Was Bedeutet Der Name Gerd?

Was Bedeutet Der Name Gerd
Bedeutung Vorname Gerd – Gerd ist germanisch und bedeutet “der Speerwerfer”. Der Kühne mit dem Speer. Die Bedeutung wurde leider noch nicht hinterlegt. Kennst du die Bedeutung dieses Vornamens? Du kannst sie hier eintragen:

Was bedeutet der Gerd?

GASTROÖSOPHAGEALE REFLUXKRANKHEIT – Die gastroösophageale Refluxkrankheit, auch GERD genannt, ist eine Verdauungserkrankung, die durch chronischen Säurereflux gekennzeichnet ist. Dieser tritt auf, wenn Magensäure in die Speiseröhre zurückfließt. GERD ist eine weit verbreitete Erkrankung, von der in Deutschland ungefähr 18 % der Erwachsenen betroffen sind.1 GERD kann bei Menschen aller Altersklassen auftreten, selbst bei Kindern.2,3

Wo kommt der Name Gerd her?

Namensbedeutung von Gerd – Die Kurzform von Gerhard stammt aus dem Althochdeutschen und hat die Bedeutungen „Der Speerkämpfer”, „Entschlossener Speerkämpfer” sowie „Der Speerstarke”. Heutzutage wird Gerd, im Vergleich zu früher, nur noch relativ selten an Neugeborene vergeben. Wir können uns jedoch gut vorstellen, dass sich dies in Zukunft wieder ändern wird!

Ist GERD ein Name?

Gerhard (auch: Gerhardt, abgekürzt: Gerd, Gert, Gertschi und Geri) ist ein männlicher Vorname und Familienname,

Wie viele Menschen heißen Gerd?

Gerd ist ein männlicher Vorname. Gelegentlich wird Gerd auch als Mädchenname verwendet, zum Beispiel als Zweitname. Gerd – durchaus bekannt, aber dennoch etwas Besonderes 🙂 Ein Junge mit dem Namen Gerd hat gute Chancen, auf seiner Schule der einzige mit diesem Namen zu sein.

Wie heißt GERD auf Englisch?

Bedeutung von GERD auf Englisch abbreviation for gastroesophageal reflux disease : a medical condition in which acid from the stomach frequently goes back up into the esophagus (= the tube through which food passes to the stomach): If you suffer from GERD be aware that the medication can increase your acid reflux.

Kann GERD geheilt werden?

Reflux Chirurgie | Kantonsspital St.Gallen Die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) bezeichnet das Aufstossen von saurem Magensaft in die Speiseröhre. Dies kann zu Schmerzen und zu einer Speiseröhrenentzündung führen. In der Regel ist die Refluxkrankheit erfolgreich mit Medikamenten zu behandeln.

In teils Fällen kann die Krankheit nur durch einen operativen Eingriff dauerhaft geheilt werden. Die gastroösophageale Refluxkrankheit ist in der westlichen Welt die häufigste gutartige Erkrankung des oberen Magendarmtraktes.20 – 30% der Schweizer Bevölkerung leiden an Refluxbeschwerden. Unbehandelt kann die Krankheit zu einer Entzündung der Speiseröhre führen, wobei sich in der Folge einer chronischen Entzündung eine Verengung oder ein Geschwür in der Speiseröhre entwickeln kann.

Bei 1 – 2% der Patienten verändert sich die oberste Schicht der Speiseröhre in eine sogenannte Barrett-Schleimhaut. In sehr seltenen Fällen kann sich daraus ein Krebs entwickeln. Eine regelmässige endoskopische Nachkontrolle zur Krebserkennung wird Refluxpatienten empfohlen.

Normalerweise verhindert der untere Schliessmuskel der Speiseröhre, dass die Magensäure in die Speiseröhre fliessen kann. Bei Refluxpatienten ist dieser Mechanismus stark eingeschränkt. Mehrere Faktoren können die Entstehung einer Refluxkrankheit begünstigen. So kann ein ungenügend starker Druck des Schliessmuskels am Übergang der Speiseröhre zum Magen, oder ein Zwerchfellbruch das Risiko steigern.

