Was Bedeutet Blut Im Stuhlgang?

Was Bedeutet Blut Im Stuhlgang
Bild: imago/agefotostock Wer bei sich Blut im Stuhl entdeckt, bekommt schnell einen Schrecken und denkt vielleicht an eine bösartige Erkrankung. Doch blutiger Stuhlgang hat viele verschiedene mögliche Ursachen, je nach Blutungsquelle – nicht immer steckt eine ernste oder gar lebensbedrohliche Erkrankung dahinter.

    Wie gefährlich ist Blut im Stuhl?

    Ab und zu Blut im Stuhl – Auch wenn der Kot nur ab und zu blutig erscheint, muss unbedingt eine Ärztin oder ein Arzt aufgesucht werden. Selbst selten auftretende Blutungen im Verdauungstrakt können langfristig zu einer Blutarmut (Anämie) führen, Diese kann sehr gefährlich sein und muss in jedem Fall ärztlich behandelt werden.

    Was tun wenn man beim Stuhlgang blutet?

    Blut im Stuhl – Wann zum Arzt? – Bei Blut im Stuhl sollte man immer zum Arzt gehen. Auch wenn die Blutung von alleine aufhört, wird die Klärung der Ursache empfohlen. Das Ereignis kann einen harmlosen Hintergrund haben, aber genauso gut kann sich dahinter eine ernstzunehmende Erkrankung verbergen.

    Welche Krankheiten können zu blutigem Stuhl führen?

    Bild: imago/agefotostock Wer bei sich Blut im Stuhl entdeckt, bekommt schnell einen Schrecken und denkt vielleicht an eine bösartige Erkrankung. Doch blutiger Stuhlgang hat viele verschiedene mögliche Ursachen, je nach Blutungsquelle – nicht immer steckt eine ernste oder gar lebensbedrohliche Erkrankung dahinter.

      Wann fängt Darmkrebs an zu bluten?

      Beschwerden – Darmkrebs macht nur in späten Stadien sichere Symptome: Diese sind deutlich sichtbare Blutungen, Schmerzen und Darmverschluss. Die Polypen können ab einer Größe von mehreren Zentimetern ebenfalls sichtbare Blutungen auslösen. Jedoch finden diese Blutungen nur zeitweilig (intermittierend) statt. Kleine Polypen können sog. okkulte (nicht sichtbare) Blutungen verursachen.

      In welchem Alter tritt Darmkrebs am häufigsten auf?

      Krebs – Darmkrebs

      ICD-10 C18-C20

      2019
      ¹ je 100.000 Personen, altersstandardisiert nach altem Europastandard * berechnet nach Periodenmethode für 2017 / 2018
      Frauen Männer
      Neuerkrankungen 26.266 32.701
      standardisierte Erkrankungsrate ¹ 31,9 49,8
      Sterbefälle 11.016 13.032
      standardisierte Sterberate ¹ 11,2 18,3
      5-Jahres-Prävalenz 88.594 109.112
      10-Jahres-Prävalenz 148.150 180.670
      relative 5-Jahres-Überlebensrate* 65 % 63 %
      relative 10-Jahres-Überlebensrate* 62 % 57 %

      Etwa jede achte Krebserkrankung in Deutschland betrifft den Dickdarm (Kolon) bzw. Mastdarm (Rektum). Im Jahr 2019 erkrankten daran etwa 26.266 Frauen und 32.701 Männer. Die Diagnose Darm­krebs wird damit im Laufe des Lebens bei einer von 19 Frauen und einem von 15 Männern gestellt.

      • Etwa zwei Drittel der Er­kran­kungen werden im Dick­darm entdeckt.
      • Das Er­krankungs­risiko für Darm­krebs steigt bis ins hohe Alter an.
      • Mehr als die Hälfte der Patien­ten er­kranken jenseits des 70.
      • Lebens­jahres, nur etwa 10 Prozent der Krebs­erkran­kungen treten vor dem 55.
      • Lebens­jahr auf.
      • Dem ent­spricht ein ver­gleichs­weise hohes mitt­leres Er­krankungs­alter von 75 (Frauen) bzw.72 Jahren (Männer).

