Contents
- 1 Was bedeuten die Symbole auf dem Wappen von Nordrhein-Westfalen?
- 2 Welche Bedeutung hatten die Wappen?
- 3 Wann wurde das Land NRW gegründet?
- 4 Für was steht eine Fahne?
- 5 Was heißt Fahne auf Deutsch?
- 6 Für was steht das Symbol Pferd?
- 7 Was heißt Wappen auf Deutsch?
- 8 Was bedeutet das Pferd auf dem Wappen von Niedersachsen?
Was bedeuten die Symbole auf dem Wappen von Nordrhein-Westfalen?
Rhein, Ross und Rose Das Wappen des Landes zeigt auf der linken Seite einen Wellenbalken als Bild des Rheins, auf der rechten Seite ein springendes Pferd für Westfalen und im unteren Bereich die Lippische Rose. Es wird auf der Landesdienstflagge, den Siegeln der Behörden und auf Amtsschildern abgebildet. Bild: Land NRW Das Wappen des Landes NRW besteht aus drei Feldern, je eines für die drei territorialen Bausteine des Landes: In der linken Hälfte auf grünem Feld ein silberner Wellenbalken als Versinnbildlichung des Rheinstroms. Der silberne Rhein war Wappen des preußischen Rheinlandes.
Auf der rechten Hälfte in rotem Feld ein springendes silbernes Pferd. Das steigende, silberne Westfalenross wurde vom Herzogtum Westfalen geführt. Es ist dem springenden Sachsenross nachempfunden, da das westfälische Gebiet aus dem Erbe Heinrichs des Löwen, Herzog von Sachsen, stammte. Unten liegt in einer eingebogenen silbernen Spitze eine fünf-blätterige rote Rose mit goldenem Butzen und fünf goldenen Kelchblättern.
Die Lippische Rose ist historisch der älteste Bestandteil des Landeswappens; es wurde seit 1218 geführt. Bild: Land NRW Neben der zuvor beschriebenen (stilisierten) Form wird inzwischen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit auch eine vereinfachte Form verwendet. Das Wappen wurde am 5.2.1948 in seiner heutigen Form eingeführt und am 10.3.1953 mit dem “Gesetz über die Landesfarben, das Landeswappen und die Landesflagge” gesetzlich verankert. Bild: Land NRW Die amtlichen Wappen dürfen ausschließlich von Behörden und Einrichtungen des Landes genutzt werden. Anderen Stellen, die diese Wappen benutzen, droht eine Strafe nach dem Ordnungswidrigkeitengesetz. Damit Stellen außerhalb der Landesverwaltung ihre Verbundenheit mit dem Land Nordrhein-Westfalen ausdrücken können, ist das Nordrhein-Westfalen-Zeichen zur Verwendung durch Jedermann freigegeben worden.
Bild: Land NRW / W. Meyer-Piehl Das Landeswappen auf Dienstsiegeln und Amtsschildern wird von der Landesregierung, dem Ministerpräsidenten, den Landesministern, dem Präsidenten des Landtags, den Mtgliedern des Landtags in dieser Eigenschaft, dem Verfassungsgerichtshof, dem Landesrechnungshof, der/dem Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit, allen übrigen Landesbehörden und Einrichtungen des Landes sowie den Gerichten, der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, den Hochschulen in staatlicher Trägerschaft und öffentlichen Schulen, den Gutachterausschüssen für Grundstückswerte, den Notaren, den Standesbeamten, den Schiedsmännern und die Schiedsfrauen, den Öffentlich bestellten Vermessungsingenieuren sowie der Deutschen Verkehrswacht – Landesverkehrswacht NRW e.V verwendet.
das große Landessiegel, welches nur bei feierlichen Beurkundungen bestimmter Stellen und nur als Prägesiegel verwendet wird, das kleine Landessiegel, welches von allen wappenführenden Stellen, teilweise in etwas veränderter Form verwendet werden darf, soweit nicht der Gebrauch des großen Landessiegels geboten ist, das kleine Landessiegel in abgewandelter Form für Gemeinden und Gemeindeverbände, die kein eigenes Wappen führen. Das kleine Landessiegel in abgewandelter Form kann darüber hinaus auch nach entsprechender Genehmigung des zuständigen Fachministers im Einvernehmen mit dem Innenminister von anderen Körperschaften und Stiftungen des öffentlichen rechts geführt werden, wenn sie der Landesaufsicht unterstehen und Hoheitsaufgaben wahrnehmen.
: Rhein, Ross und Rose
Was ist auf dem Wappen von Nordrhein-Westfalen zu sehen?
Landeswappen NRW Das Wappen des Landes Nordrhein-Westfalen ist ein Staatswappen und zusammen mit der eines der Hoheitszeichen des Landes. Entworfen wurde es 1947 vom Düsseldorfer Maler und Heraldiker, In seiner heutigen Form wurde es am 5. Februar 1948 eingeführt und am 10.
März 1953 durch § 2 des gesetzlich verankert. Das Wappen besteht aus drei Feldern, je eines für die drei territorialen Teile des Landes: Hinweis: Diese Wappenbeschreibung ist aus Gründen der Übersichtlichkeit aus der Sicht des Betrachters dargestellt. In der fachsprachlichen Beschreibung eines Wappens, der Blasonierung in der Heraldik, wird das Wappen aus Sicht des Schildträgers beschrieben.
Dementsprechend sind dann die Seiten vertauscht. Bei Verwendung des Nordrhein-Westfalen-Zeichens ist dieses vollständig und unverändert darzustellen und die „Verordnung über die Führung des Landeswappens” zu beachten. Danach darf dieses nicht missbräuchlich verwendet werden.
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Was bedeutet die Fahne von NRW?
Landesfarben und -flagge – Grün, Weiß und Rot Inhaltsseite Die nordrhein-westfläischen Landesfarben Grün, Weiß und Rot sind abgeleitet von den Farben der beiden preußischen Provinzen Westfalen (weiß-rot) und Rheinland (grün-weiß). Man unterscheidet die Landesflagge und die Landesdienstflagge, deren Nutzung den Behörden des Landes vorbehalten ist.
Für was steht das Pferd in NRW?
NWappen und Flagge – Lernspaß für Kinder Im Wappen des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen sind mehrere Symbole zu sehen. Ganz links seht ihr einen Fluss, dieses Symbol steht für den Rhein. Das Pferd auf der rechten Seite symbolisiert das Westfalenross und steht für die Region Westfalen.
Landeswappen Nordrhein-Westfalen | ||
Landesflagge Nordrhein-Westfalen |
Welche Bedeutung hatten die Wappen?
Wappenkunde Einfhrung Seit ihrem Entstehen in der ersten Hlfte des 12. Jahrhunderts erfllen Wappen eine kennzeichnende und auf Fernwirkung abzielende Funktion. Der Name “Wappen” ist sprachgeschichtlich verwandt mit dem der “Waffen”. Wappen, die im Mittelalter Schilde, Helme und Fhnlein der in ihrer Rstung unkenntlichen Ritter zierten, erleichterten als individuelles Erkennungszeichen die Unterscheidung von Freund und Feind im Kampf.
Der gerade damals geltende Grundsatz, Wappen-Zeichen in Farb- und Formgebung mglichst schlicht und klar zu halten, kommt dem menschlichen Wahrnehmungs- und Erinnerungsvermgen entgegen. Entwicklung Wappenkunde und Wappenkunst bilden zusammengenommen die “Heraldik”, die ihrerseits auf die zahlreichen Aufgaben von Herolden verweist.
Als Botschafter, Schiedsrichter und Organisatoren in Personalunion waren diese in Friedens- wie Kriegszeiten der verlngerte Arm von Frsten und Adligen, von Stdten und Turniergesellschaften. Mit der Zunahme ritterlicher Turniere gegen Ende des 12. Jahrhunderts wuchs die Verantwortung der Herolde, die die Regeln und den Ablauf der Turniere berwachten.
- Um die Turnierteilnehmer nicht nur an ihren Wappen erkennen, sondern zugleich besser und dauerhaft unterscheiden zu knnen, legten sie im Laufe der Zeit gemalte Verzeichnisse (Wappenrollen) an, in denen die Wappen-Zeichen systematisch erfasst wurden.
