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Was ist die Bedeutung des Abendmahls?
Im Abendmahl feiern Christinnen und Christen die Gemeinschaft mit Jesus Christus und die Gemeinschaft untereinander. – Beim Abendmahl kommen Christinnen und Christen zusammen und teilen miteinander Brot und Wein. Das hat eine besondere Bedeutung: Als er beim letzten Abendmahl mit seinen Jüngern Brot und Wein reichte, sagte Jesus: „Dies ist mein Leib” und „Dies ist mein Blut”.
- So erzählt es die Bibel ( Mt 26,17–30 ; 1Kor 11,17–26 ).
- Er meinte damit, dass er über seinen bevorstehenden Tod hinaus in der Feier des Abendmahls mit den Jüngern verbunden bleiben werde.
- Er hat seinen Jüngern aufgetragen, das Abendmahl in dieser Weise weiter zu feiern.
- Das Neue Testament überliefert zwei leicht voneinander abweichende Berichte vom Abendmahl.
Die eine steht bei Mk 14,12–26 / Lk 22,7–23 und die andere bei Mt 26,17–30 / 1Kor 11,17–26, Das Johannesevangelium berichtet nicht vom letzten Abendmahl, dafür aber von der Fußwaschung ( Joh 13,1–20 ). Viele Stellen im Johannesevangelium verweisen aber auf das Abendmahl, zum Beispiel bei Joh 6,35,
Die Worte, die Pfarrerinnen und Pfarrer bei der Feier des Abendmahls sprechen, die sogenannten Einsetzungsworte, gleichen im Großen und Ganzen der Version, wie Paulus sie in 1Kor 11,17–26 weitergegeben hat. Wenn Christinnen und Christen heute das Abendmahl feiern, dann feiern sie, dass Jesus Christus auferstanden ist und bei ihnen ist.
Viele Christinnen und Christen erleben in dieser Weise das Abendmahl als Stärkung für ihren Lebens- und Glaubensweg. In der evangelischen Kirche ist das Abendmahl eines der zwei Sakramente, Mit dem Abendmahl sind viele biblische Bilder und Texte verbunden.
Paulus bezeichnet die Gemeinschaft der Christinnen und Christen als „einen Leib” (vgl.1Kor 12,12–14 ) oder auch direkt als Leib Christi ( 1Kor 12,27 ). Damit meint er, dass Christinnen und Christen durch das Abendmahl am Leben Jesu teilhaben. Das bedeutet, dass sie an dem Leben teilhaben, das den Tod überwindet und zu Gott führt.
Paulus sagt damit auch, dass Christinnen und Christen eine Gemeinschaft sind, in der die Liebe Gottes lebendig ist ( Eph 4,1–16 ). Die Feier des Abendmahls symbolisiert die Gemeinschaft der Christinnen und Christen, wie sie im Reich Gottes sein soll, wenn Gott die Welt neu gemacht hat.
Von einem Festmahl im Himmel ist in vielen Geschichten der Bibel die Rede (zum Beispiel Mt 22,1–14, Lk 14,15–24, Lk 13,22–29 ). Das Abendmahl geht auf die jüdische Tradition des Passahmahles zurück. Jesus war Jude und hat mit seinen Jüngern das Passahmahl gefeiert. Ob das letzte Abendmahl allerdings wirklich ein Passahmahl war, wird in den Evangelien unterschiedlich dargestellt und ist deswegen unter Bibelforschern umstritten.
Das Passahmahl erinnert an den Auszug des Volkes Israels aus Ägypten und die Befreiung aus der Sklaverei. Es ist also in ähnlicher Weise mit einem Heilserlebnis verbunden wie das Abendmahl. Dass Jesus den Wein als neuen „Bund in meinem Blut” bezeichnet ( 1Kor 11,25 ; Lk 22,20 ), bezieht sich auf die Erneuerung des Bundes, den Gott mit dem Volk Israel geschlossen hat und der für alle Menschen offen steht.
- In den ersten christlichen Gemeinden wurde das Abendmahl in Hausgemeinschaften gefeiert und mit einem gemeinsamen Abendessen verbunden.
- Heute feiern Christinnen und Christen das Abendmahl üblicherweise im Rahmen eines Gottesdienstes oder einer Andacht.
- Wie das Abendmahl gefeiert wird, ist je nach christlicher Kirche unterschiedlich.
In den Landeskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland wird das Abendmahl mit Brot und Wein gefeiert, in der katholischen Kirche bekommt die Gemeinde oft nur das Brot in Form einer Oblate gereicht, auch Hostie genannt. Es gibt auch ein unterschiedliches Verständnis, wie genau Brot und Wein als Leib und Blut Christi zu verstehen sind.
Hauptsächlich dieses unterschiedliche Verständnis führte dazu, dass es unterschiedliche Konfessionen gibt, katholische, lutherische und reformierte. In der katholischen Kirche heißt das Abendmahl Eucharistie (aus dem Griechischen für „Danksagung”) oder Kommunion (vom lateinischen communio für „Gemeinschaft”).
Daher auch der Ausdruck „kommunizieren” für „am Abendmahl teilnehmen”. Das Brot, meistens in Form von Oblaten, und der Wein werden von einem Priester „gewandelt”. Brot und Wein wandeln sich nach katholischem Verständnis in der Substanz zu Leib und Blut Christi, äußerlich bleiben sie natürlich Brot und Wein (Transsubstantiation).
- Deswegen dürfen nach der Feier die übrigen Oblaten nicht entsorgt werden.
- Sie werden im Tabernakel aufbewahrt.
- Das ist ein kleiner Schrank, der sich üblicherweise im Altarraum befindet.
- Oft trinkt nur der Priester aus dem Kelch, so lässt sich die Menge des Weins leichter anpassen und die Gefahr des Verschüttens ist geringer.
Martin Luther hat mit dieser Praxis gebrochen. Für ihn muss die „Wandlung” von Brot und Wein in Leib und Blut Christi geglaubt werden (Konsubstantiation). Andere Reformatoren wie Zwingli und Calvin distanzierten sich noch weiter von der katholischen Praxis.
