Abseits Die Grundregel lautet: Ein Spieler befindet sich in einer Abseitsstellung, wenn er der gegnerischen Torlinie im Moment der Ballabgabe näher ist als der Ball und vorletzte Gegenspieler. Ausschlaggebend sind alle Körperteile, mit denen man ein Tor erzielen kann, die Hände und Arme also nicht.
Contents
- 1 Was passiert bei Abseits?
- 2 Wann ist ein Spieler im Abseits?
- 3 Kann man mit der Hand im Abseits stehen?
- 4 Wie erkläre ich am besten Abseits?
- 5 Kann der Torwart im Abseits stehen?
- 6 Warum muss Abseits zu Ende gespielt werden?
Was bedeutet im Fußball Abseits?
2. Der Spieler befindet sich der gegnerischen Torlinie näher als der Ball und der vorletzte gegnerische Spieler – Befinden sich zwischen dem Spieler und der Torlinie nicht mindestens zwei Gegenspieler und der Ball, steht der Spieler im Abseits. Besonderheit: Es gelten nur die Körperteile, mit denen offiziell ein Treffer erzielt werden darf. Hier steht der Spieler im Abseits, da er den Ball angenommen hat und sich nur der Torwart zwischen ihm und der Torlinie befindet. Zählt bei der Abseitsregel der Torwart zu den abwehrenden Spielern? Ja, auch der Torhüter zählt zu den zwei Verteidigern und ist sehr oft auch einer der beiden Gegenspieler.
Was passiert bei Abseits?
Rugby Union – Im Rugby Union befindet sich ein Spieler im Abseits,
- wenn er sich bei einem mit dem Fuß nach vorne gespielten Pass vor dem den Ball tretenden Spieler befindet (10-Meter-Abseits) oder
- wenn er sich bei einer der statischen Spielsituationen (angeordnetes oder offenes Gedränge oder Paket) vor dem letzten Fuß eines an dieser Situation beteiligten Spielers der eigenen Mannschaft aufhält oder
- wenn eine Gasse stattfindet und der Spieler, der nicht an der Gasse teilnimmt, sich näher als 10 m zur Gassenlinie befindet oder
- wenn er sich bei einer Situation, in der ein Spieler gehalten wird, vor dem Ball befindet und ins Spiel eingreift.
Nach einem Verstoß gegen die Abseitsregel erhält die gegnerische Mannschaft einen Straftritt. Unabsichtliches Abseits wird mit einem angeordneten Gedränge bei gegnerischem Einwurf bestraft.
Wann ist ein Spieler im Abseits?
Die Abseitsregel im Fußball gilt als kompliziert und schwer zu verstehen. Doch was ist Abseits überhaupt? Eine verständliche Erläuterung erhältst du hier. Abseits im Fußball – Regeln und Wissenswertes Die Frage nach dem Abseits fällt häufig im Fußball – insbesondere dann, wenn sich vermeintliche Fußballexperten und weniger Regelkundige gemeinsam ein Spiel anschauen.
- Was bedeutet Abseits, wie kann Abseits einfach erklärt werden und in welchen Situationen findet die Abseitsregel im Fußball eigentlich genau Anwendung? Eines vorweg: Die Abseitssituation im Spiel lässt sich weitaus leichter wahrnehmen als erläutern.
- Unsere Abseits-Definition bringt Licht ins Dunkel.
- Was ist Abseits bzw.
was ist die Abseitsstellung? Beim Thema Abseits ist zwischen Abseitsstellung und Abseitsvergehen zu unterscheiden. Abseitsstellung bedeutet, dass sich der Spieler lediglich in einer Abseitsposition befindet. Ein Abseitsvergehen entsteht erst, sobald ihm in dieser Position der Ball zugespielt wird.
Er befindet sich mit einem Teil des Kopfs, Rumpfs oder der Beine in der gegnerischen Hälfte. Er ist mit einem Teil des Kopfs, Rumpfs oder der Beine näher am gegnerischen Tor als der vorletzte Gegenspieler (Torwart eingeschlossen).
Somit werden bei der Bewertung einer Abseitsstellung ausschließlich Körperteile berücksichtigt, mit denen sich ein Tor erzielen lässt. Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck zeigt eine Abseitsposition an – Lars Baron/Getty Images Wichtige Abseits-Aspekte Ein paar Grundregeln, die man sich gut merken kann, wenn es um das Abseits im Fußball geht, lauten:
Abseits wird nur dann gepfiffen, wenn der Ball nicht vom Gegner, sondern von einem Mitspieler kommt. Es zählt der Zeitpunkt der Ballabgabe – nicht der Moment, in dem der Spieler im Abseits den Ball entgegennimmt. Zwischen dem Torwart und den Feldspielern wird bei der Abseitsregel kein Unterschied gemacht. Alle elf Spieler zählen, auch wenn sie sich hinter dem eigenen Tor befinden (es sei denn, der Schiedsrichter hat jemanden z.B. für eine Behandlung vom Platz gestellt).
