeschwächten Person?
Je nach Infektionsrisiko gibt ESCCAP folgende Empfehlungen zur Entwurmung/Untersuchung beim Hund:
Freilauf : Für Hunde, die regelmäßig unbeaufsichtigten Freilauf haben und wilde Nagetiere oder Aas fressen, ist eine monatliche Entwurmung gegen Bandwürmer empfohlen. Flohbefall : Nach einem Flohbefall sollte eine Entwurmung gegen Bandwürmer vorgenommen werden. Kontakt zu Babys und immungeschwächten Personen : Bei engem Kontakt mit Babys, Kleinkindern oder immungeschwächten Personen ist zusätzlich eine monatliche Entwurmung gegen Spulwürmer empfohlen, um eine Ansteckung durch ausgeschiedene infektiöse Spulwurmeier zu verhindern BARF/Rohfleischfütterung : Hunde, die rohes Fleisch, insbesondere Innereien wie Leber und Lunge erhalten, sollten häufiger entwurmt werden. Gerade wenn das Fleisch zuvor nicht ausreichend erhitzt (10 Min., Kerntemperatur 65 °C) oder tiefgefroren (eine Woche bei -17 bis -20 °C) wurde, sollten Tiere alle 6 Wochen gegen Bandwürmer behandelt werden. Urlaub/Auslandsaufenthalte : Bei Reisen ins Ausland bestehen unter Umständen zusätzliche Infektionsrisiken, in südlichen Reiseländern z.B. durch Herzwürmer. Tierhalter sollten sich daher vor einer Reise in der Tierarztpraxis zu besonderen Schutzmaßnahmen beraten lassen. Informationen zum Parasitenschutz für Ihren Urlaub mit Hund finden Sie auch hier im ESCCAP-Reisetest Trächtige Hündinnen können um den 50. Tag der Trächtigkeit gegen Spulwürmer behandelt werden, um eine Ansteckung der Welpen im Mutterleib zu verhindern. Welpen erhalten im Alter von 2 Wochen eine Behandlung gegen Spulwürmer. Anschließend erfolgt eine Entwurmung in 2-wöchigen Abständen bis 2 Wochen nach Aufnahme der letzten Muttermilch. Siehe auch „Wie oft sollten Welpen entwurmt werden?” weiter unten. Säugende Hündinnen sollten gleichzeitig mit der ersten Behandlung ihrer Jungen gegen Spulwürmer behandelt werden.
Eine Übersicht darüber, wie oft Sie Ihren Hund entwurmen sollten, finden Sie in unserem Entwurmungstest und in unserem Flyer Wie oft muss ich mein Tier entwurmen ?
Wie kann ich meinen Hund natürlich Entwurmen?
Natürliche Wurmkur für Hunde: die hilfreichsten Lebensmittel – Natürliche Mittel gegen Würmer lassen sich problemlos in den Alltag und die Ernährung deines Hundes integrieren und das Beste daran? Sie schmecken deinem Hund, den Würmern allerdings absolut nicht. Das nennt man wohl eine Win-Win-Situation.
- Karotten enthalten ätherische Öle, die die Würmer lähmen und enthalten Vitamine, die das Immunsystem unterstützen
- Kokosöl macht die Darmflora weniger wurmfreundlich und mobilisiert die Abwehrkräfte des Hundes
- Kürbiskerne enthalten die Aminosäure Cucurbitin, die Parasiten daran hindert, sich an den Darmwänden festzusetzen
- Kaninchenohren mit Fell fungieren wie eine “Bürste” im Darm. Achtung: Sie können die Verdauung von Hunden, für die es sich um einen neuen Snack handelt, jedoch überfordern
- Kurkuma wirkt antiseptisch und tötet Darmwürmer dank antimikrobieller Eigenschaften ab
- Hausmittel, die deinen Hund speziell bei einem Gardienbefall unterstützen sind Propolis, Rinder-Pansen, naturbelassenes Sauerkraut und probiotischer Joghurt.