Sie betonten die Worte „Dieses tut zu meinem Gedächtnis” ( Lk 22,19 ; 1Kor 11,24 und 25 ) und feierten das Abendmahl in erster Linie als Gedächtnismahl. Die Gemeinde gedachte beim Teilen von Brot und Wein an Jesu Gemeinschaft mit den Jüngern, sein Sterben und seine Auferstehung. Nach Calvin ist Christus bei der Abendmahlsfeier durch den Heiligen Geist präsent, aber nicht in Brot und Wein, sondern in der Gemeinschaft.1973 einigten sich reformierte und lutherische Kirchen in der Leuenberger Konkordie zusammen mit anderen protestantischen Kirchen in Europa darauf, dass die unterschiedlichen Deutungen nicht länger kirchentrennend seien und Lutheraner wie Reformierte mit Zwinglis und mit Calvins Abendmahlsdeutung gemeinsam feiern können.
Auf die Frage, wie genau Jesus Christus beim Abendmahl „präsent”, also anwesend ist, antworteten sie mit einer gemeinsamen Formel: „In Verkündigung, Taufe und Abendmahl ist Jesus Christus durch den Heiligen Geist gegenwärtig.” Nach evangelischem Verständnis ist es Christus selbst, der zum Abendmahl einlädt.
Was bedeutet Gottesdienst mit Abendmahl?
Das Abendmahl ist in der Evangelischen Kirche eines der wichtigsten Elemente des Glaubens und des Gottesdienstes. Es symbolisiert die Gemeinschaft Gottes mit den Menschen, es zeigt die Verbundenheit der Gemeinde untereinander, es wird von Christinnen und Christen als „Vergebung der Sünden’ verstanden.
Was ist das Abendmahl für Christen?
Abendmahl in den evangelischen Freikirchen – Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsätzlichen Überarbeitung. Näheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung.
- In der Mehrzahl der evangelischen Freikirchen (wie z.B.
- Baptisten, Mennoniten, Freie evangelische Gemeinden und Pfingstgemeinden ) wird das Abendmahl als Gedächtnismahl in Erinnerung an Leben und Tod Jesu gefeiert.
- Das lutherische (und katholische) Verständnis einer Realpräsenz wird ebenso abgelehnt wie die römisch-katholische Transsubstantiationslehre,
In vielen Freikirchen wird stattdessen der Gemeinschaftscharakter des Abendmahls betont. Oft werden Brot und Wein untereinander zwischen den Teilnehmenden weitergegeben, eine zentrale vermittelnde Instanz in Person des Pfarrers gibt es nicht. Brot und Wein können insofern von allen Gläubigen ausgeteilt werden.
Warum ist das Abendmahl so wichtig?
Das Abendmahl stellt das Opfer Jesu für uns am Kreuz da. Jesus befahl, das Abendmahl zu nehmen, um sich daran zu erinnern, was er für uns getan hat. Wer das Abendmahl nimmt, zeigt, dass er das Opfer Jesu für seine Sünden angenommen hat. Es ist leicht, das Wunder Jesu im Alltag zu vergessen.
Wie lange dauert das Abendmahl?
Wie lange dauert ein Gottesdienst? – In der Regel ungefähr eine Stunde. Wenn es ein langer Festgottesdienst mit Abendmahl ist, dann kann es schon etwas länger dauern.
Wann darf man das Abendmahl teilnehmen?
Unterschiede zwischen Eucharistie- und Abendmahlverständnis – Theologische Unterschiede bestehen in der Frage, wie Christus im Abendmahl beziehungsweise in der Eucharistie gegenwärtig ist: Während manche Kirchen der Reformation Brot und Wein lediglich als Erinnerung an Christus verstehen und andere als wirksames Zeichen, das seine Gegenwart garantieren soll, sind sich Lutheraner und Katholiken einig im Glauben an die so genannte Realpräsenz, dass nämlich Jesus Christus “in, mit und unter Brot und Wein” wirklich gegenwärtig ist.
- Theologisch sind sich Lutheraner und Katholiken in ihrem Abendmahlsverständnis also sehr nahe.
- In den evangelischen Kirchen dürfen alle getauften Christen am Abendmahl teilnehmen.
- Nach katholischem Verständnis dürfen ausschließlich katholische Christen die Kommunion empfangen.
- In “schweren Notlagen”, wie etwa Todesgefahr und anderen besonderen Ausnahmefällen, ist dies auch Nichtkatholiken erlaubt.
Auf diese Möglichkeit, festgeschrieben in im Kanon 844.4 des weltweit gültigen kirchlichen Gesetzbuchs (CIC),hebt auch die Pastorale Handreichung der Bischofskonferenz ab.
Was sagt man beim Abendmahl in der evangelischen Kirche?
Abendmahl ABENDMAHL Wer lange nicht dabei war, mag es leicht mysteriös finden: Nach Gebeten und Wechselgesängen versammelt man sich im Halbkreis vor dem Altar und bekommt dort eine runde Oblate ausgeteilt, danach einen Schluck Wein oder Saft. Warum feiert man dieses Abendmahl, was bedeutet es, und wie verhält man sich dabei?
Warum feiern wir Abendmahl? Was bedeutet das Abendmahl? Wie oft zum Abendmahl? Warum essen wir Brot und trinken Wein? Der Wein aus einem Kelch? Wer leitet das Abendmahl? Wie gestalten wir die Liturgie beim Abendmahl? Während der Einsetzungsworte, des Vaterunsers und des Friedenszeichens steht die Gemeinde, Mit welchen Worten werden Brot und Wein entgegengenommen? Wer ist eingeladen? Offene Fragen
Wir feiern das Abendmahl, weil Jesus uns einlädt, so wie damals seine Jünger und dazu aufruft „solches tut zu meinem Gedächtnis”. Nach der Erkenntnis der Reformatoren ist Kirche da, wo das Evangelium rein gepredigt und die Sakramente recht verwaltet werden.
Das Abendmahl ist konstitutiv für unser Leben als Kirche, Christus ist in seinem Wort und seinem Mahl in der Gemeinde gegenwärtig. Die christliche Gemeinde feiert seit der Auferstehung Jesu Christi das Abendmahl. Es wird auch als Mahl des Herrn oder als Herrenmahl und in der katholischen Kirche als Eucharistie bezeichnet.
Entsprechnd den Einsetzungsworten: „.Nehmt und esst. Dies ist mein Leib. Solches tut zu meinem Gedächtnis.” – „Nehmt und trinkt. Dieser Kelch ist das neue Testament in meinem Blut, das vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Solches tut, so oft ihr’s trinket, zu meinem Gedächtnis.” feiern wir das Abendmah in Erinnerung an Jesus, zur Vergebung der Schuld und als Gemeinschaftsmahl.