Wann wird Abseits geahndet? Ein Abseitsvergehen liegt dann vor, wenn sich ein Spieler zum Zeitpunkt der Ballabgabe seines Mitspielers in einer Abseitsstellung befindet und danach aktiv in das Spielgeschehen eingreift. Das ist dann der Fall, wenn der Spieler
den Ball spielt oder berührt, einen Gegner beeinflusst, beispielsweise im Rahmen eines Zweikampfes oder durch Versperren der Sicht, den offensichtlichen Versuch unternimmt, den Ball zu spielen oder aktiv den Gegner zu beeinflussen, sich damit einen Vorteil in Folge eines Pfosten- oder Lattentreffers bzw. einer absichtlichen Abwehr- oder Torverhinderungsaktion gegenüber dem Gegner verschafft.
In der Regel stellt der Schiedsrichter-Assistent ein Abseitsvergehen fest. Er hebt die Fahne und signalisiert dem Schiedsrichter damit das Vergehen. Mit der Einführung des Videobeweises (VAR) können zudem die nicht durch den Schiedsrichter und seine Assistenten aus dem Spiel heraus festgestellten Abseitssituationen identifiziert werden, die ein Tor zur Folge hatten. Der Video-Assistent meldet sich und ein Tor wird wegen Abseits aberkannt – IMAGO/KH/IMAGO/Karina Hessland Wann liegt kein strafbares Abseits vor? Ein Spieler ist nicht im Abseits, wenn er sich mit einem Teil des Kopfs, Rumpfs oder der Beine genauso nah an der gegnerischen Torlinie befindet wie der letzte oder die beiden letzten Gegenspieler.
Man spricht hier von der sogenannten “gleichen Höhe”. Außerdem liegt kein strafbares Abseits vor, wenn sich der Spieler zum Zeitpunkt der Ballabgabe des Mitspielers in der eigenen Hälfte inklusive der Mittellinie befindet. Aus bestimmten Standardsituation resultiert ebenfalls kein Vergehen: Beim Abstoß, Eckstoß oder Einwurf gibt es kein Abseits.
Bei Freistößen wiederum ist die Abseitsregel aktiv. Es liegt ebenfalls kein Abseits vor, wenn ein Spieler der angreifenden Mannschaft das Fußballfeld verlässt, sofern er in der jeweiligen Spielsituation das Spielfeld nicht wieder betritt. Verlässt ein Spieler des verteidigenden Teams wiederum unerlaubt das Spielfeld, gilt dies nicht.
- Er wird laut Regelwerk als ein auf der Torauslinie stehender Spieler gewertet, was unter Umständen das Abseits aufhebt.
- Sonderfall: das passive Abseits Spielsituationen, in denen sich ein Spieler auf dem Spielfeld im Abseits befindet und nicht aktiv in das Spielgeschehen eingreift, sind im Sinne der Abseitsregel nicht strafbar.
In diesen Fällen spricht man vom sogenannten passiven Abseits. Häufig ist zu beobachten, dass sich ein Spieler zunächst im passiven Abseits befindet, in der Folge eines Pfostenschusses beispielsweise jedoch in Ballbesitz kommt. In diesen Fällen wird aus der passiven Abseitsposition eine aktive, da es sich nicht um eine neue Spielsituation handelt. Der Linienrichter hebt die Fahne: Abseits! – IMAGO/CB/IMAGO/Claus Bergmann Warum gibt es Abseits überhaupt? Mit der Grundidee der Abseitsregel soll im Fußball insbesondere verhindert werden, dass sich Spieler unmittelbar vor dem gegnerischen Tor positionieren – dort könnten sie durch lange Zuspiele ihrer Mitspieler freistehend und im Rücken der Abwehr zum Torerfolg kommen.
- Nicht ohne Grund wurde die Abseitsregel in abgewandelter Form bereits 1863 im Fußball-Regelwerk berücksichtigt.
- Damals durfte sich ein Spieler nicht näher am gegnerischen Tor befinden als der Ball.
- Zu diesem Zeitpunkt war das Passspiel jedoch noch nicht eingeführt, und ein Raumgewinn konnte nur durch Dribblings und Zweikämpfe erzielt werden.
Erst mit einer Regeländerung im Jahr 1866 und der Einführung des Passspiels lag eine Abseitsstellung dann vor, wenn mindestens drei gegnerische Spieler näher zum Tor standen. Die moderne Auslegung der Abseitsregel ist auf das Jahr 1925 zurückzuführen.
- Seitdem dürfen sich höchstens zwei Gegenspieler vor dem vordersten Spieler befinden.
- Bereits damals galt Abseits nicht für Einwürfe oder wenn sich ein Spieler in seiner eigenen Hälfte befand.
- Neue Abseitsregel 2022 Im Jahr 2022 ergänzte der DFB die Abseitsregel.
- Bis dahin musste der verteidigende Spieler den Ball bewusst spielen, um eine Abseitsstellung aufzuheben.
Nun sei die Aktion „in einer kontrollierten Art und Weise” auszuführen. Das heißt, die Abseitsstellung wird nur dann aufgehoben, wenn der verteidigende Spieler – nicht bedrängt und nicht in einem Zweikampf – die Abwehraktion nicht “in höchster Not” ausführt.