Auch Übergewicht, eine Schwangerschaft oder übermässiger Alkoholkonsum und Rauchen begünstigen die Entstehung einer Refluxkrankheit.

Auf welchem Platz ist der Name Gerd?

Häufigkeit des Names Gerd – Der Name Gerd belegt insgesamt den Platz #9883. Zuletzt aktualisiert: 13.4.2022 Photo: Helena Lopes

Wann ist der Namenstag von Gerd?

Namenstage – Der Namenstag für Gerd ist am 27. Januar, 29. Januar, 23. April, 24. September und am 16. Oktober.

Wann hat Gert Namenstag?

Namenstage – Der Namenstag für Gert ist am 27. Januar, 29. Januar, 23. April, 24. September und am 16. Oktober.

Ist Gerhard ein heiliger Name?

Substantiv, m, Vorname –

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ (der) Gerhard die Gerharde die Gerhards
Genitiv (des Gerhard) (des Gerhards ) Gerhards der Gerharde der Gerhards
Dativ (dem) Gerhard den Gerharden den Gerhards
Akkusativ (den) Gerhard die Gerharde die Gerhards
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung: Die Pluralform Gerhards ist umgangssprachlich. Worttrennung: Ger·hard, Plural 1: Ger·har·de, Plural 2: Ger·hards Aussprache: IPA :, Plural 1:, Plural 2: Hörbeispiele: Gerhard ( Info ), Plural 1: — Reime: -eːɐ̯haʁt Bedeutungen: männlicher Vorname Abkürzungen: G. Herkunft: Gerhard setzt sich aus den althochdeutschen Begriffen gēr ( Speer ) und harti ( stark, hart, kräftig ) zusammen. Bereits im Mittelalter war Gerhard ein häufig anzuteffender Name.

Im Adel war er besonders bei den Grafen und Herzögen von Holstein, Jülich und Geldern beliebt. Darüber hinaus kam Gerhard als Name von Heiligen vor. Seine große Verbreitung dürfte auch die Sage vom guten Gerhard von Köln befördert haben, die Rudolf von Ems im 13. Jahrhundert bearbeitete. An seine Beliebtheit im Mittelalter konnte der Name Gerhard wieder anknüpfen, als er im 19.

Jahrhundert wiederbelebt wurde. Kurzformen: Gerd Alternative Schreibweisen: Gerhardt, Gerhart Weibliche Namensvarianten: Gerharda, Gerharde, Gerhardina, Gerhardine Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia) Gerhard Amanshauser, Gerhard Cyliax, Gerhard Quinkert, Gerhard Schröder Beispiele: Gerhard leidet sehr unter seiner Arachnophobie.

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Woher kommt der Name Barrett?

Woher kommt der Name Barrett? – Der Name Barrett stammt von einem englischen Nachnamen ab, der wiederum eine Person beschrieb, die streitsüchtig ist.

Was bedeutet Michael auf Deutsch?

Herkunft und Bedeutung – und Der Name Michael, מִיכָאֵל mîḵāʾēl, setzt sich aus den Elementen מִי mî „wer”, כְּ־ kə- „wie” und dem אֵל ʾēl zusammen und bedeutet: „Wer ist wie Gott?” Mit dieser Frage wird das Erstaunen über das Wesen Gottes, das alle bisherigen Erfahrungen qualitativ übersteigt, zum Ausdruck gebracht.

Was ist der berühmteste Name auf der Welt?

Die beliebtesten Babynamen der Welt: Top 10 – Auf vorderen Platzierungen in den jeweiligen Rankings landen so stets die gleichen Namen. Ein Mädchenname startet dabei durch, und zwar weltweit: Sophia, Egal ob man nach Italien, in die Slowakei, nach Mexiko, Russland oder Chile schaut.