Heilkräuter wie Hagebutte, Wermut, Ingwer, Beifuß und Thymian unterstützen bei einer inneren Stärkung gegen unwillkommene Parasiten. Wie du daraus eine natürliche Wurmkur für Hunde selbst herstellen kannst, findest du beispielsweise auf der Internetseite der “Krauterie”, deren Produkte du auch bei uns findest.
Was passiert wenn man einen Hund nicht entwurmt?
Blinde Entwurmung macht Würmer resistent – Wenn Deine Fellnase unter Dauermedikation durch die regelmäßige Wurmkur steht, so kann es passieren, dass sich die Parasiten mit der Zeit an die Chemiekeule anpassen und eine Resistenz entwickeln. So etwas Ähnliches kennt man ja bereits von Bakterien, die gegen viele Antibiotika resistent sind.
- Das bedeutet, dass man die Würmer irgendwann gar nicht mehr aus dem Hund herausbekommt und der Befall richtig schlimm werden kann.
- Je nach Wurmbefall kann der Vierbeiner abmagern, wirkt abgeschlagen oder bekommt Durchfall oder Verstopfung.
- Wenn man den neuesten Erkenntnissen folgt, dann ist ein gewisser Wurmbefall beim Hund tatsächlich als normal anzusehen.
Nur, wenn die Wurmpopulation zu groß wird, sollte man einschreiten. Lediglich bei Welpen ist eine regelmäßige Entwurmung sinnvoll, da sie sich schneller mit Würmern infizieren können und ihr Immunsystem durch einen Befall anfälliger wird. Grundsätzlich solltest Du aber Deinen Hund nach dem Motto: „Wenn ich keine Kopfschmerzen habe, nehme ich auch keine Kopfschmerztabletten” behandeln.
Wie merke ich dass ich Giardien habe?
Krankheitsbild – Von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Erkrankung dauert es zwischen drei und 25 Tagen, gelegentlich länger. Zeichen einer akuten Infektion mit Giardiose sind Bauch- oder Magenkrämpfe, Erbrechen, Durchfall oder Dehydration (aufgrund des hohen Verlusts von Flüssigkeit).
In manchen Fällen bleiben bei infizierten Personen die Symptome aus. Ohne Behandlung kommt es meist nach zwei bis drei Wochen zur Besserung. Vereinzelt kann es bei längerdauerndem Verlauf zu einer Schädigung der Dünndarmschleimhaut mit daraus resultierender Laktoseintoleranz kommen. In aller Regel bleibt der Parasit auf den Dünndarm beschränkt.
Bei massivem Befall oder Immunschwäche kann es auch zu Gallenwegs- und Bauchspeicheldrüsenentzündungen kommen.
Wie machen sich Giardien bemerkbar?
Die Symptome einer Giardiasis beinhalten normalerweise Bauchkrämpfe, Blähungen (Flatulenz), Rülpsen und wässrigen, übel riechenden Durchfall. Übelkeit kann kommen und gehen. Menschen können sich müde und unbestimmt unwohl fühlen und den Appetit verlieren. Unbehandelt kann der Durchfall wochenlang anhalten.
Können Giardien auch von selbst verschwinden?
Giardien bei Hund, Katze und Kaninchen Giardien sind die einzelligen Parasiten Giardia intestinalis ( auch Giardia lamblia genannt ), die sich im Darm durch Zweiteilung vermehren und bei verschiedenen Säugetiere, dem Menschen, sowie auch bei Vögeln, Reptilien und Amphibien vorkommen.
- Sie sind neben Spulwürmern die am häufigsten vorkommenden Darmparasiten bei Hunden und Katzen.
- Die Befallshäufigkeit bei Jungtieren ist hierbei besonders hoch und kann bis auf 70% ansteigen.
- Von den erwachsenen Tieren ist ca.
- Jeder vierte Hund und jede sechste Katze betroffen.
- Die Ausscheidungen der infizierten Tiere ist die Hauptinfektionsquelle für die Verbreitung von Giardien.