Jesus hat zu Lebzeiten oft mit anderen Menschen zusammen gegessen, nicht nur mit seinen Anhängern und Anhängerinnen, sondern auch mit Menschen, die als unwürdig, sündig und damit als nicht gesellschaftsfähig galten. Wir feiern im Abendmahl, dass Jesus durch seine Liebe und Hingabe die Schuld der Menschen aufhebt.
Dabei ist Jesus Gastgeber und Gabe zugleich: Zum Abendmahl lädt Jesus selbst ein, in Brot und Wein ist er anwesend und sinnlich erlebbar. Die Menschen, die sich um den Altar versammeln, sind durch Jesus zu einer Gemeinschaft vereint. So oft wie möglich (in unserer Kirchengemeinde meistens am ersten Sonntag im Monat).
- Engeladen sind wir immer.
- Ob wir uns isoliert fühlen oder gut aufgehoben, ob wir traurig sind oder glücklich.
- Es ist gut, wenn wir uns immer wieder stärken lassen und uns verbinden lassen mit anderen und mit Gott.
- Deshalb kann man das Abendmahl nicht oft genug feiern.
- Brot und Wein sind von Christus eingesetzte so genannte Schöpfungsgaben.
Diese Gaben kommen nicht einfach aus der “Natur”. Sie entstehen aus: – einer gelungenen zwischenmenschlichen Gemeinschaft, – der gelingenden Gemeinschaft zwischen Menschen und Natur – und dem schöpferischen Wirken des Geistes Gottes. (Daher kann Wein nicht einfach durch das Essen von Trauben ersetzt werden!).
In unserem Kulturkreis ist Brot Symbol für das tägliche Nahrungsmittel, Wein für das festliche Getränk. Der Gemeinschaftskelch verdeutlicht und betont die Gemeinschaft in Christus. Wein ist die von Christus eingesetzte Schöpfungsgabe und in unserer Kultur Symbol für das festliche Getränk. Aus gesundheitlichen und anderen Gründen, empfiehlt die Lebensordnung unserer Landeskirche zusätzlich auch die Austeilung von Trauben-saft zu ermöglichen.
Jeder getaufte Christ, jede getaufte Christin kann das Abendmahl leiten. Nach evangelischem Verständnis gibt es das “allgemeine Priestertum aller Gläubigen”. Da aber in unserer Kirche Pfarrer/Pfarrerinnen mit der öffentlichen Wortverkündigung und der Verwaltung der Sakramente beauftragt sind, sind sie in der Regel für die Leitung des Abendmahls verantwortlich.
- Es ist wünschenswert, dass sich Kirchenvorstand und Gemeindemitglieder an der Austeilung des Abendmahls beteiligen.
- Das Abendmahl findet nach der Predigt statt, um zu verdeutlichen, dass Wort und Mahl zusammengehören.
- Unverzichtbar bei der Liturgie des Abendmahls sind die Einsetzungsworte, das Vaterunser, die Austeilung von Brot und Wein an die Gemeinde und eine Danksagung an Gott.
In unserer Kirchengemeinde ist zurzeit folgende Liturgie vorgesehen: – Predigt – Musik zur Besinnung -Abkündigungen -Lied – Ein Wechsel von Liturg und Gemeinde, dann das “Präfationsgebet, das der Pfarrer/die Pfarrerin spricht. Es endet mit dem Aufruf zusammen mit allen Engeln und Heiligen, mit allen lebenden und Toten zu singen, wie es die Engel im Himmel vor Gott tun: -Lied: Heilig (Sanctus) – Einsetzungsworte Hier werden die Worte zitiert, die die Gemeinde an die Einsetzung des Abendmahls durch Jesus Christus erinnern sollen.
Es werden die Worte über Brot und Kelch gesprochen: “Dies ist mein Leib Dieser Kelch ” – Vaterunser -Friedenszeichen (Wir reichen einander die Hand und sprechen uns zu: Friede sei mit dir!”.) – Lied: Christe, du Lamm Gottes – Einladung zum Abendmahl – Austeilung (meistens im Halbkreis vor dem Altar) – Bibelwort im Kreis mit Sendungswort – Dankgebet Sie finden diesen Ablauf auch als Einlage im Gesangbuch.
Es gibt verschiedene Worte, mit denen Brot und Kelch ausgeteilt werden können: Die wohl bekannteste “Spendeformel” lautet “Christi Leib, für dich gegeben.” Bzw. “Christi Blut, für dich vergossen.” Wenn man so angeredet wird, nimmt man das Sakrament am besten mit einem schlichten “Amen” entgegen.
Sollte man an einem Abendmahl teilnehmen, bei Brot und Kelch untereinander weitergereicht werden, kommen häufig auch andere “Spendeformeln” vor, wie “Das ist Christus für dich” oder “Nimm und iss vom Brot des Lebens” bzw. “Nimm und trink vom Kelch des Heils.” Auch hier kann man mit einem “Amen” als Antwort nichts falsch machen.
Sollte man Brot oder Wein mit der Formulierung “Friede sei mit dir” gereicht bekommen, kann man auch diesen Gruß mit “Und mit dir” erwidern. Manche Menschen antworten mit “Danke”, wenn sie Brot oder Kelch entgegen-nehmen. Das halte ich für ein wenig unpassend.
- Das Abendmahl wird nach christlichem Verständnis von Gott gespendet, wobei diejenigen, die es austeilen, sozusagen nur dabei helfen.
- Darum sollte man sich eher bei Gott bedanken.
- Aber “schlimm” ist es auch nicht, danke zu sagen.
- Alle, die getauft sind und am Gottesdienst in der Gemeinde teilnehmen, egal welcher Konfession, sind durch Jesus Christus zum Abendmahl eingeladen.
Alle sind eingeladen, aber niemand muss daran teilnehmen. In unserer Kirchengemeinde sind auch Kinder beim Abendmahl willkommen, denn grundsätzlich ist jeder getaufte Christ/in zum Abendmahl eingeladen, auch die Kinder. Diese selbstverständliche Praxis der frühen Christenheit wurde in unserer Kirchengemeinde wieder eingeführt.
- Das Abendmahl bleibt geheimnisvoll und ist daher nicht vollständig zu erfassen oder gar zu beschreiben.
- In der Geschichte der Kirche hat es zudem eine Menge Streitigkeiten darüber gegeben, wie das Abendmahl verstanden werden soll.
