Infotext als PDF-Download Körpersprache Männchen machen Das Kaninchen zeigt damit Aufmerksamkeit und Neugier. Eventuell möchte es irgendwo hinein, heraus oder verschafft sich einfach eine bessere Sicht oder bettelt. Schnüffeln Das Kaninchen nimmt die Umgebung wahr und zeigt damit Neugier oder Aufregung.
Sich flach auf dem Boden drücken Das Kaninchen unterwirft sich einem anderen Kaninchen oder hat Angst, oft folgt die Flucht ins sichere Versteck. Totstellen mit heftiger Atmung und weit aufgerissenen Augen Das Kaninchen versucht sich zu tarnen und unentdeckt zu bleiben. Es hat große Angst. Vorsichtiges Anstupsen Das Kaninchen begrüßt dich oder ein anderes Kaninchen und zeigt damit Sympathie.
Es kann auch eine Aufforderung zum Putzen bei anderen Kaninchen oder zur Futtergabe beim Halter sein. Stoßen mit dem Kopf Das Kaninchen möchte in Ruhe gelassen werden oder sich eine bessere Sicht verschaffen. Schiebt es mit dem Mäulchen die Hand weg, heißt dies, dass es jetzt wirklich genug hat.
- Lecken Das Ablecken eines anderen Kaninchens oder des Halters zeigt Zuneigung, untereinander dient es auch zur Fellpflege.
- Entspannte Sitzhaltung mit angelegten Ohren, entspanntes Hocken Das Kaninchen möchte sich ausruhen oder dösen.
- Es sollte nun nicht gestört werden.
- Langgestreckte Liegeposition Das Kaninchen entspannt sich und sollte jetzt nicht gestört werden.
Manche Kaninchen legen oder werfen sich dabei auch auf die Seite und strecken alle Viere von sich, damit zeigt das Kaninchen, dass es sich sehr wohl und sicher fühlt. Es möchte jetzt schlafen. Sich wälzen Wenn das Kaninchen sich wälzt, zeigt es damit großes Wohlbefinden.
- Luftsprünge, Tanzen in der Luft, Hakenschlagen, seltenes Kopfschütteln Das Kaninchen spielt, ist übermütig oder hat seine „5 Minuten”, es fühlt sich wohl.
- Häufiges Kopfschütteln kann auf eine Krankheit hinweisen! Nasenblinzeln (außer bei Hitze oder Krankheit) Das Kaninchen ist aufgeregt und nimmt seine Umgebung wahr.
Räkeln, Strecken und Gähnen Auch Kaninchen gähnen und strecken sich nach einer Ruhepause. Stampfen und Klopfen mit den Hinterläufen Das Kaninchen wittert Gefahr, ist wütend, angespannt und verschreckt. So kann es seine Artgenossen ober- und unterirdisch vor Gefahr warnen.
- Gegenstände hin- und herschieben Das Kaninchen möchte seinen Wohnraum selbst gestalten, es kann jedoch auch ein Ausdruck der Langeweile sein.
- Ein geschobener Futternapf kann Hunger bedeuten.
- Scharren und Buddeln Natürlicher Trieb des Kaninchens, es versucht sich eine Höhle zu schaffen.
- Aninchen sollten diesen Trieb sowohl in Innen – als auch in Außenhaltung immer ausleben können.
Umkreisen der Füße Inklusive Beißen ist dies ein sexuelles Verhalten, das Kaninchen wirbt um dich. Weitere Kreise ohne Beißen bedeuten, dass das Kaninchen dich mag und begrüßt. Beißen beim Füttern Das Kaninchen ist so hungrig, dass es den Finger mit dem Futter verwechselt oder es verteidigt sein Futter.
Bei einer allgemeinen erhöhten Aggressivität sollte dringend die Ursache für das Unwohlbefinden gefunden werden. Kaninchen, die artgerecht gehalten und ernährt werden zeigen dieses Verhalten kaum bis gar nicht. Kinnreiben Am Kinn des Kaninchens befinden sich die Ausgänge der Duftdrüsen, somit markiert es Gegenstände, die ihm gehören bzw.
zu seinem Revier. Das kann u.U. auch der Halter sein. Urin verspritzen Besitzanspruch an das Revier oder an ein rangniedriges Tier. Es kann auch sein, dass das Kaninchen stinksauer ist. Dieses Verhalten zeigen unkastrierte Männchen oder sehr dominante Tiere.
Blinddarmkot fressen Das Kaninchen nimmt lebenswichtiges Vitamin B mit dem Blinddarmkot auf. Es darf nicht davon abgehalten werden. Revierkot Setzt das Kaninchen Kot nicht auf einen Haufen, sondern vereinzelt ab, so begrenzt es sein Revier. Spielen Kaninchen lieben es, Dinge hin- und herzuschieben, zu rennen, buddeln oder irgendwo hoch- und runterzuspringen.
Weiteres hier, Angespannte Körperhaltung mit steil nach oben gerichtetem Schwänzchen (Blume) Das Kaninchen steckt sich dabei nach vorne und zeigt Aufregung und Neugier. Werden nun die Ohren angelegt, folgt meist ein Angriff. Fell ausreißen Wahrscheinlich ist das Weibchen trächtig oder scheinträchtig,
Putzen Das Kaninchen betreibt Fellpflege, dies geschieht mehrmals am Tag und sehr ausführlich (ähnlich wie Katzen). Oft säubern Kaninchen sich auch gegenseitig. Dies dient nicht nur der Fellpflege, sondern stärkt auch die soziale Bindung. Jagen Kaninchen sind soziale Tiere, die bei Meinungsverschiedenheiten, Zusammenführungen und zur Ausfechtung der Rangordnung sich gegenseitig jagen, ggf.
auch beißen, knurren und sich anspringen. Lautsprache Leises Fiepen Mit diesem sehr leisen Geräusch, ähnlich einem Winseln, möchte das Kaninchen ausdrücken, dass es in Ruhe gelassen werden möchte. Welpen fiepen nach der Mutter aus Angst oder Hunger. Brummen Leises Brummen steht für Paarungsbereitschaft und Werbung.
- Leises Fauchen Leises Fauchen steht für Unmut.
- Das Kaninchen ist ganz und gar nicht mit der Situation zufrieden.
- Scharfes Fauchen, Grunzen und lautes Knurren Das Kaninchen ist verärgert, wütend oder genervt, es könnte angreifen.
- Das Fauchen oder Knurren ist die letzte Warnung.
- Leises Zähnemahlen Mahlt das Kaninchen leise mit den Zähnen ist es sehr zufrieden.
Lautes Zähneknirschen Das Kaninchen hat starke Schmerzen oder fühlt sich sehr unwohl. Schriller Schrei Das Kaninchen leidet unter Todesangst, hat sehr starke Schmerzen oder liegt sogar im Sterben. Das könnte dich auch interessieren: Was sind die häufigsten Fragen von Kaninchenhaltern? Warum sollten Kaninchen niemals allein gehalten werden? Wie erkenne ich Verhaltensstörungen? Gerne unterstützt dich das Möhren sind orange-Team bei Fragen und Problemen rund um die Kaninchenhaltung.
Contents
Was bedeutet es wenn Hasen sich hinlegen?
Dies ist eine entspannte Wohlfühl-Position; das Kaninchen möchte sich ausruhen. Selten sieht man auch Seiten- oder Rückenlage; das Kaninchen sieht dabei wie ‚tot’ aus. Es ist dabei extrem ‚relaxt’ oder gar im Tiefschlaf und hat volles Vertrauen.
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Zucken Kaninchen zucken, wenn sie sich über etwas besonders Leckeres freuen bzw. ihnen etwas besonders gut schmeckt! Ebenfalls kann es zum Zucken kommen, wenn ein Fliegenmadenbefall vorliegt (dann unabhängig von der Nahrungsaufnahme): Fliegenmaden Mund abschlecken, sich und andere lecken Wenn ein Kaninchen sich selber abschleckt, dann putzt es sich (Körperpflege). Dazu schleckt es oftmals erst die Vorderpfoten ab und anschließend fährt es mit den Pfoten über alle Regionen des Körpers. Ein Schlecken des Mundes sieht man meist nachdem etwas verspeist wurde um die Mundumgebung zu reinigen, wenn es vermehrt auftritt, kann es jedoch auch ein Anzeichen für Zahnprobleme sein (Tierarzt zeitnah aufsuchen).
