Was Bedeutet Faktor Bei Immobilien?

Was Bedeutet Faktor Bei Immobilien
Je höher ein Faktor umso besser? Das kommt auf die Perspektive an. Zum Beispiel der Kaufpreisfaktor: Für den Käufer einer Anlageimmobilie kann es sich auszahlen, wenn der Kaufpreisfaktor eher gering ausfällt. Warum das so ist, wollen wir hier erklären.

Beginnen wir mit einer Definition. Was ist eigentlich der Kaufpreisfaktor? Das ist eine Kennzahl, die aussagt, in wie vielen Jahren ein Käufer Mieteinnahmen in Höhe des Kaufpreises erzielen kann. Es geht also um die Rendite. Darum ist der Kaufpreisfaktor, auch „Vervielfältiger” genannt, vor allem für Investoren interessant, die erfahren wollen, wie schnell sich ihre Geldanlage voraussichtlich amortisieren wird.

So wird der Faktor berechnet Der Faktor wird berechnet, indem man den Kaufpreis durch die jährliche Nettokaltmiete teilt. Wenn zum Beispiel ein Mehrfamilienhaus für den Betrag von 1,2 Millionen Euro zum Verkauf steht und jährlich ohne Betriebskosten 60.000 Euro Miete einbringt, ergibt sich daraus ein Kaufpreisfaktor von 20.

Der Investor wird in diesem Beispiel innerhalb von 20 Jahren Mieteinnahmen in Höhe des Kaufpreises erzielen können. Der Kehrwert des Faktors ist die Rendite, das heißt 100/Faktor = Rendite in Prozent Dies bedeutet, der Faktor 20 entspricht einer Rendite von fünf Prozent. Nur Kaufpreis und Miete sind entscheidend Beim Kaufpreisfaktor werden andere Einflussgrößen wie zum Beispiel Mietsteigerungen, Inflation und Kapitalkosten ausgeblendet.

Entscheidend ist außer dem Kaufpreis einzig die aktuelle Miete. Wären die Mieten in unserem Beispiel höher, würde der Kaufpreisfaktor niedriger ausfallen und das Investment hätte sich schneller ausgezahlt. Vereinfacht kann man also sagen, ein niedriger Kaufpreisfaktor ist für einen Anleger vorteilhaft.

  • Allerdings ist er auch mit einem größeren Risiko behaftet.
  • Der Faktor spiegelt bei Immobilieninvestments, genauso wie bei anderen Geldanlagen, das Risiko wieder.
  • Dies bedeutet: hoher Faktor, geringeres Risiko, niedriger Faktor, höheres Risiko.
  • Wo die Aussagekraft des Faktors endet Liegen einem Investor drei Anlagemöglichkeiten vor, vergleicht er also die Kaufpreisfaktoren, hinterfragt seine Risikobereitschaft und investiert in die entsprechende Immobilie – könnte man meinen.

Doch so einfach ist es natürlich nicht. Der Kaufpreisfaktor bietet lediglich einen groben Anhaltspunkt, um die möglichen Aussichten eines Investments zu erfassen. Sowohl die Mieten als auch der aktuelle Verkehrswert einer Immobilie – die beiden Zahlen, die den Faktor bestimmen – werden von der Mikro- und Makrolage sowie weiteren Aspekten wie möglichem Leerstand und Sanierungsstau beeinflusst.

  • Für eine zuverlässige Immobilienbewertung müssen somit auch andere Kennzahlen in die Berechnung einfließen.
  • Außerdem sind für die Rendite auch sichere Mieteinnahmen und die Wertstabilität des Objekts relevant.
  • Wir ermitteln den Faktor für Ihr Mehrfamilienhaus Gutachterausschüsse erfassen in der Regel nur Verkaufspreise und nicht die Faktoren/Renditen auf Basis der Mieteinnahmen.

Engel & Völkers erfasst seit Jahrzehnten an vielen Standorte die Faktoren für Wohn- und Geschäftshäuser. Wenn Sie an einer Bewertung Ihres Mehrfamilienhauses interessiert sind, nutzen Sie gern Engel & Völkers SONAR, unser kostenfreies Online-Bewertungstool, oder sprechen Sie mit unseren Beratern über eine persönliche Marktpreisermittlung,

Was bedeutet der Faktor bei Immobilien?

Kaufpreisfaktor berechnen ▷ Erklärung & Rechenbeispiel Der Kaufpreisfaktor ist eine Kennzahl zur Bewertung der Rentabilität von Immobilieninvestments. Auch Vervielfältiger genannt, setzt der Kaufpreisfaktor die Investitionskosten ins Verhältnis zu den zu erwartenden Einnahmen.

Was bedeutet Faktor 18?

Als Kapitalanleger oder Immobilieninteressent prüfen und vergleichen Sie ständig interessante Immobilien. Zeit ist ein wertvolles Gut und daher ist es sehr wichtig, auf ein paar Blicke zu erkennen ob es sich für Sie lohnt sich weiter mit eine Immobilie zu beschäftigen oder ob diese zu teuer ist.

Eine einfache, oberflächliche Methode ist die Ermittlung des Kaufpreisfaktors. (sog. Maklerformel). Natürlich kann diese grobe Berechnung nur einen ersten Anhaltspunkt liefern und ersetzt keine weitergehende Prüfung des Objektes. Dennoch ist es eine gute, erste Orientierung. Der Kaufpreisfaktor (auch Vervielfältiger genannt) wir mit der jährlichen Nettokaltmiete multipliziert um so zum fairen Marktpreis zu kommen.

Je besser die Lage, desto höher ist der Kaufpreisfaktor. In Guten A Lagen liegt dieser mittlerweile bei Faktor 20-25. (das entspricht einer Mietrendite von 5% (Faktor 20) bzw.4% (Faktor 25) pro Jahr. In B Lagen ist eine höhere Mietrendite und ein geringerer Faktor möglich. Was Bedeutet Faktor Bei Immobilien *Quelle Empirica Systeme Diese Objekte sind aber meist für langfristige Investitionen weniger geeignet und sollten dem erfahrenen Immobilieninvestor vorbehalten bleiben, da hier gewisse Risiken berücksichtigt und einkalkuliert werden müssen. ( z.B. höhere Investitions- Standort- oder Mietausfallrisiken).