- So gibt es unter den verschiedenen Kirchen unterschiedliche Auffassungen über das Abendmahl, etwa über die Anwesenheit Jesu in Brot und Wein: Wandeln sich Brot und Wein in der Abendmahlshandlung in Fleisch und Blut Jesu Christi (wie in der katholischen Lehre), sind Brot und Wein nur Zeichen, die auf Jesus hindeuten (wie in der reformierten Kirche) oder ist Jesus auf geheimnisvolle Weise „in, mit und unter” Brot und Wein gegenwärtig (wie nach lutherischen Verständnis)? Diese Feinheiten (oder Spitzfindigkeiten?) sind eigentlich gar nicht mehr wichtig, wenn man nach der eigentlichen Bedeutung des Abendmahls fragt: Erinnerung, Vergebung und Gemeinschaft.
Wünschenswert ist es nach wie vor, dass das Abendmahl eines Tages einmal als Gemeinschaftsfeier aller Christinnen und Christen möglich wird.” (I.Bauschke) KIRCHENMITGLIED Als Kirchenmitglied gehören Sie automatisch zu der Kirchengemeinde, in deren Gebiet Sie momentan wohnen.
- Das heißt, wenn Sie im Bereich der Kirchengemeinde Sparneck wohnen und bei Ihrer Anmeldung im Rathaus angegeben haben, dass Sie evangelisch sind, sind Sie automatisch Mitglied der Kirchengemeinde Sparneck.
- Ziehen Sie um, und zwar in das Gebiet einer anderen evangelischen Gemeinde, sind Sie automatisch dort Mitglied.
Möchten Sie auch nach ihrem Umzug, Mitglied der Kirchengemeinde Sparneck bleiben, müssen Sie das extra beantragen und sich im Pfarramt “umpfarren” lassen. KIRCHENAUSTRITT Bevor Sie diesen Schritt unternehmen, wäre es hilfreich für uns, wenn Sie zu einem Gespräch mit Ihrem Pfarrer/Ihrer Pfarrerin bereit wären.
- Manches lässt sich vielleicht in einem persönlichen Kontakt klären.
- Zudem ist es für uns wichtig zu hören, warum sich Menschen von der Kirche abwenden wollen.
- Der Austritt muss persönlich beim Standesamt des Wohnortes oder bei einem Notar erklärt werden.
- Sie benötigen dazu einen gültigen Personalausweis oder einen Reisepass mit letzter Meldebescheinigung.
Verheiratete oder Geschiedene müssen zusätzlich das Familienbuch mitbringen. KIRCHENEINTRITT Sie gehörten bislang keiner Konfession an und möchten nun Mitglied in der evangelischen Kirche werden. Vielleicht hat die Gute Nachricht von Gott Sie angerührt, sei es durch eine Begegnung mit einem Menschen, sei es durch eine Predigt oder das Nachdenken über biblische Texte.
Vielleicht möchten Sie aufgrund familiärer Bindungen oder beruflicher Zusammenhänge in die evangelische Kirche eintreten. Wie dem auch sei: Wir freuen uns, wenn Sie den angefangenen Weg weiter gehen wollen – die evangelische Kirche bietet Ihnen an, Sie auf diesem Weg zu begleiten. Mitglied in der evangelischen Kirche werden Sie durch die Taufe.
Bevor Sie getauft werden, ist eine Einführung in den christlichen Glauben wünschenswert. Ein Pfarrer / eine Pfarrerin kann Ihnen Auskunft darüber geben, wie Sie diese Einführung im einzelnen gestalten können. Die Taufe selbst wird in einem Gottesdienst gefeiert.
- Sie berechtigt u.a.
- Zur selbst-ständigen Teilnahme am Abendmahl und zur Übernahme des Patenamtes bei einer Taufe.
- EKD Information) Sie möchten in die Kirche wieder eintreten? Herzlich willkommen! Der Wiedereintritt in die Kirche ist relativ einfach: Sie führen ein Gespräch mit dem zuständigen Pfarrer/Pfarrerin und füllen ein Formular aus, das den Eintritt bestätigt.
Sie können darüber hinaus an einem Gottesdienst mit Abendmahl teilnehmen, was den geistlichen Teil des Eintritts symbolisiert. Von diesem Moment an sind Sie wieder Mitglied der Evangelischen Kirche. : Abendmahl
Wann ist Abendmahl in der Kirche?
Bereitstellung der Abendmahlsgaben – Die Feier des Abendmahls findet bei uns im Gottesdienst in der Regel am ersten Sonntag im Monat sowie an vielen Feiertagen statt. Schon vor Beginn des Gottesdienstes hat die Küsterin Oblaten, Wein und Saft auf dem Altar angeordnet und sie mit einem Velum (Decke für heilige Geräte) bedeckt.
- Während des Liedes nach der Predigt geht der Pfarrer zum Altar und vollzieht die folgenden Handlungsschritte: Er nimmt das Velum ab, entnimmt, falls noch nicht geschehen, die Oblaten oder Brotstücke aus der Pyxis (Oblatenbüchse) und legt sie auf die Patene (Teller).
- Ebenso gießt er den Wein, falls noch nicht geschehen, aus der Kanne in den Kelch.
Ein Hereinbringen der Gaben geschieht bei uns üblicherweise nicht. Außer im Familiengottesdienst am Erntedankfest, wenn Kinder die Erntedankgaben in fröhlichem Zug zum Altar bringen, oder wenn die Konfirmanden das erste Mal am Abendmahl teilnehmen und durch sie das Brot, der Wein und der Saft hereingebracht werden.
Wie heißen die 12 Apostel beim Abendmahl?
Als Jesus begann, in Israel öffentlich zu predigen, erwählte er sich zwölf Schüler, die mit ihm herumreisen und von ihm lernen sollten. Diese zwölf Männer wurden als die Jünger Jesu bekannt. – Jesus hatte in seiner dreijährigen Reisezeit zwölf Nachfolger – auch Jünger genannt.
Diese waren: Simon Petrus, Andreas, Jakobus (Sohn des Zebedäus), Johannes, Bartolomäus (auch Nathanael genannt), Jakobus (Sohn des Alphäus), Matthäus (auch Levi genannt), Philippus, Simon der Zelot, Judas Thaddäus, Thomas und Judas Iskariot. Nach dem Tod von Judas Iskariot wurde Matthias von den anderen Jüngern nachnominiert.
Die Jünger Jesu wurden später auch Apostel genannt. Dieser Begriff kommt aus dem Griechischen und bedeutet Gesandter oder Bote. Die Apostel waren Gesandte Gottes und dadurch mit der Vollmacht Gottes bzw. Jesus Christus ausgestattet. Ihre Worte sollten als die Worte Gottes gehört werden.