Wund lecken Kaninchen können sich selbst oder andere Kaninchen wund lecken oder beknabbern, so dass kahle oder wunde Stellen entstehen. Es handelt sich dabei um eine Verhaltensstörung oder einen Hinweis auf Schmerzen. Wie ihr die Ursache herausfindet und das Verhalten behebt, erfahrt ihr hier: Wund lecken
Fell-, Heu-, Streu- oder Grasbüschel sammeln und herumtragen, Nestbau Ein Büschel im Mund wird herum getragen, wenn das Weibchen ein Nest bauen möchte. Meistens wird das Nistmaterial an einen Platz gebracht, dort entsteht dann ein Nest. Kaninchen bauen ein Nest wenn sie hitzig/scheinträchtig oder tatsächlich trächtig sind (2-4 Tage vor der Geburt).
Haare ausreißen (und dadurch entstehende Kahlstellen) Ein scheinträchtiges oder trächtiges Kaninchen rupft sich für den Nestbau die Haare aus. Dies tut nicht weh, da die Haare durch den Stress nur sehr locker sitzen. Haare ausreißen (oder Wunden zufügen, Selbstverletzung) kann jedoch auch eine Verhaltensstörung oder ein übersteigerter Putzdrang sein.
Ebenfalls ist es eine Verhaltensstörung, wenn Kaninchen ihren Partner solange putzen, bis Kahlstellen entstehen oder die Haare ausreißen. Während des Fellwechsels kann es auch zu Kahlstellen kommen (unbedenklich) oder aber durch verschiedene Erkrankungen (z.B. Parasiten, Pilze, hormonelles Ungleichgewicht usw.).
Mehr dazu Aggressionen, Beißen & in Gegenstände beißen Aggressionen gehören bei Kaninchen dazu. Sie klären so ihre Rangordnung und machen klar, dass sie der Chef sind. Als Halter sollte man schauen, dass die Aggressionen in einem vernünftigen Rahmen bleiben (z.B.
kein Kaninchen extrem verbissen wird). Ein Kaninchen zeigt mit der Kampfstellung an, bevor es angreift. Diese Kampfstellung sollten auch wir Menschen ernst nehmen um keinen Biss zu riskieren. Ebenfalls sollte darauf geachtet werden, dass Kaninchen sehr territorial sind, d.h. wenn man in ihr Revier eindringt, kann es zu Aggressionen kommen.
Besonders wenig ausgelastete Kaninchen (einsames Kaninchen) mit kleinen Revieren (Käfig) neigen dazu. Solche Kaninchen müssen ausreichend ausgelastet werden (Artgenosse, Buddelkiste, Spielzeug, Äste) und genug Platz bekommen, dann legen sich die Aggressionen.
Auch kranke Kaninchen mit Schmerzen reagieren aggressiv auf Annäherungen oder Berührungen. Kaninchen sind zwar keine Nagetiere, knabbern jedoch gerne an Gegenständen wie z.B. Zweigen, Möbeln, Kabeln usw. herum. Dies ist ein ganz normales Verhalten. Möbelbeine können geschützt werden indem man Zwiebelsaft an sie reibt (regelmäßig auffrischen!) oder mit Gitter die Beine umwickelt.
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Kaninchen brauchen auch genug Gegenstände im Gehege zum knabbern, beißen, herumschubsen usw. (z.B. frische Zweige, Holzspielzeug). Sehr angespannte Kaninchen (z.B. Kaninchenweibchen unter stärkeren Hormoneinfluss) neigen zu verstärkten beißen, knurren und herumschieben von Spielzeug. Angststarre Geduckte Haltung, sich auf den Boden drücken, flach machen Wenn Kaninchen nicht flüchten können, sondern der Situation ausgeliefert sind, drücken sie sich auf den Boden, erstarren und reißen die Augen auf. So möchten sie sich möglichst unauffällig verhalten.
- Besonders Raubvögel sehen ihre Beute nur, wenn sie sich bewegt.
- Die Kaninchen haben in dieser Haltung große Angst ! Das Kaninchen sollte in Angststarre nicht gestreichelt werden.
- Richtig verhaltet ihr euch indem ihr Abstand haltet, einen Unterschlupf anbietet und mit ruhiger Stimme ihm gut zuredet.
- Hecktische Bewegungen sollten vermieden und das Kaninchen keinesfalls angehoben werden! Ebenfalls ducken sich Kaninchen wenn sie gestreichelt oder vom Partnertier geputzt werden möchten (aber Fluchtmöglichkeiten haben), dann schieben sie ihr Köpfchen unter den Kopf des Partnerkaninchens oder die Hand des Menschen.
Die Augen sind dann halb geschlossen und entspannt, das Kaninchen streckt sich ggf. auch aus und liegt entspannt. Entspanntes Ducken Kämpfen Um die Rangordnung zu klären, kämpfen Kaninchen miteinander, das sieht oft äußerst wüst aus, so dass man dazu neigt, sie zu trennen. Kämpfe gehören jedoch zum normalen Rangordnungsverhalten und sollten auf keinen Fall zu einer Trennung führen. Deckakt
Berammeln zur Rangordnungsklärung Berammeln, rammeln, Deckakt Wenn Kaninchen sich gegenseitig berammeln, sind viele Kaninchenhalter unsicher, besonders wenn das Weibchen das Männchen berammelt oder sich zwei gleichgeschlechtliche Tiere gegenseitig rammeln.
Das Rammeln ist jedoch in den meisten Fällen kein sexuelles Verhalten, sondern völlig normales, alltägliches Rangordnungsverhalten. Das obere Kaninchen möchte damit einen höheren Rang als das untere durchsetzen. Das untere akzeptiert entweder (unterwürft sich), oder es flüchtet und lässt das Berammeln nicht zu.
Auch beim sexuellen Deckakt berammeln sich die Kaninchen, allerdings sieht es dann etwas anders aus. Das Weibchen streckt das Hinterteil vorher nach oben und signalisiert damit Paarungsbereitschaft, das Männchen fällt nach dem Berammeln vom Weibchen ab und purzelt kurz auf den Boden.
- Tatsächlich ist die Begattung auch bei einigen Spät-Kastraten noch möglich.
- Lopfen/Stampfen, mit Hinterbeinen auf den Untergrund schlagen Das Kaninchen klopft mit den Hinterbeinen auf den Untergrund, wenn Gefahr droht.
- So warnt es die anderen Kaninchen, die daraufhin ebenfalls Ausschau halten und klopfen, oder gleich die Flucht ergreifen.
Ist die Gefahrenquelle nicht ganz klar, so bedenken Sie bitte, dass die Gefahr oft auch etwas Unbekanntes oder bedrohlich wirkendes sein kann, dass eigentlich völlig harmlos ist. Nase zwinkern Nach körperlicher Belastung, bei Stress oder bei Hitze zwinkern Kaninchen mit den Nasenflügeln. Es kann jedoch auch ein Anzeichen für Herz- und Lungenerkrankungen sein oder dafür, dass sie schlecht Luft bekommen. Füße oder Weibchen umkreisen Dieses Verhalten ist sexuell motiviert, das Männchen umkreist das Weibchen um es zu umwerben.
Unkastrierte oder Rammler in Einzelhaltung entwickeln oft als Ersatzhandlung das Verhalten beim Menschen bzw. umkreisen seine Füße. Diese Rammler sollten dringend kastriert und ein passendes Partnerkaninchen hinzu gesellt werden. Teppiche zerwühlen, Gegenstände verschieben Kaninchen haben ihre eigene Ordnung, besonders Weibchen richten sich ihre Umgebung ein wie sie ihnen gefällt.
Wenn etwas im Weg ist, wird es beiseite geschoben oder weg gewühlt. Dieses Verhalten macht ihnen Spaß und ist spielerisch. Des weiteren haben Kaninchen oft einen starken Buddeldrang, den sie auch gerne an Stoffen aller Art ausleben. Urin verspritzen, markieren Ein Kaninchen, das mit Urin spritzt, markiert damit seine Umgebung. Ähnlich wie bei Katzen kommt das Verhalten auch beim Kaninchen besonders stark bei unkastrierten Rammlern vor. Ebenso kann es zum Urinspritzen kommen, wenn die Kaninchen Unwohlsein ausdrücken möchten, z.B. Kot fressen Neben dem normalen Hartkot scheiden Kaninchen auch Blinddarmkot aus, dieser wird oft auch sofort wieder gefressen (Kotfressen direkt vom After – normales Verhalten). Er enthält viele Vitamine, wenn die Kaninchen ihn fressen, kann er auf diesem Weg wieder verdaut werden.
Haken schlagen Um Angreifer abzuhängen und ihrem Bewegungsdrang nachzukommen, schlagen Kaninchen Haken, d.h. sie drehen sich und laufen in die andere Richtung weiter. Freudensprünge, Kopf schütteln Aus Übermut, Freude und um sich auszutoben springen Kaninchen gerne in die Luft.