Die Berechnung des Kaufpreisfaktors: Kaufpreis / 90% der Jahreskaltmiete Wir rechnen mit 90% der Jahresmiete, da wir so die nicht umlagefähigen Nebenkosten mit einem Pauschalwert berücksichtigen, um deutlich realistischer zu kalkulieren. Generell sollte der aktuelle Mietpreis ebenfalls Berücksichtigung finden.

Liegt die angegebene Kaltmiete unter der durchschnittlichen Kaltmiete für die Region, besteht eine gute Möglichkeit durch Mietsteigerungen in naher Zukunft den „Kaufpreisfaktor” noch positiv zu verändern. Sollte der Mietpreis hingegen dem ortsüblichen Mietpreis entsprechen oder leicht darüber liegen und zu Dem der -Kaufpreisfaktor recht hoch sein, ist der Kaufpreis meistens als zu hoch einzuschätzen.

Neben dieser einfachen Methode sollten natürlich noch andere Faktoren betrachtet werden. Auch eine vernünftige Finanzierungsplanung sollte immer vorab Berücksichtigung finden. Umfassende Rentabilitäts-Analysen und Finanzierungskonzepte erstellen wir Ihnen gern auf Anfrage. Gern stehen wir Ihnen für Ihre Finanzierungsanfrage zur Kapitalanlage zur Verfügung.

Treten Sie mit uns hier in Kontakt. Wir bieten Ihnen auch eine Onlineberatung via Skype an, und können somit Deutschlandweit beraten. Gern geben wir Ihnen ein Feedback zu Ihrer potentiellen Immobilie oder wir nehmen zu den Banken in Ihrer Region Kontakt aufnehmen um somit beste Angebote für Sie zu vergleichen.

Wie viele jahresmieten darf eine Immobilie kosten?

Die alten Faustformeln gelten nicht mehr – Lange Zeit galt als Faustformel, dass das Kaufpreis-Miete-Verhältnis in Ballungszentren nicht höher als 20 sein sollte. Dabei wird der Kaufpreis durch die Jahresnettokaltmiete (Monatsmiete ohne Betriebskosten mal zwölf) geteilt.

Inzwischen sind aber auch das 25- oder 30-Fache der Jahresmiete nicht ungewöhnlich. Die Tester sehen das mit Skepsis. Denn ob sich das hohe Preisniveau hält, wenn die Zinsen wieder steigen, ist aus ihrer Sicht mehr als zweifelhaft. Wer hoch einsteigt, hat viel zu verlieren. Ihr Tipp: Kalkulieren Sie für einen möglichen Weiterverkauf besser nur mit dem 25-Fachen der prognostizierten Jahresmiete.

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Für vermietete Objekte gilt: Der Kauf selbst der schönsten Wohnung rechnet sich nur, wenn der Kaufpreis in einem vernünftigen Verhältnis zur Miete steht. Um das zu beurteilen, hilft die Nettomieterendite. Sie setzt Kaufpreis und Nebenkosten in Relation zu den erwarteten Mieteinnahmen. Was Bedeutet Faktor Bei Immobilien Berlin liegt im Trend, die Angebotspreise steigen. © imago images/snapshot Wie hoch die Preise aktuell sind, zeigt auch der Praxistest. Neben Berlin waren die Verbraucherschützer in Hamburg, Hannover, Dortmund, Frankfurt am Main, Leipzig, Dresden und in Oberschleißheim bei München.

Was bedeutet Faktor 20 Immobilien?

Je höher ein Faktor umso besser? Das kommt auf die Perspektive an. Zum Beispiel der Kaufpreisfaktor: Für den Käufer einer Anlageimmobilie kann es sich auszahlen, wenn der Kaufpreisfaktor eher gering ausfällt. Warum das so ist, wollen wir hier erklären.

  • Beginnen wir mit einer Definition.
  • Was ist eigentlich der Kaufpreisfaktor? Das ist eine Kennzahl, die aussagt, in wie vielen Jahren ein Käufer Mieteinnahmen in Höhe des Kaufpreises erzielen kann.
  • Es geht also um die Rendite.
  • Darum ist der Kaufpreisfaktor, auch „Vervielfältiger” genannt, vor allem für Investoren interessant, die erfahren wollen, wie schnell sich ihre Geldanlage voraussichtlich amortisieren wird.

So wird der Faktor berechnet Der Faktor wird berechnet, indem man den Kaufpreis durch die jährliche Nettokaltmiete teilt. Wenn zum Beispiel ein Mehrfamilienhaus für den Betrag von 1,2 Millionen Euro zum Verkauf steht und jährlich ohne Betriebskosten 60.000 Euro Miete einbringt, ergibt sich daraus ein Kaufpreisfaktor von 20.

Der Investor wird in diesem Beispiel innerhalb von 20 Jahren Mieteinnahmen in Höhe des Kaufpreises erzielen können. Der Kehrwert des Faktors ist die Rendite, das heißt 100/Faktor = Rendite in Prozent Dies bedeutet, der Faktor 20 entspricht einer Rendite von fünf Prozent. Nur Kaufpreis und Miete sind entscheidend Beim Kaufpreisfaktor werden andere Einflussgrößen wie zum Beispiel Mietsteigerungen, Inflation und Kapitalkosten ausgeblendet.

Entscheidend ist außer dem Kaufpreis einzig die aktuelle Miete. Wären die Mieten in unserem Beispiel höher, würde der Kaufpreisfaktor niedriger ausfallen und das Investment hätte sich schneller ausgezahlt. Vereinfacht kann man also sagen, ein niedriger Kaufpreisfaktor ist für einen Anleger vorteilhaft.

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Allerdings ist er auch mit einem größeren Risiko behaftet. Der Faktor spiegelt bei Immobilieninvestments, genauso wie bei anderen Geldanlagen, das Risiko wieder. Dies bedeutet: hoher Faktor, geringeres Risiko, niedriger Faktor, höheres Risiko. Wo die Aussagekraft des Faktors endet Liegen einem Investor drei Anlagemöglichkeiten vor, vergleicht er also die Kaufpreisfaktoren, hinterfragt seine Risikobereitschaft und investiert in die entsprechende Immobilie – könnte man meinen.