Der Ball muss außerdem erkennbar die Richtung ändern. Die Bedeutung des Abseits als spielerisches Mittel Die Bedeutung des Abseits zeigt sich nicht nur in der historischen Verankerung im Regelwerk. Das Abseits hat auch einen wesentlichen Einfluss auf das Spielgeschehen und die Positionierung der Spieler auf dem Spielfeld.
Sowohl die verteidigende als auch die angreifende Mannschaft kann sich die Abseitsregel als spielerisches Mittel zunutze machen. Im Rahmen einer sogenannten “Abseitsfalle” rücken die Spieler der verteidigenden Mannschaft unmittelbar vor der Ballabgabe des Gegners in einem Zug und meist auf Kommando nach vorn.
Das ist vor allem bei Standardsituationen und langen Bällen zu beobachten. Damit soll der vorderste Spieler der gegnerischen Mannschaft ins Abseits gestellt und eine Torchance verhindert werden. Gleichzeitig birgt diese Variante bei fehlerhafter Ausführung das Risiko, dass der angreifende Spieler allein vor dem Tor in Ballbesitz kommt und ein Tor erzielen kann.
Auf der anderen Seite gibt es bestimmte Stürmertypen, die sich permanent auf der Abseitslinie, das heißt vor den letzten beiden gegnerischen Spielern, bewegen. Sie nehmen in Kauf, häufig in eine strafbare Abseitssituation zu kommen. Dafür ermöglichen sie sich jedoch immer wieder Spielsituationen, bei denen sie allein auf das Tor zugehen und mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Torerfolg kommen.
Was bedeutet Abseits auf Deutsch?
Übersetzungen – Einklappen ▲ ≡ allgemein, auch übertragen: Ort in großer Entfernung von einem Bezugspunkt Einklappen ▲ ≡ Glosse fehlt: Sport, Fußball: Spielsituation, bei der (mindestens) ein Spieler der angreifenden M Wikipedia-Artikel „ Abseits ” Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ Abseits ” Duden online „ Abseits ” Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ Abseits ” Quellen:
↑ Hochspringen nach: 1,0 1,1 ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy), ↑ Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3534250967, Seite 46 f.
Ähnliche Wörter (Deutsch): ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: abseits, Abseite
Kann man mit der Hand im Abseits stehen?
Die Hände/Arme sind von der Abseits Position ausgenommen, da mit der Hand/Arm kein Vorteil erzielt werden kann, wie in den Handregeln im Fußball erklärt ist.
Kann ein Torwart Abseits aufgehoben?
Wie hast du es mit der Fußball-WM? – Sieben Redakteure des „Luxemburger Wort” erklären, ob und weshalb sie sich die Spiele in Katar anschauen beziehungsweise warum sie wegschauen. In der Regel ist der Torhüter der letzte Mann auf dem Spielfeld und kommt in dem Fall nicht für die Abseitsregel in Frage.
Wann entfällt Abseits?
Bundesliga: Das ist neu: Abseitsregel, Strafen und Transferschluss Heute startet die Bundesliga mit der Partie Eintracht Frankfurt gegen FC Bayern München in die Saison. Dabei gibt es einige Änderungen zu beachten. Vor Beginn der 60. Saison in der Fußball-Bundesliga am heutigen Freitag gibt es nur wenig Änderungen in der Regelauslegung.
- Die größte Umstellung ist ohnehin der Spielkalender, der wegen der Fußball-WM in Katar eine fast zweimonatige Pause vorsieht.
- Der erste Abschnitt endet nach dem letzten Spiel am 15.
- Spieltag am 13.
- November 2022. Am 20.
- Januar 2023 nimmt die Liga dann mit dem 16.
- Spieltag wieder den Spielbetrieb auf.
- Bislang wurde eine Abseitsstellung aufgehoben, wenn der Ball von einem gegnerischen Spieler bewusst gespielt wurde.
In der Regel hieß es dazu: Die Aktion musste vom verteidigenden Spieler bewusst in Richtung Ball ausgeführt werden. Nun wurde die Regel 11 um einen Zusatz ergänzt: Die Aktion müsse “in einer kontrollierten Art und Weise” ausgeführt werden. Die Abseitsstellung wird demnach nur aufgehoben, wenn der verteidigende Spieler unbedrängt und nicht im Zweikampf ist und die Abwehraktion nicht in “höchster Not” erfolgt.
- Zudem muss der Ball klar die Richtung ändern.
- Bislang erhielt zum Beispiel ein Torhüter, der einen auf ihn zulaufenden Gegner mit ballorientiertem Beinstellen zu Fall brachte, der Regel entsprechend eine Gelbe Karte und einen Strafstoß gegen seine Mannschaft.
- Erkennt der Schiedsrichter aber auf Vorteil, weil der Stürmer den Ball doch noch spielen kann und das Tor schießt, dann entfallen sowohl Rote Karte als auch Strafstoß.
Der Treffer zählt. Nicht ganz unwichtig für die deutschen Clubs ist die Verschiebung des Transferschlusses vom 31. August auf den 1. September. Damit wird das Ende der Wechselperiode an die europäischen Top-Ligen angepasst, so dass den Vereinen in den beiden höchsten deutschen Spielklassen kein Nachteil entsteht. : Bundesliga: Das ist neu: Abseitsregel, Strafen und Transferschluss
Ist es Abseits Wenn der Ball zurück gespielt wird?