Wie viel kostet das Abendmahl?
Was kosten Eintrittskarten für das Letzte Abendmahl? – Der Eintrittspreis zum Letzten Abendmahl beträgt € 15 für Erwachsene. Es gibt darüber hinaus einige Besichtigungszeiten, bei denen eine Führung oder ein Anschauungsunterricht integriert ist. Die Tickets müssen im Voraus online reserviert und bezahlt werden.
Wie soll das Abendmahl richtig gefeiert werden?
Christus hat das Abendmahl eingeführt –
Was sagen die Symbole des Abendmahls über das Sühnopfer Jesu Christi aus?
Jesus Christus möchte, dass wir uns an sein großes Sühnopfer erinnern und seine Gebote befolgen. Um uns dabei zu helfen, hat er uns geboten, uns oft zu versammeln und vom Abendmahl zu nehmen. Das Abendmahl ist eine heilige Handlung des Priestertums, die uns an das Sühnopfer des Erlösers erinnert.
Beim Abendmahl nehmen wir Brot und Wasser. Wir tun das zur Erinnerung an sein Fleisch und Blut, das er als Opfer für uns gegeben hat. Beim Abendmahl erneuern wir heilige Bündnisse mit dem Vater im Himmel. Kurz vor seiner Kreuzigung sammelte Jesus Christus in einem Raum im Obergeschoss seine Apostel um sich.
Er wusste, dass er bald am Kreuz sterben würde. Dies war das letzte Mal, dass er vor seinem Tod mit diesen Männern zusammen sein würde, die er liebte. Er wollte, dass sie sich immer an ihn erinnerten, damit sie stark und glaubenstreu blieben. Um ihnen zu helfen, sich an ihn zu erinnern, führte er das Abendmahl ein.
- Er brach das Brot in Stücke und segnete es.
- Dann sagte er: „Nehmt, esst; dies ist zum Gedächtnis meines Leibes, den ich als Lösegeld für euch gebe.” (JSÜ, Matthäus 26:22.) Dann nahm er einen Kelch mit Wein, segnete ihn, gab ihn den Aposteln zu trinken und sagte: „Dies ist zum Gedächtnis meines Blutes, das für alle jene, die an meinen Namen glauben, zur Vergebung ihrer Sünden vergossen wird.” (JSÜ, Matthäus 26:24; siehe auch Matthäus 26:26-28 ; Markus 14:22-24 ; Lukas 22:15-20,) Nach seiner Auferstehung kam der Erlöser nach Amerika und führte bei den Nephiten dieselbe heilige Handlung ein (siehe 3 Nephi 18:1-11 ; 20:1-9 ).
Nachdem die Kirche in den Letzten Tagen wiederhergestellt war, gebot Jesus seinem Volk erneut, zur Erinnerung an ihn vom Abendmahl zu nehmen. Er sagte: „Es ist ratsam, dass die Kirche sich oft versammelt, um zum Gedächtnis des Herrn Jesus Brot und Wein zu sich zu nehmen.” ( LuB 20:75,)
Was passiert nach dem Abendmahl?
Biblische Darstellung – Über das letzte Mahl Jesu berichten alle vier Evangelisten des Neuen Testaments sowie der erste Brief des Apostels Paulus an die Korinther. Die Geschehnisse der letzten Mahlzeit Jesu wurden wahrscheinlich von der christlichen Urgemeinde weitergegeben und zu einem Ritual entwickelt.
Die älteste literarische Quelle, um 55/56 n. Chr., stammt von Paulus; er überliefert in 1 Kor 11,23–26 EU einen Bericht, den er selbst empfangen (etwa 40 n. Chr.o.35 n. Chr.) und anschließend bei seiner Erstmission um 50 n. Chr. der Kirche in Korinth übermittelt hat und ihn nun aufgrund von Missständen bei der Feier des Herrenmahles (später Eucharistie ) nochmals zitiert: „Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist mein Leib für euch.
Tut dies zu meinem Gedächtnis! Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sprach: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. Tut dies, so oft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis! Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.” Auch in den drei synoptischen Evangelien ( Mt 26,17–29 EU ; Mk 14,12–26 EU ; Lk 22,14–20 EU ) stehen die Deuteworte Jesu im Zentrum, deren wohl älteste Fassung nach Mk 14,22ff lautet: „Während des Mahls nahm er das Brot und sprach den Lobpreis; dann brach er das Brot, reichte es ihnen und sagte: Nehmt, das ist mein Leib.
- Dann nahm er den Kelch, sprach das Dankgebet, reichte ihn den Jüngern und sie tranken alle daraus.
- Und er sagte zu ihnen: Das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird.
- Amen, ich sage euch: Ich werde nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken bis zu dem Tag, an dem ich von neuem davon trinke im Reich Gottes.” Die Darstellung des Abschiedsmahls Jesu im Johannesevangelium enthält keine Brotbrechungsszene und damit keine Abendmahlstradition im engeren Sinn.
Stattdessen beginnt die Schilderung mit der allein von Johannes überlieferten Szene der Fußwaschung ( Joh 13,1–20 EU ); danach folgt die Brotausteilung an Judas Iskariot, die dessen Verrat einleitet ( Joh 13,21–30 EU ). Anschließend folgen längere Abschiedsreden Jesu, die er den Jüngern während des Mahles hält und die sich über mehrere Kapitel erstrecken. Das letzte Abendmahl mit Andeutungen der johanneischen Fußwaschungsszene, luth. Pfarrkirche Marburg
Wie oft sollte man das Abendmahl feiern?
3.1 Wie häufig soll das Abendmahl gefeiert werden? – Für Luther und andere Reformatoren war die sonntägliche Abendmahlsfeier der Gemeinde selbstverständlich, wodurch die mittelalterliche Abendmahlspraxis seltener Kommunion (in der Regel einmal pro Jahr) tiefgreifend verändert wurde.
- Der enge Zusammenhang zwischen dem Herrentag (Apk 1,10) und dem Herrenmahl (1Kor 11,20) ist schon in der Antike betont worden.
- Aber auch in vielen evangelischen Gegenden wurde das Abendmahl nach der Reformationszeit nur noch an vier Sonntagen im Jahr jeweils für spezifische Stände und Gruppen der Gemeinde gefeiert, obwohl beispielsweise Jean Calvin diese Praxis in der Genfer Kirchenordnung von 1561 einen »Mißstand, der behoben werden muß«, nennt und die viermalige Feier im Jahr ausdrücklich als vorläufige Maßnahme deklariert (Teil II, Abschnitt 2).