Doch so einfach ist es natürlich nicht. Der Kaufpreisfaktor bietet lediglich einen groben Anhaltspunkt, um die möglichen Aussichten eines Investments zu erfassen. Sowohl die Mieten als auch der aktuelle Verkehrswert einer Immobilie – die beiden Zahlen, die den Faktor bestimmen – werden von der Mikro- und Makrolage sowie weiteren Aspekten wie möglichem Leerstand und Sanierungsstau beeinflusst.

Für eine zuverlässige Immobilienbewertung müssen somit auch andere Kennzahlen in die Berechnung einfließen. Außerdem sind für die Rendite auch sichere Mieteinnahmen und die Wertstabilität des Objekts relevant. Wir ermitteln den Faktor für Ihr Mehrfamilienhaus Gutachterausschüsse erfassen in der Regel nur Verkaufspreise und nicht die Faktoren/Renditen auf Basis der Mieteinnahmen.

Engel & Völkers erfasst seit Jahrzehnten an vielen Standorte die Faktoren für Wohn- und Geschäftshäuser. Wenn Sie an einer Bewertung Ihres Mehrfamilienhauses interessiert sind, nutzen Sie gern Engel & Völkers SONAR, unser kostenfreies Online-Bewertungstool, oder sprechen Sie mit unseren Beratern über eine persönliche Marktpreisermittlung,

Wie berechnet sich der Wert einer Immobilie?

Gibt es eine Formel, um den Immobilienwert zu berechnen? – Eine einfache Formel, um den Immobilienwert komplett selbst zu berechnen, gibt es nicht. Die Formeln, die hinter den verschiedenen Verfahren zur Wertermittlung stehen, sind je nach Methode sehr komplex,

Welche Faktoren mindern den Wert einer Immobilie?

Fazit – Die Faktoren Lage, Zustand, Angebot und Nachfrage sowie die Entwicklung einer Region beeinflussen maßgeblich den Wert einer Immobilie sowie dessen Entwicklung. Für die Berechnung des Preises existieren außerdem verschiedene Verfahren. Je nach dem, welches zur Anwendung kommt, kann sich der Preis nochmals unterscheiden.

Was ist ein guter Mietmultiplikator?

Mietmultiplikator – Der Mietmultiplikator – auch Vervielfältiger genannt – ist die einfachste Art der Renditeberechnung bei Immobilien. Hierbei werden einzig und allein Kaufpreis und die zu erwartende Jahresnettokaltmiete zueinander ins Verhältnis gesetzt.

Die daraus resultierende Formel sieht wie folgt aus: Mietmultiplikator = Kaufpreis / Jahresnettokaltmiete Beispielrechnung: Eine kleine, aber sehr zentral gelegene Ein-Zimmer-Wohnung kostet 100.000 Euro. Die monatliche Nettokaltmiete beträgt 410 Euro. Daraus ergibt sich: 100.000 Euro / 4.920 Euro = 20,3.

Beim Mietmultiplikator gilt: Je geringer, desto besser. Grundsätzlich sollte der Mietmultiplikator einen Wert von 20 nicht überschreiten. Aufgrund der aktuellen Immobilienpreisentwicklung ist allerdings gerade in stark nachgefragten Regionen ein Wert von 25 kaum mehr zu unterbieten.

  • Mit einem Wert von 20,3 wäre die Beispielwohnung also noch im grünen Bereich.
  • Diese Zahl sagt aus: Die Darlehenszinsen einmal außer Acht gelassen könnten Sie den Kaufpreis für diese Wohnung im Idealfall innerhalb von rund 20 Jahren rein aus Mieteinnahmen erwirtschaften.
  • Zwar können Sie den Mietmultiplikator schnell und einfach berechnen, doch sollten Sie den Wert als reine Orientierungsgröße ansehen.

Hierbei werden weder zusätzliche Ausgaben wie Kaufneben- oder Instandhaltungskosten berücksichtigt noch werden mögliche Leerstandsperioden abgebildet.

Wie rechnet man mit einem Faktor?

Anzeige Anteile | Prozentwerte | Schritte | Ganzzahlig Aufteilen | Aufteilen mit Rest | Gewichtete Verteilung | Anzahl in Prozent | Prozent-Faktor | Prozent mehr/weniger | Mehrfaches Verhältnis | Gebühr | Inzidenzwert | Dreieck Rechner für den Prozentwert aus dem Faktor oder dem Faktor aus Prozent.

Prozentwert:
Faktor:

Nachkommastellen: Beispiele: wenn etwas um 70 Prozent steigt, dann ist der Faktor 1,7. Wenn etwas um 30 Prozent fällt, dann ist der Prozentwert -30 und der Faktor 0,7. Alle Angaben ohne Gewähr | © Jumk.de Webprojekte | Rechneronline | Impressum & Datenschutz | English: Ratio Calculator Anzeige

Wie wird der Verkehrswert ermittelt?

Verkehrswert Immobilie Sie planen Ihre Immobilie zu verkaufen und möchten den Verkehrswert für Ihr Haus oder Ihre Wohnung ermitteln? Erfahren Sie hier, was der Verkehrswert einer Immobilie ist, wofür er benötigt wird und wie die Verkehrswertermittlung bei Immobilien abläuft – inklusive kostenfreiem Verkehrswert-Rechner und allen wichtigen FAQs! Jetzt Verkehrswert Ihrer Immobilie ermitteln! Das Wichtigste in Kürze

Der Verkehrswert einer Immobilie gibt den voraussichtlich am Markt zu erzielenden Verkaufspreis wider. Eine Verkehrswertermittlung der Immobilie ist vor allem bei einem geplanten Verkauf, bei einer Erbschaft oder nach einer Scheidung sinnvoll. Der Verkehrswert ist die entscheidende Grundlage für die Festlegung des Angebotspreises, Nutzen Sie den kostenlosen, um einen präzisen Wert speziell für Ihre Immobilie zu erhalten!

Vereinfacht gesagt, gibt der Verkehrswert einer Immobilie den voraussichtlich am Markt zu erzielenden Verkaufspreis wider. Dieser Wert wird in einer ermittelt. Das Baugesetzbuch (BauGB) liefert eine ausführlichere Definition, die auf Anhieb jedoch nicht unbedingt leicht verständlich ist: Definition Verkehrswert Laut gilt als Verkehrswert einer Immobilie der Verkaufspreis, der zum Stichtag der Bewertung „im gewöhnlichen Geschäftsverkehr nach den rechtlichen Gegebenheiten und tatsächlichen Eigenschaften () ohne Rücksicht auf ungewöhnliche oder persönliche Verhältnisse zu erzielen wäre.” Dabei stellt sich für viele Laien zunächst die Frage, was unter der Formulierung “gewöhnlicher Geschäftsverkehr” zu verstehen ist.