- Darber hinaus entwickelten sie eine Fachsprache, das so genannte Blasonieren: grundlegend fr die Beurteilung und die Fertigung von Wappen.
So wurden Herolde schlielich zu Experten und Archivaren der Heraldik Wappen heute In Grobritannien nehmen noch heute Herolde ihre altberlieferten Funktionen wahr. Hingegen sind in den meisten europischen Staaten amtliche Stellen fr die offizielle Heraldik zustndig.
In Deutschland unterliegt die Aufsicht ber die kommunale Heraldik den Innenministerien der Lnder und zugehrigen Staatsarchiven. Familien-Heraldik ist keine ffentliche Angelegenheit mehr; sie berdauert in der Pflege durch Privatpersonen und Vereine. berblick Zu den Kern- und Ursprungsmerkmalen der Wappen zhlt der Schild mit Helm und der auf- oder ansitzenden Helmzier mit Helmdecke.
Hauptbestandteile Fr viele sind Wappen geradezu identisch mit der einst kriegerischen Schildform, obwohl in feudalen und monarchischen Zeiten Helm, Helmzier und Helmdecke die Wappenbilder nicht weniger dominierten. Bis etwa 1500 entsprach der Wappenschild echten Kampfschilden.
- Danach breiteten sich vielgestaltige Abweichungen aus, die dem jeweiligen Zeitgeschmack folgten.
- Der Verwendung rundum geschlossener Helme (der “Topfhelm” im 12./13.
- Jahrhundert) verdankt sich letztlich die Entstehung der Heraldik.
- Denn erst nachdem die individuellen Gesichtszge gnzlich in der Ritterrstung verschwanden, wurden die symbol- und signalhaften Wappen-Motive zum Erkennungszeichen auf den Rstungsteilen.
(Mit den Jahrhunderten wandelte sich das Aussehen der Helme in den Wappenbildern – konform den im Feld und in den Turnieren gebruchlichen Erzeugnissen der Waffenschmiede.) Schlielich gehrt zu einem vollstndigen Wappenbild die an oder auf dem Helm befestige Helmzier, die mit der Helmdecke verbunden ist. Ritter in voller Rstung wiederholten im 14. Jahrhundert das Zeichen des Schildes auch auf der Pferdedecke und dem Banner “Tappert” (Wappenrock) eines Herolds; oranischer Wappenrock, 1476 Nebenbestandteile Rang, Status und Vorrechte staatlicher, kaiserlich-kniglicher und hochadeliger Reprsentanten finden sich durch allerlei Beiwerk in deren Wappen widergespiegelt. In solchen Fllen haben wir es mit heraldischen Nebenbestandteilen zu tun.
- Die Liste der Rang- und Wrdezeichen enthlt Rangkronen, geistliche Hte, Amtsinsignien, Orden und heraldische Prachtstcke wie Wappenmntel, Wappenzelte, Schildhalter in Tier- oder Menschengestalt, Fahnen, Banner und Wahlsprche.
- Vertiefung Das bezeichnendste Merkmal jeden Wappens, der Schild, verdient eine etwas eingehender Betrachtung.
Die ltesten Wappenschilde beschrnken sich meist auf zwei “Tinkturen”: eine Farbe und ein Metall. Die Farben sind satte, unvermischte Tne, die wir heute als Primr- und Sekundrfarben bezeichnen. Das schimmernde, glnzende Metall erhht durch Lichtreflektion den Kontrast.
Treten zu den einfachen Farb-Form-Flchen Figuren hinzu (Tiere, Planzen, Menschen, Gertschaften, Gebude etc.), dann nicht in naturalistischer, sondern in stilisierter Wiedergabe. Das ist verstndlich, denn ein Wappen soll sowohl ber weite Entfernung klar erkennbar sein als auch bei extremer Verkleinerung (etwa in Siegelform) optimal wirken.
Formen Echte Kampfschilde als ursprngliche Zeichentrger der Wappen gaben lange Zeit den Umriss der Wappenschilde vor. Mit Einfhrung der Feuerwaffen wurden Schilde kampftechnisch nutzlos, doch ihr symbolischer Nutzen fr soziale, wirtschaftliche und genealogische Zwecke bekam Auftrieb. (1) Im 13. Jahrhundert erscheint der nach wie vor beliebte “Dreiecksschild” (2) Auch der aus gleicher Zeit stammende “halbrunde Schild” ist in der heutigen Heraldik gngig (3) Diese Schildform kam Ende des 15. Jahrhunderts aus Spanien nach ganz Europa (4) Der schon im 13.
Jahrhundert gefhrte “Rautenschild” wird im 16. Jahrhundert fr Frauenwappen reserviert (5) Der “Ovalschild” war im 17. und 18. Jahrhundert fr Frauen und Mnner gebruchlich und ist heute in manchen Lnder der Schild verheirateter Frauen (6) – (9) Die “Tartsche”, ein Schild mit Einkerbung fr die Lanze, erscheint erstmals in Italien im 14.
Jahrhundert (10) Von der Tartsche abgeleitete Schildform der “Papierheraldik” (11) Italienische Renaissance: “Rostirnschild” fr ppstliche Wappen (12) Beispiel barocker Verzierung des Schildes am Ende des 16. Jahrhunderts Farben “Tinkturen” sind die heraldischen Farben.
- Es sind die Farben Rot, Blau, Grn, Purpur und Schwarz und die Metalle Gold (Gelb) und Silber (Wei).
- Die britische Heraldik benutzt auerdem Orange und ein Rotbraun.
- Aufwendige Wappen aus neuerer Zeit beinhalten durchaus natrliche, gebrochene Farben, wie bspw.
- Hauttnungen menschlicher Figuren.
- Wie auch immer: Die heraldische Orthodoxie beharrt auf einer Gestaltung mit wenigen Tinkturen und mit einfachen Mustern, die an die abstrakte Malerei heutiger Zeit erinnern.
Eine weitere, aber nicht immer konsequent befolgte Grundregel besteht darin, weder Metall auf Metall noch Farbe auf Farbe zu setzen. Farbe und Metall sollten und sollen im Wechsel aufeinander stehen. Eine berhmte Ausnahme stammt sogar aus mittelalterlicher Zeit: das Wappen des goldenen Jerusalemkreuzes auf silbernem Grund.
Zwar ist das Nebeneinander von Farbe und Farbe oder Metall und Metall ebenfalls verpnt, doch hierbei kommt es wesentlich hufiger als beim Aufeinander zu geduldeten Ausnahmen. Ein Beispiel: Die bundesdeutsche Flagge gilt streng genommen als “unheraldisch”, da in der Abfolge “Schwarz-Rot-Gold” zwei Farben benachbart sind, statt durch den goldenen Streifen unterbrochen zu sein.
Schnitte Die Trennung der Farben und Metalle geschieht durch “Schnitte”. Daraus resultiert ein faszinierender Reichtum an Schnittvariationen und -kombinationen. Es wurden und werden immer neue Schildteilungen entworfen. Das Feld eines Wappenschildes, das mit einer Grundfarbe oder mit Pelzwerk belegt, mit Figuren versehen sein kann, gliedert sich nach einem festen Schema in Pltze. Lesart A (Pltze im einzelnen): (1) rechtes Obereck (2) das Ort oder die Hauptstelle (3) linkes Obereck (5) Herzstelle (ein hier angebrachter kleiner Schild nennt sich Herzschild) (7) rechtes Untereck (9) linkes Untereck Lesart B (Pltze in Horizontal- und Vertikalrichtung): Die Pltze (1)-(3) bilden das Schildhaupt (7)-(9) den Schildfu (2)-(8) die Pfahlstelle (4)-(6) die Balkenstelle (1)-(7) die rechte Flanke (3)-(9) die linke Flanke – Halb gespalten, geteilt Blau-Silber-Gold – Gespalten, halbgeteilt Blau-Rot-Silber – Schwarz-Siber geschacht – Silber-Rot schrgrechts gerautet – Mit Flammenschnitt Rot-Gold geteilt – Blau mit goldenem Schildrand – Unter silbernem Schildhaupt goldene Spitze in Blau – In Silber ein roter Schildfu – In Rot ein silberner Hauptpfahl – In Schwarz ein linkes grnes Freiviertel – In Schwarz ein silberner Zacken-Schrgbalken – In Blau ein goldener Wellenbalken – In Rot ein goldener Ort – Geviert von Gold und Rot mit silbernem Herzschild – In Rot eine silberne Raute Figuren Die Heraldik spricht von “Gemeinen Figuren”. Damit sind belebte und unbelebte Objekte verschiedenster Art und Kategorie gemeint, die fr die menschliche Erfahrungs- und Vorstellungswelt groe Bedeutung haben und so zu Wappen-Zeichen geraten. Auer Fabelwesen und Jagdwild, zhlt im einzelnen – neben dem Adler – der Lwe zu den populrsten Wappentieren. Allein die zahllosen Stellungen und Positionen, in denen der Lwe Wappenschilder “majesttisch betritt”, ist Anlass und Ergebnis heraldischer Kompendien.