Umgebung überprüfen, Erstarren Bei Gefahr erstarren Kaninchen und suchen mit den Augen die Umgebung ab. Sind die Ohren dabei nach vorne gelegt, so ist es neugierig. Ansonsten hat es eher Angst oder überprüft, ob ein Grund zur Sorge besteht. Wackeln der Blume (Schwanz) Wenn das Kaninchen den Schwanz hin und her bewegt, ist das ein Zeichen für Aufregung, z.B. Umgebung überprüfen Wenn Kaninchen verunsichert aber neugierig sind, laufen sie geduckt laufend (ohne Hoppeln) vorwärts und nähern sich mit nach vorne gekippten Ohren. Kinn an Gegenständen/Pflanzen reiben Um die Umgebung zu markieren, reiben Kaninchen ihre Kinndrüse/Duftdrüse an Gegenstände, so hinterlassen sie ihren Duft. Hand oder Partner abschlecken Zuneigung drücken Kaninchen aus, indem sie sich gegenseitig abschlecken, z.B. an den Augen. Das gleiche Verhalten zeigen sie auch oft gegenüber von Menschen, die sie mögen oder um das Salz von der Hand zu schlecken.
Kopf unter den Kopf des anderen Kaninchen schieben (geduckt) Mit dieser Unterwerfungsgeste bitten die Kaninchen um das Beschlecken des anderen Kaninchens.
Ohren kratzen Gelegentlich kratzen Kaninchen sich mit den Hinterbeinen in den Ohren. Kommt dies häufig oder täglich vor, sind oft Parasiten wie z.B. Ohrräude, oder Ohrenentzündungen durch Hefepilze die Ursache, diese müssen tierärztlich behandelt werden.
Aufgeblustertes Sitzen Kaninchen sitzen oft rund wie eine Kugel herum, die Haare stehen dann aufgeplustert ab. Besonders bei Kälte ist dies zu beobachten. Die Kaninchen sehen dann dick und rund aus. Es kann jedoch auch bei Erkrankungen beobachtet werden, dann sollte der Tierarzt aufgesucht werden.
In trockenen Sandmulden oder Erdmulden wälzen und liegen Wenn sich Kaninchen wohl fühlen, wälzen sie sich gerne in Erdmulden oder Sandmulden (oder auch auf Teppichen/Tüchern). Die Mulden werden oft selber gegraben. Sonnen Besonders in der Frühlings- und Herbstsonne liegen Kaninchen gerne und lassen sich die Sonne auf ihr Fell scheinen. Dieses Verhalten ist wichtig damit sie mit Hilfe des Sonnenlichtes genug Vitamin D bilden können. Buddeln Ein natürliches Verhalten des Kaninchens ist das Graben von Gängen und Höhlen (Wurfhöhlen in denen Nester gebaut werden um Jungen groß zu ziehen, unterirdisches Gangsystem um sich dort zurück zu ziehen). Das Kaninchen gräbt dabei mit den Vorderbeinen und schiebt das Substrat zwischen den Hinterbeinen nach hinten.
Futter wegtragen Wenn Kaninchen etwas ganz besonderes finden und nicht möchten, dass es die anderen wegfressen, tragen sie es oft weg um es in Ruhe essen zu können.
Wie verhält sich ein Kaninchen wenn es ihm nicht gut geht?
2. Die wichtigsten Anzeichen für eine Erkrankung: –
- Das Kaninchen frisst nicht
- Das Kaninchen verliert Gewicht
- Der Bauch ist aufgebläht
- Die Augen sind trüb und tränen
- Die Nase ist blass oder bläulich verfärbt
- Die Nasenöffnungen sind mit Krusten verklebt
- Das Kaninchen niest
- Das Fell ist struppig und ungepflegt, Haare fallen aus
- Das Fell ist im Bereich des Afters und am Bauch mit Kot oder Urin verschmutzt
- Das Kaninchen nimmt eine Schonhaltung ein
- Das Kaninchen humpelt und springt nicht mehr
- Der Harn ist weißlich und dick, oder zu dunkel eventuell sind Blutspuren zu erkennen
- Der Kot ist breiig und stinkt faulig oder klein und sehr hart
- Der Mund ist geöffnet, Speichel klebt im Fell
- Das Kaninchen kratzt sich. Kahle Stellen sind sichtbar
- An den Pfoten sind wunde Stellen sichtbar
- An den Lippen befindet sich Schorf (Kaninchensyphillis)
- Am Körper oder Kopf sind Beulen sichtbar
- Das Kaninchen knirscht mir den Zähnen. Das Zähneknirschen kann auch ein Zeichen für Entspannung sein. Achten Sie unbedingt auf die Körperhaltung des Kaninchens.
- Krämpfe oder Lähmungen treten auf
- Das Kaninchen fällt um
- Die Zähne sind zu lang: bei den Kaninchen sind nur die vorderen Nagezähne gut sichtbar. Bei einer Kontrolle müssen auch die Backenzähne begutachtet werden. Da die Zähne lebenslang wachsen, können leicht Fehlstellungen auftreten.
- Atemgeräusche sind hörbar
- Das Kaninchen atmet angestrengt und legt dabei den Kopf in den Nacken
Was können Sie beim Auftreten von Krankheitsanzeichen tun? Suchen Sie bei sichtbaren Symptomen immer sofort einen Tierarzt auf. Der Zustand könnte lebensbedrohlich sein.
Wie liegt ein entspanntes Kaninchen?
Kaninchen sind Beute-, Flucht-, und Rudeltiere. Sie sind keine Kämpfer und suchen ihr Heil lieber in der Flucht oder aber in einem schützenden Versteck. Sie leben auf weitem Gelände friedlich in großen Familien zusammen und verständigen sich untereinander in ihrer eigenen Sprache, welche sich durch verschiede Verhaltensweisen und Ohrstellungen ausdrückt und nur sehr selten in Laute.
Das Zusammenleben mit Zwergkaninchen macht noch mehr Freude, wenn man ihr Verhalten und ihre Sprache versteht! Wenn sich das Kaninchen duckt, dann presst es sich mit eng angelegten Ohren flach auf den Boden und ist Kaninchen regungslos. Im Rudel ist das eine Unterwerfungsgeste gegenüber einem Ranghöheren Tier.
Dem Menschen gegenüber zeigt es dieses Verhalten wenn es Angst hat. In der freien Natur versucht das Kaninchen durch regungsloses Ducken, wie tot zu wirken und so die Feinde zu täuschen. Ducken ist ein Zeichen von Verunsicherung oder Angst. Wenn ein Kaninchen ein ihm unbekanntes Geräusch hört, macht es Männchen, dadurch verschafft es sich einen besseren Überblick.
Denn wer größer ist sieht mehr. Auch macht es Männchen, wenn es an einen besonderen Leckerbissen herankommen möchte. Das Kaninchen sitzt mit leicht zurückgelegten Ohren da und hat eventuell auch die Augen halb geschlossen. Dieses Hocken ist ein Zeichen der Entspannung, das Kaninchen fühlt sich sicher und legt ein kleines Ruhepäusschen ein.
Manche Kaninchen mümmeln dabei auch vor sich hin. Das Kaninchen streckt die Beine weit nach hinten, die Augen beginnen sich zu schließen und es schläft ein. Dieses Verhalten zeigt totale Entspannung. Dabei ist der Hintern hochgestellt, das Schwänzchen meist aufgerichtet und der Vorderkörper geduckt.
Wenn das Kaninchen jetzt noch die Ohren zurücklegt, greift es wahrscheinlich in den nächsten Sekunden an. Dies geschieht nur in äußersten Notsituationen, oder wenn sie ihr Revier verteidigen wollen. Genüssliches Räkeln ist ein Zeichen höchsten Wohlbefindens. Kaninchen wälzen sich meist in weichem Untergrund, bevorzugt in Sand oder in der Einstreu ihres Geheges.
Kaninchen haben einen angeborenen Grabreflex, der verschiedene Ursachen hat. So Graben z.B. Geschlechtsreife Rammler, brünstige bzw. hitzige Häsinnen oder Kaninchen kurz vor der Geburt. Manchmal wird auch der Duft von rangniedrigen Tieren zugescharrt. Kaninchen stupsen sich bei der Begrüßung leicht mit der Schnauze.
- Dem Menschen gegenüber kann das aber auch ein Zeichen dafür sein, dass sie gestreichelt werden wollen.
- Heftiges Stupsen oder sogar wegdrücken der Hand heißt jedoch, dass das Kaninchen in Ruhe gelassen werden möchte.
- Lecken ist ein Verhalten von Kaninchen, wenn sie soziale Kontakte mit ihren Artgenossen pflegen.
Rudelmitglieder, die ihnen sympathisch sind, werden beleckt und geputzt. Es ist also ein Zeichen des Wohlbefindens. Trommeln oder Stampfen soll Rudelmitglieder vor Gefahren warnen. Wenn ein Bau vorhanden ist, ist dies ein Zeichen dafür, sich zurückzuziehen.