Gemeint ist damit, dass der Verkehrswert unter Annahme üblicher Marktbedingungen ermittelt werden soll. Diese sind immer dann gegeben, wenn der Markt allen Teilnehmern zugänglich ist, diese sich umfassend informieren können und sie zudem frei in ihren Entscheidungen sind. Wird eine Wohnung beispielsweise lediglich im Freundes- und Bekanntenkreis angeboten, wäre diese Voraussetzung aufgrund einer stark eingeschränkten Nachfrage nicht erfüllt und es könnte kein realistischer Verkehrswert ermittelt werden.

Wie hoch ist der Verkehrswert Ihrer Immobilie? Um den Verkehrswert zu berechnen, ist eine gute Marktkenntnis erforderlich. Daher sollte mit der Verkehrswertermittlung ein Experte beauftragt werden. Im Idealfall entspricht der Verkehrswert also dem Verkaufspreis, der zum Zeitpunkt der Bewertung am Markt voraussichtlich erzielt werden kann.

  • Doch es kann mitunter auch vorkommen, dass im Fall eines zeitnahen Verkaufs ein höherer oder niedrigerer Verkaufspreis als der berechnete Verkehrswert erzielt wird.
  • Da für die Ermittlung des Verkehrswerts einer Immobilie gute Markt- und Fachkenntnisse erforderlich sind, sollten Immobilieneigentümer damit einen Experten beauftragen,

Das kann sowohl ein Sachverständiger oder auch ein sein. Um den Verkehrswert für ein Haus oder eine Eigentumswohnung zu ermitteln, sollte eine umfassende Immobilienbewertung durchgeführt werden, bei der verschiedenste Faktoren berücksichtigt werden. immoverkauf24 Info: Der Verkehrswert einer Immobilie ist lediglich als Rechengröße zu verstehen.

  • Doch das bedeutet nicht, dass man diesen nur schematisch anhand von ein paar Eckdaten ermitteln darf.
  • So schreibt die Wertermittlungsverordnung () vor, dass die jeweiligen, aktuellen Marktbedingungen bei der Wertermittlung der Immobilie zu berücksichtigen sind.
  • Die Verordnung gibt mit dem Vergleichs-, Ertrags- und Sachwertverfahren mehrere Verfahren vor, um den Verkehrswert zu ermitteln.

Angaben zur Immobilie Beschreiben Sie Ihre Immobilie in unserem Online-Formular. Je konkreter Ihre Angaben sind, desto genauer kann der Verkehrswert berechnet werden. Abschicken des Formulars Nachdem Sie das Formular abgeschickt haben, meldet sich ein Experte von immoverkauf24 bei Ihnen und stellt auf Ihren Wunsch den Kontakt zu einem Immobilienexperten in Ihrer Region her.

  • Verkehrswertermittlung Der Experte besichtigt Ihre Immobilie und ermittelt den Verkehrswert.
  • Wenige Tage später erhalten Sie den Verkehrswert für Ihre Immobilie – unter Berücksichtigung aller objektspezifischen Faktoren.
  • Grundsätzlich ist es vor einem geplanten Immobilienverkauf empfehlenswert, den Verkehrswert zu ermitteln.

Zwingend erforderlich ist diese Vorgehensweise zwar nicht, doch mit dem Verkehrswert erhalten Immobilienverkäufer eine solide Grundlage für das Festlegen des, Andernfalls laufen sie schlimmstenfalls Gefahr, ihr Haus oder ihre Wohnung unter Wert zu verkaufen – oder durch das Ansetzen eines zu hohen Verkaufspreises unterm Strich später weniger Geld zu erhalten, weil sich die Vermarktung unnötig lange hinzieht.

  • Immoverkauf24 Tipp Sie planen den Verkauf Ihrer Immobilie? Wir arbeiten mit Experten zusammen, die kostenlos und unverbindlich eine vornehmen und den Verkehrswert für Ihre Eigentumswohnung oder Ihr Haus berechnen.
  • Es gibt jedoch auch Fälle, in denen Eigentümer gar nicht umhin kommen, den Verkehrswert ihrer Immobilie zu ermitteln.

Dies ist immer dann der Fall, wenn Vermögen aufgeteilt werden muss, das auch Immobilien umfasst. Dies ist häufig bei einem erforderlich. Außerdem kann dies nötig sein, wenn Erben den Nachlass im Rahmen der Erbauseinandersetzung aufteilen müssen. Da sich die Beteiligten in solchen Fällen nicht immer gütlich einigen können und die Vermögensauseinandersetzung mitunter auch vor Gericht geklärt werden muss, reicht eine kostenlose Immobilienbewertung nicht immer aus, um den Verkehrswert für eine Immobilie zu beziffern.

Dann muss ein Sachverständiger mit einem beauftragt werden. So lässt sich der Verkehrswert der Immobilie gerichtsfest ermitteln, Um den Verkehrswert zu berechnen, werden unterschiedliche Verfahren zur eingesetzt. Welches Verfahren zur Verkehrswertermittlung eingesetzt werden sollte, hängt sowohl von der Immobilie als auch der konkreten Aufgabenstellung ab.

Zum Einsatz kommen regelmäßig diese drei Verfahren: Vergleichswertverfahren, Ertragswertverfahren und Sachwertverfahren. Oftmals wenden Gutachter auch zwei der genannten Verfahren gleichzeitig an und ermitteln den Verkehrswert als Durchschnittswert aus den beiden jeweils ermittelten Werten.

  • Vergleichswertverfahren Das wird vor allem bei selbstgenutzten Immobilien oder Grundstücken eingesetzt.
  • Der Verkehrswert wird dabei aus den Vergleichspreisen ähnlicher Immobilien abgeleitet, die in der Vergangenheit in vergleichbarer Lage der Immobilie verkauft wurden.
  • Grundlage für den Vergleich bildet die Kaufpreissammlung des örtlichen Gutachterausschusses einer Stadt, in der alle Kaufpreise festgehalten werden.
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Gibt es ausreichend viele und aussagekräftige Referenzwerte, liefert das Verfahren sehr gute Ergebnisse und der Verkehrswert kann sehr präzise berechnet werden. Ertragswertverfahren Das wird vor allem bei vermieteten Immobilien, z.B. Mehrfamilienhäusern bzw.