Abseits: Das Regelwerk im Detail – Die Definition vom Abseits ist natürlich in einem Regelbuch für Schiedsrichter niedergeschrieben. So gibt es dabei zwei maßgebliche Punkte für eine Abseitsstellung, So befindet sich ein Spieler im Abseits, wenn
“er sich mit irgendeinem Teil des Kopfs, Rumpfs oder der Füße in der gegnerischen Hälfte (ohne die Mittellinie) befindet und” “er mit irgendeinem Teil des Kopfs, des Rumpfs oder der Füße der gegnerischen Torlinie näher ist als der Ball und der vorletzte Gegenspieler.”
Wenn dieser Spieler dann in diesen angesprochenen Situationen den Ball von einem Mitspieler, der weiter weg vom gegnerischen Tor steht als er selbst, den Ball zugespielt wird, muss der Schiedsrichter pfeifen. Wenn der Mitspieler aber näher zum Tor als der Spieler selbst steht, also den Ball so gesehen zurück spielt, kann ein Spieler nicht mehr im Abseits stehen, egal wie viele Gegenspieler noch vor ihm stehen (siehe Bild). Rückpass, daher kein Abseits. Bei den Standardsituationen Abstoß, Einwurf oder Eckball können Spieler im Moment der Ballabgabe nicht im Abseits stehen, Sobald der Ball aber eingeworfen wurde oder der Abstoß erfolgt ist, ist dieser Moment vorbei. Generell ist immer der erste Kontakt beim Fußball maßgeblich für eine Abseitssituation,
Wie erkläre ich am besten Abseits?
Abseits Die Grundregel lautet: Ein Spieler befindet sich in einer Abseitsstellung, wenn er der gegnerischen Torlinie im Moment der Ballabgabe näher ist als der Ball und vorletzte Gegenspieler. Ausschlaggebend sind alle Körperteile, mit denen man ein Tor erzielen kann, die Hände und Arme also nicht.
Kann der Torwart im Abseits stehen?
Aktives und passives Abseits im Fußball – Die Abseitsstellung eines Spielers stellt an sich noch kein Vergehen dar. Erst das sogenannte aktive Eingreifen in eine Spielsituation lässt die Regel gültig werden. Damit die Abseitsregel also wirksam wird, muss der Spieler “zum Zeitpunkt, zu dem der Ball von einem Mitspieler berührt oder gespielt wird, aktiv am Spiel teilnehmen, indem er ins Spiel eingreift oder einen Gegner beeinflusst oder aus seiner Position einen Vorteil zieht.” Ins Spiel eingreifen bedeutet in diesem Fall, dass der sich im Abseits befindende Spieler den Ball von seinem Mitspieler bekommt und diesen berührt.
- Ebenfalls Abseits ist es, wenn der sich im Abseits befindende Spieler den Gegner beeinflusst.
- Der DFB beschreibt das so: “‘Einen Gegner beeinflussen’ heißt, dass der Spieler seinen Gegenspieler daran hindert, den Ball zu spielen oder spielen zu können, indem er eindeutig die Sicht des Gegners versperrt oder den Gegner angreift, um den Ball spielen zu können.” Darunter fällt z.B.
folgende Aktion: Ein Spieler befindet sich beim Schuss seines Mitspielers im Abseits, berührt den Ball zwar nicht, schränkt aber das Sichtfeld des Torwartes – damit ist Abseits zu pfeifen. Oder auch: Ein sich im Abseits befindender Spieler greift den Verteidiger an, um an den Ball zu kommen – ebenfalls strafbar. Getty Images Zuletzt bleibt noch “aus seiner Position einen Vorteil ziehen”. Darunter ist zu verstehen, dass der sich im Abseits befindende Spieler durch seine “Abseitsstellung einen Vorteil erlangt, indem er den Ball spielt, der vom Pfosten, der Latte oder von einem gegnerischen Spieler zurück prallt oder zu ihm abgelenkt wird.” Auch hier soll ein Beispiel weiterhelfen: Bekommt ein sich im Abseits befindender Spieler nach dem Pfostenschuss seines Mitspielers den Ball, so ist auf Abseits zu entscheiden.
Auch hier gilt: Es zählt der Zeitpunkt, in dem der Ball den Fuß des schießenden Mitspielers verlässt, nicht der Zeitpunkt, wenn der Ball vom Pfosten zurück prallt. Eine schwer zu entscheidende Situation ist es, wenn der Ball von einem Verteidiger abgefälscht wird. Denn wie generell gilt: Abseits ist es nur dann, wenn der Ball von einem Mitspieler kommt und nicht vom Gegner gespielt wird.
Hier ist es vor allem die Art der Abwehraktion des Verteidigers, die den Ausschlag gibt. Bekommt dieser z.B. den Ball nach einem Schuss zufällig ans Bein und das Spielgerät geht in Folge dessen zu einem angreifenden Spieler, der sich im Abseits befindet, so ist auch auf Abseits zu entscheiden.