  1. Überall auf der Welt ist Sophia in seinen unterschiedlichen Schreibweisen in den Hitlisten der beliebtesten Namen unter den Top 25.
  2. Dabei spielen Religion, Sprache oder Kultur bei der Namenswahl keine Rolle: Sophia ist sowohl in christlich geprägten als auch in muslimischen Ländern beliebt.
  3. Warum das so ist? Schwer zu sagen.

Laut Wattenberg gibt es dafür mehrere Gründe: Einer sei die einfache Aussprache, die in vielen Sprachen gleich sei. Ein anderer die starke Bedeutung des Namens: Ursprünglich kommt Sophia aus dem Griechischen und bedeutet “Weisheit” – zweifelsohne ein toller Name für kleine Mädchen auf der ganzen Welt! Darüber hinaus nimmt die Bedeutung von religiös inspirierten Namen wie Maria und Johannes weiter ab.

Was passiert wenn man Sodbrennen nicht behandelt?

Folgeerkrankungen der Refluxkrankheit – Häufig wiederkehrenden Reflux sollten Sie ernst nehmen: Bei einer Refluxerkrankung besteht die Gefahr, dass Magensäfte die Schleimhäute in der Speiseröhre dauerhaft schädigen. Mögliche Folgeerkrankungen von wiederholt auftretendem Reflux:

Speiseröhrenentzündung Kehlkopfentzündung Zahnschäden Rachenentzündung Lungenfibrose (Erkrankung des Lungengewebes) Nasennebenhöhlenentzündungen Mittelohrentzündungen Barrett-Syndrom (Veränderung der Speiseröhrenschleimhaut am unteren Ende der Speiseröhre)

Bitte unterschätzen Sie den Verlauf der Refluxkrankheit nicht: In chronischen Fällen gehören auch Geschwüre (offene Wunden) in der Speiseröhrenwand und Speiseröhrenkrebs zu den möglichen Folgen einer unbehandelten Refluxkrankheit. Auch das Risiko für Magenkrebs kann sich infolge von regelmäßigem Reflux erhöhen.

Wie fühlt sich Magensäure in der Speiseröhre an?

Reflux-Symptome: Wie fühlen sich die Beschwerden an und wann entstehen sie? – Zu den häufigsten Reflux-Symptomen zählt das Sodbrennen, Betroffene beschreiben ihre Beschwerden unterschiedlich: Der eine nimmt es tatsächlich als brennendes Gefühl entlang der Speiseröhre wahr, ein anderer verspürt dort ein Druck- oder Hitzegefühl, das vom Oberbauch über das Brustbein bis in den Hals reicht.

  • Vor allem nach dem Essen kann es zum Rückfluss von saurem Mageninhalt kommen.
  • Denn der Magen nimmt beim Essen nicht nur Nahrung auf, sondern auch Luft.
  • Er dehnt sich und der Schließmuskel erschlafft für kurze Zeit, damit der Magen die Möglichkeit bekommt, überschüssige Luft durch Aufstoßen loszuwerden.

Die Reflux-Symptome müssen aber nicht abhängig von der Nahrungsaufnahme auftreten. Sie können sich auch ganz spontan, tagsüber und nachts zeigen.

Wie kriegt man GERD?

Animal Crossing New Horizons (Nintendo Switch): Der neue Händler Gerd und seine Gärtnerei – Gerd ist der neue eurer Animal Crossing New Horizons-Insel, Ihn kennen Fans vermutlich schon als den freundlichen Gärtner aus der Gärtnerei, welcher Spieler mit, Bäumen und Büschen in anderen Animal Crossing-Teilen versorgt. Was Bedeutet Der Name Gerd Gerd verkauft euch bei Animal Crossing New Horizons die neuen Büsche © Nintendo Damit Gerd auf eurer Insel erscheint, müsst ihr die aktuellste Version von Animal Crossing New Horizons geladen haben. Falls das Update nicht automatisch startet, muss man im Nintendo Switch Home-Menü das Animal Crossing New Horizons-Icon auswählen und dort die “+-Taste” drücken.