Gewerbeimmobilien eingesetzt. Der Verkehrswert, hier auch Ertragswert genannt, wird aus dem Bodenwert und dem Gebäudeertragswert berechnet, der sich u.a. aus den Mieteinnahmen und den Kosten zur Bewirtschaftung des Gebäudes ergibt. Sind zum Beispiel die Instandhaltungskosten sehr hoch oder gibt es ein hohes Mietausfallwagnis, kann der Verkehrswert trotz guter Erträge niedrig ausfallen.

Das Ertragswertverfahren ist anspruchsvoll in der Anwendung und sollte nur von Fachleuten eingesetzt werden. Sachwertverfahren Das kann bei vermieteten und freien Immobilien eingesetzt werden. Der Verkehrswert, hier auch Sachwert genannt, ergibt sich aus der Summe von Bodenwert und Gebäudesachwert,

Der Bodenwert wird mittels der Bodenrichtwerte bestimmt. Bei der Ermittlung des Gebäudesachwerts wird von den Gebäudeherstellkosten eine vor allem Baujahr bedingte Alterswertminderung in Abzug gebracht, um den Restgebäudewert zu ermitteln. Das Sachwertverfahren wird häufig von Banken eingesetzt, um den Verkehrswert zu ermitteln.

Das Verfahren orientiert sich an der “Substanz” einer Immobilie und erscheint Banken daher besonders sicher. Formel zur Berechnung des Verkehrswertes Der Verkehrswert hängt von so vielen Faktoren ab, dass es keine allgemein gültige Rechenformel gibt.

  1. Auch wenn der Verkehrswert ein rechnerischer Wert ist, so kann dieser nicht direkt abgeleitet werden, sondern ergibt sich anhand der aktuellen Marktbedingungen und dem genutzten Wertermittlungsverfahren.
  2. Wichtig zu wissen: Beim Berechnen des Verkehrswerts für eine vermietete Immobilie wird unterstellt, dass die Mieteinnahmen sowie die Kosten für die Instandhaltung den Gebäudewert widerspiegeln.

Ist die erzielbare Miete beispielsweise wegen der Vorgaben des Mietspiegels sehr gering, wirkt sich dies negativ auf den Verkehrswert der Immobilie aus. Ein gängiger Maklerspruch lautet bekanntlich ” Lage, Lage, Lage “. Doch es gibt noch viele weitere Faktoren, die für den Verkehrswert einer Immobilie maßgeblich sind und diesen positiv oder negativ beeinflussen können.

Baujahr Wohn- und Nutzfläche Zustand der Wohneinheit (Ausstattung, beispielsweise Küche und Sanitärräume) Zustand des Gebäudes (Fassade, Dach etc., energetische Kennwerte) Gebäudemerkmale (Anzahl Zimmer, Stockwerk bei Wohnungen, Terrasse, Balkon, Sondernutzungsrecht an Gartenflächen, Fahrstuhl, Stellplatz, etc.)

Welche Rolle die einzelnen Aspekte beim Berechnen des Verkehrswerts spielen, lässt sich pauschal nicht sagen. Beispielsweise spielt der Zustand einer Immobilie in stark gesuchten Lagen für Käufer eine weniger ausschlaggebende Rolle als in Lagen mit weniger Nachfrage.

Zudem dürften Kaufinteressenten bei Altbauwohnungen aus der Gründerzeit in puncto energetische Sanierungsmaßnahmen in der Regel weniger streng urteilen als bei einem vor einigen Jahren errichteten Einfamilienhaus. Solche Aspekte müssen berücksichtigt werden, wenn es darum geht, den Verkehrswert zu ermitteln.

Eine zentrale Rolle bei der Verkehrswertermittlung einer Immobilie spielt naturgemäß das Grundstück, denn dieses kann im Gegensatz zum darauf stehenden Gebäude nicht verändert werden. Geht es darum, den Verkehrswert zu berechnen, muss dabei auch berücksichtigt werden, wie das Gebäude darauf zu bewerten ist: Ist der Zustand dermaßen schlecht, dass ein Käufer es sehr wahrscheinlich abreißen wird, ergibt sich der Verkehrswert aus dem Grundstückswert abzüglich der Abrisskosten,

Umgekehrt können der Sachwert des Gebäudes und der nicht einfach aufaddiert werden. Um einen realistischen Verkehrswert einer Immobilie zu ermitteln, berücksichtigen Experten zusätzlich auch die tatsächlich realisierten Verkaufspreise in der Umgebung, Welche Rolle spielt der Bodenrichtwert beim Verkehrswert des Grundstücks? Geht es darum, den Verkehrswert zu berechnen, spielt auch der eine Rolle.

Er gibt den Wert des unbebauten Grundstücks an und gibt Aufschluss darüber, wie gefragt eine Lage ist. Er leitet sich aus anderen Verkäufen ab und wird mittlerweile in vielen Bundesländern über das sogenannte Bodenrichtwertinformationssystem – kurz: Boris-D – erfasst.

  • Immobilieneigentümer können ihn daher vielfach bequem online abrufen.
  • Allerdings können Laien den Verkehrswert ihrer Immobilie auf dieser Grundlage kaum ermitteln, denn der Bodenrichtwert ist lediglich als Anhaltspunkt zu verstehen.
  • Dies liegt daran, dass die Art der Nutzung auf dem betreffenden Grundstück sowie der Gebäudewert außenvor bleiben.

Beides beeinflusst den Verkehrswert für ein Haus jedoch maßgeblich. Geht es darum, den Verkehrswert einer Immobilie zu ermitteln, ist ein Vor-Ort-Termin unumgänglich. Nur so kann sich der Immobilienmakler oder Sachverständige ein umfassendes Bild von der Lage der Immobilie verschaffen und auch den Zustand genau in Augenschein nehmen.