- In kleinen Käfigen ist es immer ein Zeichen von Unbehagen, Angst oder eine Drohgebärde.
- So markiert ein Kaninchen sein Revier.
- Hier wird aus kleinen Duftdrüsen am Kinn ein für uns nicht wahrnehmbarer Duft ausgestoßen.
- Die Ohren spielen und sind aufgerichtet.
- Das Kaninchen fühlt sich nicht extrem gut, aber auch nicht schlecht.
Die Ohren sind nicht weit auseinander, aber auch nicht zusammen. Das Kaninchen fühlt sich etwas besser. Es fühlt sich geschützt, bleibt aber immer noch auf der Hut. Ein Ohr zeigt nach Vorne und das andere nach Hinten. Das Kaninchen weiß nicht so Recht, was es mit der Situation anfangen soll.
- Einerseits hat es Angst, aber andererseits zeigt es auch Neugier.
- Die Ohrmuscheln sind nach Vorne gerichtet.
- Das Kaninchen will hören, was es da so interessantes gibt und ist Neugierig.
- Die Ohren sind fast zusammen und nach oben gerichtet.
- Das Kaninchen fühlt sich richtig geborgen und zeigt keinerlei Angst.
Oder: das Kaninchen hat beide Ohren stark nach oben zusammengerichtet. Die Spitzen überkreuzen sich. Bei dieser Ohrenstellung ist das Kaninchen am höchsten Punkt seines Wohlbefindens – besser geht es nicht. Je weiter die Ohren nach hinten gelegt sind, desto mehr Angst hat das Kaninchen.
Wenn sie stramm angelegt sind, die Körperstellung dementsprechend angespannt ist, dann ist das Kaninchen angriffslustig. Wenn es jedoch die Ohren stramm angelegt hat, diese Haltung aber nicht zeigt, dann grenzt die Angst an Todesangst. Sie sollten das Kaninchen sofort aus dieser Stresssituation befreien! Ist ein Wohlfühllaut, auch beim Säugen der Jungen und klingt ähnlich wie Schnurren.
Ist ein Hilferuf der Jungen nach der Mutter. Ist ein Zeichen von Unzufriedenheit, Angst oder Aggression – dient auch der Warnung. Dieses Geräusch stößt der Rammler kurz nach dem Deckakt aus. Häsinnen brummen wenn sie hitzig und tragend sind, oder einfach nur unzufrieden.
- Auch bei Revierverteidigung brummen sie, was sich auch wie eine Art Grunzen anhört.
- Diesen gellenden Laut stoßen Kaninchen in höchster Gefahr und Todesangst aus.
- In höchster Zufriedenheit bewegen Kaninchen Ober- und Unterkiefer gegeneinander und erzeugen so einen mahlenden Laut.
- Zähneknirschen ist Schmerzlaut und lauter als das Mahlen.
Hier sollte der Kaninchenfreund schnell aufmerksam werden zum Tierarzt gehen. Oft spielen hier schwere, vorgeschrittene Erkrankungen eine Rolle die schnell behandelt werden müssen.
Wie liegen Kaninchen wenn Sie sich wohlfühlen?
Wenn sich ein Kaninchen auf dem Boden herumwälzt oder sich auf den Rücken wirft und seine Füße in die Luft streckt, ist das ein sicheres Zeichen, dass sich der kleine Vierbeiner gerade besonders wohlfühlt. Das gilt auch, wenn es auf der Seite oder auf dem Bauch liegt und mit seinem Kopf auf den Pfoten ruht.
Wie liegt ein Kaninchen mit Schmerzen?
Rückenkrümmung – Der Rücken ist ein recht aussagekräftiges Signal für Schmerzzustände. Bei Schmerzen setzen sich Kaninchen gekrümmter hin, d.h. der Rücken fällt sehr steil ab, die Hinterbeine werden weiter nach Vorne Richtung Vorderfüßchen geschoben.
Wo mögen Kaninchen es am liebsten gestreichelt zu werden?
Wo mögen Kaninchen gestreichelt werden ? – Viele Kaninchen genießen Streicheleinheiten am Kopf, speziell zwischen Nase und Ohren. Aber auch am vorderen Rücken und das Streichen über die Ohren genießen die Kaninchen häufig. Am Bauch oder an den Pfoten hingegen wollen nur die wenigsten Kaninchen gestreichelt werden.
Was machen Kaninchen wenn sie sich unwohl fühlen?
Fiepsen, fiepen – Kaninchen können leise vor sich hin fiepsen wenn sie sich unwohl fühlen oder Angst haben. Ebenfalls einen Fiepslaut geben Kaninchenbabys von sich um die Mutter zu rufen.
Warum soll man Kaninchen nicht hochheben?
Nacken-Griff – Um das Kaninchen zu fixieren, kann in Ausnahmefällen der Griff in den Nacken verwendet werden. Allerdings wirklich nur in Ausnahmefällen bei extrem schwierigen Kaninchen und wohl gemerkt nur als Fixierung durch den Griff einer großen Hautfalte (beherzt zugreifen, aber nicht so, dass Druckstellen entstehen) nur wenige Millimeter vom Ohrenansatz entfernt, also unter den (angelegten) Ohren.
Wie drückt ein Kaninchen Angst aus?
Angelegte Ohren – Dicht angelegte Ohren können jedoch auch Angst ausdrücken. An den Augen (aufgerissen) und der Körperhaltung (auf den Boden gedrückt) ist dann zu erkennen, dass das Kaninchen nicht entspannt ist sondern große Angst hat.
Können Hasen Ihren Besitzer erkennen?
7 Dinge, die Du nicht wusstest über, Kaninchen! Pawshake 02/02/2016 Sie sind süß, haben große Ohren, und sie nagen gerne, Aber wusstest Du, dass Kaninchen sehr schlaue und interessante Tiere sind? Bei Pawshake kannst Du auf wahnsinnig liebe Kaninchen aufpassen! Für alle Kaninchenliebhaber und solche, die es noch werden wollen: 7 interessante Fakten über Kaninchen! 1) Kaninchen sind sehr intelligent Wusstest Du, dass Kaninchen sehr schlau sind? Manche Rassen sind sogar besonders lernfreudig.
- 2) Kaninchen sind keine Nagetiere
- 3) Kaninchen sind Gruppentiere
- 4) Kaninchen verstecken sich gerne
Obwohl sie genau wie Nagetiere Zähne besitzen, die stetig weiterwachsen, gehören sie der Ordnung der Hasenartigen an. Hasenartige verfügen über ein zusätzliches Paar Schneidezähne, das Nagetiere nicht haben. Doch genau wie Nagetiere sind sie Pflanzenfresser und nagen sie gerne.
- Sie sollten also immer etwas zum Benagen in der Nähe haben, das sich für Kaninchen eignet! Also lieber keine Kabel oder Möbelstücke ;-)In freier Wildbahn leben Kaninchen in Gruppen unterschiedlicher Größe mit klaren Rangordnungen.
- Es ist also völlig logisch, dass sie ihre Tage nicht allein in einem kleinen Käfig verbringen möchten.
Sie werden lustlos und vereinsamen ohne Partner. Daher sollten mindestens 2 Kaninchen zusammen gehalten werden, und sie sollten genug Platz zum Hoppeln haben. Ein männliches (Rammler) und ein weibliches (Häsin) Kaninchen passen am besten zusammen. Mindestens einer der beiden sollte dabei jedoch kastriert sein, sonst vermehren sie sich, wie die Redensart schon besagt, wie die Kaninchen.Genau wie Katzen! Kaninchen sind unheimlich dankbar für Unterstände, Kartons mit einem Loch als Eingang, etc.
- 5) Es gibt mehr als 50 verschiedene Kaninchenrassen
- 6) Kaninchen kommunizieren über Körpersprache
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Jupp, das Kaninchen von Pawshaker Nicky
- 7) Kaninchen sind sehr saubere Tiere
Von Zwergkaninchen mit gerade einmal 900 g bis hin zum Lothringer Riesen, der mindestens 5 kg wiegt, Jede Rasse hat ihre eigenen (Charakter-)Eigenschaften. Informiere Dich, ob der Charakter der von Dir gewählten Rasse zu Deiner Situation passt, bevor Du Dir Kaninchen anschaffst.
Natürlich gibt es in Tierheimen und bei Tierschutzorganisationen jede Menge liebenswerter Kaninchen, die auf ein neues Zuhause warten!Kaninchen sprechen Bände mit ihrem Körper – leider ist das für das ungeübte Auge nicht so offensichtlich, denn Kaninchen sind dabei noch subtiler als beispielsweise Hunde.