      Nach einem kurz­fristigen Anstieg ist seit etwa 2003 ein Rück­gang der alters­standar­disierten Er­kran­kungs­raten zubeobachten. Außer beim auf­steigen­den Kolon nimmt die Neu­erkran­kungs­rate in allen Darm­abschnitten ab. Die relativen 5-Jahres-Über­leben­sraten mit Darm­krebs liegen für Frauen und Männer um 65 Prozent bzw.63 Prozent. Altersstandardisierte Neuerkrankungsraten bösartiger Neubildungen des Darms nach Lokalisation und Geschlecht, ICD-10 C18–C20, Deutschland (ausgewählte Register) 1999–2018, je 100.000 (alter Europastandard)

      Kann es bei hartem Stuhlgang bluten?

      Häufig gestellte Fragen zu Blut im Stuhl – Teerstuhl ist ein ernstes Zeichen und muss dringend vom Arzt weiter geklärt werden. Nicht selten verwechselt man aber einen Teerstuhl (dunkel bis schwarzer ggf. klebriger Stuhl) mit Nahrungsmittelbeimengungen bzw.

      Färbungen. Hier kann z.B. Rotwein, rote-Bete oder dunkle Marmelade Teerstuhl vortäuschen. Hier sollte eine Enddarmspiegelung sowohl zur Diagnose als auch zur Therapie führen. Eine erneute Darmspiegelung wäre, falls eine Blutungsquelle gefunden würde nicht erforderlich. Bei den beklagten Beschwerden und einer unauffälligen Darmuntersuchung gibt es keinen Grund, Darmkrebs zu befürchten.

      Probleme mit den Augen, rheumatische Beschwerden und gelegentliche Blutabgänge, könnten durchaus ein Hinweis auf eine chronisch entzündliche Darmerkrankung sein. Zur Abklärung ist eine Darmspiegelung anzuraten. Leichtes Stechen und ein Fremdkörpergefühl deuten auf einen Aftereinriss (Analfissur) hin.

      Diese sollte gut mit Salben behandelt werden, um eine Chronifizierung zu vermeiden, die dann in aller Regel nur noch operativ behandelt werden kann. Wahrscheinlich liegt ein chronischer Aftereinriss (Analfissur) vor. Nach der Zeit ist häufig dann nur eine Operation zielführend. Eine Enddarmspiegelung sollte den Befund rasch erklären können.

      Ein Magen-Darm-Infekt kann durchaus mit Blut im Stuhl einhergehen und Durchfallbeschwerden erklären. Im Alter um die 50 Jahre wäre aber eine Spiegelung u.a. zur Darmkrebsvorsorge unbedingt anzuraten. Verstopfung kann an einer zu ballaststoffarmen Kost liegen, seltener liegt z.B.

      1. Eine Divertikelkrankheit oder eine allgemeine Trägheit des Darmes vor.
      2. Ist der Stuhl sehr hart, können Hämorrhoiden verletzt werden und dann bluten.
      3. Flohsamenschalen können helfen, wenn eine ballaststoffreiche Nahrung nicht ausreicht.
      4. Nubbel am After können z.B.
      5. Analthrombosen sein, die an den ersten Tagen sehr schmerzhaft sind, dann aber sich zurückbilden.

      Manchmal platzen sie und bluten dann ein wenig. Nach der Entbindung sind Hämorrhoiden und Veränderungen am After häufig. Sie bilden sich in aller Regel innerhalb der nächsten Monate zurück. Bei Beschwerden ist jederzeit eine Enddarmspiegelung möglich ggf.

      1. Auch mit einer kleinen Schlafspritze.
      2. Das Stillen ist prinzipiell kein Hindernis (ggf.
      3. Vorher abpumpen).
      4. Stuhlunregelmäßigkeiten sind sicherlich im Rahmen der Zöliakie zu begründen.
      5. Insbesondere harter Stuhl führt dann auch zu einer Belastung des Analkanals und somit zu Blutungen (helles Blut).
      6. Es gibt wenig Grund, mit 20 Jahren bereits an einen Darmkrebs zu denken.

      Sollte aber die Angst weiter bestehen, würde ich durch eine Darmspiegelung alle Unklarheiten ausräumen lassen. Eine Blinddarmoperation und normalfarbiges rotes But am Klopapier haben sicherlich keinen direkten Zusammenhang. Die Problematik am After ist könnte z.B.

      Hat man bei Darmkrebs bei jedem Stuhlgang Blut im Stuhl?

      Erste Anzeichen bei Darmkrebs Die Erkrankung beginnt meist schleichend und mit sehr unterschiedlichen Krankheitszeichen, wie z.B. Leistungsminderung, Müdigkeit, Gewichtsverlust, oder Nachtschweiß. Da diese Symptome auch auf andere Krankheiten deuten können, wird sehr oft zu spät erkannt.