Verfolgen Sie ein paar Beispiele aus der langen Reihe wehrhafter Lwen. Die Tierfiguren werden ebenso allein wie in allerlei Verbindung zu Gegenstnden (Schwerter, xte, Fahnen, Pflanzen) gezeigt. Mitunter sind sie gekrnt, angekettet, tragen ein Halsband oder sind mit einem Minaturschild garniert. Nach der strengen Gestaltungsregel sollten sie nicht in natrlicher Farbgebung, sondern in den heraldischen Grundfarben und Stilisierungen ausgefhrt sein.
Menschliche Artefakte und Produkte (Werkzeuge, Bauten, Lebensmittel) sind Figuren, die den Wappentrger als Vertreter einer Berufsgruppe, eines Standes oder Standortes charakterisieren. Eine anspielungsreiche Unterkategorie im Bereich figrlicher Wappen sind redende Wappen. Die Schuhmacher, die Brauer, die Bcker von Augsburg Redende Wappen: Eberbach, Rudersberg, Rdenhausen Redende Wappen: von Rosen, Holzschuher von Harrlach, drei Lffel (“spoons”) als redendes Wappen eines Herrn Sponeley Hinweise Zwei empfehlenswerte Bcher zum Thema, aus denen ein Groteil der hier gezeigten Abbildungen stammen: Volborth, Carl-Alexander von: Heraldik.
Eine Einfhrung in die Welt der Wappen, Stuttgart/Zrich, 1989 Neubecker, Ottfried u.a.: Heraldik – Ihr Ursprung, Sinn und Wert, Frankfurt a.M., 1977 Weitere Literatur Volborth, Carl-Alexander von: Das Wappen. Stil und Form, Limburg/Lahn, 1977 Heraldische Kunstwerksttten Alfred Dochtermann: Kleine Wappenkunde, Stuttgart-Botnang, 1947 Heraldische Kunstwerksttten Alfred Dochtermann: Grundstzliches zur Wappenfhrung und Wappenannahme, Stuttgart-Botnang, o.J.
Stadler, K.: Deutsche Wappen – Bundesrepublik Deutschland, Angelsachsen Verlag 1964-1971, 8 Bnde
Welche Bedeutung hat die Lippische Rose?
Die Lippische Rose symbolisiert in Nordrhein-Westfalen den Kreis Lippe als kleinsten Landesteil. Für die Behörde des Kreises wurde die Rose jetzt durch ein neues abstraktes Logo ersetzt – was auf breite Ablehnung stößt.
Wann wurde das Land NRW gegründet?
Politik und Verwaltung – Nordrhein-Westfalen ist gemäß dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und der Verfassung für das Land Nordrhein-Westfalen ein Land der Bundesrepublik Deutschland, Gemäß seiner Verfassung ist das Land nach den Grundsätzen eines republikanischen, sozialen und demokratischen Rechtsstaats organisiert.
- Die Legislative liegt maßgeblich beim vom Wahlvolk für die Dauer von fünf Jahren gewählten Landtag,
- Elemente direkter Demokratie spielen in der Praxis kaum eine Rolle.
- Seit 2022 tragen CDU und Bündnis 90/Die Grünen die Landesregierung,
- Die Exekutive, welche parlamentsgebunden ist, wird vom Ministerpräsidenten geleitet – seit dem 27.
Oktober 2021 von Hendrik Wüst ( CDU ) (bis 2022 Kabinett Wüst I, seit 2022 Kabinett Wüst II ). Die Landesverwaltung ist der Landesregierung nachgeordnet. Die Bezirksregierungen für die Regierungsbezirke Düsseldorf, Köln, Münster, Detmold und Arnsberg sind eine mittlere Ebene der Landesverwaltung.
Die Landesverfassungsgerichtsbarkeit liegt beim Verfassungsgerichtshof für das Land Nordrhein-Westfalen, Aufgrund seiner Teilsouveränität kann Nordrhein-Westfalen als beschränktes staatliches Völkerrechtssubjekt auf bestimmten Gebieten völkerrechtliche Verträge abschließen. Über den Bundesrat wirkt das Land an der bundesstaatlichen Gesetzgebung und an Angelegenheiten der Europäischen Union mit.
Bonn ist als Bundesstadt Sitz zahlreicher Einrichtungen des Bundes, außerdem Standort verschiedener Organisationen der Vereinten Nationen, Die Städte und Gemeinden des Landes haben das Recht zur kommunalen Selbstverwaltung und übernehmen Aufgaben der Landesverwaltung im Auftrag des Landes oder im Wege der Organleihe,
Auf kommunaler Ebene gliedert sich das Land Nordrhein-Westfalen in 30 Kreise und eine Städteregion, Die Kreise und die Städteregion umfassen 374 kreisangehörige (regionsangehörige) Gemeinden und Städte, Daneben bestehen in Nordrhein-Westfalen 22 kreisfreie Städte, Die Stadt Aachen ist sowohl kreisfrei als auch Teil der Städteregion Aachen.
Insgesamt gliedert sich das Land damit in 396 Gemeinden. Das Land hat 29 Großstädte, Besondere Bedeutung im kulturellen und sozialen Bereich sowie für weitere Aufgaben der Kommunalverwaltung haben die beiden Landschaftsverbände in Nordrhein-Westfalen sowie weitere Kommunalverbände wie etwa der Regionalverband Ruhr oder der Landesverband Lippe,
Regierungs- bezirk | Kreise, Städteregionen und kreisfreie Städte | Einwohner | Fläche (km²) | Bevölkerungsdichte (Einwohner je km²) |
---|---|---|---|---|
Arnsberg | Bochum, Dortmund, Ennepe-Ruhr-Kreis, Hagen, Hamm, Herne, Hochsauerlandkreis, Märkischer Kreis, Olpe, Siegen-Wittgenstein, Soest, Unna | 3.597.297 | 8011 | 449 |
Detmold | Bielefeld, Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke, Paderborn | 2.057.996 | 6525 | 315 |
Düsseldorf | Duisburg, Düsseldorf, Essen, Kleve, Krefeld, Mettmann, Mönchengladbach, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen, Remscheid, Rhein-Kreis Neuss, Solingen, Viersen, Wesel, Wuppertal | 5.173.623 | 5292 | 978 |
Köln | Aachen (Städteregion), Bonn, Düren, Euskirchen, Heinsberg, Köln, Leverkusen, Oberbergischer Kreis, Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Sieg-Kreis, Rheinisch-Bergischer Kreis | 4.422.371 | 7364 | 601 |
Münster | Borken, Bottrop, Coesfeld, Gelsenkirchen, Münster, Recklinghausen, Steinfurt, Warendorf | 2.614.229 | 6917 | 378 |
Wie heißt das Gebirge in Nordrhein-Westfalen?
11. Schreibe zu dem Video einen kurzen, – In Nordrhein-Westfalen lebten am 30. Dezember 2021 auf einer Fläche von 34.110 Quadratkilometern insgesamt 17.924.591 Einwohner, Auf jedem Quadratkilometer wohnen also 525 Menschen. Nordrhein-Westfalen entstand im Jahr 1946 aus den früheren Landesteilen Nordrhein, Nordprovinz und Westfalen.