Seit den Neuaufbrüchen des letzten Jahrhunderts ist wieder deutlich, daß eine solche starke Zurückhaltung gegenüber dem Abendmahl nicht der Intention seines Stifters und der ersten christlichen Gemeinden entspricht, bildete das Abendmahl doch die Klammer zwischen den verschiedenen Kirchen und die selbstverständliche Form, die neue Gemeinschaft mit Gott zu erfahren.
- Eine feste Regel, wie häufig das Abendmahl im Gottesdienst zu feiern ist, kann nur jede Kirchengemeinde für sich selbst finden und festlegen.
- Daß diese Entscheidung nicht allein von der Pastorin oder dem Pastor getroffen werden darf, sondern nur gemeinsam mit den jeweiligen Leitungsgremien, versteht sich von selbst.
Sehr viele Gemeinden feiern das Abendmahl monatlich oder wöchentlich.
Was stellt das Abendmahl dar?
Was tun die Apostel im Letzten Abendmahl-Gemälde von Leonardo da Vinci? – Das Letzte Abendmahl schildert die verschiedenen Reaktionen der einzelnen Apostel:
- Linke Gruppe: Bartholomäus, Jacob und Andreas sind überrascht.
- Gruppe halblink: Judas Ischariot ist im Schatten und wird überrascht von der plötzlichen Offenbarung. Er ist in horizontaler Linie der niedrigste in der Malerei. Petrus sieht wütend aus und Johannes scheint ohnmächtig.
- Gruppe halbrechts: Thomas ist aufgeregt; der erhobene Zeigefinger deutet seine Ungläubigkeit der Auferstehung. Jakob der Ältere sieht betrübt aus, mit seinen Armen in der Luft und Philip scheint eine Erklärung zu fordern.
- Gruppe rechts: Sowohl Thaddäus als auch Matthäus sind in Richtung Simon gewandt, vielleicht, um herauszufinden, ob er eine Antwort auf die anfänglichen Fragen weiß.
Linke Gruppe (v.l.n.r.): Bartholomäus, Jacob, Andreas + Hand mit Messer 2. Gruppe v.l.n.r.: Judas, Petrus, Johannes – Mysteriöse Hand mit Messer 3. Gruppe (v.l.n.r.) Thomas, Jacob d.Ä., Philip Rechte Gruppe (v.l.n.r.) Matthäus, Thaddeus, Simon Das Gemälde stellt die Szene des Letzten Abendmahls dar, in der Jesus mit seinen Aposteln in Jerusalem zusammensitzt. Es ist der Moment eingefangen, als Jesus bekannt gibt, dass einer von ihnen ihn verraten würde.
Wer sitzt am Abendmahl?
Judas, Petrus und Johannes – Petrus beugt sich zu Jesu Lieblingsjünger Johannes, der den Kopf beugt, während sich der Verräter Judas von beiden distanzierend abwendet.
- Judas Iskariot sitzt im Halbschatten – erkennbar am Geldsäckchen. Vielleicht drückt die angedeutete Drehung Distanzierung aus. Nach allen vier Evangelien soll er in Jerusalem Jesu Festnahme im Garten Getsemani durch die im Sanhedrin führenden Gruppen ermöglicht haben mit der Folge, dass Jesus von diesen an die Römer ausgeliefert und gekreuzigt wurde. Er galt den Urchristen daher als derjenige, der Jesus verriet (Mk 3,19 EU). Judas sitzt im Unterschied zu konventionellen Darstellungen an derselben Tischseite wie die übrigen Jünger. Während die Jünger bestürzt diskutieren, verharrt er unbeweglich. Judas ist platziert zwischen dem aufbrausenden Petrus und dem sanften Johannes. Sein Blick geht über das Haupt Jesu hinweg. Über das Modell für den Judas hat der österreichische Schriftsteller Leo Perutz den Roman Der Judas des Leonardo (postum, 1959) geschrieben: Leonardo da Vinci möchte nach vierzehn Jahren endlich sein Gemälde vollenden, doch es fehlt ihm das Modell für den Kopf des Judas, denn er sucht nach „dem allerschlechtesten Menschen in ganz Mailand”. Er findet schließlich den böhmischen Kaufmann Joachim Behaim, der nach acht Jahren noch einmal nach Mailand zurückkehrt und sich wundert, dass die Leute über ihn lästern, bis er das Abendmahl ansieht und feststellt, dass Judas sein Gesicht hat.
- Simon Petrus (4.v. links; spricht zu Johannes). Nach allen Evangelien lautete sein Name Simon. Paulus von Tarsus dagegen nannte ihn stets Kephas ohne Vornamen. Dieser Ausdruck ist eine Gräzisierung des aramäischen Wortes kefa כיפא, griechisch übersetzt πετρος (petros), latinisiert Petrus. Es bedeutet in beiden Sprachen gewöhnlich „Stein”. Diesen Beinamen soll Jesus persönlich Simon verliehen haben; wo und wann er dies tat, überliefern die Evangelien unterschiedlich. Mt 16,18 EU erklärt den Beinamen mit Jesu Zusage an Petrus: „Auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen.” Petrus ist begierig zu erfahren, wer der Verräter sein wird.
- Johannes (6.v.l.) sitzt an Jesu rechter Seite. Johannes wird in der kirchlichen Tradition mit dem „Lieblingsjünger” Jesu aus dem Johannesevangelium identifiziert. Er stand als einziger Jünger unter dem Kreuz. Johannes ist mit sich im Reinen, denn er weiß, dass niemand ihn verdächtigen wird. So sitzt er still da und betrauert das Geschehen. Allerdings gibt es auch Interpretationen, die besagen, dass es sich bei der Darstellung des Johannes um Maria Magdalena handle. Diese Interpretation fußt auf dem Argument, dass man den Brustansatz erkennen könne, wenn man das Bild vergrößere.
- Judas, Petrus und Johannes
- Studie für den Judas
- Studie für die gefalteten Hände des Johannes
- Positionierung der Apostel Judas, Petrus und Johannes
- Judas, Petrus und Johannes
Was ist der Unterschied zwischen Abendmahl und Kommunion?
Der Begriff Interkommunion – Interkommunion bedeutet, dass ein Christ das Abendmahl oder die Kommunion in einer Kirche oder kirchlichen Gemeinschaft empfängt, die sich von seiner eigenen Konfession unterscheidet. Heißt: Ein Protestant empfängt die katholische Eucharistie, ein Katholik das evangelische Abendmahl.