Sie können wütend, angespannt, ängstlich, gestresst, traurig oder glücklich sein: genau wie wir! Ein wenig kommunizieren sie auch über Laute. Ein Kaninchen, das vor einer nahenden Gefahr warnt, klopft mit den Hinterläufen. Ein ängstliche Kaninchen oder eines, das Schmerzen hat, kann knurren oder sogar schreien.
Ein Kaninchen, das mit angelegten Ohren flach auf dem Boden liegt, hat Angst. Ein glückliches Kaninchen richtet seine Öhrchen nach vorne (außer es hat Schlappohren), und liegt in einer entspannten Position. Es ist aktiv und kann vor Glück sogar sanft mit den Zähnen knirschen.Ja wirklich: Kaninchen sind sehr reinlich! Die meisten Kaninchen machen ihre Geschäft an einem bestimmten Ort.
Den stattest Du am besten mit saugfähigem Untergrund aus, wie z.B. Einstreu oder Pellets. Säubere den Stall regelmäßig – noch bevor er anfängt, zu riechen – und säubere die Toilette täglich. Damit Dein Kaninchen gesund bleibt, braucht es täglich frisches Wasser.
Auch der Futternapf sollte sauber gehalten werden. Genau wir Katzen halten Kaninchen ihr Fell selbst sauber, sie brauchen also nicht gebadet zu werden. Baden finden sie mehr als schrecklich! Je nach Länge des Fells müssen manche Kaninchen gebürstet (oder geschoren) werden. Bürsten kann während des Fellwechsels nützlich sein.
Kaninchen machen einfach Spaß und sind tolle Hausgenossen. Sie verdienen die allerbeste Betreuung! Möchtest Du Dich als Tiersitter für Kaninchen betätigen? Ganz einfach! : 7 Dinge, die Du nicht wusstest über, Kaninchen!
Warum ducken sich Kaninchen beim Streicheln?
Lautäußerungen und Körpersprache – wie sich Kaninchen mitteilen – Kaninchen können grundsätzlich über Lautäußerungen und eine bestimmte Körpersprache auf sich aufmerksam machen. Im Laufe der Evolution haben sich so unter anderem spezifische Laute entwickelt, die von Kaninchen teilweise schon kurz nach der Geburt intuitiv verstanden werden.
- Andere Laute oder bestimmte Signale der Körpersprache müssen junge Kaninchen erst durch das Muttertier oder den Kontakt mit Artgenossen erlernen.
- So kann es vorkommen, dass Kaninchen, die zu früh vom Muttertier getrennt wurden, einige Elemente der Kaninchensprache nicht nutzen bzw.
- Verstehen können.
- Dies gilt ebenso bei fehlendem Kontakt mit Artgenossen.
Kaninchen zu verstehen kann für den Halter besonders schwierig werden, wenn die Tiere aus den angesprochenen Gründen kein „normales” Verhalten zeigen. Daher solltest Du Dich oft mit Deinen Kaninchen beschäftigen, um das individuelle Verhalten der Tiere mit der Zeit besser einschätzen zu können.
Fiepen: Helles, leises Fiepen geben vor allem Jungtiere von sich, die nach ihrer Mutter rufen. Ebenso fiepen einige Kaninchen, wenn sie von einem dominanten Tier gejagt oder bedrängt werden. Angst und Unsicherheit sind weitere mögliche Ursachen für Fieplaute.
Knirschen mit den Zähnen: Leises Zähneknirschen deutet auf ein entspanntes Kaninchen hin. Teilweise knirschen Kaninchen auch leise mit den Zähen, wenn Du sie streichelst. Das Zähneknirschen ist dann etwa mit dem Schnurren von Katzen zu vergleichen. Starkes Knirschen oder Mahlen mit den Zähnen kann aber ebenso auf Angst oder Schmerzen hindeuten.
Fauchen, Zischen und Knurren: Fauchende, zischende und knurrende Laute lassen nur einige Kaninchen von sich hören. Gibt Dein Kaninchen diese Laute von sich, ist es meist wütend, unzufrieden und aggressiv. Lass das Tier in diesem Fall besser in Ruhe und versuche nicht es durch Streicheln zu beruhigen. Es besteht sonst die Gefahr, dass Du von dem Kaninchen gekratzt oder sogar gebissen wirst.
Brummen: Kaninchen äußern ein tiefes Brummen, wenn sie in Paarungsstimmung sind.
Gurren: Ähnlich wie das Brummen, deuten auch gurrartige Laute von Kaninchen auf Paarungsbereitschaft oder sexuelle Stimulation hin.
Schreien: Da Kaninchen in freier Wildbahn durch Schreie lediglich Feinde auf sich aufmerksam machen würden, schreien Kaninchen nur in äußersten Notsituationen. Dazu zählen zum Beispiel große körperliche Schmerzen oder starke Angst vor potenziellen Fressfeinden wie Hunden oder Katzen. Bei schweren Rangkämpfen mit Verletzungen schreien Kaninchen ebenfalls manchmal. Sehe bei einem schreienden Kaninchen auf jeden Fall nach dem Rechten. So kann es zum Beispiel bei der Kaninchenhaltung im Freien schon einmal vorkommen, dass sich streunende Hunde, Marder oder Füchse am Kaninchenstall oder Freilaufgehege zu schaffen machen und kurz davor stehen, Deine Lieblinge zu töten. Vielleicht hat sich ein schreiendes Kaninchen auch „nur” irgendwo verfangen und gerät dadurch in Panik. Zeigt Dein Kaninchen dieses Verhalten, solltest Du das Tier sehr behutsam befreien. Trage dazu am besten dicke Handschuhe, da panische Kaninchen die helfende Hand oft als weitere Bedrohung empfinden und diese attackieren.
Klopfen mit den Hinterläufen: Ein typisches Verhalten von Kaninchen ist das Klopfen bzw. Stampfen mit den Hinterläufen. Freilebende Kaninchen warnen dadurch ihre Artgenossen vor Fressfeinden wie Füchsen oder Raubvögeln. Im Laufe der Evolution hat sich dieses Warnsignal als besonders vorteilhaft erwiesen, da der Schall durch die Übertragung im Boden gut unter der Erde hörbar ist. So werden auch Kaninchen im Bau vor Feinden an der Oberfläche gewarnt. Klopfen mit den Hinterläufen ist aber ebenfalls oft ein Hinweis auf Stress, Angst und Wut. Zudem klopfen weibliche Tiere auch während der Paarungszeit manchmal mit den Hinterläufen.
Kaninchen zeigen in bestimmten Situationen eine spezifische Körpersprache, deren Deutung vom Halter jedoch etwas Erfahrung und Einfühlungsvermögen verlangt:
Anstupsen: Zum typischen Verhalten von Kaninchen gehört das Anstupsen von Artgenossen oder dem Halter. Mit dieser Geste begrüßen sich Kaninchen untereinander. Anstupsen wird aber ebenfalls als Aufforderung zum Spiel oder gegenseitigen Putzen praktiziert. Wirst Du von Deinem Kaninchen angestupst, möchte das Tier meist Aufmerksamkeit erregen oder Futter haben.
Zwicken: Zwickt ein Kaninchen Artgenossen oder den Halter, drückt es damit Unbehagen aus. Das Tier möchte dann zum Beispiel nicht mehr gestreichelt oder gekrault werden.
Ausgestrecktes Liegen: In der liegenden Position können Kaninchen langsamer flüchten und die Umgebung lässt sich im Liegen schlechter überwachen. Deshalb zeigen Kaninchen dieses Verhalten nur, wenn sie absolut entspannt sind und sich ausruhen. Ein ausgestreckt liegendes Kaninchen fühlt sich in diesem Moment geborgen und sicher vor Feinden.
Männchenmachen: Richtet sich Dein Kaninchen auf, möchte es einen besseren Überblick über seine Umgebung erhalten. In freier Wildbahn können so Feinde oder Reviereindringlinge schneller erkannt werden. Kaninchen in Gefangenschaft machen auch Männchen, um höher gelegene Gegenstände zu inspizieren, Aufmerksamkeit zu erhalten oder um nach Futter zu betteln.
Verharren in gehockter Stellung: Normalerweise sind Kaninchen Fluchttiere. Werden sie jedoch von einem Feind überrascht, verharren Kaninchen flach geduckt auf dem Boden und versuchen so der Entdeckung zu entgehen. Zeigt ein Kaninchen dieses Verhalten, kann es sich ebenfalls um eine allgemeine Schock- oder Angstreaktion handeln. Eine geduckte Haltung mit angelegten Ohren ist zudem eine Unterwerfungsgeste bei Rangkämpfen. Duckt sich Dein Kaninchen auf den Boden, wenn Du es streichelst oder füttern willst, ist dies ebenso ein Zeichen für Unterwerfung bzw. Unwohlsein. Meist hat das Kaninchen dann aus irgendwelchen Gründen Angst vor Dir.