Warum lässt man bei Abseits weiterspielen?
Fast immer geht es knapp zu – Prinzipiell gilt dabei zweierlei: Verzögern sollen die Assistenten das Heben der Fahne beim Abseits zum einen nur dann, wenn die Abseitsstellung knapp und damit die Gefahr gegeben ist, dass sie sich in ihrer Wahrnehmung irren könnten.
- Zum anderen sollen sie nur dann mit dem Signal abwarten, wenn aus ihrer Sicht ein Angriff läuft, aus dem sich rasch eine Torchance ergeben könnte.
- Es liegt auf der Hand, dass diese Kriterien subjektiv und damit eine Frage des Ermessens sind: Ab wann ist ein Abseits knapp? Ab wann ist ein Angriff unmittelbar torgefährlich? Die Assistenten müssen darüber in Sekundenbruchteilen urteilen und können deshalb auch mal danebenliegen.
Doch wesentlich ist die Maßgabe, dass ein Angriff nicht durch ein falsches Fahnenzeichen, dem dann ein falscher Pfiff folgt, beendet wird. Als Zuschauer mag man manches Mal ausrufen: Aber das war doch gar nicht knapp, sondern deutlich! Warum wartet der Assistent dann trotzdem ab? Doch oft stellen sich Abseitssituationen, die im Fernsehen mit seinen Zeitlupen und Standbildern klar aussehen, für die Schiedsrichter-Assistenten auf dem Feld weniger deutlich dar.
Dafür kann es verschiedene Gründe geben. Wenn der Assistent beispielsweise nicht exakt auf der Abseitslinie postiert ist – was gerade bei schnellen oder überraschenden Angriffen passieren kann –, verschiebt sich zwangsläufig sein Blickwinkel, was seine Wahrnehmung und damit auch seine Bewertung beeinflussen kann.
Befinden sich Angreifer und Verteidiger in einer gegenläufigen Bewegung, verändert sich die Situation zudem in Sekundenbruchteilen.
Was ist das Gegenteil von Abseits?
Im Englischen heißt das Gegenteil von offside ganz simpel onside, Wie aber heißt auf deutsch der Zustand, wenn ein Spieler eben nicht abseits steht? Anseits, aufseits, zuseits?
Kann man beim Abstoß im Abseits stehen?
Der Abstoß beim Fußball: “Und weiter geht‘s” – Neben den Freistößen, Strafstößen, Einwürfen, Eckbällen und Schiedsrichterbällen sind Abstöße eine weitere Möglichkeit zur Fortsetzung eines Fußballspiels nach einer Unterbrechung. Im Normalfall führt im Fußball der Torhüter den Abstoß aus.
Der Schiedsrichter entscheidet auf Abstoß, wenn der Fußball in der Luft oder am Boden vollständig die Torlinie überquert, dabei aber kein Tor erzielt und der Ball zuletzt von einem Spieler des angreifenden Teams berührt wurde. Wurde der Ball in der gleichen Situation zuletzt von einem Spieler des verteidigenden Teams berührt, gibt es Eckball. Aus einem Abstoß kann ein direktes Tor erzielt werden, wenn der Ball ins Tor der gegnerischen Mannschaft geht. Geht der Ball direkt in das Tor des ausführenden Spielers, bekommt das gegnerische Team einen Eckstoß. Auch wenn der Keeper bei einem Abstoß ins eigene Tor schießt – was ein äußerst seltener Fall ist–, entscheidet der Schiedsrichter auf Eckball für das gegnerische Team.
Frederik Rönnow schlägt einen Abstoß von der Linie des Torraums – IMAGO/opokupix/IMAGO/opokupix Ausführung des Abstoßes
Der Ball muss ruhig am Boden liegen. Ein Spieler des verteidigenden Teams spielt ihn mit dem Fuß von einem frei zu wählenden Punkt im Torraum, Im Spiel ist der Ball, wenn er mit dem Fuß gespielt wurde und sich eindeutig bewegt. Solange der Ball nicht wieder im Spiel ist, müssen alle gegnerischen Spieler außerhalb des Strafraums bleiben.
Vergehen und Sanktionen beim Abstoß
Berührt der ausführende Spieler den Ball erneut, nachdem dieser wieder im Spiel ist, bevor ihn ein anderer Spieler berührt hat, verhängt der Schiedsrichter einen indirekten Freistoß. Begeht der ausführende Spieler ein Handspiel, wird ein indirekter Freistoß oder ein Strafstoß gegeben. Letzterer ist dann angesagt, wenn das Vergehen innerhalb des Strafraums des ausführenden Spielers passiert ist, außer der ausführende Spieler war der Torhüter. Dann wird ein indirekter Freistoß verhängt. Befinden sich während der Ausführung eines Abstoßes noch Gegner im Strafraum, weil sie keine Zeit hatten, diesen rechtzeitig zu verlassen, lässt der Schiedsrichter das Spiel weiterlaufen. Der Abstoß wird wiederholt, wenn ein Gegner, der sich bei der Ausführung eines Abstoßes im Strafraum befindet oder den Strafraum betritt, bevor der Ball im Spiel ist, den Ball berührt oder einen Zweikampf um den Ball beginnt, bevor der Ball im Spiel ist. Läuft ein Spieler in den Strafraum und foult einen Gegner oder wird selbst gefoult, bevor der Ball im Spiel ist, wird der Abstoß wiederholt und der Täter je nach Art des Vergehens verwarnt oder des Feldes verwiesen. Bei allen weiteren Vergehen wird der Abstoß wiederholt.