Wie steht es um die allgemeine Infrastruktur rund ums Grundstück: Sind Schulen, Kindergärten, Einkaufsmöglichkeiten, Grünflächen, etc. in der Nähe? Wie steht es um die Verkehrsinfrastruktur im Umfeld, gibt es eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr? Wie ist es um die Mikrolage des Grundstücks bestellt, wie sonnig ist beispielsweise der Garten, wie ruhig ist die Nachbarschaft? Welche Spielräume bietet der hinsichtlich der Nutzung und Bebauung/Erweiterung um An- oder Ausbauten? Bietet das Grundstück einen oder mehrere Stellplätze ? Dies kann insbesondere bei Parkplatznot in der Umgebung und auch hinsichtlich der Möglichkeit, ein Elektroauto zu laden, ein wichtiges Kriterium sein. Wie alt ist das Haus? Ist das Dach dicht, wie steht es um Fassade, Keller, Wasserleitungen und Fenster? Wo besteht Sanierungsbedarf ? Wie steht es um die Haustechnik, wie wird das Haus beheizt, entspricht die Elektrik den heutigen Anforderungen?

Nach dem Vor-Ort-Termin nimmt der Immobilienexperte die Bewertung anhand eines der drei Verfahren zur Verkehrswertermittlung vor. Dabei wird jeweils geprüft, inwiefern sich alle untersuchten Faktoren günstig oder ungünstig auf den Verkehrswert auswirken.

  1. FAQ zum Verkehrswert Immobilie Was ist der Verkehrswert einer Immobilie? Der Verkehrswert einer Immobilie gibt den voraussichtlich am Markt zu erzielenden Verkaufspreis wider.
  2. Dieser Wert wird in einer ermittelt.
  3. Entsprechend wird der Verkehrswert einer Immobilie im Baugesetzbuch (§ 194, BauGB) als der Preis definiert, der zum Bewertungsstichtag im gewöhnlichen Geschäftsverkehr nach den rechtlichen Gegebenheiten und tatsächlichen Eigenschaften () ohne Rücksicht auf ungewöhnliche oder persönliche Verhältnisse zu erzielen wäre.

Alle inklusive Definition finden Sie auf unserer Seite! Wie wird der Verkehrswert einer Immobilie ermittelt? Sie können den Verkehrswert Ihrer Immobilie einfach mit der kostenlosen Verkehrswertermittlung mit immoverkauf24 ermitteln. Durch eine fundierte und individuelle Wertermittlung vor Ort, erhalten Sie den aktuellen Verkehrswert Ihrer Immobilie für den Verkauf – 100% kostenlos! Ist die Ermittlung des Verkehrswerts mit immoverkauf24 kostenlos? Mit unserem können Sie den Wert Ihrer Immobilie kostenlos ermitteln lassen! Ein von immoverkauf24 empfohlener Immobilienexperte ermittelt den Verkehrswert Ihrer Immobilie bei Ihnen vor Ort und Sie erhalten eine präzise Wertermittlung.

  • Welche Verfahren gibt es, um den Verkehrswert einer Immobilie zu berechnen? Zur Berechnung des Verkehrswerts werden unterschiedliche Verfahren der Wertermittlung von Immobilien eingesetzt.
  • Das wird vor allem bei selbstgenutzten Immobilien oder Grundstücken genutzt und leitet den Immobilienwert anhand von Vergleichspreisen ab.

Bei dem wird der Verkehrswert mithilfe des Bodenwertes und dem Gebäudeertragswert ermittelt und kommt insbesondere bei vermieteten Immobilien zum Einsatz. Das kann sowohl bei vermieteten als auch bei freien Immobilien eingesetzt werden, hier ermittelt sich der Verkehrswert aus dem Bodenwert und Gebäudesachwert.

Ist der Verkehrswert gleich Kaufpreis? Der Verkehrswert einer Immobilie ist zunächst ein rechnerischer Wert. Der tatsächlich realisierte Kaufpreis kann sowohl über als auch unter dem Verkehrswert liegen. Welche Faktoren bestimmen den Verkehrswert einer Immobilie? Ist ein Gebäude frei und kann selbst genutzt werden, fließen bei der Ermittlung des Verkehrswerts – neben dem Bodenwert – vor allem die folgenden Faktoren ein: Wohn- und Nutzfläche, Baujahr, Gebäudemerkmale (z.B.

bei Wohnungen Stockwerk, Balkon, Fahrstuhl, Tiefgarage oder bei Häusern Keller, Anzahl Kinderzimmer, Ausbaumöglichkeiten, etc.) und der Gebäudezustand (z.B. renovierungsbedürftig, gepflegt oder neuwertig). War dieser Artikel hilfreich? Bewertung dieser Seite: 4 von 5 Sternen : Verkehrswert Immobilie

Was heißt 4% Rendite?

Rendite zusammengefasst –

Die Rendite beschreibt den Ertrag von Kapitalanlagen und stellt den Erfolg einer Geldanlage dar. Man unterscheidet zwischen Brutto- und Nettorendite: Bei der Bruttorendite wird die Verzinsung einer Kapitalanlage ohne damit verbundene Kosten betrachtet, während für die Berechnung der Nettorendite alle Kosten abgezogen werden müssen.Das Ergebnis der Rendite wird in Prozent angegeben. Ab einem Wert von 4 % spricht man von einer hohen Rendite,Es gibt verschiedene Formen der Geldanlage, mit denen man Rendite erzielen kann, u.a. Immobilien, Aktien, Anleihen und Rohstoffe,Wie bei allen Einkünften aus Kapitalvermögen müssen in Deutschland auch erwirtschaftete Renditen nach dem Einkommenssteuergesetz pauschal mit 25 % versteuert werden.Darüber hinaus gibt es für Kapitalerträge eine Freibetragsgrenze von 801 Euro bei Einzelveranlagungen, die via Freistellungsauftrag geltend gemacht werden kann.

Wann ist eine Immobilie zu teuer?

Was Bedeutet Faktor Bei Immobilien Lesezeit: 4 Minuten Die Immobilienpreise sind in den letzten Jahren zum Teil extrem gestiegen – da beißt die Maus keinen Faden ab. Angesichts der hohen Preise sind viele verunsichert: Ist der Kaufpreis noch angemessen? Ist das Haus oder die Wohnung überteuert? Soll ich trotzdem kaufen? Das wollte auch Redakteurin Susanne wissen und hat unseren Spezialisten Pascal Schultes um Rat gefragt.