Im Jahr darauf kam noch Lippe dazu. Diese Zusammensetzung wurde von der britischen Militärverwaltung angeordnet, die zu der Zeit das Land beherrschte. Deutschland hatte den 2. Weltkrieg verloren und war in vier Besatzungszonen aufgeteilt worden. In das heutige Nordrhein-Westfalen sind immer wieder Menschen zugewandert.
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts zogen Polen in das Ruhrgebiet, um im Bergbau zu arbeiten. Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges kamen Vertriebene und Flüchtlinge aus den früheren deutschen Ostgebieten und der DDR hinzu. Ihnen folgten Gastarbeiter aus den Mittelmeerländern, Aussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion und Menschen mit jüdischer Religion.
- In den letzten Jahren zogen viele Flüchtlinge aus dem Irak, Afghanistan und Syrien nach Nordrhein-Westfalen.
- Etwa ein Viertel der Bevölkerung hat einen Migrationshintergrund,
- Das heißt, sie selbst oder ihre Eltern sind nicht in Deutschland geboren.
- In Nordrhein-Westfalen leben Alteingesessene und Zuwanderer zusammen Die Hauptstadt Nordrhein-Westfalens ist Düsseldorf.
Die Stadt liegt am Rhein und hat 619.477 Einwohner. Sie ist bekannt durch ihre Altstadt, die teure Einkaufsstraße “Königsallee”, ihren Flughafen, den Fernsehturm “Rheinturm”, dem Fußballclub Fortuna Düsseldorf, den Eishokeyclub Düsseldorfer EG und den jährlichen Karneval mit einem der längsten Rosenmontagsumzüge im Rheinland.
- Düsseldorf ist nach Köln die zweitgrößte Stadt des Landes.
- In den Messehallen dieser Stadt finden jedes Jahr zahlreiche Ausstellungen statt.
- Am Rhein gibt es mehrere Häfen, über den Fluss führen insgesamt sieben Brücken.
- In der Düsseldorfer Altstadt kann man in zahlreiche Restaurants, Cafés und Kneipen einkehren.
In Düsseldorf leben etwa 6000 Japanerinnen und Japaner und 400 japanische Unternehmen haben sich hier niedergelassen. Das Rathaus der Landeshauptstadt Düsseldorf Wie in jedem Bundesland gibt es auch in Nordrhein-Westfalen Behörden und Verwaltungen. Sie kümmern sich zum Beispiel um Krankenhäuser und Schulen, um die Müllabfuhr und die Wasserversorgung, um die Polizei und die Gerichte.
- Die Ministerien der Landesregierung haben ihren Sitz in der Landeshauptstadt Düsseldorf.
- In Nordrhein-Westfalen gibt es außerdem die Regierungsbezirke Düsseldorf, Köln, Münster, Detmold und Arnsberg.
- Das Land ist außerdem in 30 Kreise und die Städteregion Aachen eingeteilt.
- Zu den Kreisen und der Städteregion gehören insgesamt 374 Gemeinden und Städte.
Daneben bestehen in Nordrhein-Westfalen 22 Städte, die zu keinem Kreis gehören. Insgesamt gibt es also 396 Gemeinden. Davon sind 29 Großstädte mit jeweils mehr als 100.000 Einwohner. Diese Großstädte sind unter anderem Köln, Dortmund, Essen, Duisburg, Bochum, Wuppertal, Bielefeld, Bonn und Münster,
- Nähere Angaben zu den Einwohnerzahlen findest du,
- Auf dem Domplatz in Münster mit dem Paulusdom Der Rhein ist 1233 km lang und damit einer der längsten europäischen Flüsse.
- Er entspringt in der Schweiz und mündet bei Rotterdam in den Niederlanden in die Nordsee.226 km fließt der Rhein durch Nordrhein-Westfalen, damit ist er der längste Fluss in diesem Bundesland.
Große Städte wie Bonn, Köln, Düsseldorf und Duisburg liegen an seinen Ufern. Die Ems ist der einzige der größeren Flüsse in Nordrhein-Westfalen, der nicht in den Rhein mündet. Sie entspringt in der Senne im Osten des Landes. Sie ist 371 km lang und erreicht bei der Stadt Emden die Nordsee.
Auf ihrem Weg nach Norden fließt sie durch das Münsterland. Insgesamt 140 km der Ems verlaufen in Nordrhein-Westfalen, der Rest auf niedersächsischem Gebiet. Die Lippe entspringt bei der Stadt Bad Lippspringe im Eggegebirge. Sie ist 220 km lang. Sie fließt entlang des nördlichen Ruhrgebiets und mündet bei Wesel in den Rhein.
Die Ruhr hat dem riesigen Industrie- und Kohlerevier “Ruhrgebiet” den Namen gegeben. Sie hat ihre Quelle im Sauerland, ist 219 km lang und fließt bei Duisburg in den Rhein. Auf der rechten (östlichen) Seite im Süden des Landes nimmt die Sieg Ihren Lauf.
Ihre Quelle liegt im Rothaargebirge in der Nähe der Städte Netphen und Bad Laasphe. Nach 155 km mündet sie bei Bonn in den Rhein. Die Quelle der Wupper liegt bei Meinerzhagen. Dieser Fluss ist 116 km lang und erreicht den Rhein bei Leverkusen. Die Erft fließt auf der linken Rheinseite. Sie entspringt bei Nettersheim in der Eifel und fließt nach 106 km bei Neuss in den Rhein.
Die Emscher galt früher als einer der am meisten verschmutzten Flüsse Europas. Die Quelle liegt bei Holzwickede südöstlich von Dortmund, ihre Mündung bei Dinslaken. Sie ist 83 km lang. Die Wasserqualität hat sich inzwischen deutlich verbessert. Die größten Seen in Nordrhein-Westfalen sind der Möhnesee, der Biggesee und die Rurtalsperre,
Diese drei und viele andere Seen sind Stauseen oder Talsperren. Dabei wird das Wasser eines Flusses aufgestaut, um Trinkwasser und elektrischen Strom zu gewinnen. Der Rhein bei Köln mit der Hohenzollernbrücke Im Süden und Südwesten des Landes liegt das Rheinische Schiefergebirge, das sich auch in die Bundesländer Saarland, Rheinland-Pfalz und Hessen erstreckt.
Der Rhein, die Mosel und andere Flüsse teilen dieses Gebirge in Landschaften, für die sich eigene Namen herausgebildet haben. Dazu gehört zum Beispiel die Eifel im Südwesten. Sie erstreckt sich auch über das Bundesland Rheinland-Pfalz sowie über Belgien und Luxemburg.
- Ihr höchster Berg in Nordrhein-Westfalen heißt Weißer Stein und ist 693 Meter hoch.
- Das Rothaargebirge umfasst die höchsten Gebiete des Rheinischen Schiefergebirges.
- Es liegt im Süden des Landes.
- Dieses Landschaft ist auch bekannt unter dem Namen Sauerland.
- Hier befindet sich der höchste Berg Nordrhein-Westfalens, der Langenberg mit einer Höhe von 843 Meter.
Bei Winterberg und um den Kahlen Asten gibt es ein Schigebiet. Das Weserbergland und das Wiehengebirge im Osten des Landes gehen in das Bundesland Niedersachsen über. Der Teutoburger Wald ist ein von Nordwesten nach Südosten verlaufendes Gebirge, das zum Teil ebenfalls in Niedersachsen liegt.
Er ist bis zu 446 Meter hoch und verläuft nördlich und südlich der Großstadt Bielefeld. Weiter im Süden schließt sich das bis zu 464 Meter hohe Eggegebirge an. Das Bergische Land liegt auf der rechten Rheinseite. Städte wie Wuppertal, Remscheid, Leverkusen und Solingen sind Teil dieser Landschaft. Die höchste Erhebung ist die Hommert bei Gummersbach mit 519 Metern.
Das Münsterland liegt im Nordwesten Nordrhein-Westfalens. Mittelpunkt und Namensgeberin ist die Stadt Münster. Das Land ist ziemlich flach und man sieht noch viele Bauernhöfe. Typisch für das Münsterland sind auch die Wasserschlösser mit den Parklandschaften, die sie umgeben.