Die Technik beim Abstoß im Fußball In der Regel verfolgen Teams zwei unterschiedliche Ansätze beim Abstoß. Entweder wird der Fußball möglichst kurz und genau zu einem Mitspieler gepasst oder der Abstoß wird genutzt, um einen möglichst großen Raum zu überbrücken und tief in die gegnerische Hälfte des Fußballplatzes vorzudringen. Der Ball darf beim Abstoß überall im Torraum liegen – IMAGO/Roberto Seidel/IMAGO/Lobeca Was ist der Unterschied zwischen Abschlag und Abstoß? Bei einem Abstoß handelt es sich im Fußball um eine Spielfortsetzung, nachdem der Ball das Spiel verlassen hat – der ruhende Ball wird zurück ins Spiel gebracht.
- Bei einem Abschlag spielt der Torhüter den Ball aus dem Strafraum heraus, und zwar nachdem er einen Ball vom Gegner aufgenommen oder einen Rückpass von einem Mitspieler erhalten hat.
- Bei einem Abschlag aus der Hand darf der Keeper nicht von einem Gegenspieler angegriffen werden.
- Der Abschlag kann per Volley aus der Hand oder per Dropkick erfolgen.
Ein Abschlag sollte innerhalb von sechs Sekunden ausgeführt werden, während der Torwart den Ball mit seinen Händen kontrolliert. Der weiteste Abstoß beim Fußball Ederson Santana de Moraes, der Torhüter von Manchester City, ist bekannt für seine extrem weiten Abstöße und hält den aktuellen Guinness-Weltrekord für den weitesten Abstoß beim Fußball.
Ist die Spielzeit einer Halbzeit abgelaufen, muss der Schiedsrichter den Abstoß nicht mehr zwingend durchführen lassen, sondern kann das Spiel mit dem Halbzeit- oder Schlusspfiff beenden. Bei einem Abstoß ist die Abseitsregel ausgesetzt. Geht der Ball nach einem Einwurf ins gegnerische Tor, wird auf Abstoß entschieden. Aus einem Einwurf kann nicht direkt ein Tor erzielt werden. Geht ein indirekter Freistoß direkt ins gegnerische Tor, wird auf Abstoß entschieden.
Oliver Baumann gibt den Ball aus der Hand frei – das ist ein Abschlag, kein Abstoß – IMAGO/Oliver Zimmermann/IMAGO/foto2press
Was ist Passives Abseits?
Was ist Abseits? – Um die passive Abseitsregelung zu verstehen, ist es unumgänglich sich mit der allgemeinen Abseitsregel zu befassen und diese nachvollziehen zu können. Zunächst einmal zu den Voraussetzungen: Damit es zu einer Abseitsstellung kommen kann, muss der Ball von einem Mannschaftskollegen gespielt worden sein.
- Hier ist außerdem der Zeitpunkt der Ballabgabe von großer Wichtigkeit.
- Im Fernsehen sehen die Fußball-Zuschauer oft eine eingeblendete Linie, mit dessen Hilfe Abseitspositionen verdeutlicht werden.
- Solch eine Linie ist nützlich, um sich die Situation zu verdeutlichen.
- Sie muss sich parallel zur Grundlinie vorgestellt werden.
Nun kann der entscheidende Spielzug besser analysiert werden. Wie bereits erwähnt, spielt der Zeitpunkt der Ballabgabe hier eine große Rolle. Beispiel: Wenn ein Mitspieler von Team A den Ball passt und zu diesem Zeitpunkt, einer seiner Teamkollegen näher am gegnerischen Tor steht, als der vorletzte Spieler von Team B – greift die Abseitsregel.
Erst wenn der Ball vom Fuß des Passgebers gelöst ist, darf der Mitspieler jedoch auch vorstürmen und muss nicht darauf achten, dass sich ein Gegenspieler näher am gegnerischen Tor befindet als er selbst. Hier wird die Bedeutung des Zeitpunkts sehr gut deutlich. Ausnahmen: Wenn sich der den Ball bekommende Spieler zum Zeitpunkt des Abspiels noch in der eigenen Hälfte befindet, besteht keine Gefahr das die Abseitsregel greift.
Außerdem wird die Abseitsregel nach einer Ecke, einem Einwurf oder einem Abstoß außer Kraft gesetzt. Es wird im Fußball zwischen aktivem und passivem Abseits unterschieden. Passives Abseits bedeutet, dass ein Spieler sich in einer Abseitsstellung befindet, jedoch nicht aktiv ins Spielgeschehen eingreift.
- Beispielsweise ist der Pass nicht für ihn gedacht, sondern für einen Mitspieler, der eben nicht in einer Abseitsposition steht.