Welche Medikamente bei GERD?

Pharmakotherapie – Die medikamentöse Behandlung zielt darauf ab, den Reflux zu verringern, seine schädigende Wirkung zu vermindern sowie die Fähigkeit der Speiseröhre zur Selbstreinigung zu verbessern. Dabei richtet sich die Wahl der Medikamente auch nach dem Schweregrad der Erkrankung.

Die Therapie erfolgt je nach Schwere der Beschwerden für 4–8 Wochen. Danach wird versucht, ohne Medikamente auszukommen (Auslassversuch). Um einem Säure-Rebound (übermäßige Bildung von Magensäure bei abruptem Absetzen der Medikamente) vorzubeugen, kann die Therapie ausschleichend beendet werden. Kommt es zu einem Rückfall, kann eine Langzeittherapie mit minimal noch ausreichend wirksamer Dosis eingeleitet werden. Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen Durchfall, Kopfschmerzen und Oberbauchschmerzen. Werden Protonenpumpenhemmer in hoher Dosierung über längere Zeit eingenommen, steigt das Risiko für Knochenbrüche. Niedrig dosierte Protonenpumpenhemmer sind seit 2015 rezeptfrei erhältlich.

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H2-Rezeptorenblocker. H2-Rezeptorenblocker wie Ranitidin oder Famotidin hemmen die Bildung von Magensäure und gelten als Mittel der zweiten Wahl, wenn Protonenpumpenhemmer nicht eingesetzt werden können. Sie wirken nach etwa 30 Minuten, die Wirkung hält bis zu zehn Stunden an.

  • Daher eignen sie sich besonders gut für nächtliches oder länger anhaltendes Sodbrennen.
  • Ihre Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
  • Ranitidin ist in niedriger Dosierung rezeptfrei erhältlich, es sollte maximal sieben Tage angewendet werden. Antazida.
  • Treten nur gelegentlich Refluxbeschwerden ohne Entzündungszeichen der Speiseröhrenschleimhaut auf, helfen Antazida, indem sie die Magensäure durch basische Mineralien neutralisieren.

Sie sind gut verträglich und rezeptfrei erhältlich. Ihre Wirkung tritt bereits nach wenigen Minuten ein, ist aber schwächer als die von H2-Rezeptorenblockern oder Protonenpumpenhemmern. Wenn die medikamentöse Therapie nicht (mehr) vertragen wird, erfolglos bleibt oder schwerwiegende Komplikationen drohen, wird der Arzt eine operative Verengung zur dauerhaften Unterbindung des Refluxes vorschlagen.

  1. Die Standardoperation ist die Fundoplikatio, die meist minimal-invasiv über eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) erfolgt.
  2. Um den unteren Ringmuskel der Speiseröhre zu stärken, näht der Arzt Anteile des Magens manschettenartig, ganz oder teilweise rund um den unteren Abschnitt der Speiseröhre.
  3. Ummanteln die angenähten Magenanteile die Speiseröhre vollständig, handelt es sich um eine Fundoplikatio nach Nissen und Rosetti,

Bei einer teilweisen Ummantelung spricht man von einer Fundoplikatio nach Toupet, Letzteres kommt bevorzugt zum Einsatz, wenn die Speiseröhrenbeweglichkeit gestört ist. Links: Rechnik der Fundoplikatio: Der Magengrund wird wie eine Manchette um die untere Speiseröhre genäht. Rechts: Technik des Endocinch: Der Mageneingang wird durch eine künstlich angelegte Schleimhautfalte am Übergang zwischen Speiseröhre und Magen eingeengt.

Gerda Raichle, Ulm Die genannten Eingriffe sind meist erfolgreich: 80 % der Patienten sind nach der Operation beschwerdefrei und brauchen keine Medikamente mehr, insbesondere keine Protonenpumpenhemmer. Bei den übrigen verschlimmern sich allerdings nicht selten die Beschwerden ( Postfundoplikatio-Syndrom ) oder es kommt zum Roemheld-Syndrom, das charakterisiert ist von Druckgefühl im Oberbauch und Blähungen aufgrund von Luftansammlungen im Magen.