Erst einmal stellt sich die Frage: ab wann ist die Immobilie überhaupt zu teuer? Definitiv, wenn sie das finanzielle Limit sprengen und die Monatsraten mehr als rund 35 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens betragen würden. Auch, wenn extrem viel Geld in die Sanierung des ansonsten wertlosen Hauses gesteckt werden müsste, ist vom Kauf eher abzuraten.

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Aber wie sieht es aus, wenn der Kaufpreis viel höher als der Verkehrswert ist, aber die Immobilie eigentlich genau dem entspricht, was ich suche?

Warum sind Wohnungen im Erdgeschoss günstiger?

Tatsächlich muss man im Erdgeschoss mit höheren Heizkosten rechnen, wenn der Fußboden zum Keller nicht genügend gedämmt ist. Auch eine direkte Straßenlage kann den Wohnwert mindern, weil sie Lärm und eingeschränkte Privatsphäre mit sich bringt.

Wie viel Prozent vom Verkehrswert?

Verhältnis zwischen Verkehrswert und Kaufpreis sowie deren Auswirkungen – Der Verkehrswert ist also eine objektive Bewertungsgrundlage für den Wert einer Immobilie. Das bedeutet aber nicht, dass der Verkäufer sich daran halten muss. Bestenfalls liegen der Verkehrswert und der Kaufpreis nah beieinander.

Immobilie ist das Geld nicht wert : Zunächst einmal zahlen Sie als Käufer in diesem Fall schlichtweg zu viel Geld für eine Immobilie, die es nicht wert ist. Je nach Zustand muss das Objekt womöglich noch umfassend saniert werden und schluckt so noch mehr Geld als nur den Verkaufspreis. Bedenken Sie zudem, dass zusätzlich zum Kaufpreis und zu den möglichen Sanierungskosten noch die Kaufnebenkosten in Höhe von bis zu 15 Prozent des Kaufpreises anfallen. Diskrepanz mit der Baufinanzierung : Ein zu hoher Verkaufspreis hat auch Auswirkungen auf Ihre Baufinanzierung. Gehören Sie zu dem Großteil der deutschen Immobilienbesitzer, die auf eine Baufinanzierung setzen, spielt der Verkehrswert eine wichtige Rolle für Sie. Denn diesen nimmt die Bank als Grundlage zur Berechnung Ihrer maximalen Darlehenshöhe. Der so genannte Beleihungswert liegt meistens zehn bis 20 Prozent unter dem Verkehrswert. Das bedeutet, dass Sie maximal 90 Prozent des Verkehrswertes als Darlehen erhalten. Der Bank ist es dabei herzlich egal, wie viel Sie wirklich für die Immobilie gezahlt haben. Haben Sie einen 30 Prozent höheren Verkaufspreis als den Verkehrswert gezahlt, gibt es eine große finanzielle Differenz, die Sie mit Eigenkapital ausgleichen müssen.

Um sicher zu gehen, nicht zu viel für Ihre Wunschimmobilie zu zahlen, ist es ratsam, einen Gutachter oder einen Bausachverständigen zur Hausbesichtigung mitzunehmen. Dieser kann den Zustand des Hauses oder der Wohnung einschätzten, Sanierungskosten abwägen und Ihnen so vermitteln, ob der aufgerufene Kaufpreis gerechtfertigt ist.

Was ist ein fairer Immobilienpreis?

Der Begriff „Fair Value” (beizulegender Zeitwert) bezeichnet den aktuellen Verkehrswert einer Immobilie, eines Grundstücks oder von Vermögenswertent. Der „übliche Marktpreis” ist die gängige Übersetzung des englischen Begriffes. Da der Fair Value einen momentanen gerechten Wert für einen Vermögensgegenstand bezeichnet, ist er für die Bewertung von Wirtschaftsgütern unerlässlich geworden.

Der Fair Value schafft eine tatsächliche Wertbestimmung und arbeitet nicht mit vergänglichen Werten wie dem Anschaffungspreis eines Gutes. Er wird international verwendet und ermittelt so einen globalen, vergleichbaren Ausgangspunkt zur Bewertung von Gütern. Der Fair Value kann auch als Vergleichswert für Immobilien genutzt werden, da er den tatsächlichen momentanen Wert einer Immobilie bestimmen kann, und dient somit als gutes Mittel zum Immobilienvergleich.

Im Mai 2011 wurde diesbezüglich der IFRS 13 (International Financial Reporting Standard 13) verabschiedet, welcher eine bessere internationale Vergleichbarkeit bei der Bemessung des Fair Values aller Vermögensgüter ermöglichen soll. Zur Ermittlung des Fair Value von Immobilien können verschiedene Verfahren herangezogen werden.

Das reine Sachwertverfahren, das nur die Bausubstanz betrachtet, ist dabei das ungenaueste, da es Faktoren, wie Lage, Umfeld und Vergleiche mit den Grundstückspreisen der unmittelbaren Umgebung nicht berücksichtigt. Vor allem berücksichtigt es nicht die möglichen erzielbaren Einnahmen einer Immobilie, sondern orientiert sich nur an den Herstellungskosten, bzw.

am Wiederbeschaffungswert. Bei Immobilien sind aber z.B. Lage und Bewirtschaftungskosten, neben der Bausubstanz, wesentlich für die Bestimmung des Wertes eines Objekts. Üblich bei der Bewertung von Grundstücken ist heute das indirekte Vergleichswertverfahren, das tatsächlich in der Lage ist, einen ziemlich genauen und „fairen” Preis des Grundstücks zu ermitteln.

  1. Basis für die Berechnung sind die tatsächlich erzielten Kaufpreise ähnlicher Grundstücke, die dem örtlichen Gutachterausschuss vorliegen.
  2. Von persönlichen Angaben befreit, werden hier die Daten von den realen und notariell beglaubigten Grundstücksverkäufen erfasst und beurteilt.
  3. Dabei werden z.B.
  4. Vergleichbare Bodenrichtwerte, die Lage und die Art der Nutzung herangezogen, aber auch Belichtung des Grundstücks, Lärmbelastung und Grad der Erschließung – um nur einige zu nennen.

Heraus kommt der Fair Value, der „faire Wert” des Grundstücks. Die Gutachterausschüsse für Grundstückswerte sind bei den Kommunen, bei den Vermessungs- und Katasterämtern, oder, in Niedersachsen, bei den Regionaldirektionen des LGLN (Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen) zu finden.