Das Gebiet auf der linken Seite des Rheins und nördlich der Eifel nennt man Niederrhein, Auch hier weist das Land nur geringe Erhebungen auf. In dieser Landschaft liegen die Kreise Kleve, Wesel und Viersen sowie die Städte Krefeld und Duisburg. Das Hohe Venn ist ein Hochmoor in der Eifel Das Ruhrgebiet liegt zum größten Teil zwischen den Flüssen Ruhr im Süden und Lippe im Norden, im Westen reicht es bis zum Rhein.
Hier finden wir unter anderem die großen Städte Essen, Gelsenkirchen, Bochum und Dortmund sehr dicht nebeneinander. Man kann den Eindruck haben, es handele sich um eine einzige große Stadt.5,1 Millionen Menschen leben hier auf einer Fläche von gut 4000 Quadratkilometern.
- Ohlebergbau und Stahlindustrie prägten lange Zeit das Ruhrgebiet und machten es zum größten Industriegebiet Deutschlands.
- Das Ruhrgebiet ist ein dicht besiedeltes Industriegebiet in Nordrhein-Westfalen Im Westen grenzt Nordrhein-Westfalen an die Niederlande und an Belgien,
- Nachbarbundesländer von Nordrhein-Westfalen sind Niedersachsen im Norden und Nordwesten, Hessen im Osten und Südosten und Rheinland-Pfalz im Süden.
Früher prägten vor allem die großen Kohle- und Stahlunternehmen das Land. Nachdem sich der Kohleabbau und die Stahlerzeugung im Ruhrgebiet nicht mehr lohnten, verschwanden viele dieser Firmen. Das größte verbliebene Stahlunternehmen ist ThyssenKrupp mit den Hauptsitzen in Duisburg und Essen.
In Leverkusen findet man die Chemiefirma Bayer, In Bonn haben die Deutsche Post und die Deutsche Telekom ihren Hauptsitz, in Düsseldorf E.ON und Metro, in Essen RWE und Aldi, in Köln Lufthansa und Rewe, in Bochum die Deutsche BP, in Bielefeld die Unternehmensgruppe Oetker und in Gütersloh die Firmen Bertelsmann und Miele,
Der Turm der Deutschen Post in Bonn
Wie viele Dörfer gibt es in Nordrhein-Westfalen?
„Unser Dorf hat Zukunft”: 32 Dörfer haben sich für den Landeswettbewerb qualifiziert Bürgerschaftliches Engagement und eine ganzheitliche Dorfentwicklung – darauf legt der diesjährige Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft” in Nordrhein-Westfalen einen Schwerpunkt.32 Dörfer haben sich nun als Kreissieger für die Entscheidung um den nordrhein-westfälischen Landestitel qualifiziert.
Die Beteiligung am Dorfwettbewerb zeigt, wie groß das bürgerschaftliche Engagement im ländlichen Raum ist. Die dörflichen Gemeinschaften gehen die aktuellen Herausforderungen und neuen Aufgaben beherzt an. Sie leisten einen wichtigen Beitrag, den ländlichen Raum fit für die Zukunft zu machen”, erklärte Minister Lutz Lienenkämper.
Insgesamt 415 Dörfer in Nordrhein-Westfalen haben sich den Kreisbewertungskommissionen gestellt. Die derzeitigen ökonomischen und gesellschaftlichen Trends bieten Risiken, aber auch Chancen für die ländlichen Räume. Wo günstige Verkehrsverbindungen bestehen, entwickeln sich ländliche Kommunen zu gefragten Wohnstandorten.
Fernab der Ballungsräume kämpfen viele Regionen dagegen mit zunehmenden Problemen bei der Infrastruktur und wachsenden Leerständen bei Wohn- und Gewerberaum. Die Folgen des Klimawandels, aber auch die Megatrends Digitalisierung und Mobilitätswende wirken sich auf die ländlichen Räume aus und verlangen hier oftmals andere Antworten als in den städtischen Zentren.
Durch den Dorfwettbewerb werden Prozesse angestoßen und vorangetrieben, die diesen Herausforderungen begegnen und häufig auch nach der Durchführung des Wettbewerbs fortgesetzt werden. Er liefert wichtige Impulse, Dörfer und Regionen krisenfest und zukunftssicher zu machen.
Erfolgreiche Projekte, die im Rahmen des Dorfwettbewerbs umgesetzt werden, bereichern die ländlichen Räume. Bürgerschaftliches Engagement und eine ganzheitliche Dorfentwicklung – darauf legt der diesjährige Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft” in Nordrhein-Westfalen einen Schwerpunkt. In die Bewertung sollen nicht nur das erreichte Niveau, sondern auch die Ausgangssituation des Dorfes und seine Entwicklungsschritte einfließen.
Von Mitte August bis Anfang September 2022 wird die Landesbewertungskommission die einzelnen Dörfer bereisen und bewerten. Die Siegerdörfer aus dem Landeswettbewerb werden dann am 11. September 2022 im Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Düsse in Bad Sassendorf verkündet.
Regierungsbezirk | Kreis | Stadt/Gemeinde | Dorf |
Arnsberg | Hochsauerlandkreis | Medebach | Referinghausen |
Hochsauerlandkreis | Meschede | Grevenstein | |
Märkischer Kreis | Halver | Oberbrügge-Ehringhausen | |
Olpe | Attendorn | Niederhelden | |
Olpe | Lennestadt | Kirchveischede | |
Olpe | Lennestadt | Milchenbach | |
Olpe | Olpe | Oberveischede | |
Olpe | Wenden | Ottfingen | |
Siegen-Wittgenstein | Bad Berleburg | Arfeld | |
Soest | Anröchte | Robringhausen | |
Soest | Bad Sassendorf | Weslarn | |
Detmold | Gütersloh | Schloß Holte-Stukenbrock | Stukenbrock-Senne |
Höxter | Bad Driburg | Dringenberg | |
Höxter | Borgentreich | Lüdgeneder | |
Höxter | Höxter | Godelheim | |
Lippe | Lage | Hörste | |
Lippe | Lüdge | Sabbenhausen | |
Paderborn | Altenbeken | Buke | |
Düsseldorf | Rhein-Kreis Neuss | Dormagen | Straberg |
Wesel | Alpen | Veen | |
Köln | Düren | Hürtgenwald | Gey |
Düren | Vettweiß | Kelz | |
Euskirchen | Blankenheim | Freilingen | |
Euskirchen | Euskirchen | Billig | |
Euskirchen | Euskirchen | Schweinheim | |
Heinsberg | Heinsberg | Horst | |
Oberbergischer Kreis | Nümbrecht | Benroth | |
Rheinisch-Bergischer Kreis | Odenthal | Oberodenthal | |
Rhein-Sieg-Kreis | Much | Berzbach | |
Städteregion Aachen | Simmerath | Eicherscheid | |
Städteregion Aachen | Würselen | Linden-Neusen | |
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„Unser Dorf hat Zukunft”: 32 Dörfer haben sich für den Landeswettbewerb qualifiziert
Für was steht eine Fahne?
Bedeutung Die Anfänge der Flagge als Symbol liegen weit zurück. Seit dem Beginn organisierten Lebens und der ersten Gesellschaftsordnungen gibt es Flaggen. Flaggen und Wappen sind in allen politischen Systemen wichtige Symbole staatlicher Souveränität.
- Sie dienen als Erkennungszeichen.
- Zwar ist nicht bekannt, ob die ersten Flaggen und Standarten in Ägypten, China oder im mesopotamischen Raum gezeigt wurden, doch im heutigen Irak belegen Funde aus der Hethiterzeit, dass zur Verehrung der Götter die Tempelanlagen mit Standarten geschmückt wurden.
- Standarten wurden auch in Nomadengräbern gefunden, vom Schwarzen Meer bis hin nach China.
Als Feldzeichen einzelner militärischer Abteilungen nutzten die Griechen und Römer Flaggen. Das lateinische Wort vexillum, das für Fahne steht und als Standarte für die Reiterei benutzt wurde, gab der sich mit Fahnen befassenden Wissenschaft später den Namen Vexillologie.