      1. Das einzige zuverlässige Frühsymptom ist eine Blutbeimischung im,
      2. Aber dieses Alarmzeichen wird häufig fehl gedeutet, da es auch auf zurückgehen kann.
      3. Deshalb sollten Sie sich bei Blut im Stuhl in jedem Fall auf Darmkrebs untersuchen lassen, auch wenn Sie Hämorrhoiden haben.
      4. Andererseits bedeutet das Fehlen dieses Krankheitszeichens keine Entwarnung: Darmkrebs kann auch vorliegen, wenn kein Blut im Stuhl vorhanden ist.

      Eine plötzliche Änderung der Stuhlgewohnheiten, faulig-eitriger Stuhlgeruch und ständiger Wechsel zwischen Verstopfung und Durchfall sowie Schleimbeimischungen sind oft mögliche erste Anzeichen für Darmkrebs. Auch das Symptom des „falschen Freundes” (Blähungen mit Stuhlabgang) sowie konstant üble „Windgerüche” können ein Hinweis auf Darmkrebs sein.

      1. Sie sollten sich daher bei verändertem Stuhlverhalten oder Blut im Stuhl einen Internisten aufsuchen und sich untersuchen lassen.
      2. Im Enddarm verursacht oft schmerzhaften Stuhlgang mit Beimischungen von Blut und Schleim.
      3. Eine Verengung des Darms durch den führt zu „Bleistiftstuhl” und unwillkürlichem Stuhl- und Windabgang.

      Bei Tumoren im Blinddarm leiden Patienten häufig unter im rechten Unterbauch, größere Tumore können manchmal durch die Bauchdecke hindurch als walzenförmige Verhärtung ertastet werden. : Erste Anzeichen bei Darmkrebs

      Wo hat man bei Darmkrebs Schmerzen?

      Darmkrebs zeigt erst im Spätstadium ein typisches Krankheitsbild. Dazu gehören bei Krebs des Grimmdarms Schmerzen im Bauchbereich und bei Krebs im Mastdarm im Becken bzw. der Lendenwirbelsäule. Eventuell ist der Tumor sogar zu tasten, besonders wenn er auf der rechten Seite des Grimmdarms oder im Mastdarm sitzt.

      • Eine chronische Blutarmut ( Anämie ), u.a.
      • Erkennbar an blasser Gesichtsfarbe und Müdigkeit, verminderte Belastbarkeit sowie späterer Gewichtsverlust sind ebenfalls Hinweise auf einen Tumor.
      • Die Blutarmut kommt in diesem Falle durch das Bluten des Tumors zustande, das für das bloße Auge aber nicht im Stuhl erkennbar ist und das nur der behandelnde Internist/Gastroenterologe im fäkalen Okkultblut-Test oder in der Koloskopie nachweisen kann.

      Hat der Darmtumor bereits eine gewisse Größe erreicht, füllt er den Darm teilweise oder vollständig aus und führt zu einem Darmverschluss (Ileus). Hierbei kommt es zu einem frühzeitigen Stuhl- und Windverhalt und ausgeprägten Blähungen. Im weiteren Verlauf tritt Erbrechen mit Kotbeimengungen auf, die von heftigen, anfallartigen Schmerzen begleitet sein können.

      Ein solcher Fall ist Anlass für eine sofortige Operation, sofern der Zustand des Patienten dies zulässt. Andere Erkrankungen können darmkrebsähnliche Beschwerden verursachen. Dazu gehören die chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa und Unverträglichkeitsstörungen wie die Sprue/ Zöliakie oder die Laktose-Intoleranz.

      Nur der Internist /Gatroenterologe kann feststellen, welche Erkrankung tatsächlich vorliegt. Er kann mit einer Koloskopie und der Entnahme von Gewebeproben ( Biopsie ) zwischen den verschiedenen Erkrankungen unterscheiden.

      Wann ist Blut im Stuhl ein Notfall?

      Stuhlprobe – Aufgrund der Konsistenz und Farbe liefert die Stuhlprobe erste Anhaltspunkte für mögliche Ursachen. Um okkultes Blut im Stuhl nachzuweisen, benutzt der Arzt den sogenannten Hämoccult-Test. Mithilfe biochemischer Maßnahmen erkennt man auf diese Weise Blut im Stuhl, das mit bloßem Auge nicht erkennbar ist.