Wie viel Prozent vom Kaufpreis einer Immobilie?

Grunderwerbsteuer – Die Grunderwerbsteuer beträgt grundsätzlich 3,5 Prozent vom Kaufpreis. Ausführliche Informationen zur Grunderwerbsteuer finden sich auf USP,gv.at.

Was ist ein fairer Immobilienpreis?

Der Begriff „Fair Value” (beizulegender Zeitwert) bezeichnet den aktuellen Verkehrswert einer Immobilie, eines Grundstücks oder von Vermögenswertent. Der „übliche Marktpreis” ist die gängige Übersetzung des englischen Begriffes. Da der Fair Value einen momentanen gerechten Wert für einen Vermögensgegenstand bezeichnet, ist er für die Bewertung von Wirtschaftsgütern unerlässlich geworden.

Der Fair Value schafft eine tatsächliche Wertbestimmung und arbeitet nicht mit vergänglichen Werten wie dem Anschaffungspreis eines Gutes. Er wird international verwendet und ermittelt so einen globalen, vergleichbaren Ausgangspunkt zur Bewertung von Gütern. Der Fair Value kann auch als Vergleichswert für Immobilien genutzt werden, da er den tatsächlichen momentanen Wert einer Immobilie bestimmen kann, und dient somit als gutes Mittel zum Immobilienvergleich.

Im Mai 2011 wurde diesbezüglich der IFRS 13 (International Financial Reporting Standard 13) verabschiedet, welcher eine bessere internationale Vergleichbarkeit bei der Bemessung des Fair Values aller Vermögensgüter ermöglichen soll. Zur Ermittlung des Fair Value von Immobilien können verschiedene Verfahren herangezogen werden.

  • Das reine Sachwertverfahren, das nur die Bausubstanz betrachtet, ist dabei das ungenaueste, da es Faktoren, wie Lage, Umfeld und Vergleiche mit den Grundstückspreisen der unmittelbaren Umgebung nicht berücksichtigt.
  • Vor allem berücksichtigt es nicht die möglichen erzielbaren Einnahmen einer Immobilie, sondern orientiert sich nur an den Herstellungskosten, bzw.

am Wiederbeschaffungswert. Bei Immobilien sind aber z.B. Lage und Bewirtschaftungskosten, neben der Bausubstanz, wesentlich für die Bestimmung des Wertes eines Objekts. Üblich bei der Bewertung von Grundstücken ist heute das indirekte Vergleichswertverfahren, das tatsächlich in der Lage ist, einen ziemlich genauen und „fairen” Preis des Grundstücks zu ermitteln.

Basis für die Berechnung sind die tatsächlich erzielten Kaufpreise ähnlicher Grundstücke, die dem örtlichen Gutachterausschuss vorliegen. Von persönlichen Angaben befreit, werden hier die Daten von den realen und notariell beglaubigten Grundstücksverkäufen erfasst und beurteilt. Dabei werden z.B. vergleichbare Bodenrichtwerte, die Lage und die Art der Nutzung herangezogen, aber auch Belichtung des Grundstücks, Lärmbelastung und Grad der Erschließung – um nur einige zu nennen.

Heraus kommt der Fair Value, der „faire Wert” des Grundstücks. Die Gutachterausschüsse für Grundstückswerte sind bei den Kommunen, bei den Vermessungs- und Katasterämtern, oder, in Niedersachsen, bei den Regionaldirektionen des LGLN (Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen) zu finden.

Was ist ein guter Mietmultiplikator?

Mietmultiplikator – Der Mietmultiplikator – auch Vervielfältiger genannt – ist die einfachste Art der Renditeberechnung bei Immobilien. Hierbei werden einzig und allein Kaufpreis und die zu erwartende Jahresnettokaltmiete zueinander ins Verhältnis gesetzt.

  • Die daraus resultierende Formel sieht wie folgt aus: Mietmultiplikator = Kaufpreis / Jahresnettokaltmiete Beispielrechnung: Eine kleine, aber sehr zentral gelegene Ein-Zimmer-Wohnung kostet 100.000 Euro.
  • Die monatliche Nettokaltmiete beträgt 410 Euro.
  • Daraus ergibt sich: 100.000 Euro / 4.920 Euro = 20,3.

Beim Mietmultiplikator gilt: Je geringer, desto besser. Grundsätzlich sollte der Mietmultiplikator einen Wert von 20 nicht überschreiten. Aufgrund der aktuellen Immobilienpreisentwicklung ist allerdings gerade in stark nachgefragten Regionen ein Wert von 25 kaum mehr zu unterbieten.

  • Mit einem Wert von 20,3 wäre die Beispielwohnung also noch im grünen Bereich.
  • Diese Zahl sagt aus: Die Darlehenszinsen einmal außer Acht gelassen könnten Sie den Kaufpreis für diese Wohnung im Idealfall innerhalb von rund 20 Jahren rein aus Mieteinnahmen erwirtschaften.
  • Zwar können Sie den Mietmultiplikator schnell und einfach berechnen, doch sollten Sie den Wert als reine Orientierungsgröße ansehen.

Hierbei werden weder zusätzliche Ausgaben wie Kaufneben- oder Instandhaltungskosten berücksichtigt noch werden mögliche Leerstandsperioden abgebildet.

Wie viel Prozent werden die Immobilienpreise sinken?

Die Immobilienpreise sinken – Im dritten Quartal fielen die Preise für Wohnimmobilien laut Statistischem Bundesamt im Schnitt um 0,4 Prozent zum Vorquartal. Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) beobachtete einen Rückgang um 0,7 Prozent – das erste Minus seit 2010,

Gemessen am Vorjahresquartal stiegen die Preise, wenn auch gedämpft. Fachleuten zufolge dürfte sich der Trend beschleunigen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hält 2023 einen Rückgang der Immobilienpreise um bis zu zehn Prozent für möglich. Die Forscher beobachten in einer Studie in 97 Städten, dass sich die Preise weiter von den Mieten abgekoppelt haben – ein Zeichen für “spekulative Übertreibungen”.

Wer den gesamten Kaufpreis einer Immobilie zu 100 Prozent über einen Kredit finanziert, geht ein enormes Risiko ein, so ZDF-Börsenexperte Frank Bethmann. Beitragslänge: 1 min Datum: 15.12.2022