- Anfänglich waren Fahnen ein Persönlichkeitsattribut, also Zeichen des Trägers.
- Dieses Zeichen wurde allmählich auf den Herrschaftsbereich des Trägers übertragen.
- Riege und die Kreuzzüge entwickelten die Fahnen zur gemeinsamen Heereskennzeichnung.
- In den Ländern des Mittelmeerraumes kennzeichneten die Seefahrer ihre Schiffe mit Flaggen, und gegen Ende des 13.
Jahrhunderts gab es feste Regeln zur Flaggenführung auf Schiffen der Hanse. Erst mit der Französischen Revolution, während der sich ein Volk unter einer blau-weiß-roten Fahne gegen den König erhob, erfuhr die Fahne als Nationalfahne allgemeine Bedeutung.
Was heißt Fahne auf Deutsch?
Substantive | |
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flag | die Fahne Pl.: die Fahnen |
ensign | die Fahne Pl.: die Fahnen |
plume | die Fahne Pl.: die Fahnen |
ply | die Fahne Pl.: die Fahnen |
Was ist auf dem Wappen von Düsseldorf?
Wappen der Stadt Düsseldorf, Entwurf von Otto Hupp, 1938 Das Wappen Düsseldorfs ist Gemeindewappen und Hoheitszeichen der Stadt Düsseldorf, Auf einem silbernen Schild zeigt es den blau gekrönten und blau gezungten, doppelschwänzigen, roten Bergischen Löwen mit einem blauen, gesenkten Anker in den in Blau bewehrten Pranken.
Was bedeutet Pferd Zebra?
Name – Als portugiesische Seefahrer Ende des 15. Jahrhunderts erstmals Zebras bei ihren Entdeckungsfahrten in Afrika sahen, fühlten sie sich an die iberischen Wildpferde erinnert, die sie in Portugal Zebros nannten und die ebenfalls schwarze Streifen zeigten. Fortan nannten sie diese Pferde Zebras,
Wo darf man in NRW reiten?
ZIn Nordrhein-Westfalen gilt grundsätzlich die Regelung des § 58 (2) Landesnaturschutzgesetz, wonach das Reiten im Wald auf öffentlichen Verkehrsflächen, auf privaten Straßen und Fahrwegen sowie auf den nach den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung gekennzeichneten Reitwegen gestattet ist.
- Die Kreise und kreisfreien Städte können das Reiten auch auf allen privaten Wegen zulassen oder aber das Reiten auf ausgewiesene Reitwege beschränken.
- Dazu sind Allgemeinverfügungen notwendig, die im Amtsblatt veröffentlicht werden.
- Mehr als die Hälfte aller Kreise und kreisfreien Städte haben von dieser Möglichkeit bereits Gebrauch gemacht.
In fast 60 % aller Kreise wurde eine Beschränkung auf Reitwege vorgenommen – teilweise für das gesamte Gebiet, teilweise nur für einzelne Wälder. Nur 4 % (2 Kreise) ermöglichen eine Freistellung ohne Reitweg-Gebiete. Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz hat eine Karte veröffentlicht, auf der ihr einen Überblick zu den einzelnen Regelungen erhaltet (dazu müsst ihr unter “Natur” das Kästchen für “Reitregelung Kreise NRW” anklicken): Übersichtskarte des Umweltministeriums Hinweis: Durch Klick auf einen Kreis bekommt man einen Link zu der jeweiligen Internetseite.
Teilweise stehen dort noch veraltete Regelungen. Die Links zu den jeweiligen tatsächlich gültigen Regelungen sind unten in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt. Kreise/Städte, die nicht in der Liste enthalten sind, haben nach unserer Kenntnis bisher noch keine Regelung erlassen. Wir gehen davon aus, dass dort alle Waldwirtschaftswege beritten werden dürfen.
Falls euch weitere Allgemeinverfügungen bekannt sind, bitten wir um Mitteilung an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Bitte beachtet, dass für Naturschutzgebiete abweichende Regelungen bestehen können.
Für was steht das Symbol Pferd?
3.4 Das Pferd als Statussymbol – Noch heute bewahrt das Pferd eine starke Symbolkraft. In der Werbe- und Unterhaltungsindustrie wird es als Symbol für Freiheit und Abenteuer, für Kraft und Schnelligkeit aber auch für ungezügeltes Temperament eingesetzt.
In der Modefotografie hat es einen festen Platz als Sinnbild für Luxus, Eleganz und Glamour. Obwohl das Pferd aufgrund unserer industrialisierten Welt, in welcher die Stadt den bevorzugten Lebensraum des Individuums bildet, als Partner des Menschen immer weiter zurück gedrängt wurde, behauptet es noch seine Stellung als Prestigeobjekt und Statussymbol.
Da Seltenes schon immer ganz besonders begehrt war, ist diese Stellung des Pferdes wohl gerade mit seinem seltenen Auftreten zu erklären. Der Ausgang der Statussymbolik des Pferdes in Europa ist in der Pferdemalerei des 18. und 19. Jahrhunderts zu suchen, wobei sicher auch die Extravaganz der Reittiere des Barock als Hinweis auf Status gelesen werden kann.
Warum ist der Adler unser Wappentier?
Typ: Artikel, Schwerpunktthema: Staatliche Symbole Wappentier der Bundesrepublik Deutschland ist der Adler. Als Symbol der Sonne, der Lebenskraft, der obersten Gottheit wurde der Adler schon in den orientalischen Hochkulturen, in der Antike bei den Griechen und bei den Germanen verehrt.
- Auch bei den Römern symbolisierte er den höchsten Gott, später auch den Kaiser.
- Von dort und über seine religiöse Bedeutung im Christentum fand er seinen Weg in die mittelalterliche Kaiser- und Reichssymbolik.
- Seine Ursprünge auf deutschem Boden hat der “Reichsadler” wohl schon bei Karl dem Großen gehabt.
Um 1200 war der schwarze Adler auf goldenem Grund allgemein als Reichswappen anerkannt; seit dem 15. Jahrhundert war als Kaisersymbol der doppelköpfige Adler gebräuchlich, der im 19. Jahrhundert auch zum Wappen Österreichs und in der 1848er Revolution zum Reichswappen des Paulskirchenparlaments wurde.
- Auch im Kaiserreich (1871-1918) und in der Weimarer Republik (1918-1933) hielt man, wenngleich mit unterschiedlichem Symbolgehalt und in jeweils veränderter Gestaltung, an dem Adler fest.
- In bewusster Anknüpfung an das demokratische Vermächtnis der Weimarer Republik übernahm die Bundesrepublik Deutschland deren Adlersymbol in ihr Staatswappen.
Der Entwurf stammt von Tobias Schwab aus dem Jahr 1926. Bundespräsident Prof. Dr. Theodor Heuss führte es durch “Bekanntmachung betreffend das Bundeswappen und den Bundesadler vom 20. Januar 1950” offiziell wieder ein. In dieser Bekanntmachung werden Bundeswappen und Bundesadler (nur) beschrieben.
Auch der Text zur Beschreibung wurde in leicht veränderter Form von der Weimarer Republik übernommen (das Wort “Reich” wurde durch “Bund” ersetzt). Amtliche Darstellungen des Bundesadlers finden sich nicht nur im Bundeswappen, sondern auch auf der Bundesdienstflagge, der Standarte des Bundespräsidenten und in Dienstsiegeln wieder, die auf unterschiedliche Künstler der Weimarer Zeit zurückgehen, und die sich vorwiegend in der Ausrichtung der Flügel unterscheiden.
Neben den amtlichen Darstellungen ist eine künstlerische Ausgestaltung des Bundesadlers zulässig, wie sie auf Münzen, Briefmarken oder in Briefköpfen von Bundesbehörden Eingang gefunden hat. Die DDR gab sich 1955 per Gesetz ein eigenes Staatswappen und bestätigte es 1968 in ihrer zweiten Verfassung: “.Hammer und Zirkel, umgeben von einem Ährenkranz, der im unteren Teil von einem schwarzrotgoldenen Band umschlungen ist.” Nach dem offiziellen Verfassungskommentar sollte dies “das Bündnis der Arbeiterklasse, der Genossenschaftsbauern und der Intelligenz” symbolisieren.