Aufrechtes Stehen: Steht Dein Kaninchen aufrecht mit aufgerichtetem Schwanz und aufgerichteten Ohren, sichert es neugierig sein Revier.
Hakenschlagen, Springen: Ein typisches Verhalten von Kaninchen ist das Schlagen von Haken. In freier Wildbahn können Kaninchen mit diesem Verhalten schnelleren Feinden entkommen. Oft wird das Schlagen von Haken mit wilden Sprüngen kombiniert. Kaninchen in Heimtierhaltung entziehen sich mit Haken gern den Fangversuchen ihres Halters, wenn zum Beispiel die ungeliebte Transportbox auf einen Besuch beim Tierarzt hindeutet. Viele Kaninchen schlagen aber auch aus Vergnügen am Spiel Haken und erfreuen ihren Besitzer mit wilden Freudensprüngen. Wie das Beispiel des Hakenschlagens zeigt, ist es nicht immer einfach, das Verhalten von Kaninchen zu verstehen. So kann das Schlagen von Haken einerseits Flucht/Angst und andererseits Freude signalisieren.
Rammeln: Das Rammeln dient normalerweise der Fortpflanzung und der Demonstration von Paarungsbereitschaft. Dieses Kaninchen-Verhalten wird aber ebenfalls zur Ausübung von Dominanz gezeigt. Dabei werden zum Beispiel bei Rangkämpfen oft gleichgeschlechtliche Artgenossen berammelt. Auch dominante Weibchen können einen Bock berammeln. Grundsätzlich versucht das ranghöhere Kaninchen, das rangniedrigere bei Rangkämpfen zu besteigen. Jungtiere berammeln sich vielfach ebenfalls im Spiel. Werden einzelne Tiere ständig berammelt, können diese unter starkem Stress leiden. Teilweise wird dann sogar die Futteraufnahme teilweise oder ganz eingestellt. In diesem Fall solltest Du als Kaninchenhalter eingreifen und die Tiere trennen. In einigen Fällen hilft ein größerer Stall dem rangniederen Tier dabei, den Rammelattacken auszuweichen.
Wälzen auf dem Boden: Wälzt sich Dein Kaninchen auf dem Boden, ist dies ein Zeichen für Wohlbefinden und tiefe Entspannung. Untergründe wie Sand, Rindenmulch und frisches Stroh animieren Kaninchen oft besonders zum Wälzen.
Angelegte Ohren: Wie bei vielen anderen Tieren sind angelegte Ohren bei Kaninchen ein Warnzeichen. Zeigt Dein Kaninchen entsprechendes Verhalten, solltest Du es in Ruhe lassen und nicht versuchen, es zu streicheln.
Aufgerichtete Blume: Richten Kaninchen ihre Blume (Schwanz) auf, sind diese in Alarmstimmung bzw. Angriffslaune. Werden die Tiere in dieser Situation zum Beispiel von Artgenossen weiter bedrängt, kann es zu einem Angriff mit Beißattacken kommen.
Schnüffeln: Eine schnelle Nasenbewegung in Verbindung mit einer schnellen Atmung deutet auf ein aufgeregtes bzw. angespanntes Kaninchen hin. Richtet sich das Kaninchen dabei auf, sucht es seine Umgebung zum Beispiel nach Feinden und der Ursache unbekannter oder bedrohlicher Gerüche ab. Da Kaninchen relativ hitzeempfindlich sind, kann eine erhöhte Atemfrequenz aber ebenso auf zu hohe Temperaturen im Stall oder sogar einen Hitzeschlag hindeuten. Zeigt Dein Kaninchen über längere Zeiträume ohne ersichtlichen Grund eine schnelle Atmung, kann dies mitunter ein Hinweis auf eine Lungenerkrankung sein. Suche in diesem Fall einen Tierarzt auf.
Buddeln/Wühlen: In freier Wildbahn bringen Kaninchen ihre Jungen in selbst gegrabenen Setzröhren zur Welt. Unterirdische Tunnel dienen zudem als Schutz vor Feinden. Außerdem dient das Wühlen und Buddeln dem Wetzen der Krallen. Um ihrem angeborenen Buddeltrieb nachzugehen, zerwühlen Kaninchen in Heimtierhaltung oft das Einstreumaterial im Käfig oder Stall. Hat das Kaninchen „Ausgang” in der Wohnung, muss auch schon einmal eine Decke oder ein flauschiger Teppich als Erdersatz herhalten. Verwende für Deine Kaninchen ein Freilaufgehege, solltest Du die Tiere genau beobachten, da selbst Hauskaninchen häufig wahre Tunnelbaumeister sind. Bleiben Kaninchen im Freilauf im Garten länger unbeobachtet, können sie sich leicht unter der Freilaufbegrenzung hindurchgraben.
Putzen/Lecken: Das Putzen des Fells ist ein häufig zu beobachtendes Kaninchen-Verhalten und dient der Körperpflege. Kaninchen putzen sich ebenso gegenseitig, um schwer zugängliche Körperstellen zu reinigen und Zugehörigkeit zu signalisieren. Leckt das Kaninchen Dich ab, versucht es Dich zu putzen und akzeptiert Dich somit als ein Mitglied der Kaninchenfamilie. Kaninchen deuten mit dem Ablecken der Hände aber teilweise auch mangelnde Beschäftigung und Einsamkeit an.
Kotfressen: Fressen Kaninchen Kot, wirkt dies auf einige Kaninchenhalter vielleicht befremdlich. Entsprechendes Kaninchen-Verhalten ist allerdings vollkommen natürlich. In der Regel fressen Kaninchen nur ihren Blinddarmkot direkt am After. Der Blinddarmkot enthält lebenswichtige Mineralstoffe und Vitamine, die durch das Passieren des Darms für das Kaninchen besser verfügbar werden. Versuche deshalb nicht, das Fressen von Kot zu unterbinden.
Verspritzen von Urin, Verteilen von Kot: Kaninchen verspritzen Urin und verteilen Kot, um ihr Revier zu markieren. Besonders stark ist dieses Verhalten bei nicht kastrierten Rammlern ausgeprägt. Kaninchen werden oft durch neue Artgenossen im Revier bzw. Stall zum Markieren animiert. Deshalb solltest Du etwa bei der Zusammenführung von Kaninchen auf Urinspritzer in der Wohnung vorbereitet sein.
Welches Gehege? Das richtige Zuhause finden
Kaninchen halten So geht es den kleinen gut
: Kaninchen-Verhalten – so deutest Du es richtig
Wie verhält sich ein Gestresstes Kaninchen?
Infotext als PDF-Download Allgemeines Stress ist der Vorgang, auf einen bestimmten ungewöhnlichen Faktor zu reagieren und anschließend ggf. sein Verhalten diesbezüglich zu ändern. Stress kann demnach positiv oder negativ sein. Positiver Stress ist ein freudiges Erlebnis, welches mit Aufregung einhergeht.
- Zum Beispiel, wenn die Kaninchen nach einem langen Winter wieder Wiese bekommen oder die Möglichkeit zu einem zusätzlichen Freilauf bekommen.
- Positiver Stress ist wichtig, um einem langweiligen Leben vorzubeugen, aber darauf sollten stets Ruhephasen zur Regeneration folgen.
- Negativer Stress hingegen wird als unangenehm empfunden und kann zu etlichen psychischen und physischen Schäden führen,
Weiterhin unterscheidet man zwischen akutem und chronischem Stress. Tritt eine akut stressige Situation auf, wird Adrenalin ausgeschüttet und das Kaninchen kann (wie wir Menschen) schneller reagieren und ist für eine Flucht oder einen Kampf gewappnet.
Gibt es keine Möglichkeit der Regeneration, kann dies zum chronischen Stress führen. Im Folgenden soll es um den akuten oder chronischen negativen Stress gehen. Stressauslöser Kaninchen sind von Natur aus neugierig und – bedenkt man ihre zahlreichen Fressfeinde – recht mutig. Jedoch gibt es verschiedene Situationen, die Kaninchen kurz- oder langfristig massiv stressen und ihre kleine Welt erschüttern.
Ortswechsel Kaninchen sind sehr reviertreue Tiere, demnach bedeutet ein Ortswechsel immer Stress. Sie kennen sich in der neuen Umgebung nicht aus, wissen nicht, ob und wie viele Fressfeinde dort sind, sind ggf. auch noch allein und weit weg von ihrem sicheren Bau/Gehege.
- Aus diesem Grund sollte der Ortswechsel nur dann stattfinden, wenn es keine andere Möglichkeit gibt bzw.