Weil die Luft nach oben drückt, haben die Patienten dadurch manchmal den Eindruck, nun zusätzlich an Herzbeschwerden zu leiden. Deshalb werden zunehmend endoskopische Anti-Refluxtherapien angewandt, so:

Hochfrequenztherapie nach Stretta. Der Chirurg sticht endoskopisch mit Nadeln in den unteren Ringmuskel, um dessen Muskelschicht zu erhitzen. Wenn die so provozierte Verletzung heilt, bilden sich Narben, die den Übergang von der Speiseröhre zum Mageneingang verengen und den Reflux somit verhindern. Einspritzung von Kunststoffen. Diese erfolgt ebenfalls mit dem Ziel, den Übergang von der Speiseröhre zum Magen zu veröden und vernarben zu lassen. Eingesetzte Verfahren sind Enteryx und Gatekeeper Reflux Repair, Alternativ werden auch Kollagenimplantate vom Rind eingesetzt. Alle 3 Verfahren sind erfolgreich. Endocinch : Hier rafft der Chirurg die Schleimhaut knapp oberhalb des Mageneingangs und modelliert mit einem Spezialendoskop Schleimhautfalten als Barriere für den Magensaft. Dadurch wird der Mageneingang enger und der Reflux vermindert.

Bei einem Großteil der Betroffenen ist die Erfolgsrate der endoskopischen Anti-Refluxtherapien mit denen der Fundoplikatio vergleichbar. Jedoch gibt es noch wenige Langzeiterfahrungen für diese neueren Methoden.

Kann man mit Reflux alt werden?

Patienten mit Reflux haben keine eingeschränkte Lebenserwartung ROCHESTER (ob). Beruhigende Nachricht für Patienten mit gastroösophagealem Reflux: Nach Daten einer neuen Studie haben sie wegen ihrer Reflux-Beschwerden keine negativen Auswirkungen auf die Lebenserwartung zu befürchten. Unspezifischer Brustschmerz, saures Aufstoßen und Sodbrennen mögen lästig sein, haben aber meist benignen Charakter. © Foto: CGC GmbH Grund für die Befürchtung, dass die gastrointestinale Refluxkrankheit (GERD) die Lebenserwartung mindern könnte, ist das erhöhte Risiko für Adenokarzinome des Ösophagus.

Ungeachtet dieses augenscheinlich insgesamt geringen Risikos habe GERD bei der großen Mehrheit benignen Charakter, folgern die Studienautoren um Dr. Nicholas Talley von der Mayo-Klinik in Rochester aus ihren Ergebnissen. In der von US-Forschern initiierten Studie war zwar die 10-Jahres-Überlebensrate bei Personen, die täglich unter Symptomen einer gastroösophagealen Refluxkrankheit litten, etwas niedriger als bei Personen ohne jegliche Refluxbeschwerden.

Dagegen hatten Personen, bei denen die GERD-Symptome weniger häufig (mindestens einmal pro Woche oder sehr selten) auftraten, sogar eine höhere Lebenserwartung als symptomfreie Personen. Für die Studie hat die US-Forschergruppe um Talley zwischen 1988 und 1993 Tausende US-Bürger nach möglichen GERD-Beschwerden befragt (Am J Gastroenterology, 103, 2008, 12).

Insgesamt 5288 Personen (über 70 Prozent der Befragten) machten dazu Angaben. In Abhängigkeit von der Häufigkeit der Symptome wurden sie in vier Gruppen (GERD-Symptome täglich, mindestens einmal pro Woche, selten oder nie) eingeteilt. In der Subgruppe der symptomfreien Personen (35 Prozent der Befragten) betrug die Sterberate nach zehn Jahren 17 Prozent.