Seit 1959 fügte sie dieses Wappen in ihre Flagge ein, um auch dadurch ihre Eigenstaatlichkeit gegenüber der Bundesrepublik zu betonen. Seit dem Beitritt der DDR 1990 ist das Bundeswappen der alten Bundesrepublik Deutschland das staatliche Symbol des wiedervereinten Deutschlands.69 Jahre nach der Bekanntmachung der farbigen Darstellung des Bundeswappens durch den Bundesminister des Innern am 4.
Juli 1952 erfolgte eine Neubekanntmachung. Für die farbige Gestaltung des Bundeswappens ist nunmehr das Muster einer Farbtafel maßgebend, das die Bundesregierung in ihrer Sitzung am 19. Mai 2021 beschlossen hat. Im Zuge der Digitalisierung der Staatssymbole haben sich Änderungen in den Details der Darstellung im Vergleich zu der Vorlage aus dem Jahr 1952 ergeben.
- Auch wurden grafische Mängel beseitigt und im Übrigen die Darstellung des Bundesadlers im Bundeswappen und in den Amtsschildern vereinheitlicht.
- Mit der Veröffentlichung im Amtlichen Teil des Bundesanzeigers ( BAnz,
- AT 17.06.2021 B3 ) wurde das verbindliche neue Muster für die Gestaltung des Bundeswappens bekanntgemacht.
Der entsprechende Änderungserlass des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat datiert vom 8. Juni 2021.
Was heißt Wappen auf Deutsch?
Schildförmiges Zeichen in der Heraldik, belegt mit Symbolen.
Was bedeuten Sterne im Wappen?
Symbolik und Beispiele – Im Sternenbanner der amerikanischen Flagge ist der Stern Symbol für die Anzahl der Einzelstaaten. Auch in anderen Staatswappen und Fahnen sind Sterne beliebt, wie im Wappen der Komoren, Oder nach der Verleihung durch die Königin der Niederlande 1964 sind sechs blaue Sterne in Gold Zeichen der Niederländischen Antillen,1975 nahm die Republik Benin Sterne im Wappen auf.
- Im Wappen von Singapur symbolisieren fünf Sterne Frieden, Fortschritt, Recht und Gleichheit.
- Im Wappen Italiens steht der Stern für die Stella d’Italia, das Staatssymbol Italiens.
- Viele sowjetische Städte haben einen goldenen Stern im Wappen.
- Dieser ist nach dem Zweiten Weltkrieg für Heldenstädte verliehen worden.
Es sind Moskau, Leningrad, Kiew, Wolgograd, Odessa, Kertsch, Noworossijsk, Minsk, Tula, Woronesh, Murmansk, Festung Brest (Angaben chronologisch). Der Davidstern gehört zu den wenigen Sternen mit einem festen Namen. Er ist ein sechszackiger Stern und wird auch Hexalpha genannt.
- Galerie sechsstrahliger Sterne
- mit gewellten Strahlen, Bischof Barthélémi Chuet (Schweiz)
- Dreibalken- / Hagalkreuz (Andreaskreuz, belegt mit Pfahl), Symbol von Star of Life
- Sieben sechsstrahlige Sterne
Welche Farben hat Nordrhein Westfalen?
Die Farben Grün, Weiß und Rot der Landesflagge sind abgeleitet von den beiden preußischen Provinzen Westfalen und Rheinland. Man unterscheidet die Landesflagge und die Landesdienstflagge.
Wo ist das lipperland?
Lippe war ein deutscher Einzelstaat, Landeshauptstadt war ab 1468 Detmold, Die Herrschaft der lippischen Herren wurde im 12. Jahrhundert erstmals beurkundet.1528 wurde die Herrschaft Lippe zur Reichsgrafschaft erhoben, 1789 zum Fürstentum, Lippe war bis 1806 ein Territorium im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis des Heiligen Römischen Reiches, von 1806 bis 1813 Teil des Rheinbundes, von 1816 bis 1866 Teil des Deutschen Bundes, ab 1866 Mitglied im Norddeutschen Bund, ab 1871 Teil des Deutschen Kaiserreichs und nach 1919 ein demokratisch verfasster Freistaat in der Weimarer Republik,1947/48 musste das Land Lippe auf Betreiben der britischen Besatzungsmacht seine jahrhundertelange Selbstständigkeit aufgeben und entschied sich für die Eingliederung in das 1946 gegründete Land Nordrhein-Westfalen,
Das Gebiet des ehemaligen Landes Lippe in seinem letzten Gebietsstand entspricht weitgehend (unter anderem ohne die Exklaven ) dem heutigen Kreis Lippe im Regierungsbezirk Detmold, deren beider Verwaltungssitz Detmold ist. Der Kreis Lippe (bzw. das Lipperland) bildet neben Westfalen und dem Rheinland den dritten und weitaus kleinsten Landesteil des Landes Nordrhein-Westfalen,
Zur Abgrenzung von anderen ursprünglich im Besitz der Nebenlinien des Hauses Lippe befindlichen Territorien, insbesondere von Schaumburg-Lippe, wurde Lippe auch Lippe-Detmold genannt.
Woher kommt die Lippische Rose?
Der Ursprung der Lippischen Rose liegt in der Ritterkultur | Lokale Nachrichten aus Lippe Kreis Lippe. Fünf rote Blätter soll sie haben und ganz wichtig: die senkrechte Achse verläuft nach unten, wo sie zwei Blätter trennt. Die Lippische Rose ist Wappensymbol und Wahrzeichen der Region.
Aktuelle um ihre Abwesenheit im zeigen: Auch heute löst die Rose aus. Nein, die Lippische Rose ist nicht einfach so vom Himmel gefallen. Der Detmolder Historiker und Publizist Roland Linde erklärt: „Der Ursprung liegt in den Adelswappen der hochmittelalterlichen Ritterkultur.” Im 12. Jahrhundert wurden Schilder verziert, um im Kampf und auf Turnieren eindeutig anzuzeigen, welcher Adelsherr sich hinter der Rüstung verbarg.
Für diese Wappen, die durch den Herold mitgestaltet wurden, gab es ganz genaue Regeln, etwa für Farbgebung und die verwendeten Tinkturen. „Der Herold war damit eine frühe Form des Grafikdesigners”, sagt Linde. Zur selben Zeit gingen die Adeligen dazu über, Familiennamen anzunehmen und diese an ihrem Stammsitz festzumachen.
Wappen und Name wurden so vom Vater zum Sohn vererbt. Ein historisches Wappen mit der lippischen Rose in der Mitte ist am “Apollo”-Gebäude in der Langen Straße 38 zu sehen. (© Yvonne Glandien) Die Lippische Rose lasse sich seit dem frühen 13. Jahrhundert als Wappen der Edelherren zur Lippe nachweisen. In einem Siegel von 1208 ist sie zu finden, davor gibt es aber bereits kleine Prägungen auf Münzen aus Lemgo und Lippstadt aus der Zeit um 1190.
Zu Beginn allerdings noch in einem etwas anderen Look. „Die fünf Blätter hatte sie immer”, sagt Roland Linde. Jedoch: „In ersten Darstellungen waren die Blätter zunächst gelb und der Butzen, das Blütenzentrum, rot eingefärbt.” Auch die Ausrichtung der Blätter habe variiert, so dass zunächst zwei Blätter oben und eines unten standen.
Was bedeutet die Farbe Rot auf einem Wappen?
Rot ist eine der wichtigsten, eine der am häufigsten vorkommenden Farben. In der fremdsprachigen Heraldik wird es auch als Gueules oder Gules bezeichnet, in Deutsch manchmal auch als Schnabelrot. Im Mittelalter wurde Rot als eine ungemischte, reine und mineralische Farbe aus Zinnober oder Mennige verwendet, z.B.