- Macht es den Anschein, dass der Fußballer, welcher in der Abseitsstellung steht, den Ball bekommen will, wird der Schiedsrichter Gebrauch von der Abseitsregel machen.
- Sollte er jedoch keine Anstalten machen, den Fußball zu bekommen und behindert auch keinen Gegenspieler, ist er in einer passiven Abseitsposition und das Spiel kann weitergehen.
Gerade in der Bundesliga kommt es oft zu Situationen, in denen es zu fragwürdigen Abseits-Entscheidungen kommt. Ein Schiedsrichter muss nur von der Abseitsregel Gebrauch machen, wenn der Spieler der sich in einer Abseitsposition befindet, einen gegnerischen Spieler behindert oder aktiv ins Spielgeschehen eingreift.
Hier ist die Wahrnehmung oftmals sehr unterschiedlich und führt immer wieder zu langwierigen Diskussionen, welche nur allzu oft im Fernsehen zu verfolgen sind. Das auch Kommentatoren der Bundesliga nicht immer sicher sagen können, ob die Abseitsregel im Spiel richtig angewandt wurde, zeigt nur, wie schwierig es sein kann, in einer solch kurzen Zeitspanne die Spielsituation richtig zu erkennen.
Befindet sich der Fußballspieler zum Beispiel auf der gleichen Höhe wie die Abwehrspieler? Dann ist die Abseitsregel hinfällig. Oder ist er einen kleinen Schritt näher am Tor? Hier kann es um Millimeter gehen! Eins ist klar: Die Abseitsregel wird auch weiterhin den Fußball beleben.
Ist im Strafraum Abseits?
Was ist Abseits? Definition der Regel – passives Abseits? – Befindet sich ein Spieler noch im Strafraum, z.B. weil er eine kurzweilige Blessur hatte, kann der Angreifer das Spielfeld verlassen und sich hinter die Grundlinie stellen. So hebt er seine eigene Abseitsstellung auf, darf allerdings nicht ohne Weiteres wieder auf den Platz, sondern muss sich beim Schiedsrichter melden. Schwarz auf weiß liest sich das sehr plausibel und verständlich, doch in der Spielpraxis sind schon einige Fäuste geflogen und Millionen verbrannt worden, weil Abseitsstellungen falsch erkannt wurden und so unberechtigterweise für Tor oder Nicht-Tor entschieden wurde.
Die Schiedsrichter müssen binnen Sekunden entscheiden, ob ein Spieler bei der Ballabgabe im Abseits steht oder nicht. Zwar helfen die Linienrichter auf den Außenlinien bei der Entscheidung, doch auch hier handelt es sich um Menschen, die durchaus Fehler machen können oder ihre eigene Einschätzung haben.
Im Gegensatz zur Entscheidung, ob ein Ball im Tor war oder nicht, wird es auch in Zukunft nur auf die menschliche Entscheidung ankommen, ob ein Spieler im Abseits stand. Bei uns findet ihr alle Infos zu den Regeln und zum Modus der WM 2014. Bilder:, : Was ist Abseits beim Fußball? Definition der Regel
Warum hebt der Fußballspieler beim Eckball den Arm?
Warum heben die Spieler ihren Arm beim Eckball? – Fußballspieler heben bei einer Ecke den Arm, um ein Signal an ihre Mannschaft zu senden, wohin der Ball geschossen wird, Dabei muss rechts nicht für rechts und links nicht für links stehen, denn Mannschaften können ihre eigenen Geheimcodes haben.
Wie lange darf man als Torwart den Ball in der Hand halten?
Sechs-Sekunden-Regel gegen das Zeitspiel – Um den Ball also spielbar zu halten, darf der Keeper ihn höchstens sechs Sekunden lang in den Händen halten, dann muss er den Ball wieder freigeben. Mit dieser Bestimmung soll einem eventuellen Zeitspiel Einhalt geboten werden.
- Dementsprechend ist es dem Torhüter auch nicht erlaubt, den Ball, den er freigegeben hat, erneut mit der Hand zu berühren, bevor ihn nicht ein anderer Spiel berührt hat – sonst könnte der Torwart das Sechs-Sekunden-Spiel ja munter den ganzen Nachmittag betreiben.
- Wichtig ist hierbei, dass dies natürlich nicht gilt, wenn der Ball beispielsweise nach einer Parade lediglich von der Hand oder dem Arm des Torwartes wegspringt.
Selbstverständlich darf der Torwart hier nachfassen, um den Ball schließlich zu kontrollieren. Das zweimalige Spielen ist also nur nach Ballkontrolle verboten. Nimmt der Torwart den Ball dennoch in die Hand, so muss der Schiedsrichter einen indirekten Freistoß an der Stelle verhängen, an der die erneute Berührung stattfand.
Mit dem Torwart ist auch zweifelsohne der Begriff „Rückpass” verbunden. Gemeint ist damit das Verbot, einen Ball, der dem Torwart absichtlich von einem Mitspieler mit dem Fuß zugespielt wird, in die Hand zu nehmen. Zunächst gilt es klarzustellen, dass der Torwart nicht direkt angespielt werden muss. Wird der Ball beispielsweise neben das Tor gespielt, so dass der Torwart zum Ball laufen muss, darf er ihn dennoch nicht in die Hand nehmen.