Im Vergleich dazu war diese Rate in der Subgruppe mit täglichem Sodbrennen (2 Prozent der Befragten) leicht, aber nicht signifikant erhöht (relative Risikoerhöhung: 16 Prozent). Wöchentlich, aber nicht täglich (13 Prozent) sowie selten (40 Prozent) verspürte GERD-Beschwerden waren dagegen mit einem signifikant niedrigeren Mortalitätsrisiko assoziiert.

Wie wird GERD behandelt?

Medikamente bei Reflux – Oft bringt eine Änderung der Lebensweise nicht den gewünschten Erfolg bei der Behandlung der Refluxkrankheit. Dann sind Medikamente eine zusätzliche Behandlungsmöglichkeit. Sie lindern die Symptome, solange Sie die Arzneien einnehmen.

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Protonenpumpenhemmer (Protonenpumpeninhibitoren, Säurehemmer, Säureblocker): Sie bremsen die Produktion der Magensäure, indem sie ein spezielles Enzym blockieren. Häufig eingesetzte Wirkstoffe sind Pantoprazol oder Omeprazol. In niedrigen Dosierungen sind die Medikamente rezeptfrei in der Apotheke oder im Internetversandhandel erhältlich, in höherer Dosierung sind sie rezeptpflichtig. Protonenpumpenhemmer eignen sich auch zur Langzeitbehandlung, allerdings in niedrigerer Dosierung als zu Beginn der Therapie. Oft bessern sich die Symptome soweit, dass Sie die Medikamente wieder absetzen können. Protonenpumpenhemmer gelten heute als Medikamente der ersten Wahl. H2-Rezeptorblocker : Medikamente aus dieser Wirkstoffgruppe drosseln die Ausschüttung der Magensäure, indem sie die Bindung des Botenstoffs Histamin im Magen verhindern. Antazida binden und neutralisieren die Magensäure. Alginat nimmt im Magen die Konsistenz eines Gels an und soll so den Rückfluss der Magensäure bremsen. Prokinetika fördern die Entleerung des Mageninhalts und bremsen dessen Rückfluss in die Speiseröhre.

Die Wirksamkeit von Antazida, Alginat und Prokinetika bei Refluxkrankheit ist wissenschaftlich nicht gut belegt. Womöglich helfen sie bei leichtem Sodbrennen oder wenn Sie die anderen Medikamente nicht vertragen. Es gibt sie rezeptfrei in der Apotheke oder im Internetversandhandel.

Wie lange dauert GERD?

Pharmakotherapie – Die medikamentöse Behandlung zielt darauf ab, den Reflux zu verringern, seine schädigende Wirkung zu vermindern sowie die Fähigkeit der Speiseröhre zur Selbstreinigung zu verbessern. Dabei richtet sich die Wahl der Medikamente auch nach dem Schweregrad der Erkrankung.

Die Therapie erfolgt je nach Schwere der Beschwerden für 4–8 Wochen. Danach wird versucht, ohne Medikamente auszukommen (Auslassversuch). Um einem Säure-Rebound (übermäßige Bildung von Magensäure bei abruptem Absetzen der Medikamente) vorzubeugen, kann die Therapie ausschleichend beendet werden. Kommt es zu einem Rückfall, kann eine Langzeittherapie mit minimal noch ausreichend wirksamer Dosis eingeleitet werden. Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen Durchfall, Kopfschmerzen und Oberbauchschmerzen. Werden Protonenpumpenhemmer in hoher Dosierung über längere Zeit eingenommen, steigt das Risiko für Knochenbrüche. Niedrig dosierte Protonenpumpenhemmer sind seit 2015 rezeptfrei erhältlich.

H2-Rezeptorenblocker. H2-Rezeptorenblocker wie Ranitidin oder Famotidin hemmen die Bildung von Magensäure und gelten als Mittel der zweiten Wahl, wenn Protonenpumpenhemmer nicht eingesetzt werden können. Sie wirken nach etwa 30 Minuten, die Wirkung hält bis zu zehn Stunden an.