Was sagt Jesus über das Abendmahl?
Das Abendmahl: Zur Erinnerung an Jesus Zeit für die Schriften Die Verfasserin lebt in Utah. Lernt dieses Jahr gemeinsam das Neue Testament kennen! Am Abend bevor Jesus gekreuzigt wurde, bat er zwei seiner Jünger, ein Abendessen vorzubereiten. Dann bat er seine Apostel zu kommen.
Bei diesem Essen, das auch das Abschiedsmahl genannt wird, zeigte Jesus seinen Jüngern, auf welche Weise sie immer an ihn denken sollten. Im Neuen Testament heißt es: „Und nahm Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und reichte es ihnen mit den Worten: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird.
Tut dies zu meinem Gedächtnis! Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.” (.) Wenn wir beim Abendmahl essen und trinken, tun wir das Gleiche, was die Apostel beim Abschiedsmahl getan haben.
Das Brot erinnert uns an den Leib Jesu und daran, wie er körperlich für uns gelitten hat. Das Wasser erinnert uns an sein Blut, das er für uns vergossen hat. Die Abendmahlsgebete erinnern uns auch an das Versprechen, das wir bei der Taufe geben: immer an Jesus Christus zu denken. Wenn du den Abendmahlsgebeten zuhörst, denk darüber nach, was du in der vergangenen Woche getan hast, um an Jesus zu denken.
Wie kannst du während der nächsten Woche an ihn denken? Erklärungen Beim Abschiedsmahl machte Jesus seinen Aposteln einige wichtige Grundsätze deutlich: • Er wusch ihnen die Füße, um ihnen zu zeigen, dass man andere lieben und ihnen dienen soll. • Er sagte: „Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.” (.)
- • Er betete, dass sie anderen das Evangelium nahebringen mögen.
- • Er sang ein Lied mit ihnen.
- • Er verhieß, dass der Heilige Geist mit ihnen sein könne (siehe ).
Gespräche in der Familie Beschäftigen Sie sich mit einigen Abendmahlsliedern im Gesangbuch. Reden Sie über die Botschaften der Lieder. Wie bereitet uns das Singen des Abendmahlsliedes darauf vor, vom Abendmahl zu nehmen? Setzen Sie sich als Familie das Ziel, beim Singen des Abendmahlsliedes über dessen Botschaft nachzudenken.
- Lied: „An Jesus denken” ( Liederbuch für Kinder, Seite 141)
- Schriftstelle:
- Video: „The Last Supper” auf
Tipp fürs Schriftstudium Bei den meisten Gesangbuchliedern sind unten auf der Seite passende Schriftstellen angegeben. Auch bei vielen Liedern im Liederbuch für Kinder finden sich Schriftstellen. Wenn du die angegebenen Schriftstellen liest, verstehst du den Text des Liedes noch besser.
- Welche Wunder hat Jesus Christus vollbracht?
- Wie hat Jesus andere behandelt?
- Gibt es jemanden, dem ich vergeben muss?
- Gibt es etwas, wovon ich umkehren muss?
- Was kann ich tun, um diese Woche an Jesus zu denken?
- Wie kann ich ihm folgen?
: Das Abendmahl: Zur Erinnerung an Jesus
Was sagt die Bibel über das Abendmahl?
Deuteworte, Unterschiede, Kontext – Die Abendmahlstraditionen berichten übereinstimmend, Jesus habe während des Mahles Brot gesegnet, gebrochen und an die Jünger verteilt und ihnen einen Weinbecher gereicht, wobei er das Brot als „mein Leib” und den Wein als „mein Blut” bezeichnete.
- bei Markus „Nehmt, dies ist mein Leib.”
- bei Matthäus: „Nehmt, esst, dies ist mein Leib.”
- bei Paulus: „Dies ist mein Leib für euch.”
- bei Lukas: „Dies ist mein Leib, der für euch gegeben wird.”
Kelchwort
- bei Markus: „Dies ist mein Blut des Bundes, das ausgegossen wird für viele.”
- bei Matthäus: „Denn dies ist mein Blut des Bundes, das für viele ausgegossen wird zum Nachlass der Sünden.”
- bei Paulus: „Dieser Becher ist der neue Bund in meinem Blut.”
- bei Lukas: „Dieser Becher ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch ausgegossen wird.”
Als die ältesten überlieferten Abendmahltraditionen gelten 1 Kor 11,23–25 EU (paulinischer Typ oder testamentarische Tradition, der auch Lk folgt) und Mk 14,22–25 EU (synoptischer Typ oder liturgische Tradition, der auch Mt folgt). Die wichtigsten Unterschiede und Besonderheiten sind:
- Paulus: Das Mahl findet in der „Nacht, in der er ausgeliefert wurde”, statt; das Passahfest wird im Abendmahlsbericht nicht genannt. Markus: Das Abendmahl wird ausdrücklich als Paschamahl (Pessachmahl) bezeichnet ( Mk 14,12–16 EU ).
- Paulus: Nur das Brotwort enthält einen soteriologischen Zusatz: „ für euch “, d.h. eine Aussage über die Heilsbedeutung des Todes Jesu. Die nachfolgenden Ausführungen nennen Brot und Kelch mehrfach gemeinsam und machen damit deutlich, dass diese Deutung auch für den anschließend herumgereichten Kelch gilt. Markus: Nur das Kelchwort enthält einen soteriologischen Zusatz: „ für viele ausgegossen”. Da der Segenskelch nach dem Sättigungsmahl herumgereicht wird, bezieht sich die Deutung wohl auch hier auf das ganze Mahl zurück.
- Paulus spricht von einem „neuen Bund in meinem Blut” und spielt damit auf Jeremia 31,31 EU an. Dort ist der für die Endzeit verheißene neue Bund mit Sündenvergebung verbunden. Markus spricht vom „Blut des Bundes” unter Bezugnahme auf den Bundesschluss am Sinai (zitiert Ex 24,8 EU ), ohne einen alten und neuen Bund zu unterscheiden.
- Paulus zufolge befahl Jesus jeweils nach Brot- und Kelchwort: „Tut dies zu meinem Gedächtnis!” Markus nennt keinen Wiederholungsbefehl Jesu.
- Paulus zufolge hat die Teilnahme am „Herrenmahl” die Bedeutung, den Tod des Herrn zu verkündigen, bis er kommt.