Auch ist es völlig unerheblich, ob der Ball tatsächlich zurück oder vielleicht auch nach vorn gespielt wird. Insofern ist der Begriff „Rückpass” etwas irreführend. Besser ist es, von einem unerlaubten Zuspiel zu sprechen. Alles unterhalb des Knöchels gilt als Fuß.
- Einen Ball, der einem Torwart also mit dem Schienbein zugespielt wird, darf dieser ungestraft in die Hand nehmen.
- Benutzt der Mitspieler des Torwartes jedoch einen Trick, der die Umgehung dieser Regelbestimmung zum Ziel hat, indem er sich beispielsweise den Ball mit dem Fuß hochnimmt und ihn dann per Kopf zum Torhüter spielt, ist dies eine Unsportlichkeit und muss vom Schiedsrichter mit einer Verwarnung bestraft werden – ganz gleich, ob der Torwart den Ball letztlich überhaupt in die Hand nimmt oder nicht.
Ansonsten wird auch ein „Rückpass” mit einem indirekten Freistoß bestraft. Dies gilt auch, wenn der Ball bei einem Einwurf direkt zum eigenen Torhüter geworfen und von diesem in die Hand genommen wird.
Warum muss Abseits zu Ende gespielt werden?
Fast immer geht es knapp zu – Prinzipiell gilt dabei zweierlei: Verzögern sollen die Assistenten das Heben der Fahne beim Abseits zum einen nur dann, wenn die Abseitsstellung knapp und damit die Gefahr gegeben ist, dass sie sich in ihrer Wahrnehmung irren könnten.
- Zum anderen sollen sie nur dann mit dem Signal abwarten, wenn aus ihrer Sicht ein Angriff läuft, aus dem sich rasch eine Torchance ergeben könnte.
- Es liegt auf der Hand, dass diese Kriterien subjektiv und damit eine Frage des Ermessens sind: Ab wann ist ein Abseits knapp? Ab wann ist ein Angriff unmittelbar torgefährlich? Die Assistenten müssen darüber in Sekundenbruchteilen urteilen und können deshalb auch mal danebenliegen.
Doch wesentlich ist die Maßgabe, dass ein Angriff nicht durch ein falsches Fahnenzeichen, dem dann ein falscher Pfiff folgt, beendet wird. Als Zuschauer mag man manches Mal ausrufen: Aber das war doch gar nicht knapp, sondern deutlich! Warum wartet der Assistent dann trotzdem ab? Doch oft stellen sich Abseitssituationen, die im Fernsehen mit seinen Zeitlupen und Standbildern klar aussehen, für die Schiedsrichter-Assistenten auf dem Feld weniger deutlich dar.
Dafür kann es verschiedene Gründe geben. Wenn der Assistent beispielsweise nicht exakt auf der Abseitslinie postiert ist – was gerade bei schnellen oder überraschenden Angriffen passieren kann –, verschiebt sich zwangsläufig sein Blickwinkel, was seine Wahrnehmung und damit auch seine Bewertung beeinflussen kann.
Befinden sich Angreifer und Verteidiger in einer gegenläufigen Bewegung, verändert sich die Situation zudem in Sekundenbruchteilen.
Was ist das Gegenteil von Abseits?
Im Englischen heißt das Gegenteil von offside ganz simpel onside, Wie aber heißt auf deutsch der Zustand, wenn ein Spieler eben nicht abseits steht? Anseits, aufseits, zuseits?
Ist es Abseits Wenn der Ball aus der eigenen Hälfte kommt?
Abseits: Das Regelwerk im Detail – Die Definition vom Abseits ist natürlich in einem Regelbuch für Schiedsrichter niedergeschrieben. So gibt es dabei zwei maßgebliche Punkte für eine Abseitsstellung, So befindet sich ein Spieler im Abseits, wenn
“er sich mit irgendeinem Teil des Kopfs, Rumpfs oder der Füße in der gegnerischen Hälfte (ohne die Mittellinie) befindet und” “er mit irgendeinem Teil des Kopfs, des Rumpfs oder der Füße der gegnerischen Torlinie näher ist als der Ball und der vorletzte Gegenspieler.”
Wenn dieser Spieler dann in diesen angesprochenen Situationen den Ball von einem Mitspieler, der weiter weg vom gegnerischen Tor steht als er selbst, den Ball zugespielt wird, muss der Schiedsrichter pfeifen. Wenn der Mitspieler aber näher zum Tor als der Spieler selbst steht, also den Ball so gesehen zurück spielt, kann ein Spieler nicht mehr im Abseits stehen, egal wie viele Gegenspieler noch vor ihm stehen (siehe Bild). Rückpass, daher kein Abseits. Bei den Standardsituationen Abstoß, Einwurf oder Eckball können Spieler im Moment der Ballabgabe nicht im Abseits stehen, Sobald der Ball aber eingeworfen wurde oder der Abstoß erfolgt ist, ist dieser Moment vorbei. Generell ist immer der erste Kontakt beim Fußball maßgeblich für eine Abseitssituation,