  • Daher eignen sie sich besonders gut für nächtliches oder länger anhaltendes Sodbrennen.
  • Ihre Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
  • Ranitidin ist in niedriger Dosierung rezeptfrei erhältlich, es sollte maximal sieben Tage angewendet werden. Antazida.
  • Treten nur gelegentlich Refluxbeschwerden ohne Entzündungszeichen der Speiseröhrenschleimhaut auf, helfen Antazida, indem sie die Magensäure durch basische Mineralien neutralisieren.

Sie sind gut verträglich und rezeptfrei erhältlich. Ihre Wirkung tritt bereits nach wenigen Minuten ein, ist aber schwächer als die von H2-Rezeptorenblockern oder Protonenpumpenhemmern. Wenn die medikamentöse Therapie nicht (mehr) vertragen wird, erfolglos bleibt oder schwerwiegende Komplikationen drohen, wird der Arzt eine operative Verengung zur dauerhaften Unterbindung des Refluxes vorschlagen.

Die Standardoperation ist die Fundoplikatio, die meist minimal-invasiv über eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) erfolgt. Um den unteren Ringmuskel der Speiseröhre zu stärken, näht der Arzt Anteile des Magens manschettenartig, ganz oder teilweise rund um den unteren Abschnitt der Speiseröhre. Ummanteln die angenähten Magenanteile die Speiseröhre vollständig, handelt es sich um eine Fundoplikatio nach Nissen und Rosetti,

Bei einer teilweisen Ummantelung spricht man von einer Fundoplikatio nach Toupet, Letzteres kommt bevorzugt zum Einsatz, wenn die Speiseröhrenbeweglichkeit gestört ist. Links: Rechnik der Fundoplikatio: Der Magengrund wird wie eine Manchette um die untere Speiseröhre genäht. Rechts: Technik des Endocinch: Der Mageneingang wird durch eine künstlich angelegte Schleimhautfalte am Übergang zwischen Speiseröhre und Magen eingeengt.

Gerda Raichle, Ulm Die genannten Eingriffe sind meist erfolgreich: 80 % der Patienten sind nach der Operation beschwerdefrei und brauchen keine Medikamente mehr, insbesondere keine Protonenpumpenhemmer. Bei den übrigen verschlimmern sich allerdings nicht selten die Beschwerden ( Postfundoplikatio-Syndrom ) oder es kommt zum Roemheld-Syndrom, das charakterisiert ist von Druckgefühl im Oberbauch und Blähungen aufgrund von Luftansammlungen im Magen.

Weil die Luft nach oben drückt, haben die Patienten dadurch manchmal den Eindruck, nun zusätzlich an Herzbeschwerden zu leiden. Deshalb werden zunehmend endoskopische Anti-Refluxtherapien angewandt, so:

Hochfrequenztherapie nach Stretta. Der Chirurg sticht endoskopisch mit Nadeln in den unteren Ringmuskel, um dessen Muskelschicht zu erhitzen. Wenn die so provozierte Verletzung heilt, bilden sich Narben, die den Übergang von der Speiseröhre zum Mageneingang verengen und den Reflux somit verhindern. Einspritzung von Kunststoffen. Diese erfolgt ebenfalls mit dem Ziel, den Übergang von der Speiseröhre zum Magen zu veröden und vernarben zu lassen. Eingesetzte Verfahren sind Enteryx und Gatekeeper Reflux Repair, Alternativ werden auch Kollagenimplantate vom Rind eingesetzt. Alle 3 Verfahren sind erfolgreich. Endocinch : Hier rafft der Chirurg die Schleimhaut knapp oberhalb des Mageneingangs und modelliert mit einem Spezialendoskop Schleimhautfalten als Barriere für den Magensaft. Dadurch wird der Mageneingang enger und der Reflux vermindert.

Bei einem Großteil der Betroffenen ist die Erfolgsrate der endoskopischen Anti-Refluxtherapien mit denen der Fundoplikatio vergleichbar. Jedoch gibt es noch wenige Langzeiterfahrungen für diese neueren Methoden.