- Nach Markus schließt Jesus an die Deutung des Weins ein Gelübde an: „Ich werde hinfort nicht mehr vom Gewächs des Weinstocks trinken, bis ich es neu trinken werde im Reich Gottes.”
Die Paulusversion spricht nicht eigentlich von Blut, sondern vom Kelch, und nimmt damit möglicherweise auf jüdischen Anstoß Rücksicht, da Juden der Blutgenuss verboten war. Der Abschlussvers 1 Kor 11,26 EU betont den Verkündigungscharakter des Abendmahls.
- An anderer Stelle spricht der Korintherbrief davon, Christus sei „als unser Paschalamm” geopfert worden ( 1 Kor 5,7 EU ).
- Einige betrachten diese Bemerkung in Verbindung mit der paulinischen Fassung des Abendmahlsberichts als Bestätigung der johanneischen Chronologie, der zufolge Jesus am Rüsttag zu dem Zeitpunkt starb, als in Jerusalem die Lämmer für das Pessachfest geschlachtet wurden.
Markus berichtet, dass alle Beteiligten – auch der bereits als Verräter identifizierte Judas Iskariot – den von Jesus ausgeteilten Wein empfangen: „und sie tranken alle daraus” ( Mk 14,23 EU ). Paulus warnt indes vor einer „unwürdigen” Teilnahme am Abendmahl: „Denn wer davon isst und trinkt, ohne zu bedenken, dass es der Leib des Herrn ist, der zieht sich das Gericht zu, indem er isst und trinkt.” ( 1 Kor 11,27.29 EU ).
Nur das Matthäusevangelium, das sonst weitgehend der Markusvorlage folgt, ergänzt das Kelchwort um eine ausdrückliche Aussage zur Sündenvergebung, Diese entfällt dagegen bei seiner Darstellung der Taufe ( Mt 3,6 EU ). Daraus könnte man schließen, dass er eine Sündenvergebung nicht nur bei der Taufe, sondern wiederholt bei jedem Abendmahl voraussetzt.
Es handelt sich zusammen mit den soteriologischen Formeln zum Brot- bzw. Kelchwort um eine der in den Evangelien seltenen Stellen, die eine Sühnebedeutung des Todes Jesu ausdrücklich nahelegen. Das Lukasevangelium weist verschiedene Besonderheiten auf.
- Im Vorfeld spricht Jesus von seinem Wunsch, das Pascha (Pessach) mit den Jüngern zu feiern.
- Die eschatologische Ansage Jesu, er werde erst im Reich Gottes wieder vom „Gewächs des Weinstocks” trinken, erscheint am Anfang des Pessachmahls und ist auch auf das Essen des Mahles erweitert.
- Auffälligerweise werden im lukanischen Bericht zwei Kelche gereicht, einer zu Beginn und einer zum Abschluss der Mahlfeier.
Dem ersten Kelch folgt ein Abendmahlsbericht, der im Wesentlichen der Tradition des 1. Korintherbriefs entspricht, aber Elemente beider Überlieferungsstränge vereinigt. Der Wiederholungsbefehl wird anders als bei Paulus nur einmal, nämlich hinter dem Brotwort zitiert.
Lukas übernimmt beim zweiten Weinbecher als einziger Evangelist die paulinische Version des Kelchworts und spricht vom „neuen Bund”. Wie im Korintherbrief steht im Hintergrund der Kelchworte Jer 31,31. Anschließend parallelisiert er die Deutungsworte für Brot und Wein: „für euch gegeben” – „für euch vergossen”.
Damit erscheinen die Markus- und Paulusvorlage einander angeglichen. Sowohl bei der Brot- als auch bei der Becherhandlung begegnet bei Lukas das Wort „Danksagung” („ Eucharistie “). Ausleger gehen davon aus, dass die lukanische Version der Abendmahlstradition deutlicher als die übrigen Fassungen liturgische Formen widerspiegelt.
- Anders als die drei synoptischen Evangelien legt das Johannesevangelium das Abschiedsmahl Jesu nicht auf den Sederabend selbst (Abend des 14.
- Nisan), sondern auf einen nicht genau bestimmten Abend vor dem Rüsttag (14.
- Nisan) des Passahfestes.
- Gewöhnlich wird der Vorabend des Rüsttags angenommen.
- Obwohl das Johannesevangelium keinen Einsetzungsbericht enthält, gibt es verschiedene Parallelen zur Abendmahltradition: Im Anschluss an die Speisung der Fünftausend spricht Jesus mit einer Gruppe von Zuhörern in der Synagoge von Kafarnaum und bezeichnet sich dabei selbst als „das Brot des Lebens”.
Das Gespräch mündet in der zugespitzten Aufforderung Jesu an seine Zuhörer, sein Fleisch zu essen und sein Blut zu trinken ( Joh 6,48–59 EU ). Diese „Brotrede” im 6. Kapitel des Johannesevangeliums wird in der Regel als Verweis auf das Herrenmahl gedeutet.
Als besonders deutlicher Hinweis auf die Abendmahlstradition gilt Vers 51c, der nach Meinung einiger Exegeten von einem Redaktor in Angleichung an die synoptische Tradition nachträglich eingefügt worden sein könnte: „Und dieses Brot ist mein Fleisch, das ich geben werde für das Leben der Welt.” Nach Meinung anderer Liturgiehistoriker könnte diese Stelle zusammen mit anderen Hinweisen auch für eine eigenständige urchristliche Herrenmahltradition sprechen, die nicht das Abendmahl, sondern die Brotvermehrung als Stiftungshandlung des christlichen Mahlrituals auffasste.
Als Reminiszenz oder nachgeschobener Ersatz für die fehlende Abendmahlsszene wird bisweilen auch das im Nachtragskapitel 21 geschilderte „Frühstück am See” betrachtet, das Jesus nach seiner Auferstehung mit den Jüngern am See von Tiberias einnimmt ( Joh 21,9–13 EU ).
Warum ungesäuertes Brot beim Abendmahl?
Warum ungesäuertes Fladenbrot? – Die Matze erinnert wie alles, das bei diesem Fest gegessen wird, an die Geschichte des Volkes Israel. In der hebräischen Bibel Thora wird es so erzählt: Als die Israeliten zur Flucht aus Ägypten aufbrachen, hatten sie keine Zeit, Teig für ihre Brote säuern zu lassen. So wurden nur Mehl und Wasser verrührt und in der Wüste auf heißen Steinen zu dünnen Fladen gebacken.