Zoonose Bei der Giardieninfektion handelt es sich um eine Zoonose, das bedeutet, dass diese Parasiten auf den Menschen übertragbar sind und umgekehrt. Eine Übertragung auf den Menschen ist sehr selten, aber möglich. Die Infektion erfolgt durch Schmutz- und Schmierinfektionen oder durch verunreinigtes Wasser.
- Auch Fliegen können diese Parasiten auf Lebensmittel verschleppen und auf diese Weise auf den Menschen übertragen.
- Aus diesem Grunde ist es wichtig, die Hygienemaßnahmen zu beachten, sich regelmäßig die Händen zu waschen und in der Zeit der Erkrankung den Hund so gut es geht von Säuglingen, alten Menschen oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem fernzuhalten.
Verbreitung Hunde infizieren sich durch Abschlucken von Zysten aus der Umgebung, in unsauberen Ausläufen und Zwingern, auf Hundewiesen, in Pfützen und stehenden Gewässern, die mit Hunde- und Katzenkot verunreinigt sind. Wenige Zysten reichen dabei für eine Infektion aus.
Die Präpatenz dauert 6 – 15 Tage, die Inkubationszeit wird mit 7 – 21 Tagen angegeben. Bei den meisten erwachsenen Hunden, die ein intaktes Immunsystem haben, verschwinden die Giardien nach kurzer Zeit von selbst wieder. Diese Hunde und Katzen können allerdings unerkannt Zysten mit dem Kot ausscheiden und somit eine Ansteckungsquelle für andere darstellen.
Klinische Symptome bei Giardien
wechselhaft auftretender Durchfall Schleimbeimischungen blutige Beimischungen häufiger Kotabsatz gelegentliches Erbrechen Abmagerung
Die Diagnose kann mittels einer Sammelkotprobe (über 3-5 Tage) mit einem Giardia-Schnelltest in unserer Praxis durchgeführt werden, die Untersuchung dauert ca.15 Minuten. Therapie Die orale Therapie erfolgt mit dem Wirkstoff Fenbendazol an 3-5 aufeinander folgenden Tagen. Aufgrund der hohen Reinfektionsgefahr sollte das Behandlungsschema nach 10-14 Tagen wiederholt werden.
Bei der Fütterung sollte auf Kohlenhydrate (vor allem aus Getreide) verzichtet werden, da diese als Nahrung für die Giardien dienen. Allgemeine Hygienemaßnahmen Während der Therapie sind täglich hygienische Maßnahmen zu treffen, da Giardien sehr robust sind.
Alle Tiere eines Bestandes/Wohnumfeldes gleichzeitig behandeln Kot stets einsammeln, Katzentoiletten täglich mit kochendem Wasser reinigen und gut trocknen lassen Hunde vor Kinderspielplätzen fernhalten Näpfe und Spielzeug sorgfältig reinigen, ggf. mit kochendem Wasser nur frisches Wasser zu trinken geben bei Ausläufen oder Tierzimmern ggf. mit Dampfreiniger arbeiten Shampoonieren, vor allem von langhaarigen Hunden (und Katzen), da die infektiösen Zysten im Fell hängen können Hunde- und Katzendecken regelmäßig so heiß wie möglich waschen Einige Tage nach der abgeschlossenen Behandlung, sollte ein Kontrollkotuntersuchung durchgeführt werden
Giardien bei Kaninchen Auch beim Kaninchen erfolgt die Infektion durch den Erreger Giardia intestinalis/lamblia, der nicht wirtsspezifisch lebt. Der Nachweis der Giardien im Kot ist schwierig, da diese auch nur sporadisch ausgeschieden werden. Es empfiehlt sich daher, Kot über 3 – 5 Tage zu sammeln und zur mikroskopischen Untersuchung mittels Flotationstest abzugeben.
schleimiger (manchmal auch blutiger) Durchfall Fressunlust Abmagerung Aufgasungen und Koliken
Therapie Die Therapie erfolgt auch beim Kaninchen über den Wirkstoff Fenbendazol. Die Behandlung sollte beim Kaninchen auch kurweise durchgeführt werden und wird in der Regel gut vertragen. Bei sehr empfindlichen Tieren empfiehlt es sich, während der Einnahme des Fenbendazols Präparate zum Erhalt bzw.