- Dies langfristig besser für das Tier ist.
- Dies ist zum Beispiel beim Tierarzt der Fall.
- Sowohl der Transport, als auch die Zeit im Wartezimmer und auf dem Behandlungstisch sind beängstigend, jedoch für das Wohl des Tieres elementar.
Unnötig sind Ortswechsel zu Messen, Ausstellungen, Kaninhop -Turnieren oder auch der Besuch bei anderen Kaninchen. Alleinsein Kaninchen sind sehr soziale Tiere und benötigen immer mindestens einen Partner, Hat das Kaninchen keinen Partner, an dem es sich orientieren kann und welches die Umgebung im Auge behält, während das Kaninchen selbst entspannt, ist es chronisch gestresst.
- Es ist in der Situation als Fluchttier mit vielen Fressfeinden rund um die Uhr auf sich selbst aufzupassen.
- Ein unachtsamer Moment kann den Tod bedeuten.
- Auch wenn unsere Heimtiere nicht mehr den Gefahren der Natur ausgesetzt sind, steckt dieses Verhalten noch tief in ihrer Psyche.
- Werden Kaninchen zu früh von der Mutter getrennt (unter 12 Wochen), leben allein oder haben einen Verlust des Partnertieres zu verkraften, gibt es nur eine Lösung: Das Kaninchen braucht mindestens einen (neuen) Partner.
Weiteres zur Vergesellschaftung von Kaninchen hier, Zwang Kaninchen sind Fluchttiere und alles, was sie daran hindert, in ihr sicheres Versteck zu gelangen, verängstigt sie. Dazu zählt das unnötige Festhalten, Herumtragen und Zwangskuscheln, damit ist gemeint, dass das Kaninchen auf den Arm genommen oder irgendwo hineingesetzt wird, wo es nicht mehr flüchten kann und dort gestreichelt wird.
- Das Kaninchen hat keine andere Möglichkeit als diese Situation auszuhalten, zu erstarren oder anzugreifen.
- Ein liebevoller Umgang gibt den Kaninchen die Möglichkeit selbst zu entscheiden, ob sie gerade gestreichelt werden möchten oder nicht.
- Dazu begibt man sich zu ihnen, setzt sich auf den Boden und fängt vorsichtig an zu streicheln.
Wenn das Kaninchen dies gerade nicht möchte, darf es selbstverständlich auch gehen. Zum Thema Zwang gehört auch wieder der Gang zum Tierarzt (s.o.) oder gesundheitliche Maßnahmen, wie das Zwangsfüttern oder Baden, Auch dies stresst die Tiere, ist jedoch für ihre Gesundheit wichtig.
Nichts desto trotz sollten solche Maßnahmen nur dann stattfinden, wenn es einen medizinischen Grund gibt und mit so viel Ruhe und vorsichtigem Handling wie möglich, Falsche Haltung Kaninchen haben lange Hinterläufe, damit sie größere Strecken sprinten können. Zum einen dient dies dem Entkommen vor dem Fressfeind bis zum Bau und zum anderen brauchen Luft- und Freudensprünge mehr Platz als ein handelsüblicher Käfig bietet.
Zu wenig Platz und keine Versteckmöglichkeiten nehmen dem Tier die Hoffnung, bei einem Angriff eines Fressfeindes Schutz zu suchen, Offene Flächen beim Auslauf ohne Versteckmöglichkeiten (zum Beispiel eine Gras- oder Wiesenfläche ohne Büsche, hohe Pflanzen und Bäumen) bieten ebenfalls für das Tier die Möglichkeit, von einem Greifvogel ohne Probleme ergriffen zu werden.
Weiterhin leiden Kaninchen in Menschenobhut häufig an Langeweile, die ebenfalls stresst. In freier Wildbahn sind Kaninchen permanent damit beschäftigt, Futter zu suchen, ihre Höhlen auszubauen, Nachwuchs großzuziehen, Fressfeinden zu entkommen oder sie agieren sozial miteinander. In Gefangenschaft muss der Halter demnach für eine vielseitige und interessante Umgebung sorgen, sodass keine Langeweile aufkommt.
Sozialer Stress Innerhalb einer Kaninchengruppe herrscht eine strenge Hierarchie. Dies mag für den Halter nicht immer schön sein, jedoch muss man akzeptieren, dass das Wesen der Kaninchen so ist. Eine Vergesellschaftung mit neuen Kaninchen bedeutet zwar auch Stress, in der Regel auch über ein paar Tage bzw.
bis zum Ende der Zusammenführung, jedoch ist dies wichtig, um den Tieren ein möglichst artgerechtes Leben zu ermöglichen. Mit diesem Wissen kann man beruhigt während einer Vergesellschaftung ein paar Leckerlies mehr geben und sollte auf jeglichen zusätzlichen Stress verzichten. Wird ein Kaninchen aus der Gruppe jedoch über eine längere Zeit nach der Zusammenführung massiv ausgeschlossen und leidet sichtlich unter dieser Situation, sollte der Halter über eine andere Gruppenkonstellation nachdenken.
Für die meisten Kaninchenhalter bedeutet dies eine zweite Gruppe, die Abgabe eines Tieres oder die Aufnahme eines weiteren Kaninchens. Grundsätzlich ist aber ein stabiles Gruppenverhältnis wichtig. Ebenfalls ist zu beobachten, dass weibliche Kaninchen in der (Schein-)trächtigkeit gestresst sind.
Um ihren (vermeidlichen) Nachwuchs zu schützen, sind sie meistens aggressiver gegenüber den anderen Kaninchen und dem Halter. Tritt eine Scheinträchtigkeit bis zu zweimal jährlich auf, liegt dies noch im „normalen” Bereich und der Halter sollte umsichtig mit dem Tier umgehen, weiteren Stress (wie das Entfernen des Nestes) vermeiden und genug Platz schaffen, damit sich die Tiere aus dem Weg gehen können,
Treten vermehrt Scheinträchtigkeiten auf, sollte ein Tierarzt aufgesucht und über eine Kastration nachgedacht werden. Krankheiten Krankheiten, traumatische Erlebnisse (zum Beispiel in Tierversuchslaboren oder als Zuchthäsin) und Schmerzen stressen Kaninchen selbstverständlich ebenso wie uns Menschen.
Bei ihnen kommt jedoch noch erschwerend dazu, dass sie sich meist erst sehr spät etwas anmerken lassen und still leiden, In freier Wildbahn dient dieses Verhalten dazu, von der Gruppe nicht ausgeschlossen zu werden und/oder ins Visier eines Fressfeindes zu geraten. Auch dieses Verhalten haben sich Kaninchen bewahrt.
Für den Halter heißt dies, dass er seine Kaninchen täglich genau beobachten, sich mit den gängigsten Krankheiten und deren Symptomen auseinander setzen und lieber einmal zu viel als einmal zu wenig zum Tierarzt fahren sollte. Nur so können Krankheiten schnellstmöglich entdeckt und behandelt werden.
- Außerdem sollten jegliche hektische Bewegungen, sowie laute und plötzliche Geräusche vermieden werden, um das Tier nicht unnötig zu verängstigen.
- Aninchen sollte man sich stehts vorsichtig, langsam und behutsam nähern, so verlieren sie auch die Angst vor ihrem Halter.
- Natürlich darf mit den Kaninchen gesprochen werden, aber leise und beruhigend.
Weiterhin ist das richtige Hochheben wichtig, dazu zählt nicht der „Raubvogelgriff”, also das schnelle Greifen direkt von oben. Stressanzeichen Wie bereits erwähnt, zeigen Kaninchen nicht gerne, dass es ihnen nicht gut geht. Das heißt jedoch nicht, dass sie nicht leiden! Bei Stress können sie typische Angstsymptome wie schnellere Atmung, oder weit aufgerissene Augen zeigen, aber auch das Klopfen mit den Hinterläufen ist kein Zeichen, dass es dem Kaninchen gut geht.
- Im Gegenteil.
- Wittert das Tier Gefahr, möchte es seine Artgenossen warnen.
- Das Klopfen ist deshalb so geeignet, da man es sowohl oberirdisch als auch in tiefen Bauten deutlich hören kann.
- In der Regel klopfen Kaninchen, wenn sie ein Geräusch gehört haben, welches sie nicht zuordnen können oder in der Vergangenheit bereits Angst ausgelöst hat.
Chronischer Stress hingegen führt zu Nervosität, Apathie, ängstlichem oder aggressiven Verhalten, sowie zwanghaften oder bewegungsstereotypischen Verhalten bis hin zur Selbstverstümmelung. Das Kaninchen zeigt deutlich weniger ausgelassene Freudensprünge oder entspannende und regenerierende (Tief-)schlafphasen.