Um damit zu malen. Beim Färben von Textilien kamen verschiedene Färbepflanzen zum Einsatz. Allerdings hatte das Rot, je nach dem welche Färbepflanze man verwendet hat, eine andere Färbung. Das konnten sein: Waldmeister (für ein Altrosa), Krapp (eine Pflanze lat. Rubia tinctorum, auch Färberröte oder Färberkrapp, für ein Mittelrot, Hellrot oder Weinrot), Kirschbaumrinde, Ampfersamen, Bartflechte (für ein Orange), Faulbaum, Hibiskusblüten, Heidelbeeren, schwarze Johannisbeeren, Preiselbeeren, Sandelholz (für ein Rosa).
Das Purpurrot, ein Produkt aus dem Farbstoff der Purpurschnecken, war schon in der Antike bekannt. Es war sündhaft teuer, und wurde zum Färben der Kleidung der Edelsten und Erhabenen benutzt. Es hat über die Jahrhunderte seinen Charakter als Farbe der Herrscher – ob nun geistlich oder weltlich – erhalten, auch wenn aus Kostengründen das Karmesinrot ins Spiel gebracht wurde.
Karmesinrot (Scharlachrot) – der Farbstoff selbst wird Cochenille genannt – wird aus Schildläusen gewonnen. Viele Könige trugen purpurne Mäntel, hatten und haben purpurne Hauben in den Kronen und auch purpurne Fahnen. Gewöhnliches Rot wurde durch Krapp (eine Pflanze lat. Rubia tinctorum, auch Färberröte oder Färberkrapp) gefärbt.
Die farblichen Unterschiede zwischen gemalten Farben und gefärbten Farben aus Pflanzen oder Tieren ist gerade bei Rot absolut offensichtlich. Es wird klar, dass vor dem Zeitalter der Industrialisierung, mit seinen chemischen Möglichkeiten, kaum Standards erreicht werden konnten, und es leicht nachvollziehbar, warum bei Rot so viele Farbschattierungen auftauchten.
- Bei Schwarzweiß-Darstellungen von Wappen oder plastischen Darstellungen von Wappen in Stein, wird Rot durch feine senkrechte Linien dargestellt.
- Rot wird dem Planten Mars und dem Edelstein Rubin zugeordnet, und es steht oft für Verdienste.
- Heute werden der Farbe Rot – vor allem auf den Flaggen – Feuer, Mut, Patriotismus, Blut, Sonne und Treue, sowie Revolution und auch Fortschritt zugeordnet.
Weltweit gilt Rot als die Farbe des Sozialismus und des Kommunismus. Farbenpsychologisch wird Rot eine erregende, aufreizende Wirkung zugeschrieben. Es wird zusätzlich in Zusammenhang gebracht mit Lebenskraft, Leidenschaft, Feuer, Hitze, Stärke, Dynamik, Auffälligkeit, Aggression.
- Im Mittelalter wurde an Gerichtstagen ein rotes Tuch am Gerichtsgebäude befestigt, dass über die Farbe des Blutes die Macht über Leben und Tod symbolisierte.
- Während der Französischen Revolution tauchten rote Fahnen auf der Seite der Revolutionäre auf, die an diese Tradition anknüpften.
- Damit sollte gezeigt werden, dass man Gericht halten würde.
Das folgende Massensterben, die massenhaften Hinrichtungen, die Morde und Gewalttaten waren die Folgen dieser ideologisch begründeten Anmaßung, die weder Gericht noch gerecht waren. Die extreme Linke, die sich Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts zu formieren begann, übernahm das Symbol der roten Fahne bereitwillig als ihr eigenes Symbol, ebenso den Willen, mit den eigenen Gegnern kurzen Prozess zu machen.
- Rot als Warnhinweis, der leider wenig Beachtung fand, und bis zum Ende der sozialistischen Herrschaftssysteme über 100 Millionen Menschen das Leben kostete.
- Die Nationalsozialisten übernahmen die Farbe Rot folgerichtig in ihr Repertoire.
- Rot ist im Bereich des Indischen Ozeans eine Flaggenfarbe mit großer Tradition und großer Verbreitung, von den Küsten Arabiens, über Sansibar bis zu den Maldiven, die in engem Zusammenhang zum Islam steht.
Oman hatte früher, bis etwa 1730 auch die gesamte afrikanische Ostküste unterworfen (bis weit ins heutige Mosambik hinein), und durch Verlegung des Regierungssitzes nach Sansibar (ca.1830) ein neues Reich (Sansibar) begründet, welches ebenfalls dessen einfarbige rote Flagge führte.
Was ist auf dem Wappen von Düsseldorf?
Wappen der Stadt Düsseldorf, Entwurf von Otto Hupp, 1938 Das Wappen Düsseldorfs ist Gemeindewappen und Hoheitszeichen der Stadt Düsseldorf, Auf einem silbernen Schild zeigt es den blau gekrönten und blau gezungten, doppelschwänzigen, roten Bergischen Löwen mit einem blauen, gesenkten Anker in den in Blau bewehrten Pranken.
Was bedeutet das Pferd auf dem Wappen von Niedersachsen?
Wie ist eigentlich das weiße Pferd auf die Niedersächsische Flagge gekommen? Kennst du Bücher oder Filme über Ritter? Ja? Dann sind dir bestimmt auch schon mal die Schilde aufgefallen, die die Ritter tragen und auf denen meistens ein Symbol, zum Beispiel ein Löwe, abgebildet ist.
Aus diesen Schilden sind im frühen 12. Jahrhundert die Wappen entstanden – und deshalb hat ein Wappen auch die Form eines Schildes. Schon damals haben die Ritter, die zusammen gehörten, das gleiche Symbol auf dem Schild gehabt. Bis heute werden Wappen zur Kennzeichnung von Personen, Familien und Ländern genutzt.
Die Familie der Welfen, die damals über weite Teile des heutigen Niedersachsens geherrscht haben, führten ursprünglich Löwen und Leoparden im Wappen – die Symbole ihrer mächtigen Verwandten, der englischen und dänischen Königshäuser. Im Jahre 1361 nahmen die Welfen daneben erstmals ein nach rechts schreitendes Pferd in ihr Siegel auf.
Das Pferd galt als Wappenfigur des früheren Sachsenstammes. Siegel sind, genau wie auch die Wappen, persönliche Erkennungszeichen. Der Inhaber eines Siegels bezeugte mit seinem Siegel die Glaubwürdigkeit einer Urkunde oder eines Vertrags. Dazu wurde der Siegelstempel in weiches Wachs gedrückt. Es sah dann so aus, als ob das Wappen in den Wachs geschnitzt wurde.
Verschiedene Geschichten und Überlieferungen besagen, dass schon der heidnische Sachsenführer Widukind ein Pferd (allerdings ein schwarzes) in seinem Wappen hatte. Als Widukind im Krieg gegen Karl den Großen unterlegen war und den christlichen Glauben annahm, gab ihm König Karl ein weißes Pferd als Zeichen der Bekehrung zum christlichen Glauben.
Später fand man das weiße Ross im roten Schild in verschiedenen Formen in Wappen und Siegeln der Welfen wieder. Auch nach der Einverleibung des Königreichs Hannover in den preußischen Staat 1866 blieb das silberne Ross im roten Schild das Wappen der preußischen Provinz Hannover. Seit 1922 war das weiße Pferd im roten Feld auch alleiniges Wappenzeichen des Freistaates Braunschweig, der ebenso wie die Provinz Hannover im heutigen Land Niedersachsen aufgegangen ist.
Als das Land Niedersachsen 1946 gegründet wurde, übernahm der damalige Ministerpräsident Hinrich Wilhelm Kopf das Sachsenross mit der ehemaligen Hannoverschen Provinzialflagge als Hausflagge der Staatskanzlei (Weißes Ross auf rotem Flaggentuch). Mit der Verabschiedung der Vorläufigen Niedersächsischen Landesverfassung 1951 und des Gesetzes über Wappen, Flaggen und Siegel des Landes Niedersachsen 1952 wurde die heute geltende Regelung festgeschrieben. Um die Zugehörigkeit Niedersachsens als eines der 16 Bundesländer zur Bundesrepublik Deutschland deutlich zu machen, zeigt die niedersächsische Landesflagge in der Mitte der deutschen Bundesflagge, als Landeswappen ein im roten Schild springendes weißes Pferd.