Die Einstreu sollte täglich gewechselt werden Kaninchentoilette täglich mit kochendem Wasser und Essig-Essenz reinigen Alles was mit Kaninchenkot in Berührung gekommen ist, muss täglich ausgekocht bzw. mit kochendem Wasser desinfiziert werden Reinigung von Böden, Flächen, Teppichen, ggf. mit Dampfreiniger Spielzeug, Näpfe etc. sollten täglich ausgekocht werden Gehegegegenstände aus Holz, welche nicht desinfiziert werden können, sollten entfernt werden das Futter darf während der Behandlungsphase nicht mit Kot in Berührung kommen – eine Wiederaufnahme der ausgeschiedenen Zysten wird somit vermieden
Kontrollkotprobe Nach erfolgter Therapie sollte eine erneute Kotprobe beim Tierarzt zur Kontrolle abgegeben werden, um den Erfolg der Therapie zu überprüfen und ggf. bei positivem Ergebnis die Behandlung erneut durchzuführen. Zoonose Bei der Giardieninfektion handelt es sich um eine Zoonose, das bedeutet, dass diese Parasiten auf den Menschen übertragbar sind und umgekehrt.
- Eine Übertragung auf den Menschen ist sehr selten, aber möglich.
- Die Infektion erfolgt durch Schmutz- und Schmierinfektionen oder durch verunreinigtes Wasser.
- Auch Fliegen können diese Parasiten auf Lebensmittel verschleppen und auf diese Weise auf den Menschen übertragen.
- Aus diesem Grunde ist es wichtig, die Hygienemaßnahmen zu beachten, sich regelmäßig die Händen zu waschen und in der Zeit der Erkrankung den Hund so gut es geht von Säuglingen, alten Menschen oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem fernzuhalten.
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Was mögen Giardien gar nicht?
Giardien und Kohlenhydrate – Eine gängige Empfehlung bei der „Bekämpfung” eines Befalls mit Giardien ist der Entzug von Kohlenhydraten. Giardien ernähren sich – wie auch andere Einzeller im Darm – von Ballaststoffen. Die Konsequenz, dass man ihnen die Nahrung entzieht, wenn man keine Kohlenhydrate füttert, wäre also richtig.
Dabei wird aber die Rechnung ohne den Wirt gemacht und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Befall mit Giardien ist im Gegensatz zur verbreiteten Meinung nicht das Resultat des Kontaktes mit dem Einzeller. Das würde ja bedeuten, dass jeder, der Kontakt mit Giardien hat, auch daran erkrankt. Das ist aber nicht der Fall, im Gegenteil.
Viele tragen Giardien sogar in sich und es passiert – nichts. Ob es durch Giardien zu einer Erkrankung kommt, hängt nämlich mit dem Mikrobiom zusammen. Ist dieses unausgewogen, also ungünstig verschoben, können sich die Giardien ungehindert vermehren und es kommt zu Krankheitssymptomen.
Ein gesundes, also ausgewogen gestaltetes Mikrobiom kann die Giardien in Schach halten und dafür sorgen, dass es nicht zu einer Erkrankung kommt. Daraus kann man zwei Schlüsse ziehen: Zum einen, dass ein Giardienbefall mit einem ungünstig verschobenen Mikrobiom im Wirt einhergeht. Zum anderen dass die wirksamste Methode, vor allem dauerhaft dafür zu sorgen, dass es nicht mehr zu einer Erkrankung durch Giardien kommt, ist, für ein ausgewogenes Mikrobiom zu sorgen.
Und was mache ich, wenn ich die Kohlenhydrate und somit die Ballaststoffe entziehe? Ich entziehe nicht nur den Giardien die Nahrung, sondern auch den anderen Mikroorganismen und sorge so dafür, dass das Milieu sich weiter in eine krankmachende Richtung verschiebt.
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