- Viele Kaninchen leiden jedoch still oder ihre „Hilferufe” werden nicht erhört.
- Weiteres dazu hier,
- Folgen Die Folgen, vor allem von chronischem Stress können sehr vielseitig sein.
- Diese können sich im Verhalten (s.o.), aber auch durch viele körperliche Anzeichen bemerkbar machen.
- Sehr häufig treten bei Kaninchen Verdauungsprobleme in akuten Stresssituationen auf.
Ebenso ist Enzephalitozoonose (E.C.) eine typische Krankheit, die vor allem dann auftritt, wenn das Kaninchen massiv gestresst ist. Viele Kaninchen (Schätzungen gehen bis zu 80 %) tragen den EC-Erreger in sich, jedoch kommt es nur unter bestimmten Bedingungen zum Ausbruch.
- Ähnlich verhält es sich mit Syphilis, wobei dort die Anzahl der Träger deutlich geringer ist.
- Weiterhin können bisher trockene chronische Schnupfer durch Stress einen neuen oder erstmaligen Schnupfenschub erleiden.
- Allgemein sind chronisch gestresste Kaninchen schmerzempfindlicher, leiden unter dem Erschöpfungszustand und die Fähigkeit Freude zu empfinden ist herabgesetzt,
Durch die gestörten Vorgänge im Körper haben es auch Parasiten einfacher, sich einzunisten, ebenso können Magengeschwüre auftreten. Stress verhindern Stress lässt sich nicht immer vermeiden, ist aber manchmal auch zum Wohle des Tieres, z.B. beim Umzug in ein neues Zuhause oder beim Tierarztbesuch.
- Aninchen sollten jedoch so wenig negativen Stress wie möglich ausgesetzt werden.
- Für den Halter bedeutet dies, eine möglichst artgerechte Umgebung mit mindestens einem Partner, ausreichend Platz und Rückzugs- und Buddelmöglichkeiten zu schaffen.
- Zudem sollte unnötiger Stress wie laute Geräusche und Gerüche, unnötiger Ortswechsel und Zwang vermieden werden.
Der Umgang mit den kleinen Langohren muss stets behutsam und liebevoll sein. Der Halter muss sich bewusst machen, dass er sich für eine Tierart entschieden hat, die zu den Fluchttieren zählt und die vor allem leise leidet. Gerne unterstützt dich das Möhren sind orange-Team bei Fragen und Problemen rund um die Kaninchenhaltung.
Wie erkennt man Bauchweh bei Kaninchen?
Woran erkennen wir die ersten Warnsignale? – Kaninchen mit leichten Blähungen, die Bauchschmerzen haben, erkennt man daran, dass sie ruhiger als gewöhnlich sind oder sich an einem ruhigen Ort in einer hockenden Position zusammenkauern. Sie wirken wie “aufgeplustert”.
Aninchen leiden still. Ihre Schmerzen rechtzeitig zu erkennen, ist für eine erfolgreiche Behandlung das A und O. Schreitet die Aufgasung weiter voran, dehnt sich der Magen immer weiter aus und verursacht starke Schmerzen, erkennbar z.B. an einem aufgetriebenen Bauchraum oder leisem Zähneknirschen. Auch Schwierigkeiten beim Atmen (verstärkte Flankenatmung) können im fortgeschrittenen Stadium einer Aufgasung vorkommen, da andere Organe wie z.B.
die Atmungsorgane vom aufgeblähten Verdauungstrakt verdrängt werden. Dieses Stadium ist bereits lebensbedrohlich für die kleinen Tiere, da der Kreislauf sehr stark belastet wird und die Körpertemperatur gefährlich absinkt. Spätestens jetzt muss das Kaninchen sofort zum Tierarzt gebracht werden! Je früher man Symptome einer Aufgasung erkennt, desto besser.
Können Hasen uns verstehen?
Kaninchen im Wohlfühlmodus – So verstehen Sie Ihr Langohr Wer glaubt, dass Kaninchen leise Gesellen sind, die nur süß anzuschauen sind, irrt. Ob anstupsen, sich reiben oder langmachen: Kaninchen zeigen deutlich, in welcher Stimmung sie gerade sind. Christiane Kautz, Kaninchenexpertin und Buchautorin, gibt Kaninchenfreunden Tipps, wie sie anhand der Körpersprache die Stimmung ihrer Langohren richtig einschätzen können.
Ich fühl‘ mich „mümmel”wohl Wenn sich Mümmelmänner bei ihren Menschen richtig wohlfühlen und keine Angst haben, schmeißen sie sich auf den Boden, strecken alle Viere von sich und die Nase in die Luft. „Der größte Liebesbeweis ist, wenn sie sich dabei auch noch am Bauch kraulen lassen”, sagt Kautz. „Wie schnell sie sich öffnen ist jedoch von Charakter und Vorerfahrung des Kaninchens abhängig”, sagt die Expertin.
Hat ein Kaninchen Vertrauen in seinen Menschen und mag ihn besonders, drückt es das über sein Pflegeverhalten aus. Denn Kaninchen putzen sich gegenseitig und festigen damit ihre Beziehung. Nach dem Motto „Du pflegst mich, ich pflege dich” lecken sie dann liebevoll Arme, Hände und Füße ihres Menschen ab.
- Reibt das Tier sein Kinn an Möbeln, markiert es so sein Revier.
- Dabei sondert es über die Kinndrüse ein für den Menschen unsichtbares und geruchloses Sekret ab.
- Ein weiteres Anzeichen, dass Langohren ihre Menschen mögen: Sie springen zur Begrüßung ihren Halter wie ein Hund an oder gehen am Bein hoch.
- Stupst das Tier seinen Halter mit der Nase an, heißt das: Spiel mit mir, kraul mich, beschäftige dich mit mir.
Ein weiterer Stupser kann bedeuten, nun habe ich genug, lass mich in Ruhe. Mit der Zeit lernen Halter, was ihr Tier ihnen mit dem Stupser sagen möchte. Klein, aber oho: Wenn das Kaninchen auf Krawall gebürstet ist Ist ein Kaninchen verärgert, so legt es die Ohren an, knurrt dabei wie ein kleiner Hund und kratzt mit seinen Vorderläufen.
- Dabei sind seine Augen weit geöffnet und treten hervor.
- Manchmal zeigt es minimal seine Zähne.
- Ist es in totaler Angriffsstimmung, stürmt es mit angelegten Ohren los und lässt die Ohren nach vorne schnellen.
- Schreien als Warnzeichen für ernste Erkrankungen Kaninchen sind eher leise Gesellen.
- Allerdings können sie auch schreien, dass es durch Mark und Bein geht.
„Kaninchen schreien nur bei akuter Todesangst oder wenn Sie starke Schmerzen haben”, sagt die Expertin. „Liegt kein Panik auslösender Moment vor und schreit das Kaninchen ohne ersichtlichen Grund, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden.” Das Schreien könnte ein Zeichen für eine ernste neurologische Erkrankung sein und sollte näher untersucht werden.
Was mögen Zwergkaninchen am liebsten?
Frischgemüse sollten Kaninchen täglich erhalten – Grundsätzlich geeignet ist auch anderes Frischfutter mit hohem Wassergehalt. Dazu gehören Gemüse (Kohl, Karotten, Kohlrabiblätter, Spinat, gelber und roter Paprika, Brokkoli, Fenchel, Sellerie, Chicoree, Blattsalate), Küchenkräuter und Obstsorten wie Apfel, Birne und Weintrauben.
- Gemüse sollte täglich, Obst kann hin und wieder als Futterbelohnung gegeben werden.
- Wer will, kann das Grünfutter/Gemüse täglich durch kleine Mengen getrocknete oder frische Kräuter ergänzen.
- Sie enthalten Vitamine und Mineralien und sind vor allem im Winter ein sinnvolles Beifutter.
- Getrocknetes Obst und Gemüse sollte nicht gefüttert werden, da dies stark im Magen aufquillt und zu einer Magenüberladung führen kann.
Das Fressen von Blinddarmkot ist natürlich, die Kaninchen gleichen damit bis zu einem gewissen Grad eine unausgewogene Ernährung aus. Je nach Rasse produziert und verzehrt ein Kaninchen 20 bis 50 g Blinddarmkot täglich. Alleinfuttermittel bzw. Kraftfutter sollte man Kaninchen, wenn überhaupt, nur in kleinen Mengen anbieten.
Wie merkt man das ein Hase Angst hat?
Angelegte Ohren – Dicht angelegte Ohren können jedoch auch Angst ausdrücken. An den Augen (aufgerissen) und der Körperhaltung (auf den Boden gedrückt) ist dann zu erkennen, dass das Kaninchen nicht entspannt ist sondern